• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Sattelgestell "Stop"-Markierung

Sagst Du uns trotzdem wie groß Du bist?

Selbstverständlich. ;)
180cm und 84,5cm Schritthöhe.
Ergibt 57cm RH den einfachen Rechnern zufolge. Ich weiß natürlich, dass die ausführlichen Rechner die man mit Armlänge usw. füttert besser sind, aber so selektiv konnte ich ja ohnehin nicht sein beim Kauf.

Ich werd mir wie gesagt erstmal einen 90er oder 100er Vorbau besorgen (statt aktuell 130mm). Den Lenker werd ich vorerst nicht tauschen und schaun ob der Vorbau den gewünschten Effekt bringt, aber ich werds im Hinterkopf behalten, danke für die Tipps.

Grundsätzlich noch die Frage:
Warum steht ihr einem kürzeren Vorbau so kritisch gegenüber und seht das eher als dürftige Notlösung?
Effektiv gesehen verkürzt man ja den Abstand zwischen den Kontaktpunkten zwischen Mensch und Rennrad (Hände, Hintern und Füße), genau wie bei einem kürzerem Oberrohr.
 
Weil das Rad dann einfach schlecht steuerbar wird. Allerdings zieht das für einen 56 er eher ab 80 abwärts. Da ist 90 halt kurz wie 130 lang ist.
Btw, ich wuerde eine Radeinstellung nie kritisieren, ohne den Fahrer drauf gesehen zu haben.
Auch wenn ich soweit zustimmen wuerde, dass jemand, dem das abgebildete Rad so passt...ähhhh,...keine Normkonfektion tragen duerfte;)
Aber vielleicht muss sich da einfach noch die Sitzfalte eintragen...
 
Zuletzt bearbeitet:
180cm und 84,5cm Schritthöhe.
Ergibt 57cm RH den einfachen Rechnern zufolge. Ich weiß natürlich, dass die ausführlichen Rechner die man mit Armlänge usw. füttert besser sind, aber so selektiv konnte ich ja ohnehin nicht sein beim Kauf.
Nee,nee -also ich hab' jetzt mal ein paar ganz einfache Rechner ausprobiert und bin immer auf einen 55er Rahmen gekommen.....in diese Richtung war auch meine erste Vermutung. Das hilft Dir jetzt aber leider nicht viel weiter. Also Vorbau ändern....Falls Du einen Kaufinteressent für das Rad hast - sofort verkaufen ! Du wirst auf Dauer damit nicht glücklich werden.
 
Nee,nee -also ich hab' jetzt mal ein paar ganz einfache Rechner ausprobiert und bin immer auf einen 55er Rahmen gekommen.....in diese Richtung war auch meine erste Vermutung. Das hilft Dir jetzt aber leider nicht viel weiter. Also Vorbau ändern....Falls Du einen Kaufinteressent für das Rad hast - sofort verkaufen ! Du wirst auf Dauer damit nicht glücklich werden.

Dann probier mal den hier:
http://www.bruegelmann.de/service-u...rad/rahmenberechnung/rahmenhoehe-rennrad.html
Bei 84cm Schritthöhe wird ein 56er, bei 85 ein 57er Rahmen empfohlen.
Bei der Körpergröße in der Tabelle auch eher ein 57er.
Genauso bei fast jeder Seite die Google bei der Suche nach "Rahmenhöhe Rechner" ausspuckt. ;)
 
Ich würde jetzt erstmal einen 90er (vielleicht 80er) Vorbau verbauen und dann mal schauen, wie Du sitzt. Mit dem 13er Vorbau sitzt Du zu gestreckt und das versuchst Du meiner Meinung nach über den Sattel zu kompensieren.
 
Irgendwie habe ich sowas schon vermutet. @Maxxi hat da schon recht: Nach den üblichen Faustformeln kommt eine Rahmnhöhe von etwa 56 ( gemessen bis Oberkante Oberrohr), bzw. 55 ( Mitte Tretlager bis Mitte Oberrohr, bei jeweils horizontal waagrechtem Oberrohr) raus.

