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Rouvy schwerer als Zwift

WilhelmKaiser

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Guten Tag zusammen,

ich habe bereits verschiedene Plattformen für virtuelles Rollentraining ausprobiert.
Dabei ist mir aufgefallen, dass Rouvy deutlich schwerer ist. Ich trete gleiche Watt-Werte auf Rouvy wie meine Kollegen auf Zwift. Fahren meine Kollegen mit mir auf Rouvy sind diese lang nicht gleich stark wie ich. In der echten Welt ist der Unterschied deutlich bemerkbar.

Ich habe den Test mit an Meinem Hausberge durchgeführt, ich habe die gleiche Zeit virtuell wie in der echten Welt gebraucht (vor einem Jahr gebraucht). Die stecke virtuell ist sogar 600 Meter kürzer gewesen. Zum heutigen Stand bin ich deutlich fitter, als vor einem halben Jahr.

Wie ist da so eure Erfahrung?

Viele Grüße
Wilhelm


Ich möchte mit diesem Text nicht sagen, das Zwiftfahrer nicht fit sind. Dies ist mir nur im Vergleich mit meinen Kollegen aufgefallen.
 
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Re: Rouvy schwerer als Zwift
Also Watt sind Watt, da können Zwift oder Rouvy nichts dran drehen. Unterschiede gibt es sicherlich in der Umsetzung von Anstiegen, wie lang man also mit diesen Watt für Alpe d'Huez (Alpe de Zwift) braucht. Aber wer eine Stunde 300 Watt tritt, ist logischerweise gleich stark, egal auf welcher Plattform.
 
Also Watt sind Watt, da können Zwift oder Rouvy nichts dran drehen. Unterschiede gibt es sicherlich in der Umsetzung von Anstiegen, wie lang man also mit diesen Watt für Alpe d'Huez (Alpe de Zwift) braucht. Aber wer eine Stunde 300 Watt tritt, ist logischerweise gleich stark, egal auf welcher Plattform.
..kleine Ergänzung: Echte Wattmessung natürlich vorausgesetzt, irgendwelche Schätzungen an einfachen Rollentrainern ohne Messung (Zpower) mögen beide vielleicht unterschiedlich modellieren.
 
Also Watt sind Watt, da können Zwift oder Rouvy nichts dran drehen. Unterschiede gibt es sicherlich in der Umsetzung von Anstiegen, wie lang man also mit diesen Watt für Alpe d'Huez (Alpe de Zwift) braucht. Aber wer eine Stunde 300 Watt tritt, ist logischerweise gleich stark, egal auf welcher Plattform.
Das stimmt, ich ergänze, auf Rouvy sind die Wattwerte meiner Kollegen schwächer als auf Zwift bzw. meine Werte.

Anstiege auf Zwift sind einfacher als auf Rouvy, so ist meine Feststellung.

Und die Wattwerte weden mit dem Kickr Core und dem Kickr v5 gemessen sowie dem Zwift Hub
 
Fahren meine Kollegen mit mir auf Rouvy sind diese lang nicht gleich stark wie ich.

Wie Teutone bereits sagte. Watt sind Watt. Egal in welcher online Welt. 300W Zwift = 300W Rouvy.

Es kann aber sein, daß der Avatar bei Zwift so programmiert ist, das er schneller fährt, um die Leute eher bei Laune zu halten. Das ist aber wieder ein anderes Thema und obliegt dem online Spielehersteller wie er die Watt grafisch und zeitlich umsetzt.
 
Wie Teutone bereits sagte. Watt sind Watt. Egal in welcher online Welt. 300W Zwift = 300W Rouvy.

Es kann aber sein, daß der Avatar bei Zwift so programmiert ist, das er schneller fährt, um die Leute eher bei Laune zu halten. Das ist aber wieder ein anderes Thema und obliegt dem online Spielehersteller wie er die Watt grafisch und zeitlich umsetzt.
Ich denke an der Programmierung wird es liegen. Man möchte die Leute im Game halten…
 
Wie Teutone bereits sagte. Watt sind Watt. Egal in welcher online Welt. 300W Zwift = 300W Rouvy.

Es kann aber sein, daß der Avatar bei Zwift so programmiert ist, das er schneller fährt, um die Leute eher bei Laune zu halten. Das ist aber wieder ein anderes Thema und obliegt dem online Spielehersteller wie er die Watt grafisch und zeitlich umsetzt.
Dem schließe ich mich an.
Wenn auf anderen Plattformen mal das Thema virtueller Radsport kommt und die Leute erzählen sie haben einen 38er Schnitt beim fahren erfährt man, das diese alle bei Zwift sind.
Ich finde Zwift etwas übertrieben was die Geschwindigkeiten angeht.

