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Rennradfahrer schleift Kleinkind mehrere Meter mit

...
Mich erschreckt es ein Wenig, dass hier Radfahrer sind, die eine einseitige und offensichtlich tendenziös gegen Rennradfahrer aufgebauschte Zeitungsmeldung für relevant genug halten, den Radfahrer als kriminell abzustempeln.

Ich (und vielleicht auch andere hier) bin auch Vater und nicht nur Radfahrer!
 
Mich verwundert hier auch etwas.
Warum wird plötzlich die Sichtweise des Radlers hier so hochgehalten (wie oben schon jemand schrieb), schließlich wird auch fast nie nach der Sichtweise eines unfallverursachenden KFZ-Führers gefragt;)

Vielleicht, weil Zeitungsartikel sehr häufig einseitig tendenziös gegen Radler berichten, wie die Erfahrung zeigt.
 
Ich (und vielleicht auch andere hier) bin auch Vater und nicht nur Radfahrer!

Was hat das mit dem Fall zu tun? Reicht es aus, Vater zu sein, um den Unfall zu beurteilen?
Sicher ist es immer schlimm, wenn ein Kind zu Schaden kommt, und ganz sicher trägt ein in so einen Unfall verwickelter Radfahrer einen Teil der Verantwortung. Aber kann man aus so einer Zeitungsmeldung ein Urteil fällen?
 
Die Leserkommentare im Link machen Hoffnung, dass der Fall neutral betrachtet wird.
"Immer die Straßenverstopfer. Hoffentlich wird der erwischt. Mir dürfte so einer nicht in die Finger kommen!"
Aber der Artikel wirft nur Fragen auf.. Ich verzichte auf Spekulationen, wünsche dem Kind gute Besserung und allen anderen Betroffenen eine Lehre fürs Leben...
 
stellt Euch einfach vor ein Autofahrer hat einen Radfahrer angefahren. Da war von uns auch niemand dabei. Aber da interessiert seltsamerweise niemanden die Sicht des Autofahrers und der Schuldige steht von vornherein fest.


Nö, alles was dann interessiert ist: HAT UM GOTTES WILLEN DAS AUTO ETWAS ABBEKOMMEN?!?!?!?!?!?!?!?
 
Was hat das mit dem Fall zu tun? Reicht es aus, Vater zu sein, um den Unfall zu beurteilen?
Sicher ist es immer schlimm, wenn ein Kind zu Schaden kommt, und ganz sicher trägt ein in so einen Unfall verwickelter Radfahrer einen Teil der Verantwortung. Aber kann man aus so einer Zeitungsmeldung ein Urteil fällen?

Ja kann man:
§ 828 BGB
Minderjährige


(1) Wer nicht das siebente Lebensjahr vollendet hat, ist für einen Schaden, den er einem anderen zufügt, nicht verantwortlich.

Das bedeutet im Umkehrschluss der (in diesem Fall) Radfahrer hat Schuld das es zum Unfall gekommen ist. Das er dann auch noch abgehauen ist setzt dem ganzen die Krone auf.
 
Ja kann man:
§ 828 BGB
Minderjährige

(1) Wer nicht das siebente Lebensjahr vollendet hat, ist für einen Schaden, den er einem anderen zufügt, nicht verantwortlich.

Das bedeutet im Umkehrschluss der (in diesem Fall) Radfahrer hat Schuld das es zum Unfall gekommen ist. Das er dann auch noch abgehauen ist setzt dem ganzen die Krone auf.


Ist leider sooo,und schlimm genug um all die Personen
 
Ja kann man:
§ 828 BGB
Minderjährige

(1) Wer nicht das siebente Lebensjahr vollendet hat, ist für einen Schaden, den er einem anderen zufügt, nicht verantwortlich.

Das bedeutet im Umkehrschluss der (in diesem Fall) Radfahrer hat Schuld das es zum Unfall gekommen ist. Das er dann auch noch abgehauen ist setzt dem ganzen die Krone auf.

Nicht unbedingt, es gibt ja noch die Verletzung der Aufsichtspflicht durch die Eltern. Aber wie gesagt ohne Fakten kann man das nicht bewerten.
 
Also hier in der Schweiz ist das so, dass man bei Unfällen mit Verletzten immer die Polizei rufen muss. Da darf man nicht einfach wegfahren.

Gruss Lothi
 
Ja kann man:
§ 828 BGB
Minderjährige

(1) Wer nicht das siebente Lebensjahr vollendet hat, ist für einen Schaden, den er einem anderen zufügt, nicht verantwortlich.

Das bedeutet im Umkehrschluss der (in diesem Fall) Radfahrer hat Schuld das es zum Unfall gekommen ist. Das er dann auch noch abgehauen ist setzt dem ganzen die Krone auf.


Oder die Eltern. Man weiß es nicht.
 
Immer wieder witzig zu lesen, wie sich einige hier echauffieren.
Wirklich alles was hier geschrieben wurde ist Spekulation, zu der der Artikel wunderbar verführt.
Das es diesen Unfall gegeben hat, schlimm, sehr schlimm, vor allem bei Beteiligung eines Kindes, aber über den tatsächlichen Hergang gibt es keine genauen Infos:
hohe Geschwindigkeit? Wie beurteilt man die?
"Plötzlich" kam ein RR-Fahrer?
Wie war die Familie abstandsmässig unterwegs?
Der Radfahrer muss ja ebenfalls gestürzt sein, darüber kein Wort.
Die Beteiligten haben sich ja auch ausgetauscht, nur worüber??? Was wurde gesagt?
Kind verletzt, Radfahrer verletzt, der wollte wohl auch mit seinen Blessuren nach Hause.

Letztendlich bleibt nur eines fest zu stellen: Der Radfahrer hat definitiv die Hauptschuld an dem Vorfall, da er unangepasst nah (schnell?) an das Kind heran gefahren ist. Inwieweit die Eltern ihrer Aufsichtspflicht genüge getan haben ist eine weitere Frage, aber sekundär ein zu ordnen.
 
Der Radfahrer hat definitiv die Hauptschuld an dem Vorfall, da er unangepasst nah (schnell?) an das Kind heran gefahren ist.

aber auch das ist Spekulation. wenn man sich die Örtlichkeit über Google ansieht könnte das Kind hinter einer Hecke die direkt an der Strasse steht hervorgelaufen sein.
aus den vorliegenden Fakten lässt sich halt keine Schuld ableiten, eventuell meldet sich der Radfahrer ja auch selbst.
Auf jeden Fall wünsche ich dem Kind eine schnelle Genesung.
 
Henrygun dafür, dass du allen anderen hier pauschal Spekulation unterstellst, spekulierst du aber besonders weit. Wo steht denn etwas vom Sturz des Radfahrers? Radfahrer verletzt?
 
stand doch (indirekt) im Artikel: das Rad müßte an der rechten Seite Kratzer aufweisen, da es "bei dem Unfall über den Boden rutschte" ...
 
stand doch (indirekt) im Artikel: das Rad müßte an der rechten Seite Kratzer aufweisen, da es "bei dem Unfall über den Boden rutschte" ...


Gut, die letzte Zeile habe ich in der Tat ignoriert.:oops:
Da trotzdem alle vor Spekulationen warnen: Verletzung ist trotzdem Spekulation..
 
so ist das halt mit Minderheiten, katholische Pfarrer sind ja auch alles Kinderficker,Harzer sind auch alle faul usw
und wenn dann diese Minderheit auch noch die Schwächere ist im Miteinander und trotzdem Gleichberechtigung fordert wird schnell zur Jagd geblasen.
so liest sich das dann zBsp
Bei uns fahren einige Deppen sogar auf der Straße obwohl direkt daneben ein Radweg ist. Vorallem diese Möchtegern-(Renn)Radsportler... manchmal würd ich denen am liebsten hinten reinfahren
emoticon-flirty.png
Wird Zeit einen Rammbügel anzubauen
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Ich seh das aber so Kinder haben grundsätzlich Vorfahrt egal wie falsch sie sich verhalten

Das seh ich etwas anders, wohl weil ich selber schon einen Unfall mit einem Kind hatte.
Wir haben hier in der Nähe eine Spielstraße, in der ich mit dem Auto anhalten mußte, um den Gegenverkehr abzuwarten. Ein Mädchen hat das mit den Bremsen bei ihrem Puky Fahrrad mit Stützrädern nicht so richtig hinbekommen und wurde, da die Straße abschüssig ist, immer schneller. Ihr Papa war zwar dabei, konnte aber aufgrund der hohen Geschwindigkeit des Fahrrads auch nichts mehr machen. Die Kleine ist mir dann ins stehende Auto gebrettert.
Ihre Mutter ist daraufhin aus dem Haus gestürzt und ist zuerst auf mich los... ich hätte ihre Tochter überfahren. :confused:
Der Vater hatte mehr damit zutun seiner Frau den Unfallhergang darzulegen als sich um die Tochter zu kümmern. Muttern ist total ausgerastet.

Für die Beule im Blech wollte ich nichts haben, hätte auch eh nichts bekommen, weil Kinder unter 7 Jahren ja nicht schuldfähig sein können und im Straßenverkehr sind sie sogar erst ab 14 verantwortlich für ihr Tun, aber ich würde schon sagen, daß das Mädchen den Unfall sich selber zuzuschreiben hat. Wahlweise kannst in zweiter Instanz dann die Eltern ranziehen, daß sie ihr Kind mit dem Puky haben fahren lassen, ohne vorher zu testen, ob sie bremsen kann...
Aber wie sollen es die Kinder lernen, wenn sie nicht irgendwann ins Risiko gehen? Irgendwann ist immer das erste Mal.
 
Aber Kinder können doch haftpflichtversichert sein oder irre ich mich? Und ich erinnere mich, dass man mir in der Fahrschule erzählt hat, wenn ein Kind in ein volkasko-versichertes Auto fährt und dieses beschädigt, zahlt die eigene Vollkasko das, ohne, dass eine Erhöhung der Beiträge oder eine Eigenbeteiligung fällig wird.

Ansonsten ist meine Meinung zum Thema "Kinder haben immer Vorfahrt" usw. folgende:
Wenn man Kinder sieht, sollte man immer damit rechnen, dass man ausweichen muss und dies natürlich auch in jedem Falle tun und so fahren, dass ich das kann, insofern haben die immer Vorfahrt.
Es gibt aber leider auch Eltern, die ihren Kindern beibringen, dass die einem vors Fahrrad springen können, wie sie wollen, weil Kinder haben ja immer Vorfahrt.
Wenn Kinder sich nicht verkehrsgerecht verhalten, sollten Eltern dies schon rügen.
Die als Kind beigebracht kriegen, dass sie machen können was sie wollen, die sind wahrscheinlich auch später die, die im Mercedes auch meinen, sie hätten imemr Vorfahrt.
 
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