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Rucksack 4 kg Mehrtagestour

Rennrocky

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Habe mal probegepackt. Mein Deuter Rucksack 20 l kommt jetzt auf 4 kg. Den Rest pack ich in ein etwas größeres Satteltäschchen sowie in eine kleine Dreiecktasche am Steuerrohr. Sind 4 kg erträglich für den Rücken auf einer Mehrtagestour durch Frankreich mit Bergen ?
 
Ich fürchte, daß must du selber wissen. Ich würde nie so fahren, weil ich sicher Rücken- und Schulterbeschwerden hätte. Andere finden das man 5 kg noch sehr gut fahren kann.

Ich selber würde keine längere Tour machen, ohne die vorgesehene Gepäcklösung nicht vorher ausgiebig getestet zu haben. Ich würde also auf einer mind. 100 km Trainingsrunde den Rucksack - gepackt wie für den Ernstfall - mitnehmen. Dann sieht man schon, obs einem taugt oder nicht.
 
Bei meiner Alpencrosstour letztes Jahr wog mein Rucksack voll bepackt 4.13 kg.
Das hat sich als sehr leicht rausgestellt, ich habe den Rucksack während der Tour kaum gespürt auf dem Rücken.

ABER:
ich kann mir vorstellen, daß das 1) sehr subjektiv ist und 2) auch extrem vom Rucksackmodell abhängt.
Ich denke die Idee meines Vorposters mit der "Probefahrt" ist nicht schlecht.
 
Ich kann nur folgenden Vergleich anbieten. Mit dem Rennrad und gebeugter Haltung zum Oberlenkergriff habe ich mit einem gefüllten 3 Liter Camelback keine Probleme. Da verteilt sich das Gewicht ganz ordentlich auf dem Rücken. Mit dem Trekkingbike und aufrechter Sitzposition schneiden die Trägergurte nach einigen Stunden ein wenig ein und es wird ungemütlich. Der Vergleich hinkt natürlich ein wenig, da der Camelback mit der Zeit immer ein wenig leichter wird. ;)

Um dir Gewissheit zu verschaffen würde ich den Rucksack einfach mal packen und eine etwas größere Trainingseinheit fahren. Die vier Kilogramm Belastung sollten eigentlich nicht das Problem darstellen, ich denke es ist eher eine Frage der bequemlichkeit. Tip: schwerere Packstücke nach unten packen.
 
Auf dem Renner stören mich schon 5kg schwere Gepäckstücke, auf dem MTB bin ich problemlos auch mit acht Kilogramm in den Bergen unterwegs. Entscheidend ist für mich die Sitzposition. Die aufrechtere Haltung auf dem Bike ist deutlich rucksackfreundlicher, da die Hauptlast vom Hüftgurt getragen wird und das Packerl nicht ständig droht, in den Nacken zu rutschen. Sinnvolles Packen, wie oben beschrieben und ein guter Rucksack sind Pflicht. Erfahrungsgemäß bist du mit Deuter aber schon sehr gut bedient.
 
Es hängt im Prinzip auch vom Fahrergewicht ab. Jemand mit 90kg wird 4kg auf dem Rücken leichter verkraften als jemand mit 60kg.

Man sollte auch das Problem im Kontakt Popo zu Sattel nicht vernachlässigen. Ich habe mit Rücksack da deutlich mehr Belastung gespürt.
 
Pack so, dass nichts am Rücken drückt und Schweres nach unten. Ansonsten wohl am besten selber mal ne Tagestour damit fahren um zu sehen, wie das so ist und wie Du mit dem Gewicht am Rücken klar kommst.
 
Habe mal probegepackt. Mein Deuter Rucksack 20 l kommt jetzt auf 4 kg. Den Rest pack ich in ein etwas größeres Satteltäschchen sowie in eine kleine Dreiecktasche am Steuerrohr. Sind 4 kg erträglich für den Rücken auf einer Mehrtagestour durch Frankreich mit Bergen ?
Ich kam je nach Füllstand der Futterreserven auf 3,5-4 kg Rucksackgewicht und habe ihn (VauDe) im Grunde bald gar nicht mehr gespürt.

