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Sport gegen Depression

Der-Sucher

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ich möchte mal ein vielleicht bei dem Einen oder Anderen heikles Thema ansprechen. Mich würde konkret interessieren ob es unter Euch FahrerInnen gibt die unter Depressionen leiden, gelitten haben, und ob Sie selbst sagen können in wie weit der Sport/Radfahren da effektiv subjektiv geholfen haben.

Ich habe gerade spontan noch eine Geschichte im Kopf, die ich letztens im Fernsehen gesehen habe, von einem Mann der mittlerweile glaube ich beim Iron-Man mitmacht und früher wenn ich das richtig in Erinnerung habe, sogar Heroin genommen hat.

Wenn das hier jemandem zu öffentlich ist würde ich mich auch über eine PN freuen.

Vielen Dank
DS
 
AW: Sport gegen Depression

Unter Depressionen leide ich nicht (zumindest weiß ich davon nix), aber jeder hat mal nen schlechten Tag oder schlechte Laune oder so.
Ich setz mich dann oft aufs Rad und fahr einfach, dann hat man seine Ruhe, kann nachdenken oder es auch lassen und mir gehts danach dann meistens auch besser.
 
AW: Sport gegen Depression

Den "Ionman" der als Jugendlicher Heroin genommen hat, kenn ich auch ausm Fernsehen, weiß aber im mom leider nicht wie er heißt...
Ich denke mal, dass Sport ein auf andere Gedanken bringen kann, man stzt sich neue Ziele und versucht sie zu erreichen. Man lernt auch neue Leute kennen und achtet etwas auf seinen Köper.
Der Typ hat jetzt Familie und hat auch schon ein paar mal beim Ironman mitgemacht (glaub ich^^)
 
AW: Sport gegen Depression

Unter Depressionen leide ich nicht (zumindest weiß ich davon nix), aber jeder hat mal nen schlechten Tag oder schlechte Laune oder so.
Ich setz mich dann oft aufs Rad und fahr einfach, dann hat man seine Ruhe, kann nachdenken oder es auch lassen und mir gehts danach dann meistens auch besser.


Dem kann ich voll und ganz zustimmen...
wenn das Wetter dazu noch schön ist, kann es sogar vorkommen, dass ich vor Freude die ganze Zeit auf dem Rad grinsen könnte...kein Witz..
Ich leide zwar auch nicht unter Depressionen aber ich würde mal definitiv behaupten, dass gerade Ausdauersport total die Stimmung hebt und sicher unterstützend dagegen helfen könnte. Wobei Depression ne ernstzunehmende Erkrankung ist, die man nicht eigenmächtig ohne ärztliche Hilfe "per Fahrrad" behandeln sollte...
 
AW: Sport gegen Depression

aus eigenen erfahrungen weis ich dass wenn du richtig scheisse drauf bist und dann sport machst und einfach 2-3 std abschaltest und dich aufs sport treiben konzentrierst es dir dann auf jeden fall besser geht.

aber bei depressionen?!? ich glaub antidepressiva hilf da mehr :lol:
 
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Naja,
meine Erfahrungen sind da etwas anders, unter leichten Depressionen kann man noch ganz gut Rad fahren und sich auch dazu Motivieren!
hat man aber starke Depressionen so mag man auch kein Rad mehr fahren und die Allgemeine Motivation ist so down das man am liebsten den ganzen Tag im Bett liegt und grübelt, denn dann macht einfach garnix mehr Spass.

Gut das es bei mir vorbei ist, bisher hatte ich nur 2 dieser Extrem schlimmen Phasen, eine mit ca. 19 und eine seit letzten September bis vor kurzem.
 
