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schwächen beim EZF, was tun???

Siehste. Scheint der Ansatz ja ganz gut gewesen zu sein :)

Ich habe da ne ähnliche Erfahrung gemacht. Einfach mal eine Woche nichts tun und danach gehts richtig ab. Daher lasse ich mich mittlerweile auch nicht mehr verrückt machen, wenn ich mal einen Tag nicht fahren kann.

Rekom sind für mich ebenfalls rausgeschmissene Zeit. Erstens tut mir nur der Arsch weh (weil kein Druck aufm Pedal), zweitens könnte ich in der Zeit eher was anderes machen, wie Haushalt oder Kinder oder so :D

Aber wie schon erwähnt: das musst du für dich selbst rausfinden.

Viel Erfolg. Berichte mal weiter ;)
 

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Re: schwächen beim EZF, was tun???
Schau mal hier:
ezf .
Back to topic:
seit meinem missglückten EZF am letzten Mittwoch habe ich tatsächlich erstmal eine Pause bis Gestern angelegt (volle 4 Tage !).
Heute dachte ich eigentlich, dass es genug der Regeneration ist und bin auf die Panzerstr. um meine ersten Tempointervalle zu fahren.
Nach einem ca. 12km Warmfahren habe ich die Zähne zusammengebissen und mit dem Vorsatz im Hinterkopf die Leistung gleichmässig über die ganzen 3,3km ab zu geben, mich in den Kampf gegen den Wind gestürzt.
Ich will nicht zu euphorisch sein, aber nach der Pause konnte ich relativ locker 120% meiner EZF Durchschnittsleistung halten.
Es waren 4 Intervalle a 5Min. (starker Gegenwind) und der Leistungsunterschied zwieschen den einzelnen Intervallen betrug sage und schreibe 1W !!!
Morgen geht es 2h locker durchs Bergische, Mittwoch frei und Donnerstag wieder an die Tempointervalle.

Gute Nacht
Das liest sich perfekt! Scheint Du machst alles richtig! Leistung steigt zwar nicht linear, aber in der Gesamtheit solltest Du Dich während der nächsten spezifischen 4-6 Wochen in der Tendenz steigern können. :daumen:
 
Ich erwarte keine Wunder, aber was ich bereits gestern gemerkt habe, ich habe meinen Puls viel besser hoch gekriegt und ich konnte die Intervalle intensiever fahren, als beim ersten Versuch vor ca. 2 Wochen (im Schnitt 20 Watt mehr), was ich auch deutlich in den Muskeln gespürt habe. Also, der Trainingsreiz war viel stärker als sonst.
 
Ich erwarte keine Wunder, aber was ich bereits gestern gemerkt habe, ich habe meinen Puls viel besser hoch gekriegt und ich konnte die Intervalle intensiever fahren, als beim ersten Versuch vor ca. 2 Wochen (im Schnitt 20 Watt mehr), was ich auch deutlich in den Muskeln gespürt habe. Also, der Trainingsreiz war viel stärker als sonst.
Eine hohe Motivation ist immer hilfreich. Daher erzeuge ich mir für jede Trainingsfahrt ein entsprechendes Zwischenziel, quasi eine "Story". Das kann mal in einem neuen Bestwert der Durchschnittsleistung über x min liegen, mal kann es eine Bestzeit auf einer in Strava hinterlegten Teststrecke sein, mal ist es eine Intervalldehnung, die ich ohne Leistungsverlust hinnehmen will, mal liegt mir daran, durch eine besonders günstige Position/Haltung bei minimaler Leistung maximales Tempo herauszukitzeln, ...
 
