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Rickert Ausfahrt 22.10 > Abfahrt 11 Uhr <

Bin wieder gut heim gekommen. Schon mal ein paar Zahlen. Wir waren 11 Fahrer/innen, die Strecke betrug 84 km die mit einem Schnitt von 24 km/h gefahren wurde, etwas über 500 Höhenmeter kamen zusammen. Hier schon mal das Gruppenfoto:

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Werde natürlich auch noch einen ausführlicheren Bericht schreiben mit mehr Fotos. Wir haben auch jedes Rickert mal einzeln abgelichtet.

Den Schnitt von 24 km/h bestätigt mein Garmin. Dafür, das die Strecke recht kurvig war und es auch ein bisschen hoch und runter ging nicht schlecht, wie ich finde. Vielen Dank an @RoKaDo für die Planung der sehr schönen und abwechselungsreichen Strecke und danke an alle für den schönen Tag!
 
Hallo Tom,
Hier wie gewünscht das Foto von Deinem Radl.
Danke und schön das so etwas wie gestern geklappt hat. Bin gerne beim nächsten Treffen wieder dabei. Vielleicht knacken wir eines Tages die 100er Teilnehmer. Der Anfang ist ja gemacht.
Und nun kümmer ich mich um mein Ersatzteil.

Euch allen noch eine schöne Woche.

Gruß Edgar
 

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Jetzt kommen die Räder. Zu den meisten kann ich leider nicht viel sagen, deshalb bitte selber etwas zu euren Rädern schreiben.

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@RoKaDo hatte sein RoKaDo dabei. Diese Räder gab es nur für das RoKaDo-Profiteam und für den Verein Kurve Brackel. Wie ich mir sagen ließ ist es eins von nur noch zwei existierenden Straßenrädern in dieser Lackierung. Es ist ein Plaketten-Rickert mit der geklebten Plakette.


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Ein Rickert Spezial in rot, der zweit häufigsten Farbe auf unserer Ausfahrt.


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Ebenfalls ein Plaketten-Rickert mit der geklebten Plakete (70er Jahre). Zu der Zeit waren die Rickerts in der Regel mit Campagnolo ausgestattet.


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Ein weißes Rickert Spezial mit Campagnolo Ausstattung.


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Wieder ein Rickert Spezial.



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Das dürfte ebenfalls mal ein Rickert Spezial gewesen sein, vermutlich die letzte Ausführung mit diesem Rahmen aus den 80er Jahren. Das Rad wurde mal neu lackiert in einem schönen dunklen rot.


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Wieder ein Plaketten Rickert mit Campa Ausstattung.


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Ein wunderschönes grünes Plaketten Rickert.


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Ein Rickert Spezial von Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre mit Chrommuffen. Seit ca. 1988 lötete Hugo Rickert diese Rahmenform, mit den Sitzstreben hinter der Sattelmuffe.


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Ein Rickert Spezial von 1984. Mit 67 cm der größte Rahmen auf unserer Ausfahrt. Ausgestattet mit Campagnolo Victoria. Nur das Schaltwerk wurde zu Beginn unserer Tour wegen einem Defekt ausgetauscht.


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Das jüngste Rickert Spezial in unserer Gruppe ist aus dem Jahr 2000 und gehört mir. Der 62er Rahmen ist komplett mit Shimano Ultegra 6500 (9-fach) ausgestattet. In den letzten Jahren hat Hugo Rickert auch Räder mit Shimano Ausstattung ausgeliefert. Mein Rad gehört zur letzten Serie, da nur bis Anfang 2002 von Rickert persönlich gelötet wurde.
 
OT: Hast Du die Bremshebel über dem LB montiert, @RoKaDo? Sind die Schellen zu groß oder welchen Grund hattest Du dafür?
 
Hallo Edgar,
schön das Du daran gedacht hast.

Danke.

Wünsche Dir viel Erfolg bei deinen geplanten Touren und wir sehen uns evtl. auf einer der RTF´s,
oder bei der nächsten Rickert - Ausfahrt.

LG Tom
 
Hast Du die Bremshebel über dem LB montiert, @RoKaDo? Sind die Schellen zu groß oder welchen Grund hattest Du dafür?
Die Campa Schellen sind vom Durchmesser nur für die Rennlenker geeignet,
ich glaube nicht das man die auch über das Lenkerband bekommt.
Das Rad war ständig im Renneinsatz auch bei diversen Regenrennen, da meisten Unterlenker gefahren wurde
war es einfacher nur den unteren Teil des Lenkerbandes zu erneuern.
 
