AW: Rund um`s DIAMANT - Technik-Touren-Typen.
Bin in 10min wieder da...
Kann denn keiner der Doppelblattfahrer mal messen?
Cu danni
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Kann denn keiner der Doppelblattfahrer mal messen?
Cu danni
Hmm, die Aufkleber und Farbgebung müssten diese hier gewesen sein, wenn ich nicht irre gab es in der Zeit keine Änderungen.
Ich danke dem User "derfavoritfährtkowalit"![]()
Das würde mich jetzt interessieren: Ist dies einer der Lenker, die zuerst mit Textilband umwickelt und dann mit "Duosan-Rapid"-Kleber imprägniert wurden? Der an den erhaltenen Stellen des Lenkers noch sichtbare speckige Glanz macht auf mich den Eindruck einer nachträglichen Behandlung, so wie ich sie von Shellack kenne und wofür man in der DDR wohl auch zum Tubenkleber griff.
Einen wirklich sehr guten Griff gibt auch "Benotto Cello Tape", ein Vinyl-Lenkerband, das in den 70er-Jahren sehr beliebt war, allerdings nicht so richtig zu einem Diamant passen würde. Dennoch: Das Band greift sich sehr gut, ist dem Griff von Shellack ähnlich und hält sehr sicher, da es auf Zug gewickelt wird. Erfeulich: Man kann gänzlich auf Elektroniker-Klebeband als Abschlußbändchen verzichten. Benotto wird vom Vorbau zu den Lenkerenden hin gewickelt und ist ein wenig transparent, ergibt also durch die übereinanderliegenden Wicklungen ein leichtes Streifenmuster. Klassisch sind auch die farbig-transparenten Noppenbänder von Schwinn - sehr griffig und wirklich schön. Kunststoffbänder sind nun schon seit den 50er Jahren im Einsatz. Dennoch: Der natürlichen Verschmutzung des roten Textilbandes, das ich für mein Diamant vorgesehen habe, sehe ich sehr erwartungsvoll entgegen.
Hat jemand schon einmal "Zaponlack" zum Versiegeln des Lenkerbandes ausprobiert?
n' abend,
das Benotto - Band wird nicht von oben nach unten gewickelt, sondern von unten nach oben zum Vorbau hin. Gerade das Benottoband verschiebt sich bei intensiver Benutzung recht schnell nach unten, was man durch die beschriebene Wicklung vermeidet bzw. reduziert. Unter meinen "Fotos" findest Du ein Rad mit hellblauen Benotto Cello Tape. Ich habe unter dem Lenkerband zusätzlich doppelseitiges Klebeband auf den Bügel geklebt.
Duosan-Versiegelung war übrigens eine feine Sache. Ich habe meist 3 Lagen auf das Gewebeband aufgetragen. Der Lenker war anschließend ganzjährig wetterfest, nur die schwitzigen Hände bekam man nicht los.
Gruß, hausfrau
Bei Benotto und den meisten anderen dehnbaren Bändern, kommt es darauf an, mit der Wickeldrehung der Griffrichtung der Hand zu folgen. Zumindest ich - und ich denke die meisten Fahren werden es ähnlich handhaben - drehe meine Hand beim Greifen des Lenkers nach oben von mir weg und in diese Richtung wickle ich das Band auch - würde ich anders greifen, müßte ich auch mit der Wicklung dieser Drehung folgen. Ich wickle also vom Vorbau herunter zu den Lenkerenden und rotiere das Band dabei so, daß es über den Lenker von mir (in Sitzposition) wegweist. Dabei länge ich das Band um gute 25-30%, wodurch es anschließend so fest aufsitzt wie Schrumpfschlauch. Natürlich wird es bei dieser Längung auch schmaler, was durch die gewonnene Strecke im Ergebnis aber ausgeglichen wird. Ohne deutliches Längen und in der falschen Rotationssrichtung gewickelt, würde es sich natürlich schnell wieder lockern, so aber habe ich nun schon einige Lenker seit Jahren in Gebrauch, bei denen sich trotz häufiger Wiegetrittfahrt und entsprechend kräftigem Anfassen absolut nichts gelockert hat. Das Schöne an Benotto ist, daß es dauerelastisch ist, also wirklich wie aufgeschrumpft auf dem Lenker sitzt - wenn man darauf geachtet hat, es tüchtig zu ziehen und dabei in die richtige Richtung zu drehen, die sich aus der persönlichen Griffweise am Lenker ergibt.
Ich habe diese Anleitung einmal auf einer Benotto-Händlerbox gefunden - so hatte es der Hersteller vorgesehen. Versuche es doch beim nächsten Mal.
Ach ja: Mit einem 1 cm langem Stück doppelseitigen Klebebandes beginne ich die Wicklung neben dem Vorbau und wickle dort zwei Umdrehungen zur Sicherheit, danach geht es unter strammen Zug in Richtung Lenkerenden - aber ganz ohne Klebeband. Benotto hält, wie alle Vinyl-Bänder, nur durch den Zug, den man ihm beim Wickeln angetan hat.
Hier ein Bild meines Puch "Mistral", dessen Lenker ich vor 3 Jahren auf diese Art gewickelt habe. Ich müßte ein besseres Foto machen... In meiner Galerie sind auch Fotos von meinem Bauer mit weißem Benotto, dort aber erweckt der Flaschenhalter am Lenker den Eindruck, ich hätte das Band mit dessen Befestigungsschellen in Vorbaunähe gesichert - was aber nicht der Fall ist.
Die Bandenden werden mit den Lenkerendstopfen gesichert.
Bei Deinem Kettler-Rad sind allerdings die Bremszüge am Lenker verlegt, womit ich keinerlei Erfahrung habe (keines meiner Räder ist so ausgestattet), mir aber dennoch denke, daß die von mir beschriebene Wickeltechnik sich auch hier bewähren würde. Bestimmt sind die am Lenker entlanglaufenden Zughüllen für Lenkerbandwicklungen problematisch, weil sie "Bewegung" in den Lenker bringen, die aber durch eine feste Wicklung verringert würde.
Gruß
Peter
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Hallo Peter..........
Der Zahnkranz scheint nicht mehr original zu sein, da er nicht geschraubt ist (Drei-Arm), die späteren Sporträder hatten diesen. Hatte heute übrigens das selbe Problem mit dem Zahnkranz der am Rahmen schleift.
Grüsse Heiko
http://www.heikosdiamantrad.de.tl