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Rennradanfänger benötigt Hilfe :-)

Barossi

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1 April 2012
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Moin,
nachdem ich letztes Jahr wieder erfolgreich den Einstieg in das Fahrradfahren gemeistert habe indem ich mir ein schickes Trekking-Rad gekauft habe, will ich jetzt mehr!

Ich nutze das Trekking Rad schon recht häufig und meistere Tagestouren von bis zu 100KM.
Meine Fitness hat sich verbessert und ich habe ein paar Kilos abgenommen.

Nun möchte ich ein "Trainingsgerät", auf dem ich mich morgens vor der Arbeit mal 1h auspowern kann, oder nach Feierabend mal schnell losdüsen kann. Na klar, das geht auf dem Trekking Rad auch; habe aber immer das Gefühl, das da mehr geht!

Nun zu mir: Bin 196cm groß und wiege knapp 115KG. Schrittlänge: 97cm
Canyon PPS Rechner sagt ganz knapp 63cm (2XL). Ist aber echt grenzwertig also fast 66cm (3XL).

Ausgeschaut hatte ich mir das Canyon Roadlite Al; entweder als 6.0 oder 7.0;

http://www.canyon.com/rennraeder/series/roadlite.html

das Canyon 7.0 hat folgende Bereifung: Mavic Aksium WTS 25 mm; sind diese stabiler als die normalen Mavic Aksium vom Canyon 6.0 ?

Welche Alternativen gibt es sonst noch?
Wozu ratet ihr mir?

Lieben Gruß

Barossi
 
Moin,

keiner einen Tip?
Mein einziger Kritikpunkt gilt den Mavic Reifen; bei dem Canyon Roadlit 6.0 und 7.0 werden jeweils die unterste Kategorie von Mavic eingesetzt: Mavic Aksium
Was ist von den Laufrädern zu halten?

Lieben Gruß

Barossi
 
Hallo!

Mit der Größe 2XL liegst Du schon ganz richtig. Du hast lang Beine und brauchst daher weniger ein langes Oberrohr (was beim 2XL schon recht lang ist) als vor allem ein langes Steuerrohr und die Möglichkeit, die Sattelstütze weit raus zu ziehen. Du solltest Dir aber mal einen Rahmen in der Größe anschauen, der Eindruck verändert sich dorch stark wenn man anstattder standardgröße 56 eine 63 sieht.

Mit den Laufrädern hast Du aber das größte Problem. Bei Deinem Gewicht (habe selbst mit 140kg angefangen) werden normale Systemlaufräder aller wahrscheinlichkeit Probleme machen. Eventuell werden Dich Laufräder wie DT Swiss 1900 noch verkraften, aber sicherer wäre es, sich einen klassischen LRS mit 32 oder 36 Speichen anfertigen zu lassen. Ich bin einen Satz mit Ultegra-Nabe und Rigida DP 18 Felgen gefahren, hat nie ein Problem gegeben.
 
Moin,
vielen Dank für den tollen Tip mit den Rigida DP 18Felgen.
Ich muss mir nochmal die Roadlite Dimensionen anschauen und mit Canyon telefonieren!

Dann bleibt noch abzuwäagen, ob sich die 250€ Aufpreis vom 6.0 zum 7.0 wegen Upgrade zur Ultegra lohnen?

Wie fahren sich die Rigida DP 18 im Vergleich zu z.B. normalen Mavic Felgen.

Kann ich trotz der Rigida DP 18 die Continental Grand Prix 4000sfahren?

Lieben Gruß

Barossi
 
Moin!
Ich bin eine Konfektionsgröße darunter, 190 cm, 107 kg. Ich habe mir im Dezember ein Rose Pro Cross DX 3000 gegönnt, mit Straßenreifen, Schutzblechen, Gepäckträgerlein und Licht aufgerüstet. Bin damit zufrieden unter anderem ein 200er Brevet gefahren. Im Winter ohne Schutzbleche etc. mit Cross-Laufrädern ein paar CTFs.
Hat DT Swiss 585 Felgen mit 32 Speichen und Deore XT Naben.
Gibt es inzwischen auch als Pro Cross 3000 Randonneur im Katalog. Für Fahrten zur Arbeit wären Schutzbleche nicht schlecht.

Grüße
Christian

PS: Ja, die Kombi "brauner Sattel und rotes Lenkerband" ist bedenklich, und der verstellbare Vorbau kommt auch noch weg. ;)
 
Ich muss mir nochmal die Roadlite Dimensionen anschauen und mit Canyon telefonieren!
Aber Vorsicht. Ich weiß nicht wie die Telefonberatung bei Canyon ist, aber teilweise hört man von den Versendern abenteuerliches....

Dann bleibt noch abzuwäagen, ob sich die 250€ Aufpreis vom 6.0 zum 7.0 wegen Upgrade zur Ultegra lohnen.
Technisch bietet die Ultegra nicht wirklich mehr, außer einige Gramm Gewichtsersparnis. Beide Schaltungen würde ich als "semiprofessionell" bezeichnen, für die meisten Einsteiger genau das, was sie für den Rest ihrer Rennradkarriere brauchen werden. 250€ Aufpreis für Ultegra wären mir an Deiner Stelle zu viel, zumal Du aufgrund Deines Gewichtes bei den Laufrädern Extrakosten hast. Soweit mir bekannt wirst Du bei Canyon da nicht fündig. Kann sein dass die Dir sowas wie die DT Swiss 1900 noch anbieten können, aber sicher keine handgespeichten LR.

Mach Dir lieber nochmal Gedanken ob Triple- oder Compakt-Kurbel.
Wie fahren sich die Rigida DP 18 im Vergleich zu z.B. normalen Mavic Felgen.
Richtig gemacht sind die Dinger stocksteif, genau wie sie sein sollen. Hatte auch bei 140kg nicht das Gefühl, dass die LR nachgeben würden, weder beim Antritt noch beim Wiegetritt. Einmal bin ich nach einer Panne mit weniger Druck auf den Reifen unterwegs gewesen und in ein Schlagloch geraten, danach ein minimaler Seitenschlag der in 2 Minuten wieder auszentriert war. Ansonsten nie was gehabt. Sowas wäre mir schon wichtig, denn bei jeder Ausfahrt Angst um die Laufräder haben zu müssen nimmt einem den Spaß und allzu oft kann man Felgen auch nicht nachzentrieren. Und bei Systemlaufrädern heißt das in der Regel Totalschaden.

Natürlich sind diese Laufräder recht schwer, zumal viele und dicke Speichen verbaut werden. Aber Mavic Aksium sind jetzt auch keine Leichtgewichte und schwere Laufräder merkt man nur beim Antritt und am Berg, bei letzterem hat man als Einsteiger mit etwas Übergewicht ohnehin andere Sorgen.
Kann ich trotz der Rigida DP 18 die Continental Grand Prix 4000sfahren?

Kannst alle Rennradreifen fahren. Ich würde sie Dir in 25mm empfehlen, um etwas mehr Komfort zu haben.

Falls Du Dich schon auf Canyon eingeschossen will ich Dich nicht verunsichern. Nur soviel: Beim Händler vor Ort kann man natürlich einfacher verhandeln, wie es mit der Anpassung des Bikes auf Deine Bedürfnisse bestellt ist und Du kannst Probefahren. Passende Laufräder müsste Dir jeder halbwegs gescheite Händler bauen können und wenn die Speichen sich gesetzt haben nochmal nachspannen. Kommst Du zu dem mit einem Canyon und einem fremdgekauften LRS wird der wenn überhaupt nur für viel Geld tätig werden. Alternativen für den kleinen Geldbeutel könnten Selbsthilfewerkstätten in Unis etc. sein.

Günstig im Netz kann man sollche Laufräder bei wunschrad24 beziehen. Ich hab da noch nicht gekauft, aber bin mal drüber gestolpert. Unter Laufradsätze Rennrad (man kann es leider nicht verlinken) git es z.B. 105er Naben mit Rigida DP 18 Felgen und Sapim Race 2mm Speichen ab 160€. Meine mit Ultegranaben ab 216€. Du bekommst dort auch LR mit Mavic CXP33 Felgen, die angeblich ähnlich stabil sind. Der Laden ist übrigens in Hamburg.

