AW: Rund um`s DIAMANT - Technik-Touren-Typen. - Teil 2
Diese Mifa-Gabel wird jetzt schon seit über 50 Jahren trommelgebremst - laut Aussage des Besitzers ist das ein/e stinknormale/r Rahmen/Gabel und der Motor wurde damals nachgerüstet...
[drei schöne Bilder]
...manchmal hälts...
Die Gabel meines Diamanten könnte sich auch deshalb verzogen haben, weil ich die Achsmuttern zu Beginn zu schwach angezogen hatte. Bei einer Nabenbremse muss man die ja doch gut fest anknallen, davor war ja die Originalnabe von Renak dran, da reichte handfestes Anziehen der Flügelmuttern vollkommen aus.
Außerdem habe ich die Gabel aufgeweitet! Und das ohne
Werkzeug, nur per Handkraft. Auch das kann zu einer gewissen Schiefe beigetragen haben.
Und dann noch eine dritte Möglichkeit: Dass das Steuerrohr an sich schon leicht schief war und es mir niemals aufgefallen ist. Denn nicht so sehr die Gabel ist verzogen (sehen tut man da nix von), sondern das Steuerrohr oder das vordere Rahmeneck sind wohl leicht verzogen.
Also ein wenig Schludrigkeit gepaart mit technischer Imperfektion und fertig ist die mögliche Falschbeurteilung der Originalgabeln. Ich werde es jetzt jedenfalls dabei belassen und mir das Geld für die MTB-Gabel sparen, solange das ganze so hält.
Als Schelle hab ich übrigens aus der Schrottkiste eine für Rücktrittnaben herausgeholt. Mit etwas Hämmern und Biegen sitzt das wie angegossen.
Die Qualität der Sachs-Nabe ist übrigens auf allerhöchstem Niveau. Einmal am Rad gedreht will es gar nicht mehr aufhören, sich zu drehen.
