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SRAM Bremse lässt sich nicht entlüften/befüllen

timjen

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Hallo zusammen,

nach langer Zeit mal wieder eine Technikfrage von mir.
Ich habe diese Woche schon das Rad meiner Frau komplett aufgebaut und wollte nun noch Endarbeiten an meinem machen - u.a. ein Lenkerwechsel, damit verbunden neue Bremsleitungen (da jetzt zu kurz), neues Lenkerband, etc. Kleinmist halt.

Aus o.g. Grund habe ich den hinteren Bremssattel samt Leitung nach vorne gepackt und für hinten eine neue Leitung besorgt - soweit, so gut. Allerdings habe ich jetzt wirklich am letzten To-Do-Punkt das Problem, dass sich die vordere Bremse nun nicht entlüften lässt.

Fehlerbild:
Bremse: SRAM FORCE AXS HRD
Haargenau nach Anleitung befolgt lassen sich die Spritzen weder in die eine, noch in die andere Richtung bewegen, auch nicht umgekehrt. Sämtliche Schrauben sind offen (selbst bei der Demontage des Bleeding Ports (also komplett herausschrauben dieser Schraube) lässt sich dann von oben nichts durchdrücken.
Der Bremshebel selbst ist ohne Funktion. Ebenfalls habe ich den Bremspunkt und den Bremsweg wieder verlegt - aber auch hier, weder von oben nach unten, noch von unten nach oben ist irgendeine Bewegung festzustellen.

Da die Bremse bisher 1000km tadellos funktionierte, frag ich mich woran dies liegen könnte. An den Verbindungsstellen habe ich ja lediglich oben eine neue Olive/Pin einsetzen müssen. Könnte der Fehler in diesem Bereich liegen?

Ich hatte zuerst den Bleeding Port im Visier - aber wie beschrieben, selbst bei demontierter Schraube lässt sich keine DOT-Flüssigkeit herausdrücken.

Für Hilfe oder Ideen wäre ich sehr dankbar - ich bin mit meinem Latein hier leider am Ende.
 
Da die Bremse bisher 1000km tadellos funktionierte, frag ich mich woran dies liegen könnte. An den Verbindungsstellen habe ich ja lediglich oben eine neue Olive/Pin einsetzen müssen. Könnte der Fehler in diesem Bereich liegen?
Mit Sram kenne ich mich leider nicht aus.

Spricht etwas dagegen, die Leitung am Bremsgriff kurz zu demontieren und zu schauen, ob beim Befüllen mit Hydrauliköl von unten dieses oben austritt? (oberes Leitungsende natürlich mit einem Lappen unterlegen)
Somit währe zumindest mal der Leitungssatz, der obere gesetzte Pin und die Pin/Olive unten als Fehlerquelle geprüft.
 
Mit Sram kenne ich mich leider nicht aus.

Spricht etwas dagegen, die Leitung am Bremsgriff kurz zu demontieren und zu schauen, ob beim Befüllen mit Hydrauliköl von unten dieses oben austritt? (oberes Leitungsende natürlich mit einem Lappen unterlegen)
Somit währe zumindest mal der Leitungssatz, der obere gesetzte Pin und die Pin/Olive unten als Fehlerquelle geprüft.

Zerstöre ich mir damit nicht Pin/Olive?
Sonst wäre das wirklich eine Idee…
 
Hallo zusammen,

nach langer Zeit mal wieder eine Technikfrage von mir.
Ich habe diese Woche schon das Rad meiner Frau komplett aufgebaut und wollte nun noch Endarbeiten an meinem machen - u.a. ein Lenkerwechsel, damit verbunden neue Bremsleitungen (da jetzt zu kurz), neues Lenkerband, etc. Kleinmist halt.

Aus o.g. Grund habe ich den hinteren Bremssattel samt Leitung nach vorne gepackt und für hinten eine neue Leitung besorgt - soweit, so gut. Allerdings habe ich jetzt wirklich am letzten To-Do-Punkt das Problem, dass sich die vordere Bremse nun nicht entlüften lässt.

Fehlerbild:
Bremse: SRAM FORCE AXS HRD
Haargenau nach Anleitung befolgt lassen sich die Spritzen weder in die eine, noch in die andere Richtung bewegen, auch nicht umgekehrt. Sämtliche Schrauben sind offen (selbst bei der Demontage des Bleeding Ports (also komplett herausschrauben dieser Schraube) lässt sich dann von oben nichts durchdrücken.
Der Bremshebel selbst ist ohne Funktion. Ebenfalls habe ich den Bremspunkt und den Bremsweg wieder verlegt - aber auch hier, weder von oben nach unten, noch von unten nach oben ist irgendeine Bewegung festzustellen.

Da die Bremse bisher 1000km tadellos funktionierte, frag ich mich woran dies liegen könnte. An den Verbindungsstellen habe ich ja lediglich oben eine neue Olive/Pin einsetzen müssen. Könnte der Fehler in diesem Bereich liegen?

Ich hatte zuerst den Bleeding Port im Visier - aber wie beschrieben, selbst bei demontierter Schraube lässt sich keine DOT-Flüssigkeit herausdrücken.

Für Hilfe oder Ideen wäre ich sehr dankbar - ich bin mit meinem Latein hier leider am Ende.
Ganz dumme Frage: du bist schon am richtigen Hebel? Das hat mir schon mal einiges an Zeit und Verzweiflung gekostet 😁

Hast du die Bremsleitung wirklich mit angegebenem Drehmoment festgezogen? Hebel macht nicht auf, wenn nicht genug Druck auf Port ausgeübt wird. Es gibt dafür praktische Aufsätze: Link

Reichweitenverstellung am Hebel ist rausgedreht?
 
Kann alles sein, daher danke für den Tip, aber ja, Leitung führt zur Bremse/Hebel. Ich kann ja die hintere Bremse normal bedienen.
Hebelweite und Druckpunkt sind raus.

Für Maulschlüssel habe ich leider keinen Drehmomentschlüssel / gefühlt habe ich es aber schon ordentlich angeknallt, eher mehr als sonst …
 
Für Maulschlüssel habe ich leider keinen Drehmomentschlüssel / gefühlt habe ich es aber schon ordentlich angeknallt, eher mehr als sonst …
Hmm, ich bin gerade das vorgegebene Drehmoment nachzusehen, aber das war nicht viel, 5 NM oder so. Wenn du "angeknallt" schreibst, könnte da das Problem liegen. Vielleicht hast du die Olive so stark gequetscht, dass nun die Leitung zugedrückt ist.
 
8Nm für den Anschluss der Bremsleitung an den Hebel. Dem SRAM Entlüftungskit liegt ein Adapter für den DreMo bei.
1708076283486.png

https://www.sram.com/globalassets/d...sram-hrd-hose-shortening-and-bleed-manual.pdf
 
Genau das Problem hatte ich beim ersten Mal bei der Force auch. Eigentlich ist es ein Fehler in der Anleitung:
SRAM verlangt ja, die Druckpunkteinstellung ganz nach außen, vom Lenker weg, zu stellen. Aus irgendeinem Grund zeigt sich dann aber das Bild wie hier genannt. Wenn man aber den Druckpunkt ein Fitzelchen weiter Richtung Lenker verstellt, funktioniert es auf einmal.

Grüße
 
Ja, genau.
Ich musste mir übrigens für das Teil extra noch einen Adapter besorgen weil weder mein großer noch mein kleiner Dremo den passenden Vierkant aufweisen.
Die Aufnahme ist nämlich 3/8"
 
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