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Rennrad mit "Komfort" - Specialized oder Cube

IsAndy

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Nachdem ich mein Fitnessbike vor 3 Jahren "familientauglich" umgebaut habe, will ich mir jetzt ein Rennrad zulegen.
Das Rennrad ist vorrangig zum Trainieren der Grundlagen-und Kraftausdauer (GA) sowie für lange Touren (ab 150 km) gedacht. Zudem soll es perspektivisch (in den nächsten 3-4 Jahren) im Triathlonsport (olympische und Mitteldistanz) eingesetzt werden.
Es soll "komfortabel" sein.

Zur Auswahl stehen die Marken Specialized und Cube und ggf. Felt (die Marken hat der Händler meines Vertrauens). Andere Marken und Versender kommen nicht in Frage, da das Geld in der Stadt bleiben soll.

Hier im Forum habe ich gelesen, dass Komfort nicht nur ein Carbon-Rahmen bringt. Vielmehr kommt es auf die Geometrie des Rahmens an.
Da ich von der Marke Specialized angetan bin, stelle ich mir ein Secteur Comp (2013) vor, da es "die kleine Schwester" vom Roubaix ist (Stichwort: Geometrie). Komfort will ich mit einer guten Carbonsattelstütze, "Geldstoßdämpfer" für den Lenker erreichen; 25er Reifen hat es ja von Haus aus.

Auf das Gewicht kommt es mir nicht wirklich an. Ein Rad zwischen 8 und 8,5 kg reicht mir.

Meine "Familien- und Finanzministerin in Personalunion" stellt mir max. 1800,00 EUR zur Verfügung, so dass eine Roubaix Elite / Comp nicht in Frage kommt.

Der Händler meines Vertrauens meinte, dass man mit einem Budget von 1800 EUR keine Alu mehr kaufen muss. Er bot mir ein Cube GTC Pro bzw. Race 2012 aus Carbon an und verwies auf die guten dämpfenden Eigenschaften von Carbon.


Was rät mir die erfahrene Forengemeinschaft.
Braucht es für meine Ansprüche und Komfort ein CarbonRad (Roubaix/Agree GTC) oder tut es auch ein Secteur mit o. g. Spezifikationen (bzw. ein Cube Peleton SL)?

Danke im Voraus.
 
Moin moin,

Carbon brauchst du (wie grob geschätzt 85%) der Rennradler nicht. Dass dir der Kauf beim lokalen Händler wichtig ist, finde ich sehr gut!

Warum legst du so viel Wert auf Komfort? Hast du orthopädische Probleme oder befürchtest du nur, diese durch die "Rennradhaltung" zu bekommen?
Beim Triathlon wirst du in der Regel nicht im Windschatten fahren, so dass eine möglichst aerodynamische Sitzposition von Vorteil ist. So manche arbeiten da auch mit zusätzlichen Aufliegern am Lenker, um eine Zeitfahrgeometrie zu immitieren. Das erfordert aber eine sehr sportliche Geometrie (kurzes Steuerrohr).

Du kannst aber mit jedem Rad an Triathlons teilnehmen, gerade bei den kürzeren Distanzen ist der Vorteil der aerodynamischeren Sitzposition kaum bemerkbar und die 2 Minuten, die man da vielleicht schneller wäre ...
 
Sowohl ein Carbon- als auch ein Alurahmen kann, je nach Dimensionierung, entweder bretthart oder halbwegs komfortabel sein. Zur Sänfte wird ein Rennrad aber nie.
Prinzipiell gilt: Du mußt Dich auf diesem Rad wohlfühlen. Und das findest Du nur durch eine ausgedehnte Probefahrt (nicht auf'm mini-Parcour im Laden) heraus. Wenn die Sitzposition paßt kann am Komfort immer noch gefeilt werden (breitere Reifen (25 oder 28mm), andere Sattelstütze bzw. Sattel, dünnwandiger Lenker), dabei haben die Reifen den spürbarsten Einfluß.
 
@ Meik: Danke für den Beitrag zu so früher Stunde.
Den Vorteil einer möglichst aerodynamische Sitzposition beim Triathlon habe ich nicht bedacht.

orthopädische Probleme bzw. Angst, solche zu bekommen, habe ich nicht. Mit Komfort meinte ich die Verringerung von Vibrationen, die bei rauem Asphalt entstehen. Denn solchen gibt es bei mir in der Umgebung, wo ich größten Teils fahren werden, zu genüge.
Ich möchte schon eine für ein Rennrad typische Haltung - und ich denke, dass man auch bei einem Secteur eine solche Haltung hat. Oder?:idee:
 
Ob Du eine rennradtypische Haltung einnehmen kannst hänfgt natürlich auch damit zusammn, wie Du proprtional auf das Rad passt. Und letztlich auch, was Du dafür hälst. Wenn man mehrere Leute fragt, wie sie sitzen wollen und vielleicht ein und die selbe Antwort erhält, kann trotzdem jede Sitzposition anders sein....................

