EagleFlight
Spaß & Fitnessfahrer der Berg ruft...
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- 19 September 2007
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Hallo,
immer wieder taucht im Forum jemand auf (meist Anfänger) mit der Frage: "Soll ich eine LD machen?"
Primär erwartet man sich davon ja eine Einteilung der Trainingsbereiche zur Trainingssteuerung, die man dann im Normalfall mit der Pulsuhr umsetzen will.
Somit sollte als Ergebnis zumindest der Puls an der iANS sinnvoll angegeben werden, woraus sich dann auch die Trainingsbereiche ergeben.
Darüber hinaus erwartet man natürlich gerne noch Zahlen zu maximaler Leistung und maximaler HF - wenn man es denn von der Motivation her so weit durchzieht.
Nun kommt aber der Knackpunkt:
Die Literatur sagt, dass das Erreichen eines "steady state", also die Einstellung der Herzfrequenz auf einen stabilen Wert nur bei gut trainierten relativ schnell geht, bei Profis bis zu 2 Minuten. Je "schlechter" man trainiert ist, desto länger dauert es.
Hinzu kommt ja noch der Aspekt, dass üblicherweise vor der LD nicht aufgewärmt wird. Man macht Stufen von 3 Minuten, und der Anfänger überschreitet ggf. schon nach der 3. Stufe also nach 9 Minuten seinen Leistungswert an der iANS.
Wie soll da ein sinnvoller Pulswert herauskommen?
Ich selber habe bei mir gemessen, dass sich der korrekte iANS-Wert von 164 bpm erst nach ca. 20 Minuten (ab Kaltstart) einstellt:

HF-Messung November 08 bei FTP 252 Watt: 164 bpm.
Hingegen ein Stufentest mit Stufen von 3 Minuten weist am Ende der 250 Watt Stufe lediglich 153 bpm aus:

Stufentest November 08
Daher stelle ich jetzt einmal die These zur Diskussion, dass ein relativer Anfänger aus einer LD nach üblichem Stufentest kaum vernünftige HF-Werte zur Steuerung seines Trainings bekommen kann. Bekommt er aber falsche, viel zu niedrige Werte, dann steuert er sein Training entsprechend falsch, d.h. die Sache wird sogar kontraproduktiv.
Wie seht ihr das?
Wer hat Erfahrungen dazu?
immer wieder taucht im Forum jemand auf (meist Anfänger) mit der Frage: "Soll ich eine LD machen?"
Primär erwartet man sich davon ja eine Einteilung der Trainingsbereiche zur Trainingssteuerung, die man dann im Normalfall mit der Pulsuhr umsetzen will.
Somit sollte als Ergebnis zumindest der Puls an der iANS sinnvoll angegeben werden, woraus sich dann auch die Trainingsbereiche ergeben.
Darüber hinaus erwartet man natürlich gerne noch Zahlen zu maximaler Leistung und maximaler HF - wenn man es denn von der Motivation her so weit durchzieht.
Nun kommt aber der Knackpunkt:
Die Literatur sagt, dass das Erreichen eines "steady state", also die Einstellung der Herzfrequenz auf einen stabilen Wert nur bei gut trainierten relativ schnell geht, bei Profis bis zu 2 Minuten. Je "schlechter" man trainiert ist, desto länger dauert es.
Hinzu kommt ja noch der Aspekt, dass üblicherweise vor der LD nicht aufgewärmt wird. Man macht Stufen von 3 Minuten, und der Anfänger überschreitet ggf. schon nach der 3. Stufe also nach 9 Minuten seinen Leistungswert an der iANS.
Wie soll da ein sinnvoller Pulswert herauskommen?
Ich selber habe bei mir gemessen, dass sich der korrekte iANS-Wert von 164 bpm erst nach ca. 20 Minuten (ab Kaltstart) einstellt:

HF-Messung November 08 bei FTP 252 Watt: 164 bpm.
Hingegen ein Stufentest mit Stufen von 3 Minuten weist am Ende der 250 Watt Stufe lediglich 153 bpm aus:

Stufentest November 08
Daher stelle ich jetzt einmal die These zur Diskussion, dass ein relativer Anfänger aus einer LD nach üblichem Stufentest kaum vernünftige HF-Werte zur Steuerung seines Trainings bekommen kann. Bekommt er aber falsche, viel zu niedrige Werte, dann steuert er sein Training entsprechend falsch, d.h. die Sache wird sogar kontraproduktiv.
Wie seht ihr das?
Wer hat Erfahrungen dazu?