• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

"richtig" alte Räder bis 1945 - pre WWII

An die richtig langen und grauen Bärte unter euch,
ich hab eine Karbidlampe an der sich leider nicht die übliche Wippe für die Montage am Radl befindet sondern so aussieht:

image.jpg


Da ich solche Montagepunkte zwar an andren Lampen im Netz finde aber sie nie montiert gefunden habe befürchte ich das es eher eine Motoradlampe ist denn eine fürs Radl. Oder =?

Dank und Gruß!
 

Anzeige

Re: "richtig" alte Räder bis 1945 - pre WWII
An die richtig langen und grauen Bärte unter euch,
ich hab eine Karbidlampe an der sich leider nicht die übliche Wippe für die Montage am Radl befindet sondern so aussieht:

Anhang anzeigen 201145

Da ich solche Montagepunkte zwar an andren Lampen im Netz finde aber sie nie montiert gefunden habe befürchte ich das es eher eine Motoradlampe ist denn eine fürs Radl. Oder =?

Dank und Gruß!
Letzte Woche in Augschburg hätte man dir da bestimmt helfen können, da hattest du aber nur so Aluzeugs rumgeschoben. :bier: So eine Halterung sagt mir jetzt leider nix.

MfG Jens
 
Die Wippe heißt übrigens Schwebe und Herr Fingerhur oder der Ivan kennen sich da sicher gut aus. Motorradlampe glaub ich eher nicht, die waren dann oft schon größer und hatten auch oft eine Schwebe.
 
Das blöde war nur das ich die Lampe in Bamberg stehen hatte und die zwei drei die ich angsprochen hatte haben meinen Beschreibungen nicht folgen können... :rolleyes:

Ps.: das Aluzeugs wird noch mal richtig gut aussehen, warts nur ab ;)
 
Bei mir steht schon seit anderthalb Jahren ein alter, übertünchter Steherrahmen samt Anbauteilen in der Ecke, der eine lange und bewegte Geschichte hinter sich zu haben scheint. Die Ursprünge liegen wohl – ganz im Sinne dieses Threads – vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Auf dem Steuerrohr befindet sich ein Steuerkopfschild von Victoria. Es dürfte sich um so eines handeln:

Schermata 07-2456502 alle 19.00.11.png


Vielleicht kann einer der Spezialisten den Zeitraum, in dem diese Ausführung Verwendung fand, ja datieren, auch wenn es – wie so manches Anbauteil – später hinzugekommen sein könnte.

Hinweise auf und fundierte Spekulationen über den Rahmenbauer sind natürlich erwünscht.

Und die obligatorischen Bilder zur Einschätzung findet man hier:
https://www.flickr.com/photos/giostradellaquintana/sets/72157634853978067/

Nachdem mir das gute Stück in die Hände gefallen war, habe ich sofort unseren netten und kompetenten @Christoph68 kontaktiert, der so manches feststellte, was ich wohl selbst bei intensiver Recherche nicht herausgefunden hätte. Beispielsweise machte er mich darauf aufmerksam, dass die „124“ unter dem Tretlager auf die Hagener Eisengießerei W. Holthaus verweist und entdeckte Reste des BSA-Markenzeichens mit den drei gekreuzten Gewehren auf dem Klemmsteuersatz. Vielen Dank noch mal dafür! :daumen:

Ich denke, es gibt in diesem Fall ausnahmsweise keine Diskussionen darüber, dass der Rahmen restauriert werden muss und ein neues Lackkleid braucht, zumal auch eine Reparatur an der Sattelrohrmuffe nötig sein wird. Trotzdem bin ich mir noch absolut unsicher, wo die Reise mit der Restaurierung hingehen soll. Deshalb hoffe ich auch auf hilfreiche Tipps von den üblichen Verdächtigen in diesem Thread, also den Experten für die wirklich alten Räder und den Umgang damit. Allerdings bitte ich zu bedenken, dass der ganze Vorgang auch bezahlbar bleiben sollte. Eine epochengerechte Restaurierung im Stil der 30er- oder 40er-Jahre, vielleicht sogar mit Holzfelgen etc., wird es also wahrscheinlich nicht geben. Angestrebt wird ein „plausibles“ Endergebnis, das gleichzeitig hübsch anzuschauen ist, was auch immer das letztendlich heißen mag.

Was ich in der Zwischenzeit schon aufgetrieben habe, sind nosige Schlauchreifenfelgen in der passenden Kombination, also hinten „normal“ und vorne 24 Zoll. Es handelt sich nicht um besondere Bahnfelgen, sondern um ganz normale Straßenfelgen von Super Champion. Wie unser ehemaliger Steher @Bianchi-Hilde aber meinte, war es, wenigstens zu seiner Zeit, bei den Sportlern durchaus Usus, auf robuste Straßenfelgen zurückzugreifen.

