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Schutzwirkung von Helmen

Ich fahre seit 1990 nur noch mit Helm Fahrrad. War anfangs am Stadtrad ungewohnt, komischer als am Rennrad. Doch die Gewöhnung trat schnell ein.

Eine Zeitlang nervte es mich beim Einkauf per Rad (ca 95% meiner Einkäufe) immer den Helm und die Radhandschuhe auszuziehen und zu sichern. Seit dann lass ich einfach den Helm auf und fertig! Ist weniger Gefunnel und stört niemand. Handschuhe ebenso.

Ein Sturz bei langsamer Fahrt endete mit gebrochenem Helm. Besser als kaputter Kopf!
 
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Wunderbar wie absurd hier zum Teil argumentiert wird!
Der Titel des threads lautet "Schutzwirkung von Helmen".
Die Schutzwirkung von Helmen sollte eigentlich unbestritten sein.
Allerdings gibt es Leute, die eine Schutzwirkung sehen, wo keine ist.
Ein Helm schützt nur dort, wo auch der Schutzbereich ist und bei vielen Fahrradhelmen wird so der Gesichtsbereich (und der gehört doch wohl auch zum Kopf?) nicht geschützt. Muss ich üble Beispiele von Radrennen bringen in denen bei einem Sturz ein Fahrer fast sämtliche Zähne verloren hat? Die ersten Kopfschütze von Radfahrern waren solche Würste auf dem Kopf und nur weil jemand diese Entwicklung nicht hautnah miterlebt hat, bedeutet das nicht, dass man das nur als Juxbeispiel abtut.
Es gibt auch mindestens einen Punkt an dem ein Helm nicht schützt und es sogar schlimmer macht und der wurde auch schon angeführt. Es geht dabei um das Aufheizen und dann noch in Verbindung mit Schweiß wohin der läuft. Es gibt dann Helme bei denen mittlerweile sogar extra die Belüftungsfunktion angepriesen wird, aber eigentlich müsste dabei angegeben werden bei welchen relativen Windgeschwindigkeiten das richtig funktioniert. Ich kann nicht darüber lächeln, wenn es offenbar kein Problem ist Helme mit Licht-Blinkerfunktionen auszustatten und mir "ketzerisch nur dazu einfällt, dass man so die Richtungsänderung ohne ausgestreckten Arm anzeigen kann und Autofahrer dichter überholen können....".
 
Ich habe auch eine keine private (unfreiwillige) Studie gemacht. Ein Proband ohne Helm und einer mit.

Proband 1 fuhr mit ihrem schweren Damenrad ohne Helm in der Stadt und kam in zu spitzem Winkel in die Bahnschienen. Stürzte bei Schrittgeschwindigkeit und landete in der Notaufnahme (nur eine Woche krank. Meine Frau hatte Glück gehabt).

Proband 2 fuhr mit Helm Rennrad und hat eine Kurve unterschätzt. Er kam mit ca. 25km/h (letzte Aufzeichnung im Garmin) in einer Rechtskurve vom Weg in den Matsch und stürzte. Nach ein paar benommenen Minuten, einsammeln der Flaschen, richten des einen STI und prüfen des Rads fuhr er 20km nach Hause. Er ging davon aus, dass ein Helm in diesem Fall nichts gebracht hat, da er ja nicht am Kopf aufkam. Zuhause angekommen, stellte er fest, dass der Helm erhebliche, tiefe Kratzer hatte und auch Abdrücke auf dem zu einem erheblichen Teil kahlen Kopf sichtbar waren. Diese wurden allerdings nicht blau, da großflächig. Helm wurde umgehend ersetzt und ich wollte mir danach gar nicht ausmalen, was dieser Fahrfehler ohne Helm für Konsequenzen gehabt hätte.

Proband 1 fährt seit dem übrigens auch nicht mehr ohne Helm.

Mehr Studien brauche ich nicht, überlasse es aber jedem die eigene Entscheidung zu treffen.
 
So steht es in der Studie! :D

Die Angabe der Akademikerquote auf "statista.de" (Bundesstatistik) bezieht sich auf das Jahr und nicht auf das Geburtsjahr. Es gibt auch Angaben zum Alter und da ist mir nur so ein Wert aufgefallen und in Erinnerung geblieben von über 30% für 35-39 Jahre alte Einwohner. Es kann also schon hinkommen, dass in 2016 ca. 20% im Lande eine akademische Ausbildung hatten. Die Werte sind interessant, wenn man es mit anderen Ländern vergleicht und geben dann schon einen deutlichen Fingerzeig wie gut/schlecht es in Deutschland mit der Ausbildung steht.
 
Wie kannst Du eine so plumpe Aussage einer so detaillierten Beschreibung eines Vorgangs in der realen Welt kommentieren?
Das ist doch eine Stammtischparole.
Kritisch hinterfragen muss man jede Studie, um sie richtig einordnen zu können.
Das gehört zum wissenschaftlichen Arbeiten.
Natürlich ist die Aussage plump aber leider Realität.
Leider aber sind Studien sehr selten 100% unabhängig wenn irgendjemand an einem Ergebnis ein Interesse haben könnte und das Geld fällt ja leider auch sehr selten vom Himmel.
Also werden Studien welche das gewünschte Ergebnis nicht erbringen nicht veröffentlicht, zurechtgestutzt oder anderweitig angepasst.
Wenn ich eine Studie 'glaubhaft anpassen' möchte muss ich tief in die Materie einsteigen und derjenige der diese Anpassung vornimmt kennt alle Ergebnisse und daher auch die Realität. Alle anderen müssten erstmal die Ergebnisse hinterfragen, die Plausibilität prüfen etc. und daher ist die Aussage leider plump aber leider zumeist wahr.
 