AW: Sport gegen Depression

Ich leide zwar wie die anderen hier auch nicht unter Depressionen, aber gegen schlechte Laune gibt’s für mich zwei Sachen:
1.) Radfahren :)
2.) Richtig laut Musik hören :) Nachteil an dieser Methode: Meine schlechte Laune ist weg, die der Nachbarn dafür umso größer. :duck:
 
AW: Sport gegen Depression

Ich glaube, es ist mittlerweile sogar nachgewiesen, dass sich Sport positiv bei Depressionen auswirkt - wegen Stressabbau, Hormonausschüttung,... Schaden kann es mit Sicherheit nicht. Das Problem ist wahrscheinlich nur, dass - wie bereits von anderen erwähnt - der/die Betroffene im extremen Tief wohl kaum dazu in der Lage ist, sich dazu aufzuraffen?! Also - rechtzeitig aufs Rad schwingen... ;)
 
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Wenn ich mir hier die Antworten so durchlese, komme ich zu dem Entschluß das die meisten wohl "Schlechte Laune" oder "Mies drauf" mit Depressionen verwechseln, das ist wohl auch der Grund wieso viele Leute Depressive Menschen einfach nicht einschätzen können und meinen "Naja so bissi schlecht drauf ist ja nicht so schlimm".....
 
AW: Sport gegen Depression

ich möchte mal ein vielleicht bei dem Einen oder Anderen heikles Thema ansprechen. Mich würde konkret interessieren ob es unter Euch FahrerInnen gibt die unter Depressionen leiden, gelitten haben, und ob Sie selbst sagen können in wie weit der Sport/Radfahren da effektiv subjektiv geholfen haben.

Ich habe gerade spontan noch eine Geschichte im Kopf, die ich letztens im Fernsehen gesehen habe, von einem Mann der mittlerweile glaube ich beim Iron-Man mitmacht und früher wenn ich das richtig in Erinnerung habe, sogar Heroin genommen hat.

Wenn das hier jemandem zu öffentlich ist würde ich mich auch über eine PN freuen.

Vielen Dank
DS
Soviel ich weiß ist Graeme Obree (der Studenweltrekordler mit dem lustigen Radl) ein bekannter Fall.
http://en.wikipedia.org/wiki/Graeme_Obree

hier der Cyclingnews-Artikel zu seinem Selbstmordversuch:
http://www.cyclingnews.com/news/2002/jan02/jan10news2.php

Seine Autobiographie "the flying Scotsman" ist sicher eine interessante Lektüre zu dem Thema.
 
AW: Sport gegen Depression

Depressionen sind sehr ernst zu nehmen und gehören in die Behandlung von Profis. Viele Depressionen können mittels Medikamenten behandelt werden.
Hierbei ist das Hauptproblem der Patient selber. Zunächst einmal muss er erkennen das er unter Depressionen leidet und wenn er den Weg zum Therapeuten gefunden hat und medikamentös eingestellt ist muss er die Disziplin aufbringen das Medikament dennoch weiterhin zu nehmen, auch wenn er glaubt geheilt zu sein. Vielfach erlebt der Kranke seine Wesensveränderung nicht im ganzen Umfang. Sich selber einen Spiegel vorhalten und dann noch ehrlich zu sich sein kann nur, wer sich aktuell in einer stabilen psychischen Phase befindet. Der Depressive wird sich vor der Realität verschließen.
Also nur Mut, hole Dir Hilfe:) :) :)
Gruß hornstein
 
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bin seit 3jahren trocken die beste therapie gegen sucht schlechte laune und übergewicht ist radfahren noch nie ging es mir so gut wie jetzt spreche aus erfarung gruss stephan:) :) :)
 
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Depris hab ich nicht, aber wenn man gefrustet ist wegen der Freundin, der Arbeit ,der Schule, den Eltern usw. dann finde ich es ganz schön einfach mal 2-4 stunden aufm Rad durch die Gegend zu tuckern, nicht schnell sondern gemässigt, die Natur auf sich einwirken lassen... manchmal wird dann einen sogar bewusst das die Eltern bsp. doch recht hatten und sein eigenes Verhalten muell war...
Das kann man aber auch mit nem MTB machen... oder beim laufen...
Viele treiben ja auch Sport als Ausgleich wegen Beruf oder so... denke das kann man vergleichen^^
 
