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Rhön

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1 November 2016
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Hallo zusammen,

ich brauche mal das Schwarmwissen, ich sehe gerade bzgl der Rhön überhaupt nicht klar.

Nachdem die Sommerreise erst ins Altmühltal geht, ist der nächste Standort für eine Woche die Rhön. Ich war bis jetzt 2x in der Rhön (Unstruttal), da haben mir die Campingplätze aber nicht gefallen. Entweder war das Klo viel zu weit weg von der Zeltwiese (über 300m) oder zu laut.

Ich suche also:
- Campingplatztipp

- Routenvorschläge für die Vespa, Streckenlänge um die 150-200km.

Panoramastraße (wo war die noch mal 🤔), Wasserkuppe, rotes und schwarzes Moor sind auf der Liste.

Danke.
 
Den Campingplatz Rhön-Camping-Park in Ehrenberg ( Nähe Wasserkuppe) kenne ich als Besucher, ist klein und überschaubar. Leider habe ich auf der Internetseite nicht viele Bilder gefunden. Für Tourenvorschläge würde ich mal das Streckenprofil des Rhöner Kuppenritts anschauen, dies ist dann aber im bayerischen Teil der Rhön. Die lange Runde bin ich ein paar mal mitgefahren, der Kreuzberg sollte nicht fehlen. Ist einer der "heiligen" Berge der Franken, nicht zuletzt wegen des guten Klosterbieres.😁
 
Hallo Kathrin,

als mittlerweile emigrierter Rhöner kann ich vielleicht ein paar Tipps dalassen. Bezüglich Campingplatz bin ich allerdings blank, da ich Nächte in der Rhön zumeist im eigenen Bett verbracht habe :D
Außerdem bin ich im nördlichen Teil der Rhön aufgewachsen und kenne mich daher primär nördlich von Bischofsheim aus.

Straßen, die ich gerne fahre:
  • Hochrhönstraße ab Fladungen Richtung Bischofsheim (das dürfte die "Panoramastraße" sein)
  • Franzosenweg ab Oberelsbach Richtung Hochrhönstraße
  • Alleenstraße ab Kaltennordheim bis Dermbach, dann gerne über den Emberg (guter Ort für eine Pause; aber nicht bewirtet) bis Geisa
  • Auffahrt zum Kreuzberg von Bischofsheim
  • Milseburgtunnel (nur für Fahrräder!, aber der Vollständigkeit wegen)
  • Generell fahren sie die Radwege auf ehem. Bahnstrecken wunderbar (Ulstertalradweg, Feldatalradweg, Milseburgradweg)

Weitere Sehenswürdigkeiten:
  • Wasserkuppe
  • Schwarzes Moor
  • Rotes Moor
  • Kreuzberg
  • Point Alpha
  • Schloss Bieberstein (weiß gar nicht ob man da hoch kann, fahre aber gerne dran vorbei)
  • Altstadt Gersfeld
  • Dampflokfahrt in Fladungen (wer's mag; fährt meist an ausgewählten Feiertagen, Fahrplan und -preise gibt's online)

Wenn man sich nicht auf die Rhön im engeren Sinne versteifen möchte, eröffnen sich auch Richtung Fulda, Meiningen, Bad Neustadt und hinter Bad Brückenau noch weitere Möglichkeiten.

Generelle Dinge (auch für Radfahrer und für die Anreise):
  • Ähnlich wie die Franken ist mancher Rhöner im Erstkontakt etwas rau - in aller Regel sind die Leute hilfsbereit. Wenn man mal eine Flasche Leitungswasser o.ä. aufgefüllt braucht und gerade eine(r) im Garten oder Hof steht, wurde wahrscheinlich nur selten schon einer heimgeschickt :D
  • Besonders als Radfahrer: In der (hohen) Rhön sind weit weniger Radfahrer heimisch als man als Tourist meinen mag. Das führt leider dazu, dass der Umgang mit Radfahrern für viele ungewohnt und die Umgangsformen (besonders Seitenabstand beim Überholen) schlicht nicht bekannt sind. Seid also immer wach, vor allem auf Bundesstraßen.
  • Kulinarisch würde ich an eurer Stelle entweder die gut-bürgerliche deutsche Küche wahrnehmen oder für gutes italienisches/griechisches/etc Essen in ein städtischeres Umfeld gehen (z.B. nach Gersfeld). Die mediteranen Küchen in den Dörfern sind selten authentisch und m.M.n. meistens mittelmäßig (ich habe aber natürlich nicht alle probiert, ist ein genereller Eindruck)
  • Eine gute Nachricht ist, dass abseits der Bundesstraßen und Städte relativ wenig geblitzt wird (generell ist kaum Polizei unterwegs). Eine schlechte ist, dass es den einen oder anderen verleitet, komische Dinge zu tun. Manche Strecken sehen einfacher aus als sie sind und manche Kurven ziehen sich böse zu. Die Rhön ist zwar schön, aber wenn ihr am Ende nicht eure letzten Tage dort verbringt, wäre's wohl trotzdem besser. ;)
  • Was man immer wissen sollte: Es gibt verschiedene Sprüche à la: "Drei Monate Winter, neun Monate kalt". Diese Sprüche gibt es nicht zu unrecht, da das Wetter nicht selten rau und/oder nebelig ist, vor allem an den Berggipfeln. Wenn ich persönlich eine Rhönreise für Urlauber planen würde, würde ich sie ab Ende Mai bis spätestens Mitte September einplanen. Dann hat man recht gute Chancen, dass es auch bei den >800m üNN noch angenehme Temperaturen sind.

Das war jetzt erstmal alles, was mir so ad-hoc eingefallen ist. Das ganze darf und soll gerne ergänzt werden.
 
Den Campingplatz Rhön-Camping-Park in Ehrenberg ( Nähe Wasserkuppe) kenne ich als Besucher, ist klein und überschaubar. Leider habe ich auf der Internetseite nicht viele Bilder gefunden. Für Tourenvorschläge würde ich mal das Streckenprofil des Rhöner Kuppenritts anschauen, dies ist dann aber im bayerischen Teil der Rhön. Die lange Runde bin ich ein paar mal mitgefahren, der Kreuzberg sollte nicht fehlen. Ist einer der "heiligen" Berge der Franken, nicht zuletzt wegen des guten Klosterbieres.😁
Genau auf dem Platz war ich schon. Das ist der besagte laute an der Hauptstraße :(

Beim Platz in Tann ist halt das Klo für mich zu weit weg.
 
Hallo Kathrin,

als mittlerweile emigrierter Rhöner kann ich vielleicht ein paar Tipps dalassen. Bezüglich Campingplatz bin ich allerdings blank, da ich Nächte in der Rhön zumeist im eigenen Bett verbracht habe :D
Außerdem bin ich im nördlichen Teil der Rhön aufgewachsen und kenne mich daher primär nördlich von Bischofsheim aus.

Straßen, die ich gerne fahre:
  • Hochrhönstraße ab Fladungen Richtung Bischofsheim (das dürfte die "Panoramastraße" sein)
  • Franzosenweg ab Oberelsbach Richtung Hochrhönstraße
  • Alleenstraße ab Kaltennordheim bis Dermbach, dann gerne über den Emberg (guter Ort für eine Pause; aber nicht bewirtet) bis Geisa
  • Auffahrt zum Kreuzberg von Bischofsheim
  • Milseburgtunnel (nur für Fahrräder!, aber der Vollständigkeit wegen)
  • Generell fahren sie die Radwege auf ehem. Bahnstrecken wunderbar (Ulstertalradweg, Feldatalradweg, Milseburgradweg)

Weitere Sehenswürdigkeiten:
  • Wasserkuppe
  • Schwarzes Moor
  • Rotes Moor
  • Kreuzberg
  • Point Alpha
  • Schloss Bieberstein (weiß gar nicht ob man da hoch kann, fahre aber gerne dran vorbei)
  • Altstadt Gersfeld
  • Dampflokfahrt in Fladungen (wer's mag; fährt meist an ausgewählten Feiertagen, Fahrplan und -preise gibt's online)

Wenn man sich nicht auf die Rhön im engeren Sinne versteifen möchte, eröffnen sich auch Richtung Fulda, Meiningen, Bad Neustadt und hinter Bad Brückenau noch weitere Möglichkeiten.

Generelle Dinge (auch für Radfahrer und für die Anreise):
  • Ähnlich wie die Franken ist mancher Rhöner im Erstkontakt etwas rau - in aller Regel sind die Leute hilfsbereit. Wenn man mal eine Flasche Leitungswasser o.ä. aufgefüllt braucht und gerade eine(r) im Garten oder Hof steht, wurde wahrscheinlich nur selten schon einer heimgeschickt :D
  • Besonders als Radfahrer: In der (hohen) Rhön sind weit weniger Radfahrer heimisch als man als Tourist meinen mag. Das führt leider dazu, dass der Umgang mit Radfahrern für viele ungewohnt und die Umgangsformen (besonders Seitenabstand beim Überholen) schlicht nicht bekannt sind. Seid also immer wach, vor allem auf Bundesstraßen.
  • Kulinarisch würde ich an eurer Stelle entweder die gut-bürgerliche deutsche Küche wahrnehmen oder für gutes italienisches/griechisches/etc Essen in ein städtischeres Umfeld gehen (z.B. nach Gersfeld). Die mediteranen Küchen in den Dörfern sind selten authentisch und m.M.n. meistens mittelmäßig (ich habe aber natürlich nicht alle probiert, ist ein genereller Eindruck)
  • Eine gute Nachricht ist, dass abseits der Bundesstraßen und Städte relativ wenig geblitzt wird (generell ist kaum Polizei unterwegs). Eine schlechte ist, dass es den einen oder anderen verleitet, komische Dinge zu tun. Manche Strecken sehen einfacher aus als sie sind und manche Kurven ziehen sich böse zu. Die Rhön ist zwar schön, aber wenn ihr am Ende nicht eure letzten Tage dort verbringt, wäre's wohl trotzdem besser. ;)
  • Was man immer wissen sollte: Es gibt verschiedene Sprüche à la: "Drei Monate Winter, neun Monate kalt". Diese Sprüche gibt es nicht zu unrecht, da das Wetter nicht selten rau und/oder nebelig ist, vor allem an den Berggipfeln. Wenn ich persönlich eine Rhönreise für Urlauber planen würde, würde ich sie ab Ende Mai bis spätestens Mitte September einplanen. Dann hat man recht gute Chancen, dass es auch bei den >800m üNN noch angenehme Temperaturen sind.

Das war jetzt erstmal alles, was mir so ad-hoc eingefallen ist. Das ganze darf und soll gerne ergänzt werden.
Danke für die tollen Tipps.


Die genannten Radwege sind wirklich sehr schön.
 
Campingplätze kenne ich von hören und sagen nur den in Bischofsheim, sicherlich nichts besonderes, habe allerdings auch nichts schlechtes gehört.

Zufahrt Rotes Moor von Bischofsheim ist wegen Baustelle gesperrt, allerdings muss man meiner Meinung nach dort auch nicht unbedingt gewesen sein. Das Schwarze Moor ist sehenswerter.

Ich habe mal schnell zwei Touren zusammengeklickt:
 
Hallo Kathrin,
Touren in der Rhön - perfekte Strecken findest du beim Rhön Marathon . Ein absoluter Traum - die Strecken und die Landschaft.

Dann schau mal noch beim Mittelfrankencup vorbei. Dort sind Strecken in allen Himmelsrichtungen zu finden.
Vielleicht findest du dort noch die alte Weißenburger Strecke. Die ging bis Greding runter. Schreib einfach die Ortlieb Leute an.

Zum Campingplatz - frag beim Touristikbüro Rhön an. Die haben bestimmt Infos für dich.
 
Cafes am Wegesrand sind ja auch wichtig, daher mal eben eine Empfehlung.
Das Cafe Kaffeezauber in Bischofsheim bietet beim Kuchen wirklich top Qualität!
Und der Garten ist auch klasse. Leider nur Frei/Sam/Son geöffnet.

kaffeezauber - 1.jpeg


kaffeezauber - 2.jpeg
 
So, nun ist es soweit.

Ich bin gesundheitlich komplett am Ende, mehr als 50km pro Tag wird es nicht werden. Entsprechend viele Ruhetage sind nötig (wenn es blöd läuft 1Radtag, 2Ruhetage)

2Wochen werde ich ab nächsten Mittwoch da sein. Jaja, ich weiß, es gibt einfachere Radgebiete, aber ich habe mich fürchterlich in die Rhön verliebt.

Ulsterradweg (hin und her, 2Tage)
Milsenburgradweg
Wasserkuppe (soll der Akku bis oben halt leer sein, egal, ich weiß, es gibt schönere Berge)
Rhönexpress Bahnradweg
Panoramastraße (irgendwie muss ich das geregelt kriegen mit parken und hin und her)

Welche einfache Perlen gibt es noch? Gerne um die 20-30km, ich parke dann irgendwo und fahre die Strecke hin und her. Jede Fahrtrichtung hat etwas besonderes.

Dann sprach mein Vater noch von einem ganz kurzen Rad vom Ulsterradweg, welcher das Thema Bergbau hat. Weiß da wer was genaueres?

Gruß
 
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