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Rocker plate

Stefan93

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10 September 2022
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Hallo ihr,

würdet ihr eine Rocker plate um Geräusche für den Nachbarn "unten drunter" leiser zu machen?
Habt ihr da Erfahrungen?
Könnt ihr bestimme Rocker plates empfehlen?
Mir geht es vorranging nur um die Geräuschminimierung.

Danke.

LG Stefan
 
Bei den RP muss man schauen wie die gebaut sind.

In der Regel haben die in der Mitte ne feste Verbindung und sind nur an den Seiten per Gummi oder ähnlichem gelagert, also kann da auch Schall an den Boden weitergegeben werden.

Schaumstoffmatten sind da deutlich effektiver.
 
Ich habe einfach unter alle Auflagepunkte Gummipads und darunter eine doppelt gelegte schaumige Yogamatte gelegt, was zusammen sehr viel gebracht hat. Wenn du nicht ohnehin eine RP haben willst, würde ich sowas zuerst versuchen.

https://www.amazon.de/gp/product/B01C7J8U6W/ref=ppx_yo_dt_b_search_asin_title?ie=UTF8&psc=1
In 90x90x20mm.

Es gibt sicher aber auch andere gute Lösungen.
ich brauche für mich eigentlich keine Platte für's fahren, ich dachte mir halt, dass es leiser ist.
Ich würde erstmal ne dicke isomatte und diese antivibrationsmatten für waschmaschinen drunter legen.
Das Haus ist von ende der 1990er Jahre, also kein Altbau.
Wie sind eure Erfahrungen mit der Lautstärke in der Wohnung unter euch?
 
Mit meiner beschriebenen Lösung war es unten drunter kaum noch hörbar, wenn ich Road Feel nicht aktiviere :) (Tacx Neo 2T smart, Betondecke mit FBH, Teppichboden).
Kommt aber sicher auf den Trainer, Gewicht, Decke usw. an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Je nach Trainer ist eine weitere günstige Option auch eine Packung Tennisbälle. Beim Kickr evtl. nicht so praktikabel aber beim Flux (S bzw.2) z.B. bekommt man damit auch schon eine gute Entkopplung und etwas Bewegung hin.
 
Mir geht es vorranging nur um die Geräuschminimierung.
Da hilft dir eine RP auch nicht. RP ist ja dafür da damit du dich wohl fühlst auf der Rolle und so gut wie dich real vorkommst bei lange Trainingseinheiten

Ich würde erstmal ne dicke isomatte und diese antivibrationsmatten für waschmaschinen drunter legen.
Genau eine extra dicke Vibrationsmatte und das reicht aus

Wichtig ist mal die Schaltung richtig einstellen damit die Kette nicht all zu rattert. Ich habe halt den TV auf laut und das würden die Nachbarn mehr stören bei mir wie die Rolle selbst. Gut das ich ein Haus habe und keine Wohnung
 
Hallo Stefan,

KickR V5 und Leezeboomboard Pro
ich habe mir das extra für den Nachbarn "unten drunter" leiser zu machen gekauft. Darunter habe ich noch zwei Matten 1x normale Gym und 1x eine von Amazon für Rollentrainer. Nur mit den zwei Matten wurden immer Schwingungen übertragen und man hörte unten drunter Summen und Wummern.
Mit dem dem Board ist es meiner Meinung im Raum selbst hörbar besser geworden und die Nachbarn haben die letzten Monate nix mehr gesagt.
Grundsätzlich hört man bei uns auch Trittgeräusche (alles gefliest und große Räume) Haus ist 15 Jahre alt.

Kann gut gehen bzw. besser werden muß aber nicht, probier es aus. https://paceheads.com/products/leeze-boom-board-pro offiziell von Leeze verlinkt.
Gruß
Peter
 
Ich kann meine Low-Buget-Variante empfehlen. Mindert den Schall- und Schwingungseintrag in den hiesigen Altbauboden enorm.
Wie oben schon geschrieben: Bei den üblichen Varianten von RPs existieren immer auch relativ starre Verbindungen, meistens entlang der Kippachse. Die leiten aber tieffrequentes Brummen einfach weiter (gleiches gilt z.B. auch für Waschmaschinenmatten, die sind für andere Drehzahlen ausgelegt, k.a. warum ich da noch eine liegen habe...). Da braucht es weiches Material.

1669206288982.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Smart-Trainer hängt die Kasette ja fest am Schwungrad, sagen wir vorne 50 Zähne, hinten 10, d.h. 100 Umdrehungen vorne sind 500 hinten. Och, das ist schon Schonschleudern ;)
 
Wie oben schon geschrieben: Bei den üblichen Varianten von RPs existieren immer auch relativ starre Verbindungen, meistens entlang der Kippachse. Die leiten aber tieffrequentes Brummen einfach weiter (gleiches gilt z.B. auch für Waschmaschinenmatten, die sind für andere Drehzahlen ausgelegt, k.a. warum ich da noch eine liegen habe...). Da braucht es weiches Material.

Das entspricht nicht meiner Erfahrung. Bei den Leeze Boards wird die Kippachse über recht weiche Gummipuffer realisiert. Die Lautstärkeminderung dadurch ist sehr deutlich und viel besser als mit untergelegten Matten, weil die sich durch die punktuelle Belastung recht schnell durchdrücken.
 
Das entspricht nicht meiner Erfahrung. Bei den Leeze Boards wird die Kippachse über recht weiche Gummipuffer realisiert. Die Lautstärkeminderung dadurch ist sehr deutlich und viel besser als mit untergelegten Matten, weil die sich durch die punktuelle Belastung recht schnell durchdrücken.

