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SRAM Force permanent schleifende Bremsscheibe - Verzweiflung [GELÖST]

Den Tipp mit dem Anschleifen finde ich nicht grundverkehrt und habe ich auch schon gemacht. Wurde mir auch schon vom Mechaniker empfohlen. Ich glaube kaum, dass hier irgendjemand den TE auf den Holzweg schicken will. Es ist doch eher das Zusammentragen von vielerlei Erfahrungen, was weiterhelfen kann. Mein Benefit aus diesem Faden war z. B., sich noch mal zum Thema Überfüllen Gedanken zu machen.

Zum Thema überfüllen vielleicht noch mal zur Sicherheit: Das dürfte sich ja erledigt haben, wenn man beim Zurückdrücken der Kolben die Entlüftungsschraube am Hebel öffnet.

Es geht nicht um die Bremsbeläge, sondern darum, dass die Scheibe am Sattel selbst schleift. Also scheint es so zu sein, dass die Kolben nicht gleichmäßig ausgefahren sind und der Sattel bei der Montage so zur Seite gedrückt wird, dass die Scheibe am Sattel schleift. Da kannst Du soviel am Belag anschleifen wie Du willst, das bringt in diesem Fall nichts. Außerdem kann es nicht die Lösung sein, die Belagdicke um 50% zu reduzieren, weil man es nicht hinbekommt einen Sattel korrekt auszurichten.

Ja, das macht schon Sinn. Ich meine auch gestern gesehen zu haben, dass der Kolben links ein bisschen weiter raussteht beim Beläge entfernen. Das gehe ich als nächstes noch mal an.
 

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Re: SRAM Force permanent schleifende Bremsscheibe - Verzweiflung [GELÖST]
Schau mal hier:
sram .
Zum Thema überfüllen vielleicht noch mal zur Sicherheit: Das dürfte sich ja erledigt haben, wenn man beim Zurückdrücken der Kolben die Entlüftungsschraube am Hebel öffnet.
das ist korrekt, weil dann das DOT welches möglicherweise zuviel drin ist, rausgedrückt wird
Ja, das macht schon Sinn. Ich meine auch gestern gesehen zu haben, dass der Kolben links ein bisschen weiter raussteht beim Beläge entfernen. Das gehe ich als nächstes noch mal an.
Hast Du keinen Kumpel der sich das mal anschauen kann ? Es beschleicht mich das Gefühl, dass hier viel "try and error" betrieben wird.
 
Zum Thema überfüllen vielleicht noch mal zur Sicherheit: Das dürfte sich ja erledigt haben, wenn man beim Zurückdrücken der Kolben die Entlüftungsschraube am Hebel öffnet.
Hab ich bei meiner Apex 1 auch immer so gemacht als ich das mit den korrekten Bleedblöcken noch nicht so ernst nahm, oben die Schraube auf und Kolben reingedrückt, dann gleich wieder zugedreht, da geht auch keine Luft rein. DOT abwischen, fertig.
Da es versch. Dicken bei den Blöcken gibt und ich mehrere Generationen an Bremsen habe (HRD, Force Etap AXS und die neue Apex XPLR) hab ich mir den Universalblock geholt:

https://www.bike-components.de/de/SRAM/Bleed-Block-Entlueftungsblock-p60287/
 
Es geht nicht um die Bremsbeläge, sondern darum, dass die Scheibe am Sattel selbst schleift. Also scheint es so zu sein, dass die Kolben nicht gleichmäßig ausgefahren sind und der Sattel bei der Montage so zur Seite gedrückt wird, dass die Scheibe am Sattel schleift. Da kannst Du soviel am Belag anschleifen wie Du willst, das bringt in diesem Fall nichts. Außerdem kann es nicht die Lösung sein, die Belagdicke um 50% zu reduzieren, weil man es nicht hinbekommt einen Sattel korrekt auszurichten.
Du hast im Grunde recht. Niemand sprach aber von 50 Prozent. Wenn du dir den Faden bis hier genau durchgelesen hast, hast du bestimmt auch gelesen, dass ich davon sprach, die Kanten ganz leicht anzuschleifen mit feinkörnigem Schleifpapier - nicht mehr. Und da meine ich auch wirklich nur, leicht … !

Ich verstehe nicht, warum es hier im Forum oftmals nur die eine Wahrheit geben muss. Ich schreibe ja auch nicht: „Schleif die Beläge an - das ist die einzige Lösung!“ So sehe ich es auch nicht - es kann wie gerade beschrieben aber eben ein winziges Puzzleteil sein. Ich kaufe mir natürlich keine Beläge, um sie runterzuschleifen und suche die Ursache dann auch in anderen Quellen, wie von den meisten Usern hier bislang hilfreich beschrieben.
 
