Rennrad "tunen"

[Fraggle]

AW: Rennrad "tunen"

Hallo Tobi,

um neben dem mitlerweile einsetzenden Rumgealber noch einen sachlichen Beitrag beizusteuern:

Ich habe mich vor kurzem das gleiche gefragt: Wieviel macht das Material wirklich aus?
Ausgangspunkt war mein Winora Straßenrennrad von 198x. Verrostet, vergammelt, defekte Anbauteile wurden immer nur durch welche vom Flohmarkt oder aus'm Baumarkt ersetzt, Profilierte 32mm Decken. Kurzgesagt: Ein Haufen Schrott!
Um einen deutlichen Effekt zu erzielen, bin ich beim Preis keine Kompromisse eingegangen, sondern habe mir genau mein Wunschrad zusammengestellt.
Knapp 8,0 kg , Leichte Aero-Laufräder für rund 700,-Euro (Citec 3000)

Das Ergebnis: Im Schnitt 2,5 km/h schneller.

Ich wage also zu behaupten, dass Du zwischen zwei halbwegs intakten und aktuellen Rädern keinen Unterschied, im Extremfall vielleicht 0,5 km/h herausholen kannst. Investiere das Geld also lieber ins Fitnessstudio oder die nächste RTF. Das bringt physisch erheblich mehr!

Ein anderer Effekt ist allerdings auch nicht zu vernachlässigen:
Wenn Du einfach Bock auf ein neues Teil hast und Du Dir dadurch das Fahren mehr Spass macht, ist das Geld sicher auch gut investiert, denn die zusätzlichen "Watts", die Dein Hirn möbilisieren kann, sind auch nicht zu unterschätzen.

Gruß
Dirk

 

[Kajaking-Mark]

AW: Rennrad "tunen"

ok

1. Felge für ein "Moto" Ventil auf bohren (so ca 9,5mm) und Passende Schläuche montieren.

Jetzt kannst Du diese Ventiel- Deckel montieren!

2. Tacho montieren

3. Speichenreflektoren montieren

4. Unterbodenbeleuchtung montieren

5. Auspuffrohr montieren
http://www.bikewwworld.de/img/produkte/10001743.png

6.Streamers an den Lenker

7. Hinterbauständer mont

8. Pedalen mit guter Sohlenhaftung montieren.

9. Ultra- Tuner Lenker einbauen.

10. Auch Bidonhalter gibts verschiedene Modelle

O.K. das war jetzt richtig gut.

Dann noch der Bidonhalter.... Für den RR`ler bitte einen Bionadehalter.

Cu Mark

 

[Paddi]

AW: Rennrad "tunen"

Du hast meine Welt zerstört^^. Naja mir war schon klar dass ich jetzt durch bessere Laufräder nicht plötzlich 10km/h schneller im Sprint bin aber es gibt auch ein psychologische seite und für diese gefalln mir die vuelta superlite extrem gut ^^.

Nimm die Vueltas nicht! Bockschwer und habe auch schon von Problemen mit den Speichen gehört.

 

[ChrisH]

AW: Rennrad "tunen"

Das mit dem Tuning ist in der Tat so eine Sache.
Gewicht: Spielt in der Ebene praktisch GAR KEIN Rolle.
Am Berg kannst Du es Dir selbst ausrechnen:
Wenn Du mit Ausrüstung und Rad z.B. 75 kg Du + 9 kg Rad + 4 kg Kleidung/Ausrüstung = 88 kg.
Jetzt machst Du das Rad 1 kg leichter, also 87 kg total
Das sind dann 1,136 %
D.h. wenn Du eine Stunde bergauf fährst, dann sparst Du 1,136 % der Zeit ein, also 40, 9 Sekunden.
Mehr steckt nicht dahinter, sorry. Für Profis im Rennen vielleicht extrem wichtig, für Hobbyradler völlig irrelevant.

Laufräder: Du kannst auf Gewicht (spielt nur am Berg eine Rolle) oder auf Aerodynamik (Vorteil in der Ebene) optimieren. Beides zusammen schließt sich aus, es sei denn mit sackteuren Carbonlaufrädern wie den Lightweight. Da kosten die Laufräder dann aber mehr als Dein Rad......
Ansonsten bringen leichte LAufräder nur beim Beschleunigen einen kleinen Vorteil. Sobald das Tempo konstant ist, ist das Gewicht in der Ebene egal.
Aeordynamische Laufräder haben auch den Nachteil, empfindlicher auf Seitenwind zu reagieren. Man muß also abwägen, was man will.
Ganz nebenbei haben stabile Laufräder den Vorteil, dass sie einfach halten!! Nicht zu unterschätzen für Hobbyradler, denn Dir fährt kein Servicewagen hinterher.

Vorschläge:
- Mehr Luftdruck (z.B. 9 bar statt 7,5) verringert den Rollwiderstand ein klein wenig.
- Leicht rollende Mäntel, z.B. Conti GP 4000S (verringert den Rollwiderstand ein klein wenig.)
- Mehr Unterlenker fahren (bringt aerodynamisch wohl am meisten)
- Lenker tiefer montieren (kleiner aerodynamischer Gewinn.
- Gewichtsersparnis mit leichteren Teilen wie Sattelstütze, Sattel, Vorbau, Lenker (spielt nur am Berg eine kleine Rolle, siehe oben)

 

[Slipstreamer]

Hallo Tobi,

um neben dem mitlerweile einsetzenden Rumgealber noch einen sachlichen Beitrag beizusteuern:

Ich habe mich vor kurzem das gleiche gefragt: Wieviel macht das Material wirklich aus?
Ausgangspunkt war mein Winora Straßenrennrad von 198x. Verrostet, vergammelt, defekte Anbauteile wurden immer nur durch welche vom Flohmarkt oder aus'm Baumarkt ersetzt, Profilierte 32mm Decken. Kurzgesagt: Ein Haufen Schrott!
Um einen deutlichen Effekt zu erzielen, bin ich beim Preis keine Kompromisse eingegangen, sondern habe mir genau mein Wunschrad zusammengestellt.
Knapp 8,0 kg , Leichte Aero-Laufräder für rund 700,-Euro (Citec 3000)

Das Ergebnis: Im Schnitt 2,5 km/h schneller.

Ich wage also zu behaupten, dass Du zwischen zwei halbwegs intakten und aktuellen Rädern keinen Unterschied, im Extremfall vielleicht 0,5 km/h herausholen kannst. Investiere das Geld also lieber ins Fitnessstudio oder die nächste RTF. Das bringt physisch erheblich mehr!

Ein anderer Effekt ist allerdings auch nicht zu vernachlässigen:
Wenn Du einfach Bock auf ein neues Teil hast und Du Dir dadurch das Fahren mehr Spass macht, ist das Geld sicher auch gut investiert, denn die zusätzlichen "Watts", die Dein Hirn möbilisieren kann, sind auch nicht zu unterschätzen.

Gruß
Dirk

fahren sich beide gleich?

Hab ein altes motobecane und plane zur nächsten oder ende dieser saison vielleicht ein red bull zu holen nicht das ich das geld aus dem fenster werfe

 

[Slipstreamer]

AW: Rennrad "tunen"

Unterm strich für jedes kilo das sparst mußt du richtig geld bezahlen (1gr=1euro hab mal sowas gelesen wenn nicht sogar noch mehr ) und bringen tut es uns ottonormalfuzis nicht wirklich viel.