Wie schon geschrieben gab es am Montag 4x5Min Tempo Intervalle. Am Dienstag gab es dann die längere Variante mit 2x12 Min. Mittwoch frei und Gestern wieder 4x5Min Tempo. Bei den 12Min Intervallen lag ich bei 103% der Durchschnittlichen EZF Leistung.
Diesmal gab es allerdings Rückenwind, also wurden die 5Min auf 4:30Min verkürzt, da ich immer die gleiche Strecke fahre. Auch diesmal konnte ich die 120% der Durchschnittlichen EZF Leistung gut halten und habe sie sogar um ca. 6-10W steigern können. Führe es in erster Linie auf die kürzere Dauer der Übung zurück. Auf der anderen Seite versuche ich mich nicht bei jedem Intervall kaputt zu fahren und schaue, dass auch der letzte mit der gleichen Leistung gefahren wird. Heute ist wieder Pause und Morgen werde ich ausgeruht versuchen die Leistung bei der halben EZF Distanz auf 108-110% der bisherigen Durchschnittlichen EZF Leistung zu bringen. Werde dann berichten.
Bis jetzt fällt mir deutlich auf, dass mein Puls viel besser hoch kommt verglichen mit den großen Trainingsumfängen.
 
ich bin irritiert, dass Du im Vergleich von 5min auf 12min so stark abfällst. Bist Du blind nach Gefühl gefahren so gut wie es geht oder hast Du Dich während der 12 min am PM orientiert? Ich probier demnächst mal aus wie groß der Unterschied bei mir ist, aber ich hätte bei 12min doch mehr als 103% erwartet.
 
Ja, das war auch in meinen Augen wenig. Allerdings war es direkt am nächsten Tag nach den 5Min Intervallen und ich hatte keinen Anhaltspunkt. Ich habe einfach diese Leistung angepeilt und bin sie nach PM gefahren. Deswegen lautet der Plan jetzt am Samstag auf 108-110% zu gehen. Das dürfte allerdings schon ziemlich hart sein. Es ist nämlich genau die Hälfte der EZF Distanz.
 
Ja, das war auch in meinen Augen wenig. Allerdings war es direkt am nächsten Tag nach den 5Min Intervallen und ich hatte keinen Anhaltspunkt. Ich habe einfach diese Leistung angepeilt und bin sie nach PM gefahren. Deswegen lautet der Plan jetzt am Samstag auf 108-110% zu gehen. Das dürfte allerdings schon ziemlich hart sein. Es ist nämlich genau die Hälfte der EZF Distanz.
Das habe ich mir gedacht. Dann vermute ich eher ein "Kopfproblem". Wenn Du das nächste Mal auf eine andere Distanz wechselst, versuche Dich mal nur auf Dein Gefühl zu verlassen und trete einfach mal was geht. Schau Dir erst nachher an wie hoch die Leistung war und ob Du sie gleichmäßig erbracht hast. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade bei EZF das Körpergefühl eine unglaublich große Rolle spielt um max. Leistung zu erbringen. Auch das würde ich im Training immer mal wieder üben. Ich bin ziemlich sicher, dass Du auf der Distanz wenn Du nach Gefühl fährst, mehr Leistung bringen kannst, als Du vorher dachtest und zu realisieren versucht hast. Zwischendurch also immer mal die längeren Intervalle und bei Distanzwechsel "blind" fahren schult ungemein.
 
Hö? Tabatas sind doch eben so kurz, dass die Belastung noch weitesgehend alaktazid von statten geht.
Ich bin kein Sportwissenschaftler, aber so weit mir bekannt ist alaktazide Energiebereitstellung anaerob und widerspricht nicht dem, was ich gesagt habe.

Das Herz-Kreislauf Sytsem hat anschließend nicht genug Zeit, die Sauerstoffschuld des Körpers auszugleichen, daher bleibt die HK-Belastung über die gesamte Serie hoch. Insgesamt lassen sich 4x4 und Tabatas in ihrem Trainingsreiz durchaus vergleichen.
Habe ich behauptet, dass Tabata Intervalle nicht zur Verbesserung der VO2max betragen können? Im Gegensatz zu 4x4 haben Tabata Intervalle aber einen bedeutend höheren anaeroben Anteil.

Mit anderen Worten: Der Körper muss schrittweise daran herangeführt werden, für immer längere Zeiträume eine sehr hohe Leistung aufrechtzuerhalten. Das geht über Wettkampfspezifisches Training (FTP).
Einig, aber nicht ausschliesslich!
 