Hoffe ich konnte helfen!
 
Moin, moin,
tolle Antwort, na sicher konntest du helfen! Super Tip mit wunschrad24!
Ich bin sicher nicht auf CANYON festgelegt, finde nur, dass die ein traumhaftes Preis-Leistungsverhältnis haben!
Selbst wenn ich mir die Originalbereifung hinlege und mir einen Satz Rigida DP 18 dazukaufe, dann liege ich bei dem 6.0 (Shimano 105) Renner bei knapp 1200€.
Das finde ich noch in Ordnung!
Ich habe bisher auch nichts Schlechtes über die Canyon Alu Rahmen gelesen.Viele Hersteller bauen sowieso kaum Rahmen in der Größe >63cm. Canyon garantiert für 120KG Rahmen und Gabel!

Habe vorhin mit Canyon telefoniert, die empfehlen mir den 66cm Rahmen; aufgrund der etwas entspannteren Sitzposition (ich bin Rennradanfänger!) und sagten, dass die Sattelstütze dann nicht fast vollständig ausgefahren muss!

Ich würde gerne die Compact Kurbel mit der Übersetzung 11-25 wählen. Spricht da etwas dagegen?
Fahre vermutlich zu 95% im Flachland hier im Norden!

Welche Alternativen hätte ich noch?

Lieben Gruß

Barossi
 
Ich bin sicher nicht auf CANYON festgelegt, finde nur, dass die ein traumhaftes Preis-Leistungsverhältnis haben!
Selbst wenn ich mir die Originalbereifung hinlege und mir einen Satz Rigida DP 18 dazukaufe, dann liege ich bei dem 6.0 (Shimano 105) Renner bei knapp 1200€.
Du meinst sicher nicht Originalbereifung sondern Laufradsatz. Die Reifen sind "nur" das Gummi. Es ist auch grundsätzlich nicht verkehrt, einen zweiten LRS zu haben und die Aksiums werden nicht gleich beim ersten Ausritt draufgehen. Aber für Deine Rechnung müsstest Du Reifen, Schläuche und die Kassette von den Aksiums runterpuhlen und auf die Rigidas aufziehen. Wenn dann mal ein schleichender Plattfuß den Samtagvormittag verkürzt kannste auch nicht mal eben wechseln, da ist flicken schneller erledigt. Also entweder beide LRS fahrtauglich machen oder die Aksium für kleines Geld verticken.

Ich habe bisher auch nichts Schlechtes über die Canyon Alu Rahmen gelesen.Viele Hersteller bauen sowieso kaum Rahmen in der Größe >63cm. Canyon garantiert für 120KG Rahmen und Gabel!
Canyon ist ganz bestimmt nicht schlecht und das P/L stimmt wie bei fast allen Versendern. Man muss halt nur den Nachteil in Kauf nehmen. Den erlebst Du auch gerade, denn mal draufsetzen und austesten ist halt nicht.

Habe vorhin mit Canyon telefoniert, die empfehlen mir den 66cm Rahmen; aufgrund der etwas entspannteren Sitzposition (ich bin Rennradanfänger!) und sagten, dass die Sattelstütze dann nicht fast vollständig ausgefahren muss!
Hmmmm, nnnnajaaaaa, also ich weiß ja nun nicht was genau die gesagt haben. Aber mal meine Gedanken dazu:

Du bist 6cm größer als ich und hast 5cm mehr Schrittlänge. Dein mehr an Körpergröße kommt also vorrangig aus den Beinen. Ich fahre Rahmen mit ca. 59cm Oberrohr (horizontal) und 19 bis 20 cm Steuerrohr. Jetzt kommt das Canyon in Rh63 mit 587mm Oberrohr und 23cm (!!!) Steuerrohr daher. Wenn Du die Sattelstütze 5cm weiter rausziehen musst als ich (wenn das denn geht, dazu haben die bei Canyon ja wohl was gesagt), dann verlängert sich das Oberrohr effektiv ja noch etwas, da das Sitzrohr sich ja nach hinten neigt. Mit dem langen Steuerrohr und vielleicht noch 1-2cm Spacer unterm Vorbau ist die Überhöhung wie bei mir zwischen 9-10 cm zu erwarten. Drehst Du den Vorbau um kommt der Lenker höher und Du hast vielleicht noch 6cm Überhöhung. Falls die bei Canyon das unter "entspannt" verstehen weiß ich nicht, wie man ein RR noch entspannter fahren will...

