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Rudern als Ergänzung zum Radtraining?

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Re: Rudern als Ergänzung zum Radtraining?
Ich habe mir vor 3 Jahren auf Anraten meiner Physio einen waterrower zugelegt.
Anfangs war ich skeptisch, aber nach relativ kurzer Zeit habe ich gemerkt wie gut das Rudern speziell für den Rücken und die Rumpfmuskulatur ist. Für mich ist es eine hervorragende Ergänzung zum Radfahren.
ImSommer muß ich mich zwar ein wenig zum Ruden zwingen, aber Regentage sind dafür ideal.
Gerne nutze ich auch die Mittagspause im HO für eine 30 min. Runde rudern.
Der funfaktor ist natürlich sehr gering, aber mit gestreamten Serien oder Filmen geht die Zeit dann doch schnell um.
Ich möchte meinen waterrower jedenfalls nicht mehr missen.
 
Vll für den ein oder anderen Radsportler interessant, der seine Rolle Zweckentfremden möchte ;-)
Nachteil ist halt, dass man jedes Mal umbauen müsste...

https://www.dcrainmaker.com/2025/06/s-rower-turns-smart-trainer-into-smart-rower.html
Sowas habe ich mir vor ein paar Jahren tatsächlich selber gebaut. :D Nachdem ich gemerkt habe das Rudern gut tut für den Rücken, bin ich dann auch auf einen Waterrower umgestiegen. Das Zuggefühl ist doch etwas unterschiedlich gegenüber dem Smarttrainer, der irgendwie antizyklisch bremst.
 
Hat hier jemand Interesse sich an einem EXR Family Plan zu beteiligen? Bei jährlicher Zahlweise wären das 5€/Monat pro Person (bei 3 Mitgliedern).
 
Für die Zeit nach meiner Knie-OP hatte ich mir vor drei Jahren einen Waterrower angeschafft. Bei Nichtnutzung aufrecht an die Wand gestellt, nimmt er auch kaum Platz weg.

Aber wirklich Spaß macht mir das Rudern nicht. Spätestens nach einer Viertelstunde tut auch mir der Hintern weh. Allerdings kann ich mich in dieser Zeit auch ordentlich abschießen, um danach triefend vom Sitz zu fallen.
Eine ganze Stunde würde ich niemals aushalten, wahrscheinlich auch nicht bei geringer Leistung

Zur Geräuschkulisse kann ich sagen, dass ich mit dem Tablet-Halter ohne Probleme auf dem Tablet fernsehen kann. So fürchterlich laut ist das Wassergeräusch wirklich nicht.

Als Alternative und als Ergänzung zum Smartbike, insbesondere im Winter, darf der Waterrower aber bleiben.
 
