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Riderman Bad Dürrheim

War auch in der Gruppe direkt dahinter. Sowas hab ich noch nicht gesehen. Ich hoffe alle Schwerverletzten kommen ohne bleibende Schäden aus der Nummer raus!

Das zuerst. Danach hoffe ich, dass die Sausers dafür nicht bitter bezahlen und im nächsten Jahr die nötigen Genehmigungen wieder erteilt werden.
 
Das zuerst. Danach hoffe ich, dass die Sausers dafür nicht bitter bezahlen und im nächsten Jahr die nötigen Genehmigungen wieder erteilt werden.
Nun, so bitter es ist, sowas gehört leider dazu und ist beim Riderman ja quasi eine Seltenheit.
Kann mir kaum vorstellen dass dieses einmalige Ereignis so weitreichende Konsequenzen haben wird.
Dafür ist der Riderman zu etabliert denke ich
 
ich habe den sturz auch im stream gesehen … ich finde es besenklich, dass man erstmal gut 2h hat weiterfahren lassen bevor man neutralisiert hat, weil man merkte, dass die straße noch nicht frei ist … wenn da jetzt nochmal so ein sturz passiert wäre will ich mir überhaupt nicht vorstellen …

finde man hätte spätestens 30min danach abbrechen müssen, nachdem man sich hoffentlich einen Überblick verschafft hat
 
Ich habe mich auch ein bisschen darüber gewundert, dass erst weitergefahren wurde, aber ein schneller Abbruch hätte vielleicht größere Probleme gemacht. Man musste ja erstmal die Straße zurück nach Bad Dürrheim wieder freigeben. Es wäre auch sicher niemand geholfen, wenn die Leute nach Abbruch versucht hätten, auf eigene Faust zurückzukommen und dann vielleicht irgendwo auf nicht abgesperrten Straßen rumgefahren wären.

Hier gibt es btw. eine Pressemitteilung des Veranstalters:
https://cdn.website-editor.net/s/e0...3yAIMEDlNKwbLJyg__&Key-Pair-Id=K2NXBXLF010TJW
 
Nun, so bitter es ist, sowas gehört leider dazu und ist beim Riderman ja quasi eine Seltenheit.
Kann mir kaum vorstellen dass dieses einmalige Ereignis so weitreichende Konsequenzen haben wird.
Dafür ist der Riderman zu etabliert denke ich

Du glaubst gar nicht, wie schnell sowas geht ...
 
deswegen fahre ich keine großen Jedermannrennen mehr
Ist ja nicht so überraschend das mal was größeres passiert. Die Jedermann Massenveranstaltungen sind zu 80% von unerfahrenen und talentfreien Hobbysportlern besucht, wenn sich die Starter nicht hinterfragen warum sie nie etwas gewonnen haben, nichts von Renntaktik kennen, sich in jedes Nadelöhr stürzen weil sie glauben das sie genau da den Sieg holen, denen ist nicht zu helfen und schade für diejenigen die ohne eigene Schuld abgeräumt wurden.
 
Ist ja nicht so überraschend das mal was größeres passiert. Die Jedermann Massenveranstaltungen sind zu 80% von unerfahrenen und talentfreien Hobbysportlern besucht, wenn sich die Starter nicht hinterfragen warum sie nie etwas gewonnen haben, nichts von Renntaktik kennen, sich in jedes Nadelöhr stürzen weil sie glauben das sie genau da den Sieg holen, denen ist nicht zu helfen und schade für diejenigen die ohne eigene Schuld abgeräumt wurden.
So ähnlich klingen ein paar der Kommentare unter dem Youtube-Video. Es ist einfach hämisch: "Die sind gestürzt, weil da so viele talentfreie unterwegs Fahrer sind. Selbst schuld".

Seit ich hier im Forum bin, gibt es immer wieder die Typen, die den Hobbysportlern unterstellen nicht fahren zu können und daher gefährlich zu sein. In der Realität halten sich die unerfahrenen Sportler aber ziemlich zurück und es sind eher die ambitionierten Amateure, die in kleinste Lücken reindrücken. Zumeist wird dadurch aber zum Glück kein Sturz ausgelöst.

Die Profis stürzen pro gefahrenem Rennkilometer deutlich häufiger. Rein am Skill wird es wohl eher nicht liegen. Und auch bei den Profis gibt es häufig Stürze an eigentlich unkritischen Stellen. Es passiert in diesem Sport einfach sehr schnell.

Was das ganze mit Renntaktik zu tun haben soll, ist mir nicht klar; genauso wenig, warum die Sturzgefahr geringer wäre, wenn mehr Fahrer hinterfragten, "warum sie nie etwas gewonnen haben". Damit wertest du nur pauschal die von dir genannten 80% ab, ohne etwas zur Sache beizutragen. Bei solchen Veranstaltungen sind es meiner Erfahrung nach eher die vordersten 20%, die Gefahr laufen in große Stüze zu kommen. Hinter der Spitzengruppe wird nämlich deutlich vorsichtiger gefahren.

Im Übrigen ist es zumindest aus dem Livestream nicht ersichtlich, was genau hier den Sturz ausgelöst hat. Es könnte auch ein technischer Defekt gewesen sein, so dass niemandem eine direkte Schuld anzulasten wäre.

Unter dem Strich kann ich nur den Kopf über einen so unreflektierten Post schütteln. Hier sind immerhin fast 70 Fahrer körperlich zu Schaden gekommen und davon über 15 sogar schwer verletzt. Da würde ich doch etwas Zurückhaltung empfehlen.