Das muss man wirklich mal live im Sonnenlicht sehen.....
Wenn mir so eins in klein mal begegnet würde ich wohl auch schwach werden.
Aber die sind mittlerweile noch seltener als die güldenen.
Für mich war es eins der schönsten auf der Ausfahrt.....
oh, danke :bier:
Es war auf jeden Fall eins von den 11 schönsten :)
Highlight für mich war aber auf jeden Fall deine "schwebende Sattelstütze" :cool:

Danke auch von mir noch mal für die Orga der Ausfahrt und die tolle Routenplanung :daumen:
 
Guten Morgen Ihr Lieben...

Erstmal Danke an @RoKaDo und @Sonne_Wolken für die Organisation...Es war eine super schöne Ausfahrt und das Tempo war für mich
persönlich völlig in Ordnung...:)...So würde ich auch gerne mal über 100 km Strecke fahren,was mich bisher immer abgeschreckt
hat,aber mit paar Päuschen wie gestern in der Gruppe,hatte ich keinerlei Schwierigkeiten...Da hatte ich schon etwas Bedenken vorher...:oops:
Auf der Hinfahrt mit @Fritz junior in der S-Bahn erblickte ich an dem Tag Rickert Numero 3 von @pottsblizz mit einer megageilen Lackierung in blau--->Lasur/Cromevelato(oder wie dat auch heißt)...Wobei ich den selbstgebauten 'Lenkertaschen-Halter' erst auf den 3.Blick entdeckte und leider im 'RickertWahn' gestern völlig vergessen hab,das Teil abzulichten,um es nachzubiegen...

Weg vom Bahnhof Lünen zum verabredeten Treffpunkt sind 5 Bäckereien der gleichen Kette--->Frühstücksparadies Lünen...:D:cool::D
10.34 Uhr Frühstück,das 2.für mich...Danach suchten Wir die anderen bzw.den Parkplatz und sind erstmal in die falsche Richtung gefahren...

Das grüne Rickert war natürlich der Knaller und rangiert für mich nach dem RoKaDo auf Rang 2 meines persönlichen Geschmacks...Und das weiße Rickert ist bei mir an 3.Stelle,wobei mich der Rohrsatz da interessiert hätte...Leider waren @duc750 und @FSD nicht anwesend - obwohl 'mental' bestimmt mitgefahren - die das hätten bestimmen können...;)

Ich merke übrigens leichten Muskelkater im unteren Rücken,aber das kommt von dem vielen Gehampel auf dem Oberrohr gestern,denn ich wollte schon immer mal wie Chris Froome auf dem Oberrohr liegend eine Berg runterfahren...Und bei der nächsten Ausfahrt hab ich einen Helm,Handschuhe und diese Hose mit dem Zusatzpolster (falls einige jetzt denken,ich wäre halbnackt gefahren--->Nein...:D)...

Das 'Hörnchen-Rickert' hatte beim Kauf damals eine Super Record Gruppe dabei aus dem Jahre 1981,deswegen schließe ich drauf,daß der Rahmen auch 1980-1982 ist..Auf der Gabel ist das R und Rickert darunter eingraviert...Aufgebaut so wie es der versorbene Vorbesitzer wohl machen wollte bis auf Schalthebel,Bremshebel und Rahmenschalthebel,die ich gegen SunTour ausgetauscht hab...Ich liebe einfach diesen wilden Mix und bin begeistert,wie gut die Teile der verschiedenen Hersteller harmonieren...Nun ja,einziges Manko sind die quitschenden KoolStops an der VR Bremse,die aber nicht immer quitschen seltsamerweise...
 
so, Reiterin und Reiter sind samt Rickerts wohl alle gut wieder heim gekommen.

Es war schön und kurzweilig mit euch zu fahren, die Runde war sehr ausgewogen zu fahren und auch sehr schön zum gucken im Münsterland. Danke an Initiatoren und Organisatoren und allen.

Die blaue Chrommuffe ist meins, und viel mehr muß ich da auch nicht zu sagen. Baujahr wahrscheinlich 89, kpl. Chorus 1.Gen. Bis auf Sattel und Gummi/Plasteteile orschinal. Ein Bild von dem "Porteur" mach ich die Tage mal.

Am schönsten fand ich alle Rickerts, ehrlich. Und in der Häufung sieht man die auch nicht mehr alle Tage, also gerne mal wieder...
 
