AW: Senioren-Fräd - Teil 2
Hallo Männers, bin wieder daheim und sitze mit einer Zigarre und einer Flasche Rotwein auf der Terasse. Misch is et joot am jehen, wie man hier so sagt. Habe auch noch keine Anzeichen von Muskelkater, wohl weil ich gestern abend neben einer Korfu-Platte und 3 Bier beim dortigen Griechen noch eine doppelte Tagesdosis Magnesium eingeworfen habe.
Harzrundfahrt: Da ist mir wohl ein Smiley entwischt, das war wirklich nicht mein Ernst mit der Absage. Aber der Vorschlag, mit der meinigen Weltbesten wandern zu gehen, hat auch etwas für sich...
Die Strecke hatte ich mit voller Absicht ausgewählt, ich wollte ja die Grenzen von mir und meiner Übersetzung austesten, ...was ja auch gelungen ist. Das Problem war nicht die Steigung an sich, aber die Steigung auf die Länge. Dieses Steilstück ist etwa 5 (in Worten: fünf) Kilometer lang, also schon alpine Verhältnisse. Und danach gehts immer noch weiter bergauf. Nach 1,5 km davon war eben bei mir die Luft raus. Hätte ich am Abzweig die Straße zum Belchen genommen, wäre ich sicher um einiges weiter, wenn nicht sogar bis hoch gekommen. Ich habe es aber so und nicht anders gewollt. Und bin jetzt schlauer als vorher!
Was habe ich daraus gelernt?
- Physikalische und physiologische Gesetze kann ich nicht ausser Kraft setzen
- Bei so einem Wetter mit dieser Insektendichte sollte man mit geschlossenem Mund oder zumindest gesenktem Kopf fahren

- Bei manchen Dienstreisen im Sommer lohnt es sich, den Renner in den Kofferraum zu packen
- Für Auswärtsspiele von Mittelgebirge an aufwärts brauche ich irgendwann einen weiteren Renner mit mindestens Kompaktkurbel, besser 3fach
Was man in unserem Alter noch alles dazulernen kann, einfach sagenhaft!
Ne doch recht zufriedene Jrooß - Thomas
P.S. @Panchon: Hausberg von Herrsching mit 120 HM? Wird doch nicht etwa der Weg zum Kloster sein?