Rouvy ist schon sehr realistisch wenn die hinterlegten Werte beim Gewicht auch passen.
 
Ich denke die Unterschiede auf den verschiedenen Plattformen kommen v.a. aus der programmtechnischen Umsetzung des Luftwiderstandes (Avatargröße, -form, Cw Wert usw) und des Rollwiderstandes (Asphalt, Kopfsteinpflaster, Gravel, usw...) des Untergrundes. Und ja, ich denke Zwift ist da eher "pro" ;) Geschwindigkeit orientiert. Sprich mit gleicher Wattzahl fährt man auf Zwift vermutlich etwas schneller als auf Rouvy. Vermutlich sindauch die Zwifträder leichter als die auf Rouvy - das würde sich dann bei Steigungen bemerkbar machen. Übrigens war ich bei gleicher Wattzahl nirgendwo so schnell wie in dem Velodrom in Bkool - aber das passt ja - schließlich ist man auf der Bahn schneller als draußen.
 
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Mich wundern die Unterschiede aufgrund der unterschiedlichen Ansätze (Spiel vs. Simulation) nicht weiter.
Ob sich das auswirkt, wenn man wattgesteuert trainiert wage ich aber eher zu bezweifeln.
 
Zwift übertreibt schon sehr mit der Geschwindigkeit, deswegen betrachte ich meine virtuellen Kilometer immer separat. Wenn ich so manchen bei Strava sehe, der 3 Stunden bei Zwift mit 32er Schnitt gefahren ist, dann denke ich mir sehr häufig "never ever machst du das draußen genauso"...zumal dann sowas wie 150 W Durchschnitt dran steht.
 
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Wenn ich so manchen bei Strava sehe, der 3 Stunden bei Zwift mit 32er Schnitt gefahren ist, dann denke ich mir sehr häufig "never ever machst du das draußen genauso"...zumal dann sowas wie 150 W Durchschnitt dran steht.
Warum? 3h in ner Gruppe gefahren, da kommen draußen auch mal Schnitte von 32km/h zusammen.

Kommt halt immer darauf an unter welchen Bedingungen man draußen und drinnen unterwegs ist.

Das Problem wird eher sein, dass man draußen nicht die gleichen Strecken (Höhenmeter) und Gruppen findet, wo man mal so eben locker mitrollen kann.
 
Die Km/h bei Zwift auf normalen Rädern sind für einen sehr aerodynamisch sitzenden Fahrer ermittelt, für mich sind die im Flachen zumindest sehr plausibel und stimmig. Ich sitze draußen allerdings auch stets mit fast waagerechtem Rücken auf dem Rad, immer Aeroklamotten, und auch sonst recht marginal gegaint. Das passt natürlich nur für die wenigsten Fahrer, wer draußen mit Spacerturm und Flattertrikot unterwegs ist, wird real locker 3-5 Km/h langsamer unterwegs sein.

Beim Zeitfahren ist Zwift sogar eher konservativ unterwegs. Wobei ich mal hörte, dass kleine Fahrer bei Zwift bezüglich Zwift eher bevorteilt werden, gegenüber Großen.

Beim Tempus-Fugit-Zeitfahren habe ich mit 1,91 Größe und 78 Kg mit 360 Watt einen 44,5er Schnitt. Da kriegen gut gefittete Zeitfahrer draußen m.E. mindestens das Gleiche, wenn nicht noch das eine oder andere Km/h mehr hin.
 
Warum? 3h in ner Gruppe gefahren, da kommen draußen auch mal Schnitte von 32km/h zusammen.

Kommt halt immer darauf an unter welchen Bedingungen man draußen und drinnen unterwegs ist.

Das Problem wird eher sein, dass man draußen nicht die gleichen Strecken (Höhenmeter) und Gruppen findet, wo man mal so eben locker mitrollen kann.
Ich habe auch ein paar Kollegen die solche Werte auf Zwift vorweisen können, nur draußen können sie bei einer lockeren Fahrt fast nicht mithalten. Aber ich denke, die stellen den Widerstand bewusst niedriger ein bzw. Ihr eigenes Gewicht. Ich denke damit betrügen sich einige selbst. Naja, wem es gefällt.
 
Ich habe auch ein paar Kollegen die solche Werte auf Zwift vorweisen können, nur draußen können sie bei einer lockeren Fahrt fast nicht mithalten. Aber ich denke, die stellen den Widerstand bewusst niedriger ein bzw. Ihr eigenes Gewicht. Ich denke damit betrügen sich einige selbst. Naja, wem es gefällt.