Hallo,
ich bin ja historisch als 11jähriger mit dem Rudern leistungsmäßig angefangen, dann aber so mit 14 aufs Rennrad umgestiegen, weil Knieprobleme. Dann jahrelang überhaupt nicht gerudert, irgendwann über Sportmedizin-Kurs und "Rudern gegen Krebs" wieder aufs Wasser. Habe eine Rudermaschine v.a. für den Winter.
Hier meine Gedanken:
1) Rudern ist ein komischer Sport: kardio-pulmonal ein extremer Ausdauersport, muskulär eher Schnellkraft; kurze explosive Bewegung, auf die eine relativ lange Erholung erfolgt
2) ja, es ist grottenlangweilig, und man kann nicht im Kindle blättern, das Programm umschalten wasauchimmer => 30min, laute Mucke, einfach durchziehen
3) wie schon von anderen erwähnt - wenn technisch korrekt durchgeführt, kommt der weitaus größte Beitrag zur Ruderbewegung aus den Beinen. Erst, wenn diese fast vollkommen durchgestreckt sind, kippt der Oberkörper leicht nach hinten, und kurz bevor der hinten ist, ziehen die Arme durch.
4) ein einigermaßen realistisches Rudergefühl ensteht nur bei Widerstand gegen eine Flüssigkeit. Ob dies Wasser ist, oder Luft, spielt keine Rolle. Bei Magnetrudergeräten etc. stimmt einfach gar nichts; das Rudergefühl ist ein Witz, und man muß ständig am Belastungsregler rumfummeln. Übrigens, der Regler z.B. am flywheel eines C2 dient NICHT der Einstellung des Widerstandes, sonder der Einstellung des drag. Je größer die Zahl ist, desto "schwerer" fühlt sich das "Boot" an - aber ich kann auf jeder Einstellung volle Leistung geben oder eben nicht, weil der Widerstand mit der dritten Potenz der Geschwindigkeit wächst, und somit kleinste Änderungen der Zuggeschwindigkeit enorme Änderungen der Leistung zur Folge haben. Das ist unheimlich praktisch...
5) wer ein noch realistischeres Rudergefühl haben will, oder, wie ich, auf normalen Rudermaschinen bei hoher Schlagfrequenz Rückenschmerzen bekommt, kann sich ein "dynamisches" Rudergerät zulegen, z.B.: https://www.concept2.de/indoor-rowers/dynamic
6) Concept2 ist die unamerikanischste Firma, die man sich vorstellen kann; es gibt selbst für 50 Jahre alte Geräte Ersatzteile, die Preise dafür sind fair, und die Gründer und Eigner haben nicht an irgendwelche Heuschrecken verkauft, sondern in eine Stiftung überführt: https://www.concept2.de/news/concept2-hat-einen-neuen-eigentuemer. Wer also meint, wegen Trump solche Firmen boykottieren zu müssen, den kann ich nicht ganz ernst nehmen.
7) es gibt günstigere Clone der C2-Maschinen, die wohl sogar soweit kompatibel sind, daß man die C2-Ersatzteile verbauen kann. Ich kann und mag da keine Empfehlung abgeben; lieber ein C2 gebraucht kaufen...
8) zum Sitz: natürlich mit Radhose rudern, nicht zu weit hinten auf dem Sitz sitzen, und falls das nicht reicht, evtl. die Sitzauflage (für trumpistisch-kapitalistische 21 Teuronen, das die sich nicht schämen!) ausprobieren: https://www.concept2.de/indoor-rowers/zubehor/sitzauflage
9) Waterrower sind deutlich leiser als die luftgebremsten Geräte, und insofern für viele eine gute Lösung. Gibt es auch mit wohnzimmerkompatibler Optik; leider sind die Monitore nicht Stand der Technik
10) der PM5-Monitor von C2 hat alles Notwendige, und wird über die Ruderbewegung mit Strom versorgt. Kann sich über Blauzahn mit der ErgData App auf dem Iphone/IPAD verbinden, so daß man auch die als Monitore verwenden kann, und damit auch ein Trainingstagebuch hat. ErgData "spricht" mit einigen anderen Trainingssoftwares (habe ich keine Erfahrung), und kann - für mich das Killerargument - die Iwatch als permanenten Pulsmesser einbinden
 
Hab bei mir im Fitte jetzt entdeckt, das in einer ganz anderen Ecke auch so ein "Concept2-ähnliches-Gerät" rumsteht. Fühlt sich doch deutlich besser an als die Magnet-gebremsten.
An meiner Ruder-Technik muss ich wohl noch arbeiten. Ich zieh mit den Armen direkt von Anfang an mit.
 
Hab bei mir im Fitte jetzt entdeckt, das in einer ganz anderen Ecke auch so ein "Concept2-ähnliches-Gerät" rumsteht. Fühlt sich doch deutlich besser an als die Magnet-gebremsten.
An meiner Ruder-Technik muss ich wohl noch arbeiten. Ich zieh mit den Armen direkt von Anfang an mit.
Gibt einen Haufen YT-Videos dazu; auch bei C2 selbst findet man ein paar gute Videos. Technik ist nicht so trivial, und wichtig, wenn man eine gute Leistung bringen will, und v.a. gesund bleiben will. Was ich da teilweise - bin beruflich viel unterwegs - in HotelGyms etc. sehe, ist definitiv nicht gesund. Wenn man es richtig gut lernen will, am besten zum Wintertraining in den örtlichen Ruderverein gehen.
P.S.: wenn es in einem kommerziellen Gym steht, ist es vermutlich von C2 - die unterscheiden im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern auch nicht zwischen "kommerziellem" und privatem Einsatz. Was schlicht bedeutet, daß man sie als Privatier fast nicht kaputt bekommt.
 
ach ja, hier wurde ja geschrieben, daß man deutlich weniger Watt liefern kann als auf der Rolle/smart trainer: ca. 1/3 weniger ist für einen Radfahrer realistisch, und gut.
Wer in 30 min - länger würde ich niemandem empfehlen - ungefähr die Oxford/Cambridge-Wettkampfdistanz von knapp 7km rudert, ist schon gut...
 