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Find dein Thema recht interresant, da ich persönlich auch betroffen bin.
Mir ging es vor allem 2005 sehr schlecht, war auch 2 mal in diesem Jahr im Krankenhaus. in dieser Zeit habe ich das Radfahren ziemlich schleifen lassen.
Mir geht es jetzt erst seit August 2006 wieder gut, seitdem ich auf neue Medikamente eingestellt bin. Danach habe ich auch wieder Freude am Radfahren gefunden und bin wieder voll eingestiegen.
Mein Fazit. in der aktuellen Krise kann man sich durch nichts motivieren, da helfen nur Medikamente und psychologische Betreuung. Jetzt wo es mir wieder gut geht ist der Sport aber ein super Ausgleich und wirkt sicher einem Rückfall vorbeugend
 
AW: Sport gegen Depression

aus eigenen erfahrungen weis ich dass wenn du richtig scheisse drauf bist und dann sport machst und einfach 2-3 std abschaltest und dich aufs sport treiben konzentrierst es dir dann auf jeden fall besser geht.

aber bei depressionen?!? ich glaub antidepressiva hilf da mehr :lol:

Dann wirds aber schwer mit dem Sport!
Allerdings kann Dich eine "Manische Depression" zeitlich begrenzt zu Höchstleistungen treiben!
 
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Depris hab ich nicht, aber wenn man gefrustet ist wegen der Freundin, der Arbeit ,der Schule, den Eltern usw. dann finde ich es ganz schön einfach mal 2-4 stunden aufm Rad durch die Gegend zu tuckern, nicht schnell sondern gemässigt, die Natur auf sich einwirken lassen... manchmal wird dann einen sogar bewusst das die Eltern bsp. doch recht hatten und sein eigenes Verhalten muell war...
Das kann man aber auch mit nem MTB machen... oder beim laufen...
Viele treiben ja auch Sport als Ausgleich wegen Beruf oder so... denke das kann man vergleichen^^


Genau das meinte ich auch.
Man hat einfach Ablenkung dann, kann über die Sache nachdenken, kann es aber auch lassen und sich aufs fahren "konzentrieren".

Als ich mir 2005 mein erstes Rennrad gekauft habe hatte ich auch etwas Übergewicht, bei 179 95kg ist etwas viel finde ich.
Anfang der Saison 2006 war ich dann bei um die 90kg angekommen und hatte am Ende September 06 (bis dann bin ich gefahren) 76kg erreicht.
Mal sehen was es dieses Jahr so wird.
Auf jeden Fall fühl ich mich so besser und das motiviert schon und hebt die gesamte Laune an.

Aber wie schon gesagt wurde, wer ernsthafte Depresssionen hat sollte sich auf jeden Fall behandeln lassen.
 
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vielen Dank schonmal für eure rege Teilnahme.
Wie Catkiller bereits bemerkte sind Depressionen und 'mal Nicht gut drauf' sein 2 verschiedene paar Schuhe. ;)

Mir geht es nicht um einen Ersatz zur Behandlung einer Depression, aber um eine Erweiterung des Repertoires, und um ein langfristiges Mittel was sofort einsetzbar ist. Raus gehen und laufen/radfahren kann man quasi ständig und sofort. Medikamente sind allerdings für mich keine Alternative mehr, ich habe meine Erfahrungen damit gemacht und werde das daher für mich zukünftig nicht mehr als Behandlungsmethode akzeptieren. Das ist nur meine persönliche Meinung, wenn ein anderer das für sich akzeptiert ist das völlig in Ordnung für mich. Ich habe allerdings bei meinen Recherchen ein paar Seiten gefunden wo auf eine angeblich bewiesene (inwieweit das nun wissenschaftlich wirklich tragfähige Aussagen sind kann ich nicht beurteilen) höhere Rückfallquote zu Depressionen bei reiner Medikamenteneinnahme im Vergleich zu Sport treibenden Personen attestiert wurde.
Ich kann natürlich den Einwand verstehen das man manchmal an dem Punkt ist das man sich selbst garnicht in der Lage sieht überhaupt seinen Hintern hochzubekommen und aktiv zu werden. Was ich mich nur frage ist halt, ob man durch regelmässigen Sport diese Phasen/Knockout-Zeiten wegbekommt.
 
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