Das kommt von jemandem, der niemals so ein Rennen gewinnen kann, aber einige male in der ersten Gruppe mitgefahren ist und ebenfalls der Meinung ist, dass hier teilweise zu gefährlich gefahren wird und dass die Lizenzrennen weniger brisant sind. Aus diesem Grund fahre ich solche Rennen nur selten und Kritik ist durchaus berechtigt, aber nicht in dieser Art.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es noch andere Sportarten, wo ein Ereignis zu 2-stelligen Ausfällen mit gesundheitlichen Konsequenzen führen kann? Profis verdienen damit ihr Geld, der Rest sollte wissen, was er tut.
 
habe mir sagen lassen, von einem der mitten drin war, dass jemand unaufmerksam war und sich am benachbarten Lenker aufgehangen hat

obs nun wirklich 100% der Auslöser war, lässt sich hinterher schwer nachweisen, doch ist es bei solch einem engen feld, wo niemand auch nur einen cm hergeben will sehr wahrscheinlich ...

zudem muss man sagen, dass ich die Startblöcke viel zu groß besetzt sehe und dafuer die selektion viel zu spät beginnt ... die Feldgroesse von den Frauen empfand ich noch als Ideal ... klar versucht man bei solchen events so viele Starter wie moeglich unter zu bekomen, doch muss man iwo doch mal eine Grenze ziehen
 
Ist ja nicht so überraschend das mal was größeres passiert. Die Jedermann Massenveranstaltungen sind zu 80% von unerfahrenen und talentfreien Hobbysportlern besucht, wenn sich die Starter nicht hinterfragen warum sie nie etwas gewonnen haben, nichts von Renntaktik kennen, sich in jedes Nadelöhr stürzen weil sie glauben das sie genau da den Sieg holen, denen ist nicht zu helfen und schade für diejenigen die ohne eigene Schuld abgeräumt wurden.

So eine Aussage ist völlig Fehl am PLatz und zeugt nicht von Emphatie.
 
Es hat sich wohl ein Fahrer an der Straßenkante am Rand aufgehangen und dann kam es zur (quasi unvermeidbaren) Kettenreaktion
 
habe mir sagen lassen, von einem der mitten drin war, dass jemand unaufmerksam war und sich am benachbarten Lenker aufgehangen hat
Freunde von mir, die ebenfalls vom Sturz betroffen waren, haben mir das genauso berichtet.
Nach einer Verkehrsinsel lief das Feld wieder in der Mitte zusammen und einige wollten nach vorne. Da wurde es eng und einige waren unaufmerksam. Wenn bei 70 km/h jemand fällt, führt das eben zu einer Kettenreaktion.
Ich wünsche allen Betroffenen gute Besserung!

Grundsätzlich kann man den Veranstaltern meiner Meinung nach keinen Vorwurf machen. Durch die Startblöcke nach Leistung der Vortage gibt es zumindest eine „Vorselektion” und die erste Rennstunde ist so gestaltet, dass sich das Feld relativ schnell auseinanderzieht. Manchmal ist es eben auch einfach „Pech”.

Ein solcher Massensturz ist ja glücklicherweise selten. Wenn man sich anschaut, wie viele „Ausfälle” es bei einigen Triathlons gibt, dann ist ein normales Radrennen statistisch vermutlich eher unauffällig bis ungefährlich.

Nichtsdestotrotz verstehe ich die Kritiker und würde aufgrund meiner eigenen Erfahrungen bei der D-Tour oder in Eschborn behaupten, dass die einzelnen Felder anfänglich zu groß sind und einigen die Erfahrung im Gruppenfahren fehlt. Das mag ein Resultat des Booms der letzten Jahre sein. Es gibt viele individuell sehr starke FahrerInnen, denen dann aber die Erfahrung fehlt, wenn das Feld eng wird und es auch mal zu Körperkontakt kommt.
 
ohne jetzt nachgeschaut zu haben, aber wie gross sind denn die einzelnen Startbloecke? ... bin ja der Meinung, dass da nicht mehr als 100 Leute stehen sollten, tippe aber mal auf min. das 3 fache
 
Am Sonntag gab es 5 Startblöcke bei ~1000 Startern. Da war die Einteilung dann auch wirklich strikt nach Leistung. Das wurde ziemlich spontan noch angepasst, weil die Einteilung am Samstag (so wie auch letztes Jahr) nicht nach der Gesamtzeit sondern nach den Altersklassen war. D.h. die besten 30 aus jeder Altersklasse waren in Block A, was dazu geführt hat, dass der Zeitfahrbeste mit 24min zusammen mit dem 30. der Masters 4 im selben Block stand, der 37min gebraucht hat. Ich wurde deshalb letztes Jahr 100m vor der diesjährigen Sturzstelle abgeräumt, weil ich von hinten nach vorne fahren musste und ein langsamer Fahrer meinte aus dem nichts ohne zu schauen komplett nach links ziehen zu müssen.

Ich glaube der Sturz dieses Jahr ist einfach unter Pech zu verbuchen. Zumindest von dem was ich jetzt so mitbekommen hab. Sowas lässt sich kaum verhindern.
Im Gegensatz zu Stürzen die von ein paar wenigen Idioten ausgelöst werden, die sich überschätzen oder meinen auf Platz 200 noch in jede Lücke reinhalten zu müssen. Ist jedes mal auch wieder erstaunlich wie manche Leute einfach keine Kurven fahren können. Aber das ist ein anders Thema.
 
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