Vielleicht fahren die auch mit Zpower, das heißt, man hat vielleicht nur so eine Gurke zuhause stehen, ohne jegliche Messeinrichtung, da ermittelt Zwift dann Pi mal Daumen aus dem Speed (also wenn man nen Sensor am Hinterrad anbringt) wieviel Watt es sein könnten, anhand des Models, der Widerstandsstufe, und der Mondphase. Das sind dann die Fahrer, die einem mit 130er Puls und 400 Watt im Rennen davonfahren.

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die stellen den Widerstand bewusst niedriger ein bzw. Ihr eigenes Gewicht.


Widerstand (Trainer Schwierigkeitsgrad ist gemeint?) niedriger stellen bringt bei Zwift im Flachen rein gar nichts und am Berg verändert sich dadurch lediglich das Schaltverhalten.
Körpergewicht runtersetzen bringt dagegen bei Steigungen natürlich viel und ist einfach Schwindel. Neulich war zufällig einer in Zwiftpower direkt vor mir plaziert, 195cm und 65kg - da schaut man dann kurz hin wenn beide Werte rot sind. :D Auf dem Foto hat er nicht unterernährt ausgeschaut ;)
 
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Die Km/h bei Zwift auf normalen Rädern sind für einen sehr aerodynamisch sitzenden Fahrer ermittelt, für mich sind die im Flachen zumindest sehr plausibel und stimmig. Ich sitze draußen allerdings auch stets mit fast waagerechtem Rücken auf dem Rad, immer Aeroklamotten, und auch sonst recht marginal gegaint. Das passt natürlich nur für die wenigsten Fahrer, wer draußen mit Spacerturm und Flattertrikot unterwegs ist, wird real locker 3-5 Km/h langsamer unterwegs sein.

Beim Zeitfahren ist Zwift sogar eher konservativ unterwegs. Wobei ich mal hörte, dass kleine Fahrer bei Zwift bezüglich Zwift eher bevorteilt werden, gegenüber Großen.

Beim Tempus-Fugit-Zeitfahren habe ich mit 1,91 Größe und 78 Kg mit 360 Watt einen 44,5er Schnitt. Da kriegen gut gefittete Zeitfahrer draußen m.E. mindestens das Gleiche, wenn nicht noch das eine oder andere Km/h mehr hin.
Bei Zwift ist meiner Erfahrung nach, dass sich die Geschwindigkeit im Flachen zu sehr nach watt/kg und auch sehr nach Körpergöße richtet. Muss man sich einfach nur mal die Ergebnisse von einem EZF auf Tempus Fugit anschauen. Da sind oft kleine und leichte Fahrer vor anderen, die deutlich mehr Watt treten.
Bei MyWhoosh waren die Geschwindigkeiten bis zum Update im Dezember viel zu langsam. Seitdem aber wieder doch deutlich zu schnell.
 
Beim Zeitfahren ist Zwift sogar eher konservativ unterwegs. Wobei ich mal hörte, dass kleine Fahrer bei Zwift bezüglich Zwift eher bevorteilt werden, gegenüber Großen.
Den Eindruck habe ich auch, ich vermute dass das Zwift-Rechnenmodell Größe einfach 1:1 auf CdA umrechnet, also 10% mehr cm = 10% mehr W für x km/h. In Wirklichkeit sind aber beachtliche Anteile gleich (Laufräder, Flaschen und so weiter, aber auch z.B. die Köpfe sind bei x % größeren nicht annähernd x % größer als bei kleineren) sondern auch die Sitzpositionen meinst schnittiger, allein schon weil man als “Berggiraffe“ gegen die Ziegen sowieso keinen Blumentopf gewinnt. Vielleicht macht's Zwift sogar noch eine Stufe “großenfeindlicher“ und rechnet zusätzlich zu einem cm-basierten CdA-Faktor auch noch den gleichen kg-basierten CdA-Faktor drauf den auch ein kürzerer bekommen würde. Wenn ich hinter kleineren bekannten den Frankreich-Berg herunterfahre (möchte den RL-Namen nicht für Zwiftstrecken verwenden) dann komme ich da jedenfalls kaum näher obwohl ich denen im echten Leben bergab im Unterlenker sogar dann davonrolle während sie supertucken.

Allerdings erwarte ich von Zwift auch nicht realistische Simulation um jeden Preis, mir ist es lieber wenn sie ihren eigenen vielleicht falschen Formeln treu bleiben, denn den Vergleich mit Vorjahren finde ich indoor viel interessanter als den Vergleich mit anderen. Wenn sie plötzlich realistischere Formeln einführen würden würde ich wahrscheinlich Plattform wechseln...
 
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