Nimmst Du den 66er Rahmen ist das Oberrohr 603mm lang und dazu 25cm (:eek:) Steuerrohr. Das hätte den Effekt, das Du weiter nach vorne greifen musst (ca. 1,5cm), dafür aber 2cm weniger Überhöhung hast. Ob das wirklich "entspannter" ist wage ich zu bezweifeln. Das Problem an der Sache ist nur, dass Du vielleicht etwas ganz anderes als angenehm empfindest als ich, z.B. weil Deine Arme länger sind oder Dein Hüftknochen tiefer sitzen oder sonstwas.
Ich würde gerne die Compact Kurbel mit der Übersetzung 11-25 wählen. Spricht da etwas dagegen?
Fahre vermutlich zu 95% im Flachland hier im Norden!
Ist für Deine Gegend absolut sinnvoll.
Sehe gerade die Laufräder sind nur bis 100 Kilo , dachte die da gingen noch mehr drauf
Trotzdem ist Rose unter den Versendern ja durchaus eine Alternative, bei der man gerne mal Extrawünsche äußern darf. Die bauen ja auch Laufräder auf, dann kann man ja schon mal anfragen, ob die nicht auch einen für 115kg Fahrer anbieten können. Zumindest haben die Mavics CXP 33 im Sortiment, vielleicht würden die daraus zu einem vernünftigen Preis einen LRS basteln und mit dem Neurad verkaufen. Allerdings hat das diskutierte Bike von Rose bei sonst fast geliche Geo jeweils ein um 2cm kürzeres Steuerrohr, was bei der Schrittlänge von Barossi ziemlich viel Überhöhung bedeutet.

Weitere Versender als Tipp zu nennen macht aber keinen Sinn, da das Problem ja immer das gleiche ist. Rose hätte ich halt auch genannt wegen des LRS. Ansonsten eher mal die Händler vor Ort und da vielleicht mal nach Cube schauen, die könnten von dr Geo auch ganz gut hinkommen.
 
Moin, moin,

vielen vielen Dank für diese tolle Antwort!
Das mit deiner Begründung 63cm vs 66cm habe ich verstanden!

Gibt es dann Hersteller die eher für "Langbeiner" bauen?
Das Problem ist doch eher, dass die Läden keine oder sehr wenige Räder in der Größe zum Testen zur Verfügung haben (dann nur auf Betellung = Kauf!); so dass der Kauf bei einem Versender fast dasselbe ist :-)

Bei Stevens war ich schon; nur sind mir die definitiv zu teuer (für das Gebotene!)

Werde mal zu Fahrrad XXL fahren; mal sehen:

http://www.fahrrad-xxl.de/produkte/fahrraeder/rennraeder

Eine andere Möglichkeit wäre Wunschrad hier in Hamburg.

http://www.wunschrad.de/ffwd_race_main.html

Hat damit jemand Erfahrung?

Lieben Gruß

Barossi
 
XXL hat in Deiner Preisklasse keine große Auswahl. Die Eigenmarke Carver, vielleicht ein paar einfache Trek oder Scott und vielleicht noch ein Cannondale Caad8 mit Sora.

Ich fnde das Canyon passt schon ganz gut. Häufig wird Cube den Langebeinern empfohlen, das Peloton hat aber fast die gleiche Geo wie das Canyon. Es gibt aber sicher einen Cube-Händler in HH und um diese Jahreszeit vielleicht auch noch ein paar in richtig groß.
 
Die Wunschraddinger finde ich arg schwer. 8,9 kg ohne Angabe welche Rahmengröße..........

In HH kann ich Cyclefix in Winterhude empfehlen.
Top Beratung
hat Scott und Focus als Markenvertretung
(nur wie die für Langbeiner geeignet sind und was er Preislich da hat???????)

Ansonsten Trenga.de in Harburg.
Die haben in der Regel alle Rahmengrößen aus ihrem Programm vorrätig.
 
