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Schicke Damentrikots

Danke für die Links, manche kannte ich noch nicht.Sind wirklich richtig schöne Sachen mit dabei.
Gerne! Finde ich auch.
Leider aber großteils (Rapha, Jaggad) viel zu teuer, finde ich. Zumindest bei Rapha halten sich Preis und Qualität meiner Meinung nach auch nicht wirklich die Waage.
Da ist man dann wieder bei der ewigen Qualitätsdikussion. Ein Teil, was doppelt so viel kostet, wie ein anderes, dafür aber vier mal so lange hält, ist für mich nicht "teuer". Bisher haben sich meine Rapha Teile bewährt, bis auf eines, wo ich dann aber (nach immerhin einem Jahr) in den Genuss der herausragenden Kulanz von Rapha kam. Aber bei den Preisen muss man sich schon mit anderen Maßstäben messen lassen, das ist klar.
Einen Walker (Frisch-Berlin) würde ich zudem - unabhängig vom naturgemäß sehr hohen Preis - sicherlich nicht auf dem Rad tragen: Ich möchte meine Sachen häufig (und nicht von Hand) waschen.
Wollsachen muss man ja bekanntlich selten waschen, weil sie praktisch nicht stinken. Und so eine Jacke trägt man ja auch nicht direkt auf der Haut. Die Frisch-Jacken sind eben was für Wollfans, die auch ihren Windshield aus Wolle haben wollen. Denn winddicht sind gewirkte Merino-Sachen nicht. Nun ist das Teil auch nicht das leichteste. Daher ist es kein hoch sportliches Kleidungsstück für ganz intensive, schnelle Trainingsfahrten, sondern für lange Touren mit wechselnder Belastung und sich eventuell ändernder Witterung. Die unglaublich guten klimatischen Eigenschaften solch eines Teils muss man vieleicht erst einmal am eigenen Leib erfahren haben, um sie zu glauben.
Die wenig bekannte Firma Frisch habe ich auf der Berliner Fahrradschau kennen gelernt, wo ich mit dem sehr netten Inhaber gesprochen habe. Eine etwas bekanntere Firma, die ähnliche Produkte macht ist ja Mufflon. Die haben allerdings kein Modell speziell für Radfahrer, realisieren aber auf Bestellung und für sehr moderate Aufpreise bestimmte Extras (z.B. längere Ärmel mit Daumenloch). Die Qualität ist bei beiden Marken über jeden Zweifel erhaben.
 
Gerne! Finde ich auch.

Da ist man dann wieder bei der ewigen Qualitätsdikussion. Ein Teil, was doppelt so viel kostet, wie ein anderes, dafür aber vier mal so lange hält, ist für mich nicht "teuer". Bisher haben sich meine Rapha Teile bewährt, bis auf eines, wo ich dann aber (nach immerhin einem Jahr) in den Genuss der herausragenden Kulanz von Rapha kam. Aber bei den Preisen muss man sich schon mit anderen Maßstäben messen lassen, das ist klar.

Da hast Du natürlich recht. Die Frage ist auch, ob man das nicht zahlen möchte, wenn man es kann. Bei mir ist das derzeit einfach nicht drin. Und dann noch ein wenig der Rebell in mir: Ich mag's nicht, "coole" Sachen zu tragen, wenn sie jeder hat bzw. jeder toll findet. Hinzu kommt: Besonders bei Rapha finde ich schade, dass viele die Klamotten tragen, aber wenige nur wirklich das tun, was in den Videos usw. transportiert wird. Also lasse ich mich durchaus inspirieren, fahre am Neujahrsmorgen mit letzter Kraft (ich war so fertig an jenem Tag!) den Ještěd hoch, in alten Klamotten - Hauptsache warm! - und sch*** drauf, dass das nach außen hin vielleicht nicht so lässig und stylish aussehen mag. Hat sich dennoch gut angefühlt: Silvester auf der Hütte war toll!

Wollsachen muss man ja bekanntlich selten waschen, weil sie praktisch nicht stinken. Und so eine Jacke trägt man ja auch nicht direkt auf der Haut. Die Frisch-Jacken sind eben was für Wollfans, die auch ihren Windshield aus Wolle haben wollen. Denn winddicht sind gewirkte Merino-Sachen nicht. Nun ist das Teil auch nicht das leichteste. Daher ist es kein hoch sportliches Kleidungsstück für ganz intensive, schnelle Trainingsfahrten, sondern für lange Touren mit wechselnder Belastung und sich eventuell ändernder Witterung. Die unglaublich guten klimatischen Eigenschaften solch eines Teils muss man vieleicht erst einmal am eigenen Leib erfahren haben, um sie zu glauben.
Die wenig bekannte Firma Frisch habe ich auf der Berliner Fahrradschau kennen gelernt, wo ich mit dem sehr netten Inhaber gesprochen habe. Eine etwas bekanntere Firma, die ähnliche Produkte macht ist ja Mufflon. Die haben allerdings kein Modell speziell für Radfahrer, realisieren aber auf Bestellung und für sehr moderate Aufpreise bestimmte Extras (z.B. längere Ärmel mit Daumenloch). Die Qualität ist bei beiden Marken über jeden Zweifel erhaben.

Da hast du auch wieder recht. Ich trage Wollsachen sehr gern, obwohl ich wenige habe. Die aber sind sehr angenehm (als äußere bzw. mittlere Schicht), jedoch nur im Alltag. Auf dem Rad bevorzuge ich funktionelles Material, das ich unbedarft in die Maschine stopfen kann, wenn ich verschlammt und verschwitzt heimkehre; dünne, leichte Schichten.
 
…Und dann noch ein wenig der Rebell in mir: Ich mag's nicht, "coole" Sachen zu tragen, wenn sie jeder hat bzw. jeder toll findet.
Das kann ich sehr gut verstehen. Aber hier in Berlin ist Rapha noch eher eine Seltenheit. "Jeder" fährt hier immer noch mit den, mit Werbeaufdrucken übersäten, grellbunten Clownskostümen rum
Hinzu kommt: Besonders bei Rapha finde ich schade, dass viele die Klamotten tragen, aber wenige nur wirklich das tun, was in den Videos usw. transportiert wird.
Gut, das Marketing von Rapha ist natürlich perfekt perfide und transportiert eine Traumwelt, die es so ja nicht gibt. Schon allein die Models: Die Herren 40+, die Damen aber alle Mitte 20!
Aber immerhin sind die wenigen Rapha-Kunden, die ich kenne, recht sportlich unterwegs und für einige (einschließlich mir) sind diese Teile echte Investitionen, die nicht mal eben aus der Portokasse getätigt werden. Aber ganz sicher gibt es auch den Typus reicher Schnösel, der sich alles leistet, aber kaum fährt. Für solche gibt es einen schönen englischen Ausdruck: "All the gear, but no idea" (etwa: "das volle Equipment, aber keine Ahnung")
Also lasse ich mich durchaus inspirieren, fahre am Neujahrsmorgen mit letzter Kraft (ich war so fertig an jenem Tag!) den Ještěd hoch, in alten Klamotten - Hauptsache warm! - und sch*** drauf, dass das nach außen hin vielleicht nicht so lässig und stylish aussehen mag. Hat sich dennoch gut angefühlt: Silvester auf der Hütte war toll!
Das klingt natürlich toll und das sind Erlebnisse, wo das Equipment dann in den Hintergrund tritt.
…Auf dem Rad bevorzuge ich funktionelles Material, das ich unbedarft in die Maschine stopfen kann, wenn ich verschlammt und verschwitzt heimkehre; dünne, leichte Schichten.
Also ich würde Wolle durchaus auch als "funktionell" bezeichnen. Zwei dünne, leichte Trikots, die ich besitze, haben auch einen Merino-Anteil, was sehr gut funktioniert, speziell auch bei warmem Wetter und extremem Schwitzen. Wenn es aber mal warm sein muss, kommt man meiner Erfahrung nach, auch mit noch so vielen dünnen Schichten nicht zum Ergebnis. Eine Schicht muss dabei sein, die etwas Luft speichern kann. Ich habe auch einige Zeit das "Zwiebel-Prinzip" ausprobiert, schließlich aber gemerkt, dass bei Kälte max. 3 Schichten ausreichen: Eine gute Baselayer, die den Schweiß gleich aufnimmt, eine wärmende Zwischenschicht (gerne Wolle) und etwas wind- und/oder wasserdichtes darüber. Eine Walkjacke besitze ich fürs Radeln noch nicht, würde aber mit dieser gerne die wärmende und wasser- und windabweisende Schicht zusammen fassen. Wenn's jetzt mal endlich wirklich kalt wird, steht diese Investition an. Ich kann dann ja mal berichten…
 
Das kann ich sehr gut verstehen. Aber hier in Berlin ist Rapha noch eher eine Seltenheit. "Jeder" fährt hier immer noch mit den, mit Werbeaufdrucken übersäten, grellbunten Clownskostümen rum

Gut, das Marketing von Rapha ist natürlich perfekt perfide und transportiert eine Traumwelt, die es so ja nicht gibt. Schon allein die Models: Die Herren 40+, die Damen aber alle Mitte 20!
Ist mir auch aufgefallen. :) Und besonders bei den Models (also nicht in den Filmen) sind die Frauen wenig Radtauglich, sehen also nicht so aus, als kämen sie auch nur einen Berg hoch :D

Aber schön sind die Sachen durchaus. :)


Aber immerhin sind die wenigen Rapha-Kunden, die ich kenne, recht sportlich unterwegs und für einige (einschließlich mir) sind diese Teile echte Investitionen, die nicht mal eben aus der Portokasse getätigt werden. Aber ganz sicher gibt es auch den Typus reicher Schnösel, der sich alles leistet, aber kaum fährt. Für solche gibt es einen schönen englischen Ausdruck: "All the gear, but no idea" (etwa: "das volle Equipment, aber keine Ahnung")

Das klingt natürlich toll und das sind Erlebnisse, wo das Equipment dann in den Hintergrund tritt.

Genau! So soll es ja sein: "Form follows function." Das ist meine Maxime, was das Design angeht. Gutes Design besteht darin, dass beides eine Einheit bildet. Ein guter Fahrer hat dann vielleicht auch "All the gear and more than dreams." oder "All the gear - legs included." ;-) (PS: Ist ein schöner Spruch, den merk' ich mir.)

Also ich würde Wolle durchaus auch als "funktionell" bezeichnen. Zwei dünne, leichte Trikots, die ich besitze, haben auch einen Merino-Anteil, was sehr gut funktioniert, speziell auch bei warmem Wetter und extremem Schwitzen. Wenn es aber mal warm sein muss, kommt man meiner Erfahrung nach, auch mit noch so vielen dünnen Schichten nicht zum Ergebnis. Eine Schicht muss dabei sein, die etwas Luft speichern kann. Ich habe auch einige Zeit das "Zwiebel-Prinzip" ausprobiert, schließlich aber gemerkt, dass bei Kälte max. 3 Schichten ausreichen: Eine gute Baselayer, die den Schweiß gleich aufnimmt, eine wärmende Zwischenschicht (gerne Wolle) und etwas wind- und/oder wasserdichtes darüber. Eine Walkjacke besitze ich fürs Radeln noch nicht, würde aber mit dieser gerne die wärmende und wasser- und windabweisende Schicht zusammen fassen. Wenn's jetzt mal endlich wirklich kalt wird, steht diese Investition an. Ich kann dann ja mal berichten…

So ein Merinoteil kann ich mir ebenfalls durchaus vorstellen. Eine Walkjacke ist mir für meine Zwecke jedoch zu sperrig (Trikottaschenuntauglich) und zu schwer. Aber bitteja, berichten, fände ich schon auch interessant.
 
"Form follows function" unterschreibe ich zu 100% - ist auch meine Design-Maxime!
Zum Gewicht des Walk-Zeugs: Da sehe ich auch den Hauptnachteil. Und bei ganz extremem Schwitzen dürften sich Grenzen auftun. Meine höchst komfortable, und über ein sehr großes Temperaturintervall funktionierende Icebreaker-Jacke (260er Material) kommt z.B. immer dann an ihren Grenzen, wenn ich so stark schwitze, dass sie mit dem Trocknen nicht nachkommt. Wenn sie erst mal nass ist, wird sie schwer und nicht mehr so schnell trocken. Passiert aber nur, wenn ich eine nicht so atmungsaktive Schicht drüber tragen muss (wg. Wind oder Regen).
Das Wollzeug darf man eben nicht mit allzu starkem Wassereintrag (egal ob von innen oder außen) überlasten. Dann aber ist es ungeschlagen und es kann schon eine Menge Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich nass anzufühlen oder seine wärmenden Eigenschfaten zu verlieren.
Schaumama…
 
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