Das Secteur wäre mir persönlich zu lang und zu hoch um eben noch als Renner durchzugehen. Das Kozept sieht es auch eher als "Geradeausläufer" vor - langer Radstand, lange Front-Mitte Distanz, flacher Lenkwinkel und langes Steuerrohr.

Das mit der "Vibrationsdämpfung" via Rahmenmaterial, sehe ich eher skeptisch und vorwiegend den Marketingabteilungen entsprungen. Nun heißt es, dass sowohl konifizierte Stahl- und Titanrahmen, sowie bestimmte Carbonrahmen auftretende Schwingngen schnell abbauen.
Ich selber, als notorischer Stahlrahmenfahrer kann hier keinen Unterschied zu Carbon feststellen. Andere berichten mit von Unterschieden zw. Ala und Carbon, oder auch leichten Carbonrahmen und seinem eher dickwandigen Stahlrahmen.

Wobei man nicht eindeutig unterscheiden kann, wie sehr das der eigene subjektive Eindruck ist, oder nicht viel mehr der Glaube allein..................

Mit Sicherheit wird es das Material alleine nicht machen und mit Sicherheit werden irgendwelche Einsätze a la Zertz mehr suggestiven, als technischen Character haben.
 
Ich habe das Wetter unter der Woche genutzt und bin fleißig Probe geradelt - und nun kann ich mich nicht entscheiden. Folgende Räder stehen zur Auswahl:

Alu!
Cube Peleton SL (2013) oder Specialized Secteur X 3 (2013)
Alle beide kann ich mit Ultegra komplett für 1500,00 EUR bekommen.

Daneben steht noch das Carbonrad Cube Agree GTC Race (2013) für 1799,00 EUR mit Ultegra komplett zur Auswahl.

Ein Specialized Roubaix comp c2 (2013) -Messerad- mit 105 und fulcrum racing 7 für 2100,00 EUR liegt über den Budget und fällt daher raus - finde aber, dass es ein gutes Angebot ist.

Ich fühle mich auf allen drei Rädern (Secteur, GTC Race und Peleton SL) wohl.
Bei den Cube ist mir aufgefallen, dass beide laut cube.eu von Werk aus das 8,2 kg wiegen - bei unterschiedlichem Rahmenmaterial. Beide unterscheiden sich nur in der Kurbel und im Laufradsatz.

Könnt ihr helfen?
 
Hi,
also ich hatte auch beim Radkauf das Roubaix und Agree in die engste Auswahl genommen. (die Alu Varianten kann ich nicht bewerten, sorry) Das Agree und Roubaix haben komplett andere Fahreigenschaften wie ich finde. Das Roubaix ist wirklich eher entspannt und ausgeglichen vom Fahrverhalten und das Agree eher agressiv und spritzig. Du musst für dich selbst entscheiden was für dich besser ist. Auf einem der beiden Räder wirst du dich wohler fühlen.
Du schreibst, dass du es für lange Distanzen brauchst, spricht eher für das Secteur/Roubaix. Ansonsten für den Triathlon da wiederum für das Cube.
Die Entscheidung ist ziemlich schwer. Hast du denn je Probleme (Schmerzen) auf deinem normalen Rad gehabt?
Gruss Paul
 
Nein, beim normalen Radeln (bisher Fitnessbike) hatte ich keine Beschwerden. Auch bei meinen (längeren) Radreisen (z. B. München - Venedig) gab es keine Probleme.
Paul_ : Warum ist es das Agree geworden; die Spritzigkeit?
 
Hi,
aus unterschiedlichen Gründen.
1. meine Strecken liegen normalerweise bei 80-100km
2. fühle ich mich bei einer kompakten Sitzposition (Agree) mit mehr Überhöhung wohler als bei einer aufrechten (Roubaix) oder gestreckten (Tarmac)
3. das Agree mit 25mm Hinterreifen und 6bar ist auch relativ komfortabel
4. bin ich Speed verrückt und das Gefühl wurde auf dem Agree erheblich mehr befriedigt
5. das Roubaix ist auf keinen Fall ein schlechtes Rad aber meiner Ansicht nach ist der Preis für die Ausstattung zu hoch und mein persönliches Fahrempfinden war, dass es träge ist (konnte aber an unterschiedlichen Faktoren liegen)
Es stellt sich natürlich die Frage wie sitzt du normalerweise auf deinem Fahrrad? Den die Positionen und Geometrien sind zwischen den beiden Rädern sind ja schon ziemlich unterschiedlich. Und wenn Du mich fragst, glaube ich, dass Komforträder bei Paris Roubaix Sinn machen aber für normale Strecken würde ich ein paar Trainingseinheiten für die Haltemuskulatur/Rumpfmuskulatur eher empfehlen. Solltest du aber Probleme mit der Wirbelsäule haben oder sonst was, dann macht ein Komfortrad natürlich Sinn. Bei Leuten die Ultramarathons, 24h Rennen fahren oder sonstige Extrema lieben und praktizieren ist ein Komfortrad auch eine fantastische Sache.
Gruss Paul
 
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