Bevor ich weitere Entscheidungen treffe, würde ich gerne drei Dinge klären.

1. Ist die Gabel wohl original? Sie schaut eher schlicht aus und verfügt auch nicht über den klassischen doppelten Steg bzw. „Doppelplattenkopf“. Andererseits passt das spitze Auslaufen der Gabelscheiden hin zu den vorderen Ausfallenden sehr gut zu der Ausführung an den hinteren Ausfallenden.

2. Ist das Lack oder eine Pulverbeschichtung? Das scheint bei der Entfernung der unerwünschten Farbe ja nicht ganz unerheblich zu sein. Wie findet man das zuverlässig heraus? An den Ausfallenden, wo auch die neueste Schicht schon etwas beansprucht wurde, kann ich mit dem Fingernagel teilweise kleine Stücke ablösen. Wäre das ein Hinweis auf Lack?

3. Wie (und wo) könnte man den Rahmen neu gestalten (lassen)?

Es versteht sich von selbst, dass alle zukünftigen Vorgänge mit Bildern dokumentiert werden sollen. Vielleicht hat ja jemand Lust, ab hier weiterzuhelfen. Mein Dank wäre ihm jedenfalls gewiss. :bier:
 
Zuletzt bearbeitet:
...wie bereits im Polauke fred gezeigt,ist mir ein interessanter Bahnrahmen zugelaufen,der sich nicht so genau
datieren lässt....

20110101_17.JPG


...beim Nachfassen und Anruf beim Verkäufer stellte sich heraus,daß dieser den Rahmen von einem Vereinskollegen geschenkt bekommen hat
und sich dann bei Polauke eine neue Gabel löten ließ.Daraufhin wurde der komplette Rahmen samt Gabel von Polauke neu lackiert.
Datieren lässt sich das Ereignis auf Mitte/Ende der 50er Jahre.
Ich nehme an ,der Rahmen ist entweder Vorkrieg oder kurz nach dem Krieg gefertigt worden.
Bei einem befreundeten Sammler habe ich einen Bismarck-Rahmen gesehen,der mA ähnlich ausschaut.
Zudem könnte ich mir auch vorstellen ,daß es ein Dürkopp ist,aber das sind lediglich Vermutungen.
 

Anhänge

  • 20110101_08.JPG
    20110101_08.JPG
    134,4 KB · Aufrufe: 79
  • 20110101_10.JPG
    20110101_10.JPG
    75,2 KB · Aufrufe: 95
  • 20110101_11.JPG
    20110101_11.JPG
    86,2 KB · Aufrufe: 86
Zuletzt bearbeitet:
...wie bereits im Polauke fred gezeigt,ist mir ein interessanter Bahnrahmen zugelaufen,der sich nicht so genau
datieren lässt....

Anhang anzeigen 203725

...beim Nachfassen und Anruf beim Verkäufer stellte sich heraus,daß dieser den Rahmen von einem Vereinskollegen geschenkt bekommen hat
und sich dann bei Polauke eine neue Gabel löten ließ.Daraufhin wurde der komplette Rahmen samt Gabel von Polauke neu lackiert.
Datieren lässt sich das Ereignis auf Mitte/Ende der 50er Jahre.
Ich nehme an ,der Rahmen ist entweder Vorkrieg oder kurz nach dem Krieg gefertigt worden.
Bei einem befreundeten Sammler habe ich einen Bismarck-Rahmen gesehen,der mA ähnlich ausschaut.
Zudem könnte ich mir auch vorstellen ,daß es ein Dürkopp ist,aber das sind lediglich Vermutungen.
Bei sowas in meiner Größe würde ich schwach werden, wer was sieht denkt an mich ! Ein Rahmen würde reichen.

MfG Jens
 
An die richtig langen und grauen Bärte unter euch,
ich hab eine Karbidlampe an der sich leider nicht die übliche Wippe für die Montage am Radl befindet sondern so aussieht:

Anhang anzeigen 201145

Da ich solche Montagepunkte zwar an andren Lampen im Netz finde aber sie nie montiert gefunden habe befürchte ich das es eher eine Motoradlampe ist denn eine fürs Radl. Oder =?

