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Sicherheit im Rennradsport

Nachdem ich zuletzt am Abend nach rund um Köln die unzähligen Gelverpackungen an der Straße bewundern durfte, find ich die Strafen für wegwerfen gut und wichtig.
Das ist Müll. Der gehört nicht in die Natur. Wieso das beim Radsport jahrelang ignoriert worden ist ist mir schleierhaft.
Beim Triathlon ist das absolut kein Thema. Da findet sich vll mal eins, das aus der Tasche geweht worden ist, aber sonst nix.

Aber... Wir schweifen ab.
 

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Re: Sicherheit im Rennradsport
Nachdem ich zuletzt am Abend nach rund um Köln die unzähligen Gelverpackungen an der Straße bewundern durfte, find ich die Strafen für wegwerfen gut und wichtig.
Das ist Müll. Der gehört nicht in die Natur. Wieso das beim Radsport jahrelang ignoriert worden ist ist mir schleierhaft.
Beim Triathlon ist das absolut kein Thema. Da findet sich vll mal eins, das aus der Tasche geweht worden ist, aber sonst nix.

Aber... Wir schweifen ab.


Sehe ich auch so, ich kann auch nicht verstehen warum man eine leere Gelverpackung nicht wieder zurück in die Trikottasche bekommt. Klar kann dann mal etwas kleben , aber die Bekleidung kommt eh früher oder später in die Wäsche und gut ist. Es gibt ja auch immer noch einige Spezialisten bei Hobby/Amateurveranstaltungen, die kurz vor Schluss ihre Flaschen wegwerfen.
 
Es gibt ja auch immer noch einige Spezialisten bei Hobby/Amateurveranstaltungen, die kurz vor Schluss ihre Flaschen wegwerfen.

Dabei sollte mittlerweile auch jede Hobbette wissen, dass Halter mit Flasche aerodynamischer ist als ohne Flasche. Will nicht wissen, wie viele tausendste Plätze so schon verschenkt wurden.

Einige Trikots (einige von Santini) haben seitlich, asymmetrisch eine vierte Rücken-(Seiten)tasche, neben den drei üblichen, scheinbar extra für Müll. Wies mal ein Veranstalter drauf hin, bei dem die Nutzung des Veranstaltertrikots verpflichtend war (GF Ventoux). Fand ich dann irgendwie sehr genial, weil man nicht mit den Händen in den anderen Taschen im klebrigen Müll suchen muss.

Und, auch netter Ansatz, seine Startnummer auf seine Gels schreiben zu müssen. Kontrolle stichprobenartig am Startblock, sonst kein Zutritt. Findet man irgendwo Gels mit Deiner Nummer, Strafe/DSQ.

Hat natürlich alles nichts mit Sicherheit im Radsport zu tun. Obwohl, mir erzählte mal eine Triathletin, dass sie fast abbrechen musste, weil sie sich die Hände so sehr mit klebrigen Gels vollgesifft hatte, dass sie nichts mehr richtig bedienen konnte, bzw. die Hände nicht mehr mal eben umgreifen konnte, da es wie Klebstoff wurde. 😁🫣
 
Beim größten und vermeintlich wichtigsten Gravelrennen besser auch nicht ernsthaft verletzen. Kann nämlich ein bisschen dauern bis man ärztlich versorgt wird.

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90min ist aber schon mehr als Heftig...
Ja, sollte aber jedem klar sein, der die Homepage und die Fahrerunterlagen wirklich gelesen und verstanden hat. Deswegen wird ja auch ständig das „self-supported“ hervorgehoben.
Wenn einem das nicht gefällt und gerne Versorgung vom Veranstalter hätte, sollte halt nicht teilnehmen.
 
Ja, sollte aber jedem klar sein, der die Homepage und die Fahrerunterlagen wirklich gelesen und verstanden hat. Deswegen wird ja auch ständig das „self-supported“ hervorgehoben.
Wenn einem das nicht gefällt und gerne Versorgung vom Veranstalter hätte, sollte halt nicht teilnehmen.
Self supported sollte aber nicht bedeuten, dass der Veranstalter nur Kohle einstreicht, keinen Service bietet und Verletzte im Straßengraben verrecken läßt ( Um es mal überspitzt zu formulieren)
 
"Self-Supported" passt ja sehr gut dazu, dass sich an den Crew-Checkpoints ganze Teams um Fahrer und Material kümmern. 😁
 
"Self-Supported" passt ja sehr gut dazu, dass sich an den Crew-Checkpoints ganze Teams um Fahrer und Material kümmern. 😁

Nur das XL Rennen ist self-supported. Die kürzeren Distanzen nicht. Man kann sogar über die offfizielle Unbound Website Support Crews buchen, falls man kein eigenes Team oder Freunde dabei hat.
 