Ja, hab ich gelesen, ist aber genau anders als das, was ich geschrieben habe und empfehle. Man kann es ja so machen, wie Sram schreibt, wenn man will. Aber entgegen deiner Behauptung habe ich nicht das beschrieben, was in dem Handbuch steht.
Sram schreibt dort unter Punkt 15: die Beläge ranpumpen, bis der Abstand stimmt, dann unter Punkt 16: Bremssattel zentrieren und festziehen. Meine Empfehlung ist, es genau umgekehrt zu machen: Erst den Sattel ausrichten, dann die Beläge, ohne nochmals den Sattel zu lösen.
Ja,dann nehme ich das zurück.
Und sage, dass es funktioniert, wenn man nach Handbuch vorgeht.
Vorausgesetzt, dass die Sockel für Bremskörper plan sind.
 
Nochmal zum Bleedblock: Das Teil hat zwei Funktionen, zum einen dass die Kolben beim Entlüften nicht raus fallen, zum anderen dass man den Druckpunkt testen kann. Manche schreiben ihm eine dritte Funktion zu, nämlich dass die Kolben weit genug im Sattel bleiben, dass die Bremse nicht überfüllt ist. Aber dafür würde ich immer die Kolben zurück drücken, bei vielen Bleedblöcken schauen sie nämlich noch ein Stück raus. Durch das Zurückdrücken ist dann auch egal, wie dick der Bleedblock ist.
 
Ja,dann nehme ich das zurück.
Und sage, dass es funktioniert, wenn man nach Handbuch vorgeht.
Vorausgesetzt, dass die Sockel für Bremskörper plan sind.
Nach meiner Erfahrung funktioniert es oft, wenn man es so macht, aber nicht immer. Und ich habe auch schon Bremssättel gesehen, die so eingestellt wurden und schleiffrei waren, wo man dann aber ohne Beläge eindeutig gesehen hat, dass der Sattel leicht schief sitzt. Das heißt dann auch, dass eine schleiffreie Bremse noch nicht notwendig eine gut eingestellte Bremse ist. Da ist gerade Shimano anfällig, weil dort mehr Platz zwischen Belägen und Scheibe ist. Dadurch fällt es nicht immer auf, wenn der Sattel leicht schief ist, weil der Abstand groß genug ist, dass nichts schleift. Für perfekte Funktion ist es aber wichtig, dass die Kolben genau parallel zur Scheibe sind.
 
Du hast im Grunde recht. Niemand sprach aber von 50 Prozent. Wenn du dir den Faden bis hier genau durchgelesen hast, hast du bestimmt auch gelesen, dass ich davon sprach, die Kanten ganz leicht anzuschleifen mit feinkörnigem Schleifpapier - nicht mehr. Und da meine ich auch wirklich nur, leicht … !

Ich verstehe nicht, warum es hier im Forum oftmals nur die eine Wahrheit geben muss. Ich schreibe ja auch nicht: „Schleif die Beläge an - das ist die einzige Lösung!“ So sehe ich es auch nicht - es kann wie gerade beschrieben aber eben ein winziges Puzzleteil sein. Ich kaufe mir natürlich keine Beläge, um sie runterzuschleifen und suche die Ursache dann auch in anderen Quellen, wie von den meisten Usern hier bislang hilfreich beschrieben.

Das anschleifen der Kanten macht man oftmals, wenn die Bremse quietscht. In diesem Fall hier würde es nichts bringen, weil die Scheibe, Sattel und Kolben das Problem sind, und nicht die Beläge.
 
Das Problem ist gelöst. Der Bremssattel fest gezogen und nichts schleift mehr. Ich habe es geschafft, den Bremssattel mit Laufrad und ohne Beläge mittig über der Scheibe positioniert fest zu ziehen. Das war ziemlich fummelig, da er sich beim festziehen ja immer wieder leicht verschoben hat. Dann die Kolben zurück und schließlich Beläge wieder rein. Danke an alle, die hier geholfen haben.
 
Das anschleifen der Kanten macht man oftmals, wenn die Bremse quietscht. In diesem Fall hier würde es nichts bringen, weil die Scheibe, Sattel und Kolben das Problem sind, und nicht die Beläge.
Wenn die Kolben komplett zurück gedrückt wurden, der richtige Bleedblock passt, und die Bremse ganz normal entlüftet wurde und es trotz korrekter Zentrierung schleift liegt es an den Belägen, weil auch die einer Fertigungstoleranz unterliegen, ergo schleife ich die Beläge an und dann passt es. Es gibt auch Beläge anderer Hersteller, die gleich passen und auch besser sind, als die original Sram.
 