Die Rickert-Ausfahrt


03.06.2018

Nachdem ich letztes Jahr eine Rickert-Gedenkfahrt organisiert hatte, kam Tom auf die Idee doch mal generell eine Rickert-Ausfahrt zu machen. So gab es im rennrad-news Klassikforum einen Aufruf. Das Datum wurde schließlich auf den ersten Sonntag im Juni festgelegt. Treffpunkt war am Cappenberger See, am Rande von Lünen. Die Tour sollte durchs Münsterland führen. Die Tourlänge sollte 70 km betragen. Leider gab es in der Woche vor der Tour noch einige Absagen, teilweise krankheitsbedingt, oder wegen anderer Verpflichtungen. 11 Rickertfahrer/innen blieben übrig. Immerhin.

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Da ich nur ein Rickert zur Auswahl hatte, fuhr ich mit meinem blauen 2000er Rickert Spezial. Es sollte das neueste Rickert im Feld sein. Kurz vor 10 Uhr kam ich mit Tom am Treffpunkt an. Da es erst um 11 Uhr losgehen sollte, gingen wir noch in die Bäckerei um die Ecke zum frühstücken. Als wir zurück kamen, waren die ersten schon da. Edgar hatte einen Defekt am Schaltwerk, aber Marc brachte einen Ersatz mit, der professionell vor Ort eingebaut wurde. So konnte Edgar auch mitfahren. Wie hieß es so schön: „Unmögliches erledigen wir sofort, Wunder dauern etwas länger“. Nach und nach trafen die Anderen ein. Kurz nach 11 Uhr ging es dann los. Es war trocken, aber noch bewölkt und um die 20 Grad warm.

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Zunächst ging es durch Wethmar, wo gerade Schützenfest war. Das war in den ländlichen Regionen am Rande des Münsterland immer noch ein wichtiges Ereignis.



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Der Pferdewagen wartete schon auf seine Passagiere. Wir nahmen lieber unsere Rickerts.



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So ging es vorbei an Langern und Werne passierten wir westlich. Auf verkehrsarmen Straßen und asphaltierten Feldwegen fuhren wir durch die schöne Münsterländer Landschaft Richtung Norden.



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Westlich von Drensteinfurt fuhren wir weiter nach Norden. Kurz vor Rinkerode machten wir dann einen Bogen nach Westen, bevor es südlich weiter ging. Wenn das Tempo flotter wurden, wurde es merklich ruhiger im Peleton. Auf den geraden Stücken konnte man sich aber auch mal unterhalten. Natürlich drehten sich die Gespräche oft um unsere Räder und Fahrten.



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Nach 45 km kam dann die wohlverdiente Pause im Gasthaus Eickholt kurz vor Davensberg. Nach Kaffee und Kuchen für die Anderen und Flammkuchen und alkoholfreies Radler für mich, machten wir noch ein Gruppenfoto. Zu dem Zeitpunkt dachten wir das der größte Teil der Strecke bereits hinter uns lag.



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In flottem Tempo ging es nun zurück. Nach kurzer Zeit war mir bereits klar das das mit 70 km nicht hinhauen würde. Dazu wurde es wärmer. Meine Trinkflaschen leerten sich zusehends. Nach Davensberg fuhren wir durch Capelle und Südkirchen nach Cappenberg. unterwegs noch eine kurze Fotopause, wo alle Räder abgelichtet wurden. Nach etwas über 70 km waren meine Trinkflaschen leer. Und das Ziel war noch nicht in Sicht. Das Thermometer war auf 24 Grad geklettert. Durstig hatte ich vor allem an den Anstiegen jetzt etwas Mühe den Anderen zu folgen. auf gerader Strecke holte ich sie aber wieder ein. Nach 84 km erreichten wir die Bäckerei in Lünen. Ich brauchte dringend etwas zu trinken. Einige verabschiedeten sich bereits, wir anderen setzten uns draußen hin und ließen uns Kaffee und ich auch Kuchen schmecken. Und ein halber Liter Zitronenlimo verdunstete geradezu als ich die Flasche ansetzte. Eine schöne, aber durchaus anspruchsvolle Tour ging zu Ende. Gegen 18 Uhr verabschiedeten sich Tom und ich von dem Rest, packten die Räder ins Auto und fuhren zurück. Ich musste ja noch bis Dortmund und kam dort am Abend an. Es war schön mal mit anderen Rickertfahrern unterwegs zu sein. So viele Rickerts auf einmal hat es sicher auch lange nicht gegeben. Die Ausfahrt schreit auf jeden Fall nach einer Wiederholung. Noch einmal vielen Dank an Tom für die gute Organisation und die Strecke.



Die Daten zur Tour: 84 km fuhren wir mit einem Schnitt von 24 km/h und bewältigten dabei etwas über 500 Höhenmeter. Ich hatte vom Vortag noch etwas schwere Beine, aber es ging noch.
 
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