Moin, moin,

8,9 KG ist schon eine Hausnummer :-)
Aber sonst sind die Wunschrad Räder schick und vermutlich sehr flexibel beim Konfigurieren!

Lieben Gruß

Barossi
 
Außerdem bringt mehr Gewicht mehr Training. :D
Vom Handling ist ein Rennrad eh einem Trekkingrad überlegen, wenn du dir also in 5 Jahren ein Carbonrenner mit 6,8 kg kaufst, hast du noch was auf dass du dich freuen kanns, nämlich 2 kg leichter. ;)

Achja auf das Rahmengewicht darfst du gleich noch wahlweise 0,5 bis 2 kg draufschlagen, je nachdem was du für Getränke + Flaschen mitnimmst.
 
Naja, die 8,15kg des Canyon glaub ich auch nicht unbesehen, vielleicht in RH XS...:D
 
Achja auf das Rahmengewicht darfst du gleich noch wahlweise 0,5 bis 2 kg draufschlagen, je nachdem was du für Getränke + Flaschen mitnimmst.
Ganz zu schweigen von: Multi-Tool, Handy, Kleingeld, Schlüsselbund inkl. Keller- und Autoschlüssel, Ersatzsakku fürs Handy, Foto von Frau/Freundin, Glücksbär von Sohn/Tochter, usw. usw.

Zwischen meinem ersten und meinem zweiten RR waren übrigens 3,7kg Unterschied!
 
Objektiv müsste man natürlich sagen, diese Extrasachen kommen auf ein Rennrad eines jeden Gewichts noch oben drauf, es balanciert sich also aus.

Aber zu deinem zweiten Satz: Ich halte es auch für Unsinn, beim ersten Rennrad auf jedes Kilo zu gucken, ob man jetzt eins das 7,8 kg oder 8,8 kg hat ist fast egal, auf die restliche Ausstattung kommts an. Von 6,8 kg ganz zu schweigen, in dem Gewichtsbereich wird jedes Gramm exponentiell teuer und ein Einsteigerrad soll ja nicht 3000 Öcken kosten. Ich finde man sollte erstmal Erfahrungen sammeln was man eigentlich will, bevor man sich was richtig edles kauft.

Ist natürlich dem eigenen Geldbeutel überlassen. ;)
 
Aber zu deinem zweiten Satz: Ich halte es auch für Unsinn, beim ersten Rennrad auf jedes Kilo zu gucken, ob man jetzt eins das 7,8 kg oder 8,8 kg hat ist fast egal, auf die restliche Ausstattung kommts an. Von 6,8 kg ganz zu schweigen, in dem Gewichtsbereich wird jedes Gramm exponentiell teuer und ein Einsteigerrad soll ja nicht 3000 Öcken kosten. Ich finde man sollte erstmal Erfahrungen sammeln was man eigentlich will, bevor man sich was richtig edles kauft.
Stimm ich voll zu. Ganz besonders wenn man ohnehin etwas fülliger ist. Klar macht es einen Unterschied ob man ein 10kg oder 6,8kg Bike fährt, aber vor allem beim Antritt und vielleicht noch am Berg. Auch das Fahrgefühl beim Richtungswechsel ist anders, und natürlich das Gefühl beim Hochtragen aus dem Keller. Aber in der Norddeutschen Tiefebene würd ich gelassen mit dem Gewicht des Einsteigerbikes umgehen.

Mein zweites Bike hat übrigens knapp 8kg, obwohl es das fünffache meines ersten Bikes gekostet hat. Andere sind für den Preis schon längst unter 6,8kg angekommen. Mir waren aber andere Dinge wichtiger und bei meiner Körpergröße werde ich selbst mit einem 5kg Bike kein Bergfloh. Man muss den Gewichtswahn also nicht mitmachen. Wunschrad hat wahrscheinlich nicht die Masse, um leichte Rahmen und Anbauteile günstig losschlagen zu können, aber wie der Name schon verrät haben die wohl vor Ort die Bereitschaft zur Konfiguration und austesten. Der Preis wäre etwas weniger Ausstattung fürs Geld und entsprechend größeres Gewicht...
 
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