Hallo zusammen,

da ich ebenfalls mit einer schleifenden Hinterradbremse kämpfe habe ich einige Fragen dazu.
Bei der Bremse handelt es sich um eine Force etap AXS.
Die Kolben sind im zurückgedrückte Zustand exakt 10,0mm auseinander. Wenn ich bei komplett geöffneter Griffweiteneinstellschraube und geöffneter Entlüftungsschraube die Kolben auseinanderdrücke, habe ich das Gefühl, dass diese mit viel Kraft noch wenige Zehntel Millimeter pro Kolben zurückgedrückt werden können, aber wieder zurückfedern, sobald ich loslasse.
Öl kommt dabei keines aus der Entlüftungsschraube.
Einen bleed block habe ich nicht, meine aber gelesen zu haben, dass dieser 11,2mm Dicke hat.
Das würde mit der Ausfräßung im Bremssattel passen, der bei mir 11,5mm besitzt.

Meine Fragen dazu:
  • Müssten die Kolben bei den 11,2mm (oder sogar ein wenig mehr) stehen bleiben, wenn man sie zurückdrückt?
  • Kann das System dennoch überfüllt sein, obwohl kein Öl herausläuft, wenn ich die Kolben einzeln! zurückdrücke?
  • Sind die 11,2mm lichte Weite korrekt?

Gleichzeitig kämpfe ich damit, keinen wirklich festen Druckpunkt zu erreichen (kann den Bremshebel bis an den Linker durchziehen) obwohl ich wohl schon 50x entlüftet habe....


Gruß
transient
 
Ohne Bleedblock ist das ganze Entlüften für die Katz und könntest dir also sparen.
Also Bleedblock besorgen und das ganze vom Anfang.
 
Das geht auch höflicher....

Ich hatte eingangs erwähnt, dass die Kolben nur 10,0mm auseinanderfahre, obwohl ich die Entlüftungsschraube herausgedreht habe.
Daher hatte ich nach dem lichten Maß gefragt, darauf aber bisher keine Antwort erhalten.
Der bleeding block hat laut SRAM 11,2mm., würde somit nicht in meine Bremse passen.

Sowohl Bremsgriff, als auch Bremssattel sind neu, die Bremsleitung habe ich wegen der Probleme bereits schon 1x getauscht, hat aber keine Veränderung/Besserung gebracht.
 
Ich hatte eingangs erwähnt, dass die Kolben nur 10,0mm auseinanderfahre, obwohl ich die Entlüftungsschraube herausgedreht habe.
Daher hatte ich nach dem lichten Maß gefragt, darauf aber bisher keine Antwort erhalten.
Der bleeding block hat laut SRAM 11,2mm., würde somit nicht in meine Bremse passen.
RTFM ist allerdings absolut zielführend.... SRAM gibt in seinem friendly manual aka Bedienungsanleitung eine exakte, bunt bebilderte Aussage, welcher Bleed Block für welche Bremse ist. Einfach mal runterscrollen:
https://docs.sram.com/de-DE/publications/2wamQedjkGP8QebD5HQiiC/BM - Hydraulic Road Disc (HRD) Brake Hose Shortening and Bleed Manual#hashItem=werkzeugliste
Wer viel misst, misst Mist. Nicht theoretisieren, machen. Bisher hast Du ja wohl noch gar keinen Bleed Block? Richtiger Bleed Block passt in richtigen Sattel, sonst ist irgendwas im Sattel kaputt. Die Kolben drückst Du zum Messen nie so weit mit einem Meßwerkzeug zurück wie mit einem Bleed Block. Mit dem Universal Bleed Block schiebt man die Kolben besonders komfortabel zurück.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Problem bleibt auch mit korrektem bleed block weiter bestehen:
Ich kann ihn nicht einführen, da das lichte Maß 10,0mm beträgt, der Block aber 11,2mm dick ist.

Die Kolben sind nicht korrodiert, als dass sie deshalb nicht weiter zurückfahren könnten.
Wenn ich sie ausfahre, sehen sie aus, wie ich es von neuen Kolben erwarte.
 
Mein Problem bleibt auch mit korrektem bleed block weiter bestehen:
Ich kann ihn nicht einführen, da das lichte Maß 10,0mm beträgt, der Block aber 11,2mm dick ist.

Die Kolben sind nicht korrodiert, als dass sie deshalb nicht weiter zurückfahren könnten.
Wenn ich sie ausfahre, sehen sie aus, wie ich es von neuen Kolben erwarte.
Und das System ist be- und nicht entlüftet? Vulgo - das System ist offen oder versuchst Du gegen hydraulischen Druck zu arbeiten?
 
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