Dank und Gruß!
Wende Dich vielleicht mit dieser Frage mal an den Forumskollegen @schladitz , der ist langjähriger "Alt-Rad"-Freund, -Sammler und -Kenner. Er veranstaltet auch das inzwischen schon traditionelle Wintertreffen des Vereins Historische Fahrräder e. V. in Erfurt, wo man natürlich geballte Alt-Fahrrad-Kompetenz antreffen kann ...

Ansonsten vielleicht hier noch meine '2 Cent' zum Thema: Eine Karbidlampe ohne Schwebe (oder anderweitige Federung) scheint mir nicht sinnvoll zu sein, bzw. wird auf schlechten Straßen (= seinerzeit den meisten Straßen) nicht gut funktioniert haben, da es bei harten Stößen ja immer "Verschlucker" in der Acetylengasproduktion gegeben haben muss, oder die Lampe z. B. wegen schwappenden Wassers dann gleich ganz erloschen sein dürfte. Insofern müßte auch diese Lampe hier an einer Schwebe befestigt gewesen sein; da es sich bei der Klemmung ja um eine Ausführung ähnlicher der ab den 1930er Jahren verwendeten elektrischen Scheinwerfer handelt, denke ich, dass das hier vielleicht ein relativ spätes Modell ist, das für Fahrräder gedacht war, die serienmäßig schon keinen Aufsteck-Lampenhalter mehr hatten. Aber das ist natürlich nur eine Vermutung, und wie der dazugehörige Halter dann gefedert gewesen sein soll, wüßte ich auch nicht zu sagen - eigentlich waren die gefederten Parallelogramm-Schweben bis zum Schluß die übliche Bauform.

Oder es ist halt doch eine extreeeeem seltene Bahnrad-Karbidlampe für abendliches Training, die wegen der glatten Radrennbahn nicht gefedert sein mußte ... :cool:
 
Wende Dich vielleicht mit dieser Frage mal an den Forumskollegen @schladitz , der ist langjähriger "Alt-Rad"-Freund, -Sammler und -Kenner. Er veranstaltet auch das inzwischen schon traditionelle Wintertreffen des Vereins Historische Fahrräder e. V. in Erfurt, wo man natürlich geballte Alt-Fahrrad-Kompetenz antreffen kann ...

Ansonsten vielleicht hier noch meine '2 Cent' zum Thema: Eine Karbidlampe ohne Schwebe (oder anderweitige Federung) scheint mir nicht sinnvoll zu sein, bzw. wird auf schlechten Straßen (= seinerzeit den meisten Straßen) nicht gut funktioniert haben, da es bei harten Stößen ja immer "Verschlucker" in der Acetylengasproduktion gegeben haben muss, oder die Lampe z. B. wegen schwappenden Wassers dann gleich ganz erloschen sein dürfte. Insofern müßte auch diese Lampe hier an einer Schwebe befestigt gewesen sein; da es sich bei der Klemmung ja um eine Ausführung ähnlicher der ab den 1930er Jahren verwendeten elektrischen Scheinwerfer handelt, denke ich, dass das hier vielleicht ein relativ spätes Modell ist, das für Fahrräder gedacht war, die serienmäßig schon keinen Aufsteck-Lampenhalter mehr hatten. Aber das ist natürlich nur eine Vermutung, und wie der dazugehörige Halter dann gefedert gewesen sein soll, wüßte ich auch nicht zu sagen - eigentlich waren die gefederten Parallelogramm-Schweben bis zum Schluß die übliche Bauform.

Oder es ist halt doch eine extreeeeem seltene Bahnrad-Karbidlampe für abendliches Training, die wegen der glatten Radrennbahn nicht gefedert sein mußte ... :cool:

:p

Danke für den Tipp!
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr schön, vielen Dank schon mal für die wertvollen Informationen und Datierungshinweise! :)

...nicht viel, aber ich kenne dieses Steuerkopfschild farbig ausgelegt noch aus den 50er Jahren - somit die letzte Ausführung.

Hier noch ein Bild aus dem Museum für Industriekultur in N´berg:

Einen Victoria Farbprospekt aus den 50er Jahren habe ich noch.

Weißt Du zufällig, aus welchem Jahr der Museumssteher stammt? Obwohl man natürlich direkt einige Unterschiede beim Rahmen erkennt, könnte sowas nämlich durchaus als Inspiration für die Neugestaltung dienen. Das gilt natürlich auch für die Räder aus Deinem Farbprospekt. Je nach Ansatz ist es gar keine schlechte Idee, sich nach den Victoria-Rädern der 50er zu richten.


wow ... Glückwunsch zu dem Victoria ... das kann, wenn mal restauriert, ja was ganz schickes werden.

Der Headclip-Steuersatz deutet aber eher auf die 30er Jahre, der Bahnbügel sogar wohl eher auf die 20er Jahre hin, das spezielle T.A. Innenlager mit der dreieckigen Innenlagerwelle dagegen auf Mitte/ Ende der 50er. Und die Doppelklemmung der Lenkerklemme war ebenfalls vor dem großen Krieg üblich.

Insofern ... ja, damals fuhr man sicherlich das Material, daß man gerade hatte und welches sich auch ggf. für den abweichenden Einsatzzweck hat anpassen lassen ... aber in den 30ern fuhr man, mit Ausnahme der Insel, auf der Bahn ganz sicher eher Holzfelgen.

Auf der Insel (GB/ UK) gab es ja von jeher eher eine Mehrverwendungsmentalität, was die sog. Path-Racer ziemlich deutlich aufzeigen. Und insofern fuhr man dort damals wohl auch ggf. Drahtreifen auf der Bahn ... zumindest habe ich bereits BIlder von Bahnveranstaltungen gesehen, die auf 27" Constrictor-Drahtreifenfelgen schließen lassen.

Das sind natürlich absolut wertvolle Informationen. Solche Kenntnisse kann man nur bewundern. Zuverlässig datieren kann ich mit meinem begrenzten Wissen zur betreffenden Epoche nämlich nur die Kurbel. Sie dürfte, zusammen mit dem Sattel und vielleicht der Gabel, das jüngste Bauteil sein.
Wenn Du richtig liegst, wovon ich ausgehe, umspannt die Enstehungszeit der benannten Teile also ca. 30 bis 40 Jahre. Christophs erster Verdacht war, dass es sich um einen Vorkriegs-Köthke handeln könnte, der bei Victoria nach dem Krieg, als ein gewisser Materialmangel herrschte, umgebaut wurde. Das würde das jüngere Steuerkopfschild erklären, wobei ich erst noch herausfinden müsste, wann es eingeführt wurde.
Mein Steher und das vorgestellte Polauke von @knutson22 könnten also einen ganz ähnlichen Werdegang aufweisen.

Letztendlich stellt sich mir die Frage, ob man beim Restaurieren jetzt auf die Zeit vor dem Krieg zurückgeht oder beispielsweise auf den Zeitpunkt eines möglichen Umbaus in den 50er-Jahren. Andere Lösungen sind natürlich nicht ausgeschlossen.

Um das mal am Beispiel Deines Einwurfs hinsichtlich der Holzfelgen zu verdeutlichen. Fuhr man die denn auch noch Ende der 50er? Aus dieser Zeit dürfte ja ungefähr die Kurbel stammen, die zu einem Laufradsatz aus den 30ern wahrscheinlich schon deshalb nicht passt, weil man damals mit Blockketten (heißen die so?) fuhr. Abgesehen vom Aspekt der Wirtschaftlichkeit scheint mir beispielsweise eine komplette Neugestaltung als Victoria-Steher aus den 30ern alles andere als logisch oder historisch korrekt. Es spricht einiges dafür, dass die Basis des Rades vielleicht in dieser Zeit, aber eben nicht als Victoria auf die Welt gekommen ist.

Viel spannender finde ich persönlich die andere, gewissermaßen epochenübergreifende Geschichte, die viel über die Steherszene und die Nachkriegszeit, den Mangel an Material und die damit einhergehende Wertschätzung der alten „Überreste“ erzählt. Das Rad, wie man es jetzt im Album sieht, habe ich direkt aus der Bahnradszene (also von Sportlern) gekauft. Es soll länger in Gebrauch gewesen sein, bevor es – offensichtlich wegen des Risses in der Sattelrohrmuffe (kein Foto vorhanden) – irgendwann ausgemustert wurde. Das ist der Strang der Erzählung, den man mit einer Restaurierung vielleicht am ehesten hervorheben sollte. Ich neige jedenfalls dazu, freue mich aber natürlich auch über gegenteilige Meinungen.
Wirklich bitter daran ist, dass eine solche Herangehensweise natürlich am besten alles so lassen würde, wie es sich gerade präsentiert. Schließlich handelt es sich beim jetzigen Zustand um das kompletteste und schlüssigste Narrativ. Aber das momentane Erscheinungsbild ist eben einfach nur furchtbar hässlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Lohn für das Freiräumen des Kellers ist, dass ich wieder Platz zum Schrauben habe. :)


Daher habe ich mit dem Aufbau des inzwischen zerlegten BSA-Hollandrades begonnen.
Erste Frage: besteht Interesse an einem eigenen Aufbauthread?
Zweite Frage: Kennt jemand diese englische Rücktrittnabe? Vom Aufbau her ähnelt ist sie eine über Rücktritt betätigte Trommelbremse, ganz anders als die bei uns weit verbreitete Torpedo. Bisher habe ich nur die Bremse demontiert und frage mich, ob ich Freilauf und Lagern auch eine Wartung spendiere oder besser die Finger davon lasse.


