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SAPIM laser vs. DT-Swiss revolution

Aus meiner kurzen Laufradbau-Erfahrung: Hinterrad mit Laser / Race 3x und ordentlich mit alter Kurbel a la Sheldon Brown gedehnt, vorn zwei Laufräder radial mit Laser - halten beide am Rad für den Arbeitsweg. Habe aber nach einer nicht soo langen Strecke alles nochmal kontrolliert / nachgespannt. Vorn konnte ich ja nicht so hübsch dehnen, funktionieren tut es trotzdem.
 
Also mein Vorderrad mit 28 Speichen das ich ja nicht abgedrückt hatte, weil ich fälschlicherweise angenommen hatte das würde die Nabe nicht vertragen hat jetzt 250km in schweren Gelände hinter sich und seht nach wie vor wie ne eins. Hab damit auch schon so einiges an Sprüngen gemacht, Absätze gefahren und bin auch schon downhill mit Baumwurzelstecke auf Speed gefahren. Da hat sich nix an der Spannung getan und die Zentrierung ist auch top. Also so ganz sensibel ist das Material das scheinbar wirklich nicht
 
Das mit dem Recken der Speichen ist ja auch kein unbedingtes Dogma, sondern eine Empfehlung. Ich hab auch ein LR, dass ich nie mit dem Hammerstiel gestresst hab und das trotzdem nie aus der Mitte geht. Liegt einfach daran, dass durch die vorliegende Nabengeo und Kreuzungszahl schon günstige Verhältnisse da waren (Speichen lagen eng am Flansch an). Bei anderen Naben und Kreuzungen sieht es evl. schon wieder anders aus.
 
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Nach Möglichkeit würde ich das Dehnen mit Kurbel machen - habe extra eine herumliegen mit passend abgeklebtem Griffbereich :D
Aber dogmatisch? Nee, das Material ist schon ziemlich gut.

Also so ganz sensibel ist das Material das scheinbar wirklich nicht

Sehe ich auch so, es hat sich eine Menge getan.
 
ich hab ja auch das nächste Rad wieder normal abgedrückt, werde ich auch weiter machen. War ja gewissermaßen ein unfreiwilliges Experiment. Trotzdem interssant
 
Sehe ich auch so, es hat sich eine Menge getan.

Ich nehme auch keine Speichen mit Chrome Überzug mehr. Aber die alten Gurus zu ignorieren ohne es nicht selbst getestet zu haben, nehme ich mir nicht raus. Viele glauben DD-Speichen sind eine Erfindung der Neuzeit und das heutige Material ist so unendlich gut.... Mein allerstes RR mit Stand der 50er Jahre hatte schon welche (1,8/1,6/1,8)
 
Die Fertigung und die Materialien könnten aber besser geworden sein: Ist natürlich bei Speichen schwer zu beurteilen, bei den Felgen(material) wird das ziemlich sicher so sein. Sicher stimmt das für Mittelklassematerial zumindest ab ANfang der 80er
 
Jo, bei den Felgen hat man seit der Zeit Erkenntnisse über aushärtbare Alu-Legierungen, die schon zu dem Zeitpunkt mehr als 50 Jahre bekannt waren, wieder herausgekramt und auf die Felgenentwicklung angewandt.
 
Wo ich auch schmunzeln muss, sind die Speichenwechselempfehlungen von Smolik. Das muss man nicht unbedingt nachmachen :D
 
ich glaub das war aber auch früher schon masslos übertriebene Vorsicht. Mein 89er Jahre LRS hatte sicher 50.000 km drauf und ich wog da auch selbst mal ne zeitlang ~ 90kg
 
Oder die Empfehlungen vom Schraner, mit seinen U-Scheiben unter den Speichen am Nebenflansch. Stammt sicher daher, dass er für olympische Bahnsprinter gebaut hat. Und für die Jungs sind ja 1,5kW kein Prob.
 
Bei den Felgen war es das "Strangpressverfahren" o.ä, was die Hersteller erst stabile Hohlkammerfelgen bauen ließ, meine ich mich zu erinnern. Schlauchreifenfelgen wurden aus Rohren hergestellt und Drahtreifenfelgen gab es vorher nur eben welche aus U-Profilen.

Die Speichenwechselempfehlungen waren eben noch aus der Zeit, wo verchromte Speichen noch das Maß der Dinge waren. Die Unterlegscheiben waren ( und sind) wieder bei schmalen Flanschen sinnvoll.

So manches "Expertenwissen" wurde trotz mancher technischen Entwicklungen einfach weiter gereicht, obwohl es längst überholt war. Und vieles hat noch nie so gestimmt und ist trotzdem nicht tot zu kriegen.
 
So, ich habe jetzt zumindest das MTB-Hinterrad schonmal aufgebaut. Bin auch sehr zufrieden. Die Speichenspannung ist sehr regelmäßig. Habe die Speichen auch mit dem Hammerstiel gestresst und dann auch die Reifen aufgezogen und mit dem maximalen Luftdruck aufgepumpt. Beides hatte aber keinen großen Effekt auf die Speichenspannung. Die Spannung hat nur minimal nachgelassen.
 
Sehr gut. Die DT Felge ist zwar leicht aber nicht magersüchtig wie manch andere. Die Hauptstabilität kommt ja von den Speichen und vor allem vom sauberem Aufbau.
 
Bei den Felgen war es das "Strangpressverfahren" o.ä, was die Hersteller erst stabile Hohlkammerfelgen bauen ließ, meine ich mich zu erinnern. Schlauchreifenfelgen wurden aus Rohren hergestellt und Drahtreifenfelgen gab es vorher nur eben welche aus U-Profilen.

Jo. Bei den Clinchern war es das Strangpressverfahren aber zuvor schon bei den Schlauchreifenfelgen der verstärkte Einsatz von aushärtbaren Aluminium Legierungen. Deshalb wurden die Felgen steifer, ohne dass sich etwas an den Abmessungen geändert hatte. Ich bin damals nur Schlauchreifen gefahren. Clincher waren noch eine belächelte Randerscheinung und eher dem Jugend Rennsportrad (möglichst mit Suizid Levers :D ) zugeordnet.
 
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