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Gelöschtes Mitglied 36749
Nachtrag aus deutscher Sicht!
Lieber gar nicht antreten, als hinten zu landen: Sähen das alle so, gäbe es irgendwann wohl keine sportlichen Wettkämpfe mehr.
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Die Zeiten, als Rolf Wolfshohl, Klaus-Peter Thaler und Mike Kluge in den 1960er, 80er und 90er Jahren Weltmeister waren, oder als Hanka Kupfernagel in den 2000er Jahren die Szene mit vier WM-Titeln dominierte und P. Walsleben 2009 U23-Weltmeister wurde, sind längst vorbei. Dass Deutschland im ewigen Medaillenspiegel der Cross-Weltmeisterschaften hinter Belgien, der Niederlande und Frankreich noch immer Vierter ist: ein Relikt der Vergangenheit.
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Deutschland hingegen verzichtet auf den Großteil seiner Startplätze und legt seinen Sportlern damit für die Zukunft indirekt Steine in den Weg.
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Gerade in diesem Jahr wäre ein WM-Start nämlich auch für Nicht-Profis besonders wichtig gewesen: Die Weltrangliste wird aufgrund des coronabedingt dünnen Cross-Winters im Februar genullt. Einzig die WM-Resultate sind somit für Startaufstellungen und Antrittsgelder bei den nächsten Rennen ausschlaggebend. Schon ein 25. Platz im WM-Rennen von Oostende wäre da ein solider Grundstock für die kommende Saison.
alles zu lesen hier:
https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_123383.htm
Was hat man denn von Startern, die überrundet werden und aus dem Rennen müssen? Einzig Marcel Meisen und Sascha Weber bei den Männern und Elisabeth Brandau bei den Frauen würde ich es zutrauen. Und Meisen ist nicht dabei. Stefanie Paul ist m. E. nicht einmal ein Streitfall. Die Entscheidung, sie nicht aufzubieten, ist zwar hart, kann ich aber nachvollziehen.
Es sieht traurig aus in deutschen Landen im Crossbereich, Crossen fristet niht einmal ein Stiefmütterchendasein, sieht man ja alleien schon an dem Alter von Meisen, Weber und Brandau. Der Unterbau gehlt komplett. Und das sicherlich noch sehr lange.