Der Benchmark ist 12,7km in 38 Minuten. :p
Ich durfte ein paarmal den Kanalcup bzw. den SH-Netz-Cup absichern - absoluter Wahnsinn, mit welcher Geschwindigkeit die Achter da unterwegs sind - und vor allem, wieviel Watt sie über die gesamte Länge ziehen. Interessant auch, wie die Jungs nach dem Rennen aussehen. 🤮😵‍💫🥴
 
Der Benchmark ist 12,7km in 38 Minuten. :p
Ich durfte ein paarmal den Kanalcup bzw. den SH-Netz-Cup absichern - absoluter Wahnsinn, mit welcher Geschwindigkeit die Achter da unterwegs sind - und vor allem, wieviel Watt sie über die gesamte Länge ziehen. Interessant auch, wie die Jungs nach dem Rennen aussehen. 🤮😵‍💫🥴
Naja, ein Renn-Achter ist ja noch einmal ein ganz anderes Ding... ich wollte einfach mal ein Maß für 30min angeben; ich rudere immer 7km, und dafür brauche ich mal knapp drunter, mal etwas über 30min. Und länger mag man sich ohne die Möglichkeite, was zu trinken, auch nicht quälen...
 
ach ja, hier wurde ja geschrieben, daß man deutlich weniger Watt liefern kann als auf der Rolle/smart trainer: ca. 1/3 weniger ist für einen Radfahrer realistisch, und gut.
Wer in 30 min - länger würde ich niemandem empfehlen - ungefähr die Oxford/Cambridge-Wettkampfdistanz von knapp 7km rudert, ist schon gut...
Wenn ich richtig gerechnet habe, sind das ungefähr 2:08min auf 500m. Da macht man sich aber nicht so richtig kaputt auf 7km, finde ich persönlich noch relativ locker. Ich hab ziemlich lang auf nem C2 gerudert. ;)
 
1000022416.jpg
 
Für mich waren bisher 15 Minuten immer eine ausreichende Zeit, um mich mit Rudern links zu machen. Dabei liegt meine persönliche Bestmarke bei 3832m. Nutze den Waterrower aber auch nur maximal zweimal im Monat im Winter, im Sommer eher kaum.

Nun habe ich mich heute mal an den genannten 7000m in 30 Minuten gemessen in der Erwartung, dass ich meinen Hintern anschließend nie wieder spüren werde. Das Tempo habe ich entsprechend angepasst und im Auge behalten, das klappt mit der SmartRow App ja ganz gut.

Am Ende kam das bei heraus:

Rudern_2025-07-21.jpg


Und mein Hintern hat's halbwegs überstanden. Kraft und Ausdauer waren gar nicht wirklich das Problem. Bei gleichmäßigem Tempo geht's. Aber unterhalb von 2min/500m hätte ich es nicht lange durchgezogen.

Nun suche ich noch ein geeignetes Sitzkissen, welches auf den Waterrower passt. Es gibt zwar vom Hersteller ein spezielles, kostet aber 49,-€ für ein eher dünn wirkendes Stück Schaumstoff. Da passt bestimmt auch ein günstigeres drauf.
 
An Sir Bradley Wiggins Ruderquali Zeit 2017 mit seinem verpatzten Start kann man sich auch schön die Zähne ausbeißen.
Spott und Häme hatte er da von allem Seiten bekommen aber die 6:22 auf 2000m habe ich tatsächlich erst 2x geknackt.
2k Rudern ist meine Hassdistanz, bin eher auf den langen Strecken (5k-10k) unterwegs.
 
Für mich waren bisher 15 Minuten immer eine ausreichende Zeit, um mich mit Rudern links zu machen. Dabei liegt meine persönliche Bestmarke bei 3832m. Nutze den Waterrower aber auch nur maximal zweimal im Monat im Winter, im Sommer eher kaum.

Nun habe ich mich heute mal an den genannten 7000m in 30 Minuten gemessen in der Erwartung, dass ich meinen Hintern anschließend nie wieder spüren werde. Das Tempo habe ich entsprechend angepasst und im Auge behalten, das klappt mit der SmartRow App ja ganz gut.

Am Ende kam das bei heraus:

Anhang anzeigen 1650659

Und mein Hintern hat's halbwegs überstanden. Kraft und Ausdauer waren gar nicht wirklich das Problem. Bei gleichmäßigem Tempo geht's. Aber unterhalb von 2min/500m hätte ich es nicht lange durchgezogen.

Nun suche ich noch ein geeignetes Sitzkissen, welches auf den Waterrower passt. Es gibt zwar vom Hersteller ein spezielles, kostet aber 49,-€ für ein eher dünn wirkendes Stück Schaumstoff. Da passt bestimmt auch ein günstigeres drauf.
ich hatte ja schon auf die Neopren-Matte von C2 verwiesen - für 21 Euro vielleicht einen Versuch wert?
 
Ich hab mir ein Teil von einer Kinder Schaumstoff Puzzlematte gemopst und zurecht geschnitten als Sitzauflage für die längeren Strecken.
 
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