Die Angabe der Akademikerquote auf "statista.de" (Bundesstatistik) bezieht sich auf das Jahr und nicht auf das Geburtsjahr. (...)
Es kann also schon hinkommen, dass in 2016 ca. 20% im Lande eine akademische Ausbildung hatten.
Dann muss man "Geburtsjahrgang" hier ersetzen:
Die Akademikerquote steigt ständig und liegt in D beim Geburtsjahrgang 2016 bei über 21%.
 
Wunderbar wie absurd hier zum Teil argumentiert wird!
Der Titel des threads lautet "Schutzwirkung von Helmen".
Die Schutzwirkung von Helmen sollte eigentlich unbestritten sein.
Allerdings gibt es Leute, die eine Schutzwirkung sehen, wo keine ist.
Ein Helm schützt nur dort, wo auch der Schutzbereich ist und bei vielen Fahrradhelmen wird so der Gesichtsbereich (und der gehört doch wohl auch zum Kopf?) nicht geschützt. Muss ich üble Beispiele von Radrennen bringen in denen bei einem Sturz ein Fahrer fast sämtliche Zähne verloren hat? Die ersten Kopfschütze von Radfahrern waren solche Würste auf dem Kopf und nur weil jemand diese Entwicklung nicht hautnah miterlebt hat, bedeutet das nicht, dass man das nur als Juxbeispiel abtut.
Es gibt auch mindestens einen Punkt an dem ein Helm nicht schützt und es sogar schlimmer macht und der wurde auch schon angeführt. Es geht dabei um das Aufheizen und dann noch in Verbindung mit Schweiß wohin der läuft. Es gibt dann Helme bei denen mittlerweile sogar extra die Belüftungsfunktion angepriesen wird, aber eigentlich müsste dabei angegeben werden bei welchen relativen Windgeschwindigkeiten das richtig funktioniert. Ich kann nicht darüber lächeln, wenn es offenbar kein Problem ist Helme mit Licht-Blinkerfunktionen auszustatten und mir "ketzerisch nur dazu einfällt, dass man so die Richtungsänderung ohne ausgestreckten Arm anzeigen kann und Autofahrer dichter überholen können....".
Heul leise, Professor! Und fahr mit einem Integralhelm. Oder mit einem Stirnband. Oder ohne etwas. Oder entwickel selber einen Helm, fang bei Uvex, Abus oder sonst wem an. Lustig sind jene, die von der Materie keine Ahnung haben, aber alles besser wissen. Ja, ja, alles Marketing, Abzocke und Fehlentwicklung.
 
Heul leise, Professor! Und fahr mit einem Integralhelm. Oder mit einem Stirnband. Oder ohne etwas. Oder entwickel selber einen Helm, fang bei Uvex, Abus oder sonst wem an. Lustig sind jene, die von der Materie keine Ahnung haben, aber alles besser wissen. Ja, ja, alles Marketing, Abzocke und Fehlentwicklung.
So schreiben also Wissenschaftler, die eine Studie in wissenschaftlich wertvoller Manier lesen können?!

Spannend...
sorry, finde ich völlig drüber.
 
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Es kann also schon hinkommen, dass in 2016 ca. 20% im Lande eine akademische Ausbildung hatten.
Man kann aber schon fragen, ob alt die Altgriechen, Sinologen, Musikwissenschaftler, Literaturwissenschaftler und selbst Medizinier wirklich das methodologische Rüstzeug haben, von dem wir hier reden. Um den Wert der 20 Prozent in Frage zu stellen, muss ich also gar nicht die Diskussion um die wissenschaftlichen Grundlagen von Gender Studies oder den Niedergang wissenschaftlicher Standards z. B. bei der Soziologie aufmachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann aber schon fragen, ob alt die Altgriechen, Sinologen, Musikwissenschaftler, Literaturwissenschaftler und selbst Medizinier wirklich das methodologische Rüstzeug haben, von dem wir hier reden
Es ging um die Widerrede zu den 99%, die angeblich - vornehm ausgedrückt - nicht das Rüstzeug haben.
In den 20% sind auf jeden Fall die enthalten, bei denen Statistik Teil der Ausbildung ist.
 
Es ging um die Widerrede zu den 99%, die angeblich - vornehm ausgedrückt - nicht das Rüstzeug haben.
In den 20% sind auf jeden Fall die enthalten, bei denen Statistik Teil der Ausbildung ist.
Sorry. aber über Thema Studien und/oder wissenschaftl. Arbeiten lesen etc. brauchen wir nicht mehr diskutieren. Dazu habe ich zuvor Stellung bezogen und darum geht es hier nicht. Vielleicht sollte man mal alles lesen und nicht Kommentare mitten in einer Diskussion rausziehen und anprangern.

PS: die Worte "ich lehne mich gaaaanz weit aus dem Fenster" sollten unterstreichen, dass es eine in den Raum geworfene, nicht ernst zu nehmende Zahl ist, die aber bedeuten soll, dass ich von einer hohen Anzahl ausgehe.
 
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