BTW: bei der Rucksack-Anprobe hatte ich mich gegen Deuter Speed lite und für den damaligen Vorläufer des VauDe Trail Light entschieden gehabt, da der Deuter a) höher aufbaut und in Kombination mit den oben relativ eng beieinander liegend befestigten Tragegurten bei flacher Rückenlage eine stärkere Tendenz hatte, seitlich abkippen zu wollen und b) im Gegensatz zum VauDe kein integriertes Regencover bot.
 
Habe mal probegepackt. Mein Deuter Rucksack 20 l kommt jetzt auf 4 kg. Den Rest pack ich in ein etwas größeres Satteltäschchen sowie in eine kleine Dreiecktasche am Steuerrohr. Sind 4 kg erträglich für den Rücken auf einer Mehrtagestour durch Frankreich mit Bergen ?

Aus Erfahrung mehrerer Alpenüberquerungen (allerdings mit dem MTB) sprechend, kann ich dir die Empfehlung geben, VOR der Mehrtagestour an einigen Tagen, z.B. beim Training, einen gepackten Rucksack mitzunehmen um ein Gefühl dafür zu bekommen.
Eine Pauschalaussage ist schwierig, da die Rucksacksache sehr individuell ist. Für meine Touren habe ich den Deuter immer mit max. 7 kg gepackt und kam damit gut klar. Am Bike sind dann nur die Trinkflaschen und eine Kleine Satteltasche mit Werkzeug (Minitool), Ersatzbremsbelägen und Flickzeug.
 
Ich denke auch, wie schon geschrieben, dass das jeder persönlich rausfinden muss.

Aus eigener Erfahrung kann ich selber nur sagen, dass ein Camelback mit 3 l auf dem RR ein absolutes No Go war.
50 km zu Testzwecken war zwar erträglich schö ist anders. Die Kollegen habe zwar erst doof geguggt, aber da es sehr heiß war und die Trinkreserven der anderen zur Neige gingen war ich als Wasserspender hochwillkommen:D. Ich wollte aber 350 km in 2 Tagen fahren und hab mir dann dafür einen Sattelstüzen Gepäckträger zugelegt. War für mich persönlich eine gute Entscheidung gewesen.
 
Bei Rucksäcken mit dem gespannten Netz am Rücken drückt nichts und man schwitzt auch nicht (Deuter bietet die u.a. auch an).
http://www.deuter.com/de_DE/rueckensysteme.php?sys=9
4 kg ist für Schultern und Rücken völlig o.k., ich hatte schon über 7 kg auf Radreise dabei.
Kritisch wird eher das Sitzen: Je schwerer der Rucksack, desto eher gibt es Sitzprobleme. Ab wann das bei Dir der Fall ist kann Dir aber niemand verraten, das musst Du selbst probieren.
 
Ich achte darauf das an der Rückseite des Rucksacks was drin ist was gerade ist und nicht arg drückt oder so . Ansonsten Trageriemen sollten gut gepolstert sein und er muss gut anliegen ansonsten gehts das . Fahr viel mit Rucksack auch auf dem Motorrad ( Hasse Tankrucksack) bins gewöhnt .
Gruss Weberix
 
Habe mir vor drei Wochen für 2-3 Tagestouren eine Deuter Bike One (20l) bestellt, den ich aber sofort wieder umgetauscht habe. War mir zu klein vom Volumen und bot für meinen Geschmack zu wenig Taschen.

Daraufhin habe ich mir dann den Deuter Transalp 30 bestellt und am letzten Wochenende eine 2-Tagestour (2x100km mit dem Rennrad) unternommen. Der Rucksack ist viel geräumiger und bietet mehr Möglichkeiten zum Verstauen. Habe ein paar Schuhe, Kulturbeutel, genug Klamotten zum Wechseln (2 Trikots, Radlerhose, Armlinge, Traininghose, zusätzliches T-Shirt), Riegel und weiteren Kram darin verstaut.

Am ersten Tag hatte ich nach einiger Zeit (40km) Schmerzen im Rücken, aber das lag wohl daran, dass ich den Rucksack viel zu hoch auf dem Rücken plaziert hatte. Nachdem ich die Gurte gelockert und den Rucksack tirfer auf dem Rücken plaziert habe, hatte ich keine Probleme mehr. Der Rucksack ließ sich trotz der Hitze am Wochenende sehr angenehm tragen und für solche Touren würde ich einen Rucksack immer eine Tasche am Rennrad vorziehen.

Wünsche euch viel Spaß auf Euren Touren!
 
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