So ich habe auf die guten Ratschläge gehört und Heute ein bisschen weniger auf den PM während des Intervalls geguckt.
Allerdings war ich gut ausgeruht und das Ziel waren 110% der durchschnittlichen EZF Leistung. Sollte ich während des Intervalls merken, dass es nicht klappt, waren 108% als Plan B angedacht.
Im ersten Intervall habe ich aber gleich die 110% geschaft und im zweiten musste ich nur 4W federn lassen. Also die erste Woche war ein voller Erfolg und jetzt schaue ich, ob ich die Werte in der nächsten Woche klein wenig noch nach oben schrauben kann. Übernächsten Mittwoch ist wieder EZF, da werde ich die erste Bilanz ziehen und dann geht es weiter.

Nochmals danke für die guten Tipps. Manchmal steckt man im Trainingstrott und findet da einfach nicht raus.
 
Wie schön das Radfahren der einzige Ausdauersport ist.
LG. Marcel

Warum nur fühlst du dich gleich persönlich angesprochen durch oelibears Fetstellung und warum interpretierst du da gleich hinein, dass er alle anderen Ausdauersportarten diskreditieren will. Ich kann dir da gerne was zu beisteuern, was seine Sichtweise untermauert. Ich sehe bei meiner Sportart, dem Triathlon, immer wieder Leute aus anderen Ausdauersportarten und generell anderen Sportarten wechseln, ein Kommen und Gehen, wenn man so will. Und selbst der Radfahrer, der schon 5 Jahre und mehr in den Knochen hat, braucht mehr als ein Jahr, um richtig sattelfest eine Saison durchzustehen und annähernd gleichbleibende Leistungen zu bringen, ob die dann nach der Zeit auch in etwa seiner Leistungsstärke im Radsport entsprechen, ist eine andere Sache und nicht oft der Fall.. Genauso ist das, wenn ein Läufer in den Radsport einsteigt oder umgekehrt. Bis man da so richtig Wettkampfhärte und und die Sportart spezifische Muskulatur und so weiter aufgebaut hat, dauert es mehr als 1,5 Jahre und das darf man so auch konstatieren.
 
Heute 4xca.5Min Intervalle allesamt identisch bei 122% der Durchschnittlichen EZF Leistung.
Ich fand es diesmal witzig, dass nach 3,3km die Zeiten zwischen den einzelnen Intervallen nur um 4 sec. auseinander lagen.
 
Moinsen,

hast Du eigentlich schonmal irgendwo geschrieben, was für einen Schnitt Du beim EZF bisher erreichst? Ich mein, hier wird groß und breit beratschlagt, aber wenn Du z.B. bisher schon einen 48er Schnitt erreichst, ist vielleicht auch einfach irgendwo die Grenze des Machbaren erreicht.. :rolleyes:

Sprich, auf welchem Niveau klagst Du?

Gruß,
Markus
 
Ich klage auf einem sehr niedrigem Niveau :oops:
Die schnellsten RR Fahrer schaffen die Strecke knapp unter 24Min. Die schnellsten TT Fahrer allerdings liegen bei tiefen 22er Zeiten. Letztes Jahr hat einer sogar geschaft die 21Min Marke zu knacken, ist dann aber anschließend Wize WM bei den Amateuren geworden. Mein Ziel ist es unter die 25Min zu kommen. Besser wird dann richtig schwer werden, da ich relativ leicht bin und meine Stärken (wenn man davon sprechen kann) eher am Berg als in der Ebene gegen den Wind liegen.
Am Montag ist EZF, da kommt die Wahrheit zu Tage :confused:
 
ich bin auf der Strecke mit dem SCOTT je nach Wind 2-3 km/h schneller als mit dem RR bei gleichem Puls. Da steckt also noch Musik drin, wenn Du Dir das TT zulegst!
 
hätte ich jetzt aber niocht gedacht, dass der Unterschied so groß sein kann. Na dann .....
 
Allerdings normales RR ohne Auflieger und TT dann noch mit Aerofelgen. Hab es an mehreren verschiedenen Tagen bei ähnlichen Wetterverhältnissen mit möglichst gleichen Vorbedingungen getestet.
 
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