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Reifenwechsel im Freien, Rad auf Kopