Balai
Biskinaut
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AW: Rennradfahren - und was die anderen dazu sagen...
Seit ich Rennrad fahre, habe ich keine Kollegen/Freunde mehr, mit denen ich noch reden könnte - immer muss ich trainieren...
Ich kann mich selbst noch gut dran erinnern, wie wahnsinnig weit einem 80 Kilometer erscheinen, wenn man die noch nie zuvor mit dem Rad gefahren ist. Dass ein ansonsten weitgehend normal erscheinender Mensch an einem Wochende sogar mehr als 200 km abreißt - unvorstellbar
.
Und es gibt noch ne Menge mehr, das für Außenstehende einfach nicht nachzuvollziehen ist: Dass man freiwillig mörderisch hohe Berge hochfährt. An einem Jedermannrennen teilnimmt, obwohl man schon absehen kann, dass man es nicht zwingend unter die besten 500 schafft. Freiwillig um 5 Uhr aufsteht, um vor der Arbeit noch schnell ne Runde zu drehen. Schweineviel Geld für die Ausrüstung ausgibt. Plötzlich Frauen auf Tourenrädern hinterherstarrt, bloß weil sie mit ner rennradkompatiblen Trittfrequenz unterwegs sind. Diese Kleidung, deren praktischer Nutzen für den Laien einfach nicht erkennbar ist. Das ganze Gewese um Shimano vs Campa, der Kampf um jedes Gramm.. dass Männer sich freiwillig die Beine rasieren etc etc. Machen wir uns nix vor: Wir sind ein komisches Völkchen.....
Bei mir kann man man grob sagen: Bei den Kollegen dominiert Unverständnis/Skepsis. Im Familien- und Freundeskreis Anerkennung , zT sogar Respekt - je besser mich jemand kennt, desto mehr.
Hier und da auch ein wenig Unverständnis (wie man überhaupt für irgendetwas so viel Zeit investieren kann! Und das mit den rasierten Beinen überfordert auch fast alle), und zuweilen sogar Spott, der sich dann aber klar erkennbar aus dem Neid ergibt.
Ich fahre jetzt seit 4 Jahren RR mit größtem Vergnügen. Wenn ich so mit meinen Kollegen/Bekannten darüber rede, werde ich den Eindruck nicht los, dass die denken: der spinnt, der brauch' das wohl, jetzt dopt er auch noch... - andere bewundern das oder sind neidisch, weil sie selbst sportlich nix auf die Reihe kriegen und dabei immer fetter und unbeweglicher werden.
Wie ist das bei euch?
Seit ich Rennrad fahre, habe ich keine Kollegen/Freunde mehr, mit denen ich noch reden könnte - immer muss ich trainieren...
Ich kann mich selbst noch gut dran erinnern, wie wahnsinnig weit einem 80 Kilometer erscheinen, wenn man die noch nie zuvor mit dem Rad gefahren ist. Dass ein ansonsten weitgehend normal erscheinender Mensch an einem Wochende sogar mehr als 200 km abreißt - unvorstellbar

Und es gibt noch ne Menge mehr, das für Außenstehende einfach nicht nachzuvollziehen ist: Dass man freiwillig mörderisch hohe Berge hochfährt. An einem Jedermannrennen teilnimmt, obwohl man schon absehen kann, dass man es nicht zwingend unter die besten 500 schafft. Freiwillig um 5 Uhr aufsteht, um vor der Arbeit noch schnell ne Runde zu drehen. Schweineviel Geld für die Ausrüstung ausgibt. Plötzlich Frauen auf Tourenrädern hinterherstarrt, bloß weil sie mit ner rennradkompatiblen Trittfrequenz unterwegs sind. Diese Kleidung, deren praktischer Nutzen für den Laien einfach nicht erkennbar ist. Das ganze Gewese um Shimano vs Campa, der Kampf um jedes Gramm.. dass Männer sich freiwillig die Beine rasieren etc etc. Machen wir uns nix vor: Wir sind ein komisches Völkchen.....
Bei mir kann man man grob sagen: Bei den Kollegen dominiert Unverständnis/Skepsis. Im Familien- und Freundeskreis Anerkennung , zT sogar Respekt - je besser mich jemand kennt, desto mehr.
Hier und da auch ein wenig Unverständnis (wie man überhaupt für irgendetwas so viel Zeit investieren kann! Und das mit den rasierten Beinen überfordert auch fast alle), und zuweilen sogar Spott, der sich dann aber klar erkennbar aus dem Neid ergibt.