Aus dem eigenen Thread ist nichts geworden, denn der Termin unserer Ausstellung rückte näher und das BSA musste schnell fertig werden.Zum Glück war nicht viel zu machen. So sieht es jetzt aus:
 
@Jeeves wie schlimm ist denn der Riß an der Sattelklemmung?
Einige Kölner haben neulich verschiedene Reparaturen bei Dietmar Hertel durchführen lassen,
die scheinbar richtig gut gemacht worden sind.
Eine Vorstellung mit dem Rahmen um die weitere Vorgehensweise zu besprechen halte ich für ratsam.
 
@Jeeves wie schlimm ist denn der Riß an der Sattelklemmung?
Einige Kölner haben neulich verschiedene Reparaturen bei Dietmar Hertel durchführen lassen,
die scheinbar richtig gut gemacht worden sind.
Eine Vorstellung mit dem Rahmen um die weitere Vorgehensweise zu besprechen halte ich für ratsam.

Danke für den Tipp! :)
Der Riss ist größer, aber es ist nichts abgebrochen. Und die Stelle halte ich auch für unkritisch.
Ich würde aber gerne alles in eine Hand geben, sprich Reparatur und Lackierung vom selben Betrieb übernehmen lassen. In England wäre das kein Problem, in Deutschland fällt mir aber niemand ein.
 
Stammel in der Berrenrather Straße, wenn Du aus der Nähe von Köln kommst.
Vater und Sohn machen einen sehr guten Job.

Gruß radltandler
 
Stammel in der Berrenrather Straße, wenn Du aus der Nähe von Köln kommst.
Vater und Sohn machen einen sehr guten Job.

Gruß radltandler

Ich habe schon mal eine Reparatur bei Stammel machen lassen. Damals ging es darum, einen Gabelschaft zu verlängern. Das wurde zweckmäßig und günstig, aber eben auch ein bisschen einfach ausgeführt. Auf die beiden anderen Arbeiten, die ich sehen durfte, trifft das auch zu. Eine davon war sogar die Lösung eines ganz ähnlichen Problems, wie es sich mir stellt, also die Behebung eines Risses in einer Muffe. Da war nachher eine zusätzliche kleine Wulst zu sehen. Machen Stammels denn auch Lackierungen? Im Stil der 30er- oder 50er-Jahre? Ihr könnt das sicher besser einschätzen, aber spontan hätte ich gesagt, dass Stammel für den uralten Steher nicht die richtige Adresse ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe schon mal eine Reparatur bei Stammel machen lassen. Damals ging es darum, einen Gabelschaft zu verlängern. Das wurde zweckmäßig und günstig, aber eben auch ein bisschen einfach ausgeführt. Auf die beiden anderen Arbeiten, die ich sehen durfte, trifft das auch zu. Eine davon war sogar die Lösung eines ganz ähnlichen Problems, wie es sich mir stellt, also die Behebung eines Risses in einer Muffe. Da war nachher eine zusätzliche kleine Wulst zu sehen. Machen Stammels denn auch Lackierungen? Im Stil der 30er- oder 50er-Jahre? Ihr könnt das sicher besser einschätzen, aber spontan hätte ich gesagt, dass Stammel für den uralten Steher nicht die richtige Adresse ist.

Ich würde mit dem Rahmen zu Stammels gehen, wenn sie in Frage kämen. Vor Ort würde ich meine Anforderungen genau beschreiben und auch sagen, was ich nicht wünsche (z. B. einfache Ausführung, keine Wulst etc.). Wenn ich den Eindruck habe, dass sie die "Herausforderung" annehmen wollen und ihr Können und ihre Erfahrung umsetzen werden, wären sie für mich die Richtigen. Wenn nicht würde ich besser einen geeigneteren Fachmann auswählen.
Bezüglich der Lackierung würde ich anfragen, wie Stammels das machen. Ob sie die Lackierung selber machen oder fremdvergeben weiß ich leider nicht zu sagen. Ich kenne einen Forumisto hier, der engen Kontakt zu Stammels hat. Wenn Du magst, kann ich ihn gerne nach seiner Einschätzung fragen oder auch den Kontakt mit Dir herstellen, wenn gewünscht.

Gruß radltandler
 
Zurück
Oben Unten