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Stahlrahmen Gewichtsangaben

AW: Stahlrahmen Gewichtsangaben

????57???roh? unlackiert? Ich hätte jetzt nicht erwartet, daß die 1500g für was anderes als den S oder XS-Rahmen gelten. Niemand gibt Rahmengewichte auf Basis der 64cm Grösse an.

Wie fährt er denn?
Perfekt, mit einer Reynoldsgabel. Fahre ja auch Carbon, Titan.
Mein Liebling ist der Stahlrahmen.
7.2 KG. mit Pedale.
 
AW: Stahlrahmen Gewichtsangaben

Perfekt, mit einer Reynoldsgabel. Fahre ja auch Carbon, Titan.
Mein Liebling ist der Stahlrahmen.
7.2 KG. mit Pedale.

Das Rad würde ich gern mal in der Galerie sehen. 7,2 kg mit Stahlrahmen ist ja schon fast pervers. Ich bin mit meinen 8,1 kg sehr zufrieden.:)
 
AW: Stahlrahmen Gewichtsangaben

NeidNeidNeidNeidNeidNeidNeidNeidNeidNeidNeidNeidNeid....
 
Selbst mit nem Rohrsatz der eigentlich für MTB/Cyclocross gedacht ist (Zona in Oversized), kommt man locker unter 2kg..
RH 52cm und recht lang, da ich lieber kurze Vorbauten nutze (ist steifer, als n kurzer Rahmen mit langem Vorbau..Und etwas schöner).

Auch mit sauschwerem 360g Komfortsattel und bezahlbaren Gebrauchtkomponenten kam ich auf 7200g komplett..

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Hallo,

da ich mir ein Alltagsrennrad mit Schutzblechen und so aufbauen will, bin ich auch mal wieder am Werkstoff Stahl hängengeblieben.
Was ich jetzt schier nicht glauben kann, sind die Gewichtsangaben von um die 1600 Gramm.
Ich kenne Stahlrahmen aus meiner Jugendzeit, ein Reynolds 531 wog da so um die 2,7 - 2,8 kg, ein Columbus SL 2,5 - 2,6 kg. Selbst das superdünne Reynolds 753 mit 3/10 Wandstärke kam auf um die 2,3 kg.
Wie kommen die dann heutzutage bitteschön auf 1,6 kg. Das wiegt ja schon mein Principia 700 (gut, es gibt deutliche leichtere Alurahmen, keine Frage).
Klar, früher waren die Rahmen gemufft und gelötet, heute muffenlos geschweißt, aber das macht doch kein ganzes Kilo aus. Zumal die beanspruchten Stellen ja auch entsprechen stabil sein sollten.
Da gabs ja schon Carbonrahmen, die fast so schwer waren.
Ok, Oversize Rohre, vielleicht geht da auch noch was, aber da kannste doch dann die Wandung mit dem Fingernagel eindrücken, oder?

Oder wurde da früher die Gabel mitgewogen? Glaub ich nicht.

Vielleicht kanns mir jemand erklären.

Grüße, Michl

Auch wenn der Thread ewig alt ist und die Frage den Fragesteller vermutlich nicht mehr interessiert. Da ich beim googlen darüber gestolpert bin und dementsprechend vielleicht noch mehr Leute dies lesen: Ja, früher wurde die Gabel mitgewogen. Zumindest bei Gazelle, wo fast alle Prospekte der Champion Mondial Modelle online stehen (die habe ich mir mal recht intensiv zu Gemüte geführt). Dort gelten die Gewichte übrigens für 56cm (c-t) Rahmen. 531er werden mit um 2,7kg geführt, 753er in frühen Jahrgängen mit 2,1kg, in späteren dann mit 2,4kg (die Wandstärken wurden wegen Beschwerden über geringe Steifigkeit erhöht, über oversize oder ovalisieren dachte man erst später nach). Leider findet man nirgends, wie sich das Gewicht auf Rahmen und Gabel aufteilt. Ein deutlich späterer Gazelle Gold Line hatte eine 550g-Gabel (stand im Klassikerbereich lange zum Verkauf). Ob die eines frühen 753er Rahmens ebenso leicht war oder der Rahmen noch mehr Gewichtseinsparung bringen musste weiß ich nicht, aber man kann wohl guten Gewissens von maximal 1550g für den Rahmen ausgehen - Ende der 70er.
 
Ein Beispiel kann ich bieten
Raleigh Road Ace Select RH 57 Reynolds 531c
Rahmen (Mit Kabelführung): 1950g
Gabel: ca. 690g
Das hätte ich vielleicht deutlicher machen sollen. Bei 531er Rahmen kenne ich natürlich die übliche Verteilung. Ich wüsste sie aber gerne mal für so ein 2,1kg 753-Rahmenset.
 
Servus,
selbst oversized Aerorahmen kann man heutzutage stabil und extrem steif auf 1600g und weniger bringen.
Der Rahmen hier hat sogar eine integrierte Sitzstütze und ein seeehr großes UR, für maximale Steifigkeit in Sprints.

Gruß,
Patrick
 

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"Extrem" steif................? Bei aller Liebe zum Stahl, aber beide Angaben sind eher Euphemismen. Um das Gewicht derart reduzieren zu können, müssen die Haupt-Rohre wieder sehr dünnwandig, 0,4mm in der Mitte oder weniger, der Hinterbau ebenso dünnwandig und die Außendurchmesser eben nicht so gewaltig wachsen lassen. Und alles weglassen, wie Verstärkungsringe, Umwerfer-Anlötteile etc....
In der Form, wie Du ihn Dir gebaut hast, wird der zwar deutlich seitensteifer als ein gemäßigtes oversized Geröhr gleicher Wandstärke, aber "extrem" ist dann doch anders, wenn man nicht "nur" Stahlrahmen miteinander vergleicht.
Häng mal den Rahmen an eine Fischwaage. Irgendwie deucht mir, dass die Anzeige da ein wenig unstimmig ist.

Nichts für ungut, aber man betrügt sich je gerne selber....... nicht, dass ich das nicht auch kenne....
 
Ich merke selbst bei 1200W auf der Pedale keinerlei Verwindung, fühlt sich genauso an wie mein alter Alurahmen mit 2kg Gewicht und 50er UR.
Und die Waagen stimmen.. Ist ja nicht die einzige Feinwaage die wir haben. Damit muss auch Epoxy und Co. abgewogen werden, das sollte dann aufs Gramm stimmen.

Durchmesser UR 42mm, als "Megatube" in Form AF. Nochmal ca. 53% steifer als ein reines Rundrohr mit gleichen Wandstärken.
0,65/0,45/0,65mm Wandstärke. Werde, wenn ich nochmal einen Rahmen baue, die Rohrquerschnitte wieder kleiner machen, so steif wie jetzt muss der Rahmen eigentlich garnicht sein. Ist ja auch nur unnötiges Gewicht und Komforteinbuße.

Und ich habe durch die Zuginnenverlegung, sowie der integrierten Sattelstütze noch Extragewicht am Rahmen.
Wenn du mal hier in der Nähe bist, kannst du ruhig mal ne Runde mit fahren.
 
mangelnde Steifigkeit ist bei modernen Stahlrahmen kein Problem (m.M.n. eher zuviel als Notwendig..)
Gewichtsangaben mit Lackierung wäre interessant - ich schätze damit liegst du im Bereich hochwertiger moderner Stahlrahmen, die erhoffte Sensation ist ausgeblieben :D
 
Ich merke selbst bei 1200W auf der Pedale keinerlei Verwindung, fühlt sich genauso an wie mein alter Alurahmen mit 2kg Gewicht und 50er UR.
Und die Waagen stimmen.. Ist ja nicht die einzige Feinwaage die wir haben. Damit muss auch Epoxy und Co. abgewogen werden, das sollte dann aufs Gramm stimmen.

Durchmesser UR 42mm, als "Megatube" in Form AF. Nochmal ca. 53% steifer als ein reines Rundrohr mit gleichen Wandstärken.
0,65/0,45/0,65mm Wandstärke. Werde, wenn ich nochmal einen Rahmen baue, die Rohrquerschnitte wieder kleiner machen, so steif wie jetzt muss der Rahmen eigentlich garnicht sein. Ist ja auch nur unnötiges Gewicht und Komforteinbuße.

Und ich habe durch die Zuginnenverlegung, sowie der integrierten Sattelstütze noch Extragewicht am Rahmen.
Wenn du mal hier in der Nähe bist, kannst du ruhig mal ne Runde mit fahren.

Du rennst da bei mir offene Türen ein. Ich selber lege aber auch so gar keinen Wert auf maximale Steifigkeit, lediglich auf ausreichende. Ich meine nur, dass man mit Superlativen etwas vorsichtiger sollte.

Und weil ich selber weiß, wie man sich beim Gewicht verschätzen kann, bin ich dann doch auch selbst bei Fotos mit Waage immer ein wenig mißtrauisch. Vor allem wenn nur so pauschal Columbus Zona genannt wird - in dem Fall sind es ja anderer Rohre, denke ich. Die Hauptrohre können ja recht leicht sein, meist kommt aber noch ein gewichtigerer Hinterbau aus selber Kategorie hinzu, der so einiges wieder auffrisst. Es sei denn man baut einen sehr dünnen oder dünnwandigen an...Nicht eingerechnet, Steuerrohr, Tretlagergehäuse usw...
Den leichtesten Stahl- Rahmen, den ich bisher wiegen durfte, war ein Cinelli Nemo ( aber ein alter aus den 90ern, nicht das aktuelle Modell) - EDIT: es handelte sich, so glaube ich, doch um das Modell "Nautilus" aus Columbus Nemo Rohren - , der kam auf knapp 1550g.... Meiner aus Zona rohren ( 0,7-0,5-0,7 Unter- und Oberrohr, 0,9-0,6 Sitzrohr, konifizierter Hinterbau) wiegt 1800g, ein anderer glech konfigurierter, aber kleiner und dafür mit gelöteter Sattelklemm-Muffe, Verstärkungsmuffen, Anschlägen schon 1900g.

Ma bekommt Stahlrahmen schon sehr leicht, muß aber immer mit irgendetwas "bezahlen".
 
Zuletzt bearbeitet:
mein leichtester ist ein Breezer Venturi aus Anfang der 90er Jahre aus Ritchey Logic Prestige Rohren, wiegt im 54 um 1600 g (mit Lack, Schaltauge und Kleinteilen...) - über übertrieben Härte braucht man sich nicht beklagen, aber für leichtere Fahrer tadellos zu fahren.
 
wer haltbarkeit will (wozu sonst stahl?) sollte keine coladose basteln.
wenn Haltbarkeit die oberste Priorität ist, würde ich gleich zu Titan greifen...
....die Coladosen, die ich kenne sind alle aus Aluminium ;)
Vorteile eines Stahlrahmens für mich: Rahmen auf Maß rel. einfach realisierbar, Ausführung des Rahmens je nach Wunsch: modern oder klassisch mit Muffen, schlankere Rohrdurchmesser als andere Materialien, individualisierbar durch Lackierung (macht bei Titan zB. wenig Sinn), Fahreigenschaften können durch Geometrie und Rohrsätze/-durchmesser beeinflusst werden....
 
Entgegen den Fake-News brechen Titanrahmen bei intensiver Nutzung recht häufig - an den Schweißnähten.
 
Oder in der unmittelbaren Nähe. Titan korrodiert erst bei einer Temperatur von weiß ich wie viel.. ( habe ich gerade wirklich nicht auf dem Schirm), aber die liegt in etwa dort, wo man Titan auch fügen kann. Deswegen wird ja auch mit Schutzgas geschweißt. Kommt dennoch beim Schweißen Sauerstoff ran, hat man später eventuell ein Problem. So in etwa.

Dennoch hat das Material von allen anderen, die größten Chancen, noch eine ganze Generation als Fahrradrahmen vererbt zu werden.
 
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