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Riderman Bad Dürrheim

Glücklicherweise ist laut neuesten Berichten niemand so schwer verletzt worden das eine stationäre Aufnahme nötig wurde. Für die Betroffenen macht das die eigenen Verletzungen zwar nicht besser, aber nach dem was man in die gestrige Berichterstattung (ich habe es im Radio erstmals gehört) reininterpretieren konnte, längst nicht so schlimm wie befürchtet. Bevor jetzt jemand auf die Idee kommt den Umfang der Rettungsmaßnahmen zu kritisieren, was leider bei anderen Gelegenheiten schon vorgekommen ist. Wenn die Rettungsleitstelle zu viele Rettungshubschrauber losschickt ist mir das bei weitem lieber als wenn im Nachinein festgestellt wird, man hätte ein Menschenleben retten können, wenn mehr Einsatzkräfte vor Ort gewesen wären. Von mir gute Besserung an alle Betroffenen und ein großer Dank an alle Helfer.
 

..wie meinen? Wenn die etwas können, dann doch das!?

Da bin ich ganz bei Dir, nur sieht es die Staatsanwaltschaft in Konstanz offenbar anders:

Das wird eine Formalie sein, Du kannst als Polizei/Staatsanwaltschaft bei einem Ereignis mit 70 Verletzten, 4 Hubschraubern und dutzenden RTWs im Einsatz halt schlecht "nichts" machen und das Ganze ignorieren, oder? Ob die Ermittlungen eingestellt werden oder irgendwas ergeben, steht auf einem anderen Blatt.

So, und jetzt alle mal wieder sachlich werden, und nicht irgendwelche Clickbait-Artikel posten! :rolleyes:
(..aber man muss sagen, Triage bei 'nem Hobbyrennen ist schon was Ungewöhnliches!)

https://www.bild.de/regional/baden-...h-hoerte-die-schreie-68bdb94b46b61b4dcb0bcfec

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Also Milzriss und innere Blutungen im Bereich der Pankreas halte ich tatsächlich für eine sehr schwere Verletzung. Bekam ich gestern mit, dass ein Bekannter dies Sonntag Abend diagnostiziert bekam 🫣
Das klingt nicht gut. Also stimmt die Info nicht das niemand Stationär aufgenommen wurde? Oder wurde das erst am nächsten Tag festgestellt?
 
Das klingt nicht gut. Also stimmt die Info nicht das niemand Stationär aufgenommen wurde?
Solche Meldungen können nur falsch sein, weil es überhaupt nicht verifizierbar ist. 40(?) Leute werden auf Kliniken im weiteren Umkreis verteilt, um die einzelnen Notaufnahmen nicht zu überlasten, die RTW-Fahrer telefonieren selbst rum, wo sie wen hinbringen.. jeder, der nur mal Informationen über einen(!) Verletzten einholen wollte, weiß, wie kompliziert das ist. Wahrscheinlich wird irgendjemand beim nächsten KH angerufen haben, ob noch jemand stationär liegt, und wenn es da "nein" hieß, ist die Meldung fertig.
 
Das mit dem nicht stationär ist Quatsch. Was es aber eben schon gab, dass Leute mit diversen Knochenbrüchen, der Extremitäten vollgepumpt mit Schmerzmitteln, nachhause gefahren wurden, um dann in der Heimat stationär aufgenommen zu werden (haben wir auch so gemacht).

Ich weiß von einem mehrfachen Beckenbruch - klar wurde der stationär aufgenommen.

Ich hoffe, dass die Meldung dahingehend stimmen, dass die 4 (verdacht) HWS Frakturen keine waren.
 
Am Sonntag gab es 5 Startblöcke bei ~1000 Startern. Da war die Einteilung dann auch wirklich strikt nach Leistung.
Das hat aber auch nur bedingt funktioniert. Tagesstarter wurden nach Selbsteinschätzung eingeteilt und Frauen grundsätzlich in Block C. Für die vordersten Blöcke mag der Plan noch aufgegangen sein, aber ab Block C war alles wild durchmischt. Das war allerdings auch kein großes Problem, da der Großteil der FahrerInnen sehr aufmerksam und rücksichtsvoll gefahren ist.

Für mich persönlich war es die erste Veranstaltung dieser Art und es war in der Summe ein tolles Erlebnis. In meinem direkten Umfeld waren am Sonntag größtenteils sehr rücksichtsvolle FahrerInnen unterwegs, die da ganz klar den Spaßfaktor in den Vordergrund gestellt haben. Trotzdem wurde die meiste Zeit sehr sportlich, aber auch gemeinschaftlich gefahren. Ab ca. Kilometer 30 hatte ich eine Gruppe gefunden, die dann bis zum vorzeitigen Ende größtenteils zusammengeblieben ist. Versprengte FahrerInnen wurden aufgenommen, wenn sie denn wollten und an geeigneten Abschnitten wurde sogar halbwegs effektiv gekreiselt. :P
Das war ein tolles Gefühl, diese spontane Gemeinschaft und uneigennützige Rücksichtnahme, nachdem ich an den beiden Vortagen leider einen eher gegenteiligen Eindruck vom Teilnehmerfeld gewonnen hatte. Sich um andere zu kümmern und für sie zu freuen, scheint eine eher seltene Fähigkeit zu sein in der Rennradwelt.

[...] weil ich von hinten nach vorne fahren musste und ein langsamer Fahrer meinte aus dem nichts ohne zu schauen komplett nach links ziehen zu müssen.
Weiß ich nicht, ob du das machen "musstest". Generell habe ich gestern die Fahrer am gefährlichsten empfunden, die sich dazu berufen gefühlt haben, das Feld von hinten aufzurollen und rücksichtslos mit 20+ km/h Geschwindigkeitsunterschied bereits an der Hirschhalde im super tuck durchs Fahrerfeld zu rauschen.
Versteh mich nicht falsch, ich will dir gar nichts unterstellen, aber niemand "muss" bei so einem Rennen, das für nicht wenige sicher das erste überhaupt gewesen ist, von hinten nach vorne fahren. Natürlich sollst du das machen, wenn du das möchtest, aber dann bitte mit eigenem Bewusstsein für das Risiko, dass auf dem Weg an die Spitze nicht jeder damit rechnet, dass du gleich vorbeigeschossen kommst. Und nein, damit will ich natürlich auch nicht denjenigen freisprechen, der dir da offenbar richtig dämlich reingefahren ist.

Ich glaube der Sturz dieses Jahr ist einfach unter Pech zu verbuchen. Zumindest von dem was ich jetzt so mitbekommen hab. Sowas lässt sich kaum verhindern.
Das sehe ich ganz genauso und wurde hier zum Glück auch von den meisten so gesehen.
 
..wie meinen? Wenn die etwas können, dann doch das!?
Bei uns hier wird diskutiert wegen E-Biker und deren immer mehr vermehrten Unfällen das die einen Führerschein machen sollten. Wie dieser aussieht ich weiß es nicht.

Und da bei Jedermannrennen alles an Fahrer am Start stehen könnte ich mir das in Zukunft auch vorstellen. Die was Radrennen bestreiten möchten sollen einen Kurs bzw Führerschein machen. Wird bei der Startnummer Ausgabe verlangt wie in Italien der ärztliche Attest und derjenige darf starten
 
Weiß ich nicht, ob du das machen "musstest". Generell habe ich gestern die Fahrer am gefährlichsten empfunden, die sich dazu berufen gefühlt haben, das Feld von hinten aufzurollen und rücksichtslos mit 20+ km/h Geschwindigkeitsunterschied bereits an der Hirschhalde im super tuck durchs Fahrerfeld zu rauschen.
Versteh mich nicht falsch, ich will dir gar nichts unterstellen, aber niemand "muss" bei so einem Rennen, das für nicht wenige sicher das erste überhaupt gewesen ist, von hinten nach vorne fahren. Natürlich sollst du das machen, wenn du das möchtest, aber dann bitte mit eigenem Bewusstsein für das Risiko, dass auf dem Weg an die Spitze nicht jeder damit rechnet, dass du gleich vorbeigeschossen kommst. Und nein, damit will ich natürlich auch nicht denjenigen freisprechen, der dir da offenbar richtig dämlich reingefahren ist.

Ich bin da grundsätzlich voll und ganz bei dir. Habe die 2 Tage mehr als genug Aktionen gesehen und erlebt, die völlig übertrieben und gefährlich waren. Vorallem wenn man irgendwo um Platz 150 fährt und meint sich noch irgendwo mit vollem Risiko vorbeizudrücken und auf Feldwegen bergab mit 70 an den Leuten vorbeizuknallen. Da bleib ich lieber dahinter, auch mit dem Wissen, dass ich nach der Abfahrt wahnsinnig viel investieren muss, um wieder an die Gruppe zu fahren. Aber lieber geh ich dabei hoch und verlier die Gruppe, als einen langsameren (unsicheren) Fahrer in der engen Abfahrt zu überholen und zu gefährden und im worst case uns beide abzuräumen.
Aber die Abfahrt nach der Hirschhalde kennst du ja selber. Die ist breit genug um sicher an anderen vorbeizufahren. Ich hatte da letztes Jahr locker 2m Abstand zu der Gruppe die ich überholt habe (und das auch ganz sicher nicht mit 20kmh mehr). Soll ich mich da dann in die langsamere Gruppe einreihen und eine Kaffefahrt draus machen, nur weil mich der Veranstalter in den falschen Startblock gesteckt hat? Ist halt trotzdem noch ein Radrennen.
 
In Summe wollen wir alle am Sonntag Abend zufrieden aber platt in´s Bett und am Montag zur Uni, Arbeit oder als Rentner den Rasen mähen
:cool:
Vielleicht sollte man den Satz bei jedem Rennen fett oben auf die Startunterlagen drucken.
 
Ich bin da grundsätzlich voll und ganz bei dir. Habe die 2 Tage mehr als genug Aktionen gesehen und erlebt, die völlig übertrieben und gefährlich waren. Vorallem wenn man irgendwo um Platz 150 fährt und meint sich noch irgendwo mit vollem Risiko vorbeizudrücken und auf Feldwegen bergab mit 70 an den Leuten vorbeizuknallen. Da bleib ich lieber dahinter, auch mit dem Wissen, dass ich nach der Abfahrt wahnsinnig viel investieren muss, um wieder an die Gruppe zu fahren. Aber lieber geh ich dabei hoch und verlier die Gruppe, als einen langsameren (unsicheren) Fahrer in der engen Abfahrt zu überholen und zu gefährden und im worst case uns beide abzuräumen.
Aber die Abfahrt nach der Hirschhalde kennst du ja selber. Die ist breit genug um sicher an anderen vorbeizufahren. Ich hatte da letztes Jahr locker 2m Abstand zu der Gruppe die ich überholt habe (und das auch ganz sicher nicht mit 20kmh mehr).
Schöne Antwort und wie gesagt, ich will dir gar nichts unterstellen, vor allem da ich die Situation nicht kenne. Am Ende ist es wie auf der Autobahn oder in anderen Bereichen: Rücksicht und Aufmerksamkeit sind das oberste Gebot - sowohl für die Schnellen, als auch für die Langsameren. Wenn ich keine 50m mal die Spur halten kann, dann habe ich definitiv nichts verloren bei diesem Rennen.

Nochmal zur Hirschhalde: ja, die Fahrbahn ist sehr breit, aber das Fahrerfeld auch sehr groß und eng und die Geschwindigkeit hoch. Allein die große Anzahl der FahrerInnen macht es fast unmöglich, da die Übersicht zu behalten, wer wo an dir vorbeisaust oder vor dir langsamer wird.
Ich habe an der Stelle sehr bewusst meine eigene Leistung/Vorankommen hinten angestellt und mich auf meine Spur, mein Umfeld und das Geschehen vor mir konzentriert. Weiter hinten, noch vor der Unterführung, gab es ja noch mindestens einen weiteren Sturz, dem ich auf diese Weise zum Glück noch knapp entgangen bin.
Ein Freund hat später berichtet, dass um ihn herum schon die Arme hoch gingen und auf die nahende Gefahr hingewiesen wurde und dann sind trotzdem noch Leute im super tuck an ihm vorbeigerauscht. Absolut irre, was manche Leute da für einen Egotrip geschoben haben.

Soll ich mich da dann in die langsamere Gruppe einreihen und eine Kaffefahrt draus machen, nur weil mich der Veranstalter in den falschen Startblock gesteckt hat? Ist halt trotzdem noch ein Radrennen.
Naja, zum Einen reden wir hier nur über die ersten 3-4 km und zum Anderen gibt es da ja durchaus noch diverse Mittelwege zwischen Kaffeefahrt oder volles Risiko mit 1000 Menschen die erste Abfahrt runterkacheln.
Jede Entscheidung ist eine Risikoabwägung. Die Rahmenbedingungen (Anzahl FahrerInnen, Anteil Hobby- und/oder Erstfahrer, Wetter, Strecke, etc.) sind die Parameter, die die Höhe des Risikos bedingen.
 
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Dann kann man sich jede weitere Sicherheitsdiskussion sparen.

Unter diesem Gesichtspunkt... jeder all in auf eigenes Risiko und jeder weiß, dass es so ist und lebt damit.
Ich wollte damit nur sagen, dass wenn das da jemand macht, wahrscheinlich keine Konsequenzen gibt, weil da nicht kontrolliert wird. Das ist erst mal wertungsfrei.
So sehr ich die UCI nicht verstehe - Supertuck verbieten find ich ok.

(Meine Ideen zur Sicherheit würden wahrscheinlich vielen aufstoßen - ich komme aus dem Motorradsport und bin/war es gewohnt, mehrere Kilos Protektion zu tragen...)
 
Ich habe einen gesehen, der am Sonntag nach den Stürzen (!) mit zerrissenem Trikot (!!) in einer Gruppe (!!!) im Supertuck auf einer Abfahrt an mir vorbeirollte ...
Aber worüber wird hier dann gesprochen?

Also alles wie immer.

Ist doch seit Jahren bekannt und es ändert sich nix. Und das weiß auch jeder der immer wieder hingeht.

Oben wurde mal angepriesen, dass es beim GF Luxemburg soviel besser wäre. Ich bin das mehrfach gefahren. Auch sehr weit vorne. Da ist Chaos und Crashen bis zum Umfallen. Genauso wie alle GF Jedermann Straßenrennen.

Ich habe was dieses Thema angeht inzwischen eine ganz klare Meinung... wenn man da hingeht, weiß man, dass es genau so ist. In 99,9% aller Fälle verzichte ich dann dankend inzwischen. Beim verbleibenden Anteil beuge ich mich eventuellem sozial Druck.
 
Ich händele es bei mir in der Gruppe so, dass man nur bei der schnellen Runde mitfahren kann, wenn man technisch sauber fahren kann.
Wichtige als zB. Power in den Beinen.

Ähnliches könnte man zB auch bei Jedermann Rennen machen, vorne in den ersten Blöcken startet nur der, der technisch sauber fahren kann.
 
Ich händele es bei mir in der Gruppe so, dass man nur bei der schnellen Runde mitfahren kann, wenn man technisch sauber fahren kann.
Wichtige als zB. Power in den Beinen.

Ähnliches könnte man zB auch bei Jedermann Rennen machen, vorne in den ersten Blöcken startet nur der, der technisch sauber fahren kann.
und das überprüft man bei 1000+ Startern wie? "Ich kann sauber fahren - Ja" ?
 
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