Der Hersteller sagte auf Anfrage selbst, "dass gerade die höhen Töne redzuziert wurden".

Die Puffer der Kippachse müssen eben eine hinreichende Festigkeit haben, damit sie nicht einfach vom Systemgewicht zusammengedrückt werden. Und das geht auf Kosten der Dämpfung von tiefen Frequenzen. Geht nicht anders.

Ich glaube nicht, dass die Schalldämmung beim Boom Board Pro oder Mini besser ist als mit meiner aktuellen Lösung. Fahrkomfort und -Gefühl sind natürlich ein anderes Thema.

Für die beste Schallreduktion wird das Boom Board Lite empfohlen, das hat aber als einfaches Brett aus PE-Schaum ganz anderes, weil viel weicheres Konzept.
 
Die "hohen Töne" werden generell an jeder "Stossstelle" gedämpft. Insbesondere wenn ein sogenannter "Impedanz-" oder "Massensprung" vorliegt.
Das Problem sind IMMER die tieferen Frequenzen.

Was ist die Beste Möglichkeit zur Schallentkoppelung:
1. eine möglichst steife und möglichst schwere Druckverteilplatte auf welcher Euer Smarttrainer steht
2. zwischen Boden und die Druckverteilplatte muss ein möglichst weiches Lagerungsmaterial, so dass die Eigenfrequenz des Systems möglichst niedrig wird. Denn oberhalb der Eigenfrequenz beginnt die Dämpfung.
Dabei gilt: je schwerer die Druckverteilplatte und je weicher das Lagerungsmaterial, desto besser.

Was würde ich praktisch machen:
Zementplatte auf Gummischrot, dabei das Gummischrot als vier Einzelteile darunterlegen und testen wie klein man das machen kann, damit die ganze Konstruktion noch stabil steht.

Ein sehr gut geeignetes Material aus der technischen Akustik wäre von der Fa. Getzner das Produkt Sylodamp. Das Produkt gibt es in unterschiedlicher Tragfähigkeit. Je tragfähiger, desto weniger benötigt man. Je dicker, desto weicher wird das ganze auch wieder, aber desto besser wird auch die Dämpfung.
Das Material bekommt man aber halt nicht einfach im Baumarkt um die Ecke...

Tennisbälle sind übrigens von der Theorie her auch ein gutes Produkt.
Es gibt z.B. "halbe" Tennisbälle als "Gummi-Luft-Feder". Allerdings sind die entsprechen dem Anwänungsfall und der Auflast dimensioniert, teilweise kann man sogar den Luftdruck des Elements über ein Ventil einstellen.
Bei Tennisbällen kann man die Steifigkeit einfach über die Anzahl Tennisbälle bzw. das Gewicht der Druckverteilplatte einstellen.
 
Die "hohen Töne" werden generell an jeder "Stossstelle" gedämpft. Insbesondere wenn ein sogenannter "Impedanz-" oder "Massensprung" vorliegt.
Das Problem sind IMMER die tieferen Frequenzen.

Was ist die Beste Möglichkeit zur Schallentkoppelung:
1. eine möglichst steife und möglichst schwere Druckverteilplatte auf welcher Euer Smarttrainer steht
2. zwischen Boden und die Druckverteilplatte muss ein möglichst weiches Lagerungsmaterial, so dass die Eigenfrequenz des Systems möglichst niedrig wird. Denn oberhalb der Eigenfrequenz beginnt die Dämpfung.
Dabei gilt: je schwerer die Druckverteilplatte und je weicher das Lagerungsmaterial, desto besser.

Was würde ich praktisch machen:
Zementplatte auf Gummischrot, dabei das Gummischrot als vier Einzelteile darunterlegen und testen wie klein man das machen kann, damit die ganze Konstruktion noch stabil steht.

Ein sehr gut geeignetes Material aus der technischen Akustik wäre von der Fa. Getzner das Produkt Sylodamp. Das Produkt gibt es in unterschiedlicher Tragfähigkeit. Je tragfähiger, desto weniger benötigt man. Je dicker, desto weicher wird das ganze auch wieder, aber desto besser wird auch die Dämpfung.
Das Material bekommt man aber halt nicht einfach im Baumarkt um die Ecke...

Tennisbälle sind übrigens von der Theorie her auch ein gutes Produkt.
Es gibt z.B. "halbe" Tennisbälle als "Gummi-Luft-Feder". Allerdings sind die entsprechen dem Anwänungsfall und der Auflast dimensioniert, teilweise kann man sogar den Luftdruck des Elements über ein Ventil einstellen.
Bei Tennisbällen kann man die Steifigkeit einfach über die Anzahl Tennisbälle bzw. das Gewicht der Druckverteilplatte einstellen.
Vielen Dank, sehr gute Erklärung.
Genau unten drunter bei uns im Hochbett schläft unser Kind.
Ich hatte lange überlegt, wie ich das entkoppel.
Die Lösung mit dem Leeze Boomboard und einer Gerätematte vom hiesigen Sportgeräteladen brachte die Lösung. Auch wenn man das Ohr an die Decke anlegt ist nahezu nix zu hören.
Was man hört ist das klicken der Cleats von den Schuhen wenn man aufsteigt.
 
Kurze Frage:

Wie löst Ihr das Problem mit dem notwendigen Gegengewicht für den Smarttrainer?

Auf dem Bauplan für die Tacx Neo, den ich genutzt hatte, stand etwas von 6 kg, die auf der rechten Seite zum Ausgleich zu befestigen seien. In dem Plan war aber nicht angegeben, wie diese auf der Unterseite der oberen Platte zu befestigen sind.
 
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