Mit Deinem eher durchscnittlichen Innenbein/Körpergrößenverhältnis wird auch die Rahmenlänge im Oberrohr kaum über 550mm für Dich gehen.

Du bist da leider im Irrtum, dass diese, oft nachlässig gestalteten Kalkulatoren wirklich etwas berechnen. Da gibt es wirklich nur wenige...... und bei dem Brügelmann kaomt auch nur irgendwas zugewiesenes raus und deren Tabelle ist witzlos.....
 
Ein 130er Vorbau ist schon bissel arg lang.:eek: Vielleicht muss es gar kein 90er sein und ein 100er reicht schon.
Die Bilder kamen mir übrigens bekannt vor, mein Koga ist mir eigentlich auch bissel lang. Mittlerweile fahre ich wieder die Sattelstütze mit Setback, den 100er Vorbau schon länger (und überlege schon einen 110er zu montieren). Man kann sich nämlich auch an eine gestreckte(re) Sitzposition gewöhnen.;)

Grundsätzlich noch die Frage:
Warum steht ihr einem kürzeren Vorbau so kritisch gegenüber und seht das eher als dürftige Notlösung?

Wie schon geschrieben wurde, ändert sich die Lenkbarkeit, weil sich nämlich der Hebel an der Lenkachse verkürzt. Außerdem wird das Vorderrad unruhiger, mit einem so kurzen Vorbau kannst du dann evtl. nicht mehr freihändig fahren.;) Ich bin bei einem meiner Räder von 110 auf 120 mm Vorbau gegangen und habe danach das Rad fast nicht mehr wieder erkannt. Kaum zu glauben, aber es ist trotz der nur 10 Millimeter Unterschied wesentlich besser lenkbar geworden und auch der Geradeauslauf hat sich verbessert. Ich fühle mich viel wohler auf dem Rad - und freihändig fahren klappt auch viel besser.:D
 
Ich verstehe nicht, was eine Vorbaulänge mit dem Geradeauslauf zu tun hat - kannst Du das erklären? Auch das mit dem freihändig?
 
Einfach ausprobieren...:)
Ich vermute, dass der längere Hebel zum Lenker (welcher ja sein Gewicht hat) für ein größeres Trägheitsmoment sorgt. Aber das sind nur Erklärungsversuche für das Ergebnis des Experiments.;)
 
In Punkte Lenkbarkeit und Geradeauslauf könnte man theoretisch einen kurzeren Vorbau mit einem breiteren Lenker ausgleichen.
 
Man kann sich nämlich auch an eine gestreckte(re) Sitzposition gewöhnen.;)

Auch an einen kürzeren Vorbau kann man sich gewöhnen... So fern das überhaupt nötig ist. Bin schon 90er, 100er und 110er gefahren und merke keinen Unterschied. Freihändig kann ich mit allen drei Varianten fahren. Manch einer mag sagen, dass durch einen kurzen Vorbau das Rad "nervöser" wird. Ich nenne es "agieler". ;)

Mal im Ernst, lieber ein etwas nervöseres Rad, an das ich mich schnell gewöhnen kann, als völlig verkrüppelt auf dem Rad zu sitzen und sich unwohl fühlen und dann im Endeffekt keine Lust mehr aufs Fahren haben...
 
Die Lenkbarkeit sollte kein Problem darstellen, an meinem Trekkingrad ist der Vorbau schließlich auch kurz und es lässt sich ordentlich fahren.
 
Das hat ja auch von Grund auf eine andere Geometrie und ist für eine aufrechte Sitzhaltung ausgelegt. Insbesondere der Vorderbau und die Lenkgeometrie unterscheiden sich stark. Das ist kaum vergleichbar.