Nur das XL Rennen ist self-supported. Die kürzeren Distanzen nicht. Man kann sogar über die offfizielle Unbound Website Support Crews buchen, falls man kein eigenes Team oder Freunde dabei hat.
Die kürzeren Distanzen sind aus Sicht des Veranstalters durchaus self-supported, da die Unterstützung nicht vom Veranstalter, sondern vom Teilnehmer kommt (eigenes Team oder gebuchter Service).
Und ich möchte nicht wissen, wie viele Teilnehmer bei einem Notfall auf der Strecke ewig mit der Anforderung der Unterstützung warten, weil man dann automatisch aus dem Rennen ist.

Die XL Strecke ist dann unsupported. Da gibt es keinerlei Hilfe außer den erlaubten Einkaufsgelegenheiten.
 
Nur das XL Rennen ist self-supported. Die kürzeren Distanzen nicht. Man kann sogar über die offfizielle Unbound Website Support Crews buchen, falls man kein eigenes Team oder Freunde dabei hat.

Weiß ich, ging mir nur um die Argumentation hier mit dem "Self-Supported", dass das irgendwie auch so zu verstehen sein solle, dass man doch keine (medizinische) Hilfe vom Veranstalter erwarten könne, weil der immer darauf hinweist.

Es hat doch alles eh nichts mehr mit dem ursprünglichen Geist zu tun, das ist ein Radrennen, die ballern los als gäbe es kein morgen, es sind Kamera-Helikopter und -Buggys im Einsatz, dann muss man sich bitteschön auch um solche Aspekte kümmern.
 
Es hat doch alles eh nichts mehr mit dem ursprünglichen Geist zu tun, das ist ein Radrennen, die ballern los als gäbe es kein morgen, es sind Kamera-Helikopter und -Buggys im Einsatz, dann muss man sich bitteschön auch um solche Aspekte kümmern.
Ist doch super - für jeden was dabei. Ballern oder ankommen, beides möglich.
Und dass man eine solche Strecke nicht lückenlos abdecken kann, ist jetzt keine so große Besonderheit, oder?
 
Und dass man eine solche Strecke nicht lückenlos abdecken kann
Das ist jetzt wieder eine Überzeichnung in die andere Richtung, zwischen "lückenlos" und "1,5-2h bis Hilfe kommt", gibt es durchaus noch etwas. Für nichtmal 5 Dollar mehr pro Teilnehmer könnte man nen Heli in Bereitschaft halten, der in 15-20 Minuten an jedem Punkt der Strecke wäre.
 
Das ist jetzt wieder eine Überzeichnung in die andere Richtung, zwischen "lückenlos" und "1,5-2h bis Hilfe kommt", gibt es durchaus noch etwas. Für nichtmal 5 Dollar mehr pro Teilnehmer könnte man nen Heli in Bereitschaft halten, der in 15-20 Minuten an jedem Punkt der Strecke wäre.
Dazu muss der Pilot aber auch erst mal wissen, "dass" und "wo" er hinkommen soll.

Bisschen schräg, dass gerade so ein Event wie das Unbound in dem Zusammenhang erwähnt wird.
Ich dachte bisher, dass genau das auch Teil des Reizes solcher Events ist, dass man eben kein "all inclusive" und "maximale Sicherheit" bucht.
 
Ich verstehe die Diskussion nicht:

Wer so ein Riesenevent plant und dann Menschen schwer verletzt im Graben liegen lässt, handelt schlicht unmenschlich.

Geht doch nicht um nen Platten und ne Schürfwunde die ich "self-supporten" kann.
 
Wer so ein Riesenevent plant und dann Menschen schwer verletzt im Graben liegen lässt, handelt schlicht unmenschlich.
Wer ein 350 Meilen (=560 Kilometer) Gravel-Rennen fährt, kann nicht davon ausgehen, dass er/sie zeitnah geborgen wird. 🤷‍♂️
Wem das wichtig ist, der muß Crit-Rennen auf 1,5-km-Kursen fahren. ;)
 
Das ist jetzt wieder eine Überzeichnung in die andere Richtung, zwischen "lückenlos" und "1,5-2h bis Hilfe kommt", gibt es durchaus noch etwas. Für nichtmal 5 Dollar mehr pro Teilnehmer könnte man nen Heli in Bereitschaft halten, der in 15-20 Minuten an jedem Punkt der Strecke wäre.
Was soll bitte 1 Helikopter bei der Anzahl an Teilnehmenden bringen?
Wenn der beschäftigt ist, dauert es unter Umständen für den nächsten Verunfallten halt noch länger.
Und höchstwahrscheinlich darf der auch nur tagsüber fliegen. Bei einem 560 Kilometer "Rennen" eher ungünstig.
 
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