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StadyState Intervalle

dropkickb

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ich versuche gerade nach chris carmichael zu trainieren. doch verstehe ich die durchführung der statystate intervalle nicht:

These intervals involve work at just below your lactate threshold power. They're steady efforts at 90 to 95 rpm and 86 to 90 percent of time-trial power output (or 92 to 97 percent of TT heart rate). Start with three six-minute Steady State intervals with six minutes recovery in between, and then progress to longer intervals (eight to 10 minutes), not harder ones.

könnt ihr mir sagen iwe ich diese durchführen soll?
 
AW: StadyState Intervalle

Steht ja alles da. Gleichmäßige Belastung bei Trittfrequenz 90-95/min und 86-90% der Leistung (bzw 92-97% der Herzfrequenz), die du im Zeitfahren erbringen würdest. Knapp unter der Laktatschwellenleistung.

Anfangen mit 3mal 6min Belastung mit jeweils 6min Erholung dazwischen, dann später steigern: längere (8-10min), nicht intensivere Intervalle.
 
AW: StadyState Intervalle

ich versuche gerade nach chris carmichael zu trainieren. doch verstehe ich die durchführung der statystate intervalle nicht:

These intervals involve work at just below your lactate threshold power. They're steady efforts at 90 to 95 rpm and 86 to 90 percent of time-trial power output (or 92 to 97 percent of TT heart rate). Start with three six-minute Steady State intervals with six minutes recovery in between, and then progress to longer intervals (eight to 10 minutes), not harder ones.

könnt ihr mir sagen iwe ich diese durchführen soll?


Steht doch alles da... oder ist das Problem die engl. Sprache?

-3x6min Intervall mit 6min Pause dazwischen
-im Intervall 86-90% Leistung oder 92-97% HF vom Zeitfahren bei TF 90-95
-später kann Intervalllänge auf 8-10min ausgedehnt werden
 
AW: StadyState Intervalle

es steht alles da - und auch nicht:

als erstes musst du deine F(unctional) T(hreshold) leistung ermitteln und dokumentieren damit du weißt bei wieviel watt oder puls du diese erbringst:
- aufwärmen
- 1 stunde zeitfahrgeschwindigkeit (die durchschnittlich erbrachte leistung während dieses "zeitfahrens" ist deine TT-heartrate oder leistung (in watt) / dein functional threshold)
- falls dir eine stde zu lang ist: 30min zeitfahrgeschwindigkeit und 5% von der ermittelten geleisteten durchschnittswattzahl abziehen (sollangeblich dem 1stde wert entsprechen - hab ich nie ausprobiert)
- cool down

wenn du diese werte hast (1 stundedurchschnittsleistung oder 30mindurchschnittsleistung-5%), berechnest du daraus deine trainingswerte/-belastung, 92-97% deiner timetrialleistung eben)

der rest (rpm etc, intervall (belastungs-/pausen- dauer)) steht ja da
 
AW: StadyState Intervalle

was vielleicht ein wenig verwirrend ist:

ist die FTP gleich time trial power? wenn ja, warum schreibt er nicht gleich zweimal FTP?
 
AW: StadyState Intervalle

These intervals involve work at just below your lactate threshold power. They're steady efforts at 90 to 95 rpm and 86 to 90 percent of time-trial power output (or 92 to 97 percent of TT heart rate). Start with three six-minute Steady State intervals with six minutes recovery in between, and then progress to longer intervals (eight to 10 minutes), not harder ones.

könnt ihr mir sagen iwe ich diese durchführen soll?
Ich kenne Carmichael nicht im Detail, daher bitte nicht so genau nehmen. Soweit mir bekannt muss zunächst ein CTS Test gemacht werden. Will heissen: nach gutem Aufwärmprogramm werden zwei 8min all-out Tests gemacht (ca. 10min ruhige Fahrt dazwischen). Beide Male werden Durchschnittsleistung und -puls notiert. Der höhere Wert der beiden 8min. Intervalle stellen deinen CTS (time-trial Puls/Power) Wert dar. Auf diese Werte bezieht sich dann dein Trainingsprogramm.

Bei CTS Werten von z.B. 300W und einer Herzfrequenz von 170 ergibt sich dann bei deinem genannten Trainingsprogramm folgendes:

Bei pulsbasiertem Training: 92% .. 97% von 170 = 156 .. 165
Bei wattbasiertem Training: 86% .. 90% von 300W = 258W .. 270W

Viel Spass

PS: Diese CTS Werte haben nichts mit dem Functional Threshold Power (FTP) zu tun. Hierbei handelt es sich um die Leistung, die man an einem guten Tag unter optimalen Bedingungen 1Std. erbringen kann. Der FTP Wert wird immer unter dem CTS Wert liegen. Um einen 1Std Test zu vermeiden, reicht ein 20min all-out Test aus. Der FTP Wert ergibt sich dann aus 95% der erbrachten Durchschnittsleistung dieses 20min. Tests (laut A. Coggan).
 
AW: StadyState Intervalle

PS: Diese CTS Werte haben nichts mit dem Functional Threshold Power (FTP) zu tun.

danke für die erklärung.
wobei nach pulsbasiertem training müßten doch 92-97% der CTS auch teilweise über der FTP liegen, oder?

dann würde der satz
These intervals involve work at just below your lactate threshold power
aber wieder keinen sinn ergeben. :ka:
 
AW: StadyState Intervalle

danke für die erklärung.
wobei nach pulsbasiertem training müßten doch 92-97% der CTS auch teilweise über der FTP liegen, oder?

dann würde der satz

aber wieder keinen sinn ergeben. :ka:
Zunächst ist "Lactate Threshold Power" nicht identisch mit dem FTP Wert, aber sie sind nicht sehr weit voneinander entfernt. A. Coggan definiert den Pulsbereich des "Lactate Threshold" im Bereich von 95% .. 105% des FTP Pulses. Da der FTP Wert grundsätzlich niedriger sein wird als der CTS Wert, scheinen beide Definitionen ca. den gleichen Intensitätsbereich zu beschreiben. Daher sehe ich folgende Relationen, ohne jedoch auf eine grossartige Statistik zurückgreifen zu können:

Mit FTP < CTS ergibt sich:
95% .. 105% FTP Puls entspricht ca. 92% .. 97% CTS Puls
 
AW: StadyState Intervalle

ich weiß jetzt nicht warum der cts in den raum geworfen wird:
8min all out entsprechen weder dem eingangs erwähnten time trial power output noch der ltp, die carmichael in einem satz erwähnt sondern liegt wesentlich höher als diese werte.
meine cts all out liegt 20% (360+watt) über meiner TT leistung!

all meine intervalltrainingsbereiche berechne ich anhand meiner FT-leistung, die ich alle 4-6 wochen überprüfe und zwar einstündig.
für mich ist carmichaels ominöse im eröffnungsfred erwähnte TT-leistung identisch mit coggans ft leistung. cc zitiert in seinen neueren büchern sehr oft coggan. ich gehe davon aus dass er sich stark an ihm orientiert, was auch sinn macht. training and racing with a power meter ist das standardwerk für modernes training.
 
AW: StadyState Intervalle

ich weiß jetzt nicht warum der cts in den raum geworfen wird

Weil Carmichael nunmal auf diesem Test seine Leistungsstufen für den TCTP aufbaut. In dem Buch gibt es dann Tabellen, nach denen man diese Stufen anhand des gemessenen Power- oder Pulswertes bestimmen kann.
 
AW: StadyState Intervalle

Ich kenne Carmichael nicht im Detail, daher bitte nicht so genau nehmen. Soweit mir bekannt muss zunächst ein CTS Test gemacht werden. Will heissen: nach gutem Aufwärmprogramm werden zwei 8min all-out Tests gemacht (ca. 10min ruhige Fahrt dazwischen). Beide Male werden Durchschnittsleistung und -puls notiert. Der höhere Wert der beiden 8min. Intervalle stellen deinen CTS (time-trial Puls/Power) Wert dar. Auf diese Werte bezieht sich dann dein Trainingsprogramm.

Bei CTS Werten von z.B. 300W und einer Herzfrequenz von 170 ergibt sich dann bei deinem genannten Trainingsprogramm folgendes:

Bei pulsbasiertem Training: 92% .. 97% von 170 = 156 .. 165
Bei wattbasiertem Training: 86% .. 90% von 300W = 258W .. 270W

Viel Spass

PS: Diese CTS Werte haben nichts mit dem Functional Threshold Power (FTP) zu tun. Hierbei handelt es sich um die Leistung, die man an einem guten Tag unter optimalen Bedingungen 1Std. erbringen kann. Der FTP Wert wird immer unter dem CTS Wert liegen. Um einen 1Std Test zu vermeiden, reicht ein 20min all-out Test aus. Der FTP Wert ergibt sich dann aus 95% der erbrachten Durchschnittsleistung dieses 20min. Tests (laut A. Coggan).

Genau sieht das nämlich im Time Crunched Cyclist aus!
 
AW: StadyState Intervalle

stimmt schon - im TCCyclist gibt es auf den seiten 86-88 diese "intenstäts" tabellen -
ich sehe allerdings keinen zusammenhang zu den termini, die dropkickb in seiner threaderöffnung erwähnt ...
vielleicht gibt er mal ne genaue quellenangabe, dann les ich das mal im gesamten zusammenhang und werde ggf schlau daraus.

aber wie gesagt zitiert CC im TCCyclist coggan - und scheint sich auch sehr an ihm anzulehnen ...
so what, der TCCyclist ist eh ... man sollte eigentlich sofort coggan lesen


ich versuche gerade nach chris carmichael zu trainieren. doch verstehe ich die durchführung der statystate intervalle nicht:

These intervals involve work at just below your lactate threshold power. They're steady efforts at 90 to 95 rpm and 86 to 90 percent of time-trial power output (or 92 to 97 percent of TT heart rate). Start with three six-minute Steady State intervals with six minutes recovery in between, and then progress to longer intervals (eight to 10 minutes), not harder ones.

könnt ihr mir sagen iwe ich diese durchführen soll?


und jetzt erstmal gute nacht
 
AW: StadyState Intervalle

ich sehe allerdings keinen zusammenhang zu den termini, die dropkickb in seiner threaderöffnung erwähnt ...
Der Begriff time-trial (TT) sagt im Grunde genommen nichts über selbigen Inhalt aus. Hier könnte es sich um einen 10km, 40km, 20min, 60min usw. Test handeln. Carmichael selbst definiert es folgendermassen:

"The CTS Field Test, created by Carmichael Training Systems, consists of two 8-minute all-out time trials separated by 10 minutes of easy spinning recovery."

vielleicht gibt er mal ne genaue quellenangabe, dann les ich das mal im gesamten zusammenhang und werde ggf schlau daraus.
Es würde mich wundern, wenn Chris Carmichael diesen time-trial Test nicht im oben gennanten Buch beschrieben hätte.
 
AW: StadyState Intervalle

noch ein sportphysiologischer gedanke zu einem "steady-state" intervall:

bis Hf und Atmung im Steady State sind geht es etwa 3-5 min.
bis der Blutlaktatwert im Steady State ist geht es etwa 8 min, natürlich nur unterhalb der IANS. Darüber erreiche ich logischerweise nie einen steady-state.

darum finde ich die bezeichnung ungeschickt gewählt.

gruss toster
 
AW: StadyState Intervalle

Der Begriff time-trial (TT) sagt im Grunde genommen nichts über selbigen Inhalt aus. Hier könnte es sich um einen 10km, 40km, 20min, 60min usw. Test handeln. Carmichael selbst definiert es folgendermassen:

"The CTS Field Test, created by Carmichael Training Systems, consists of two 8-minute all-out time trials separated by 10 minutes of easy spinning recovery."


Es würde mich wundern, wenn Chris Carmichael diesen time-trial Test nicht im oben gennanten Buch beschrieben hätte.

Es ist genau das, was du hier beschrieben hast und es ist alles im Buch erklärt, auch die SteadyState-Intervalle. :)
 
AW: StadyState Intervalle

also das englisch ist natürlich nicht das problem!!

also so wie ich das verstanden hab und ausprobiert habe, handelt es sich um intervalle knapp unter der tt position. also ich fahr sodas es gerade nicht in den beinen zu brennen beginnt.
darunter sind dann die em intervalle

danke für eure hilfe
 
AW: StadyState Intervalle

noch ein sportphysiologischer gedanke zu einem "steady-state" intervall:

bis Hf und Atmung im Steady State sind geht es etwa 3-5 min.
bis der Blutlaktatwert im Steady State ist geht es etwa 8 min, natürlich nur unterhalb der IANS. Darüber erreiche ich logischerweise nie einen steady-state.

darum finde ich die bezeichnung ungeschickt gewählt.

gruss toster

Inwiefern? Carmichel beschreibt die wie folgt:

These intervals involve work at just below your lactate threshold power. They're steady efforts at 90 to 95 rpm and 86 to 90 percent of time-trial power output (or 92 to 97 percent of TT heart rate). Start with three six-minute Steady State intervals with six minutes recovery in between, and then progress to longer intervals (eight to 10 minutes), not harder ones.

Und wo ist jetzt genau der Fehler? Als fortgeschrittener Fahrer bin ich doch völlig im Zielbereich?
 
AW: StadyState Intervalle

also das englisch ist natürlich nicht das problem!!

also so wie ich das verstanden hab und ausprobiert habe, handelt es sich um intervalle knapp unter der tt position. also ich fahr sodas es gerade nicht in den beinen zu brennen beginnt.
darunter sind dann die em intervalle

danke für eure hilfe

Du hast tatsächlich einen Hang zu verwirrenden Ausdrücken. ;)

Am einfachsten ist der Kram natürlich mit einem Wattmeter, mit dem Puls als alleinige Steuergröße muss man m.E. etwas mehr in sich mitreinhören bzw. schon vorher eine Idee haben, wo ungefähr seine Schwelle ist.
 
AW: StadyState Intervalle

Und wo ist jetzt genau der Fehler? Als fortgeschrittener Fahrer bin ich doch völlig im Zielbereich?

weil du sogar bei perfekter ausführung von einem 10 minuten intervall gerade 2 minuten im namensgebenden steady-state fährst.

und auch das nur wenn du weitere faktoren kontrollierst (richtige Trittfrequenz, kein übermässiges Laktat aus vorangegangenen intervallen usw.)
 
AW: StadyState Intervalle

zu dem CTS- Field Test hab ich jetzt auch mal eine Verständnisfrage.

In welchem Prozentbereich von der HF max darf ich ungefähr den Durchschnittspuls erwarten, der sich in einem (dem höheren, natürlich) der 8 Minuten Intervallen ergibt.

Das Buch TCC hab ich, den CTS Fieldtest hab ich auch verstanden und gestern das erste Mal durchgeführt als Saisonanfangsbestimmung. (aktueller km Stand 1200km)

Das Ergebnis hat mich doch etwas überrascht, der Durchschnitt in den 2. 8 Minuten lag bei 166 Schlägen, viel Mehr war auch nicht drin. Mein Max Puls liegt bei 188 bei einem Alte von 44,5 Jahren. Das entspricht ca. 88% von HF max.

Ich hätte mit einem höheren Durchschnitt gerechnet.
Vom Gefühl her hätte ich aber nicht mehr geben können bei dem Test, auch wenn der Garmin immer gepiept hat bei Puls zu gering.

Passt das in etwa oder müsste der Test wiederholt werden, näher an der Kotzgrenze?:o
 
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