Beim Rennrad ist der Vorderbau kurz gehalten. Das wird nicht zuletzt durch die niedrige Sitzposition bedingt. Je weiter die Vorderachse vom Fahrer entfernt ist, um so schlechter die Gewichtsverteilung, desto schlechter ist die Kontrolle. Die Vorderachse gehört natürlich umgekehrt auch nicht "unter" den Fahrer. Der vergleichbar schmalere Lenker tut sein übriges. Es kommt insgesamt nicht auf absolute Maße irgendeines Bauteils an, sondern auf die Verhältnisse zueinander.

Sporttourer, Trekkingräder und Co sind auf Geradeauslauf getrimmt und weisen ein anderes Fahrverhalten auf, vor allem ein (gewollt) trägeres Lenkverhalten. Deutlich breitere Lenker erzeugen aber die notwendige Kontrolle. Mit einem Rennlenker ausgestattet, weisen diese Räder auch schnell ein schlechteres Fahrverhalten auf.

Du kannst es drehen und wenden, wie Du willst - selbst mit den wenigen Informationen kann man das bis hierher durchaus festhalten - : das Rad ist Dir gut zwei, drei Nummern zu groß. Es wird auch mit allen Maßnahmen der Welt nicht wirklich besser passen.

Auch wenn ich mich wiederhole: Ich würde so gut es geht die Sitzposition anpassen und die Mühle erstmal fahren, bis Du die Möglichkeit hast, das auszutauschen.
 
In Punkte Lenkbarkeit und Geradeauslauf könnte man theoretisch einen kurzeren Vorbau mit einem breiteren Lenker ausgleichen.

So ist es. Es spielen aber auch noch viele andere Faktoren mit rein (z.B. Vorlauf und Lenkwinkel), deshalb ist der Effekt mal größer oder kleiner.
Und ein zu breiter Lenker ist natürlich auch nicht gut.:)

Bin schon 90er, 100er und 110er gefahren und merke keinen Unterschied. Freihändig kann ich mit allen drei Varianten fahren.

Bravo, Applaus!
Und mit welchem ging es am besten?
 
Beim Thema Vorbau muss man sich letztendlich immer nur eingewöhnen. Ich habe diverse Fahrräder mit diversen Vorbauten zwischen 60 und 110 mm und jedes fährt sich eben auf seine Weise. Ich finde die Agilität des 110 mm Vorbaus sogar eigentlich eher als störend (wobei das Fahrrad in der Konfiguration mir zu lang ist und ohnehin nur auf den Verkauf wartet).

Ich würde es wirklich einfach mal drauf anlegen und einen 90er installieren.
 
Also doch! :)

Manchmal sollte man seine eigenen Beiträge auch mal lesen! :D

Das war nicht auf den Vorbau bezogen, sondern auf den Begriff "nervös". Ich finde z.B. dass ein kleiner Radstand das Rad "agiler" macht, aber manch einer würde sagen das Rad wird "nervöser". Aber ich wollte nicht noch ein Faß aufmachen. Immerhin ging es eigentlich um ein ganz anderes Thema.

Außerdem habe ich nie angezweifelt, dass ein kürzerer Vorbau das Rad "nervöser" oder "agiler" macht. Ich habe nur gesagt, dass ich keinen Unterschied merke.
Mir ist hier schon öfter aufgefallen, dass ich einfach viel unsensibler bin, was die Konfiguration des Rades angeht. Z.B. merke ich auch keinen Unterschied zwischen einer 175mm langen und 172,5mm langen Kurbel. Einige hier im Forum reden da von Welten.
Würde nie behaupten, dass die Unrecht haben, aber ich kann nur von mir reden...
 
Das war nicht auf den Vorbau bezogen, sondern auf den Begriff "nervös".

Alles klar, du legst Wert darauf, dass ein Rad durch einen kürzeren Vorbau agil und nicht nervös wird, merkst aber selbst gar keinen Unterschied!
JETZT habe ich genau verstanden, was du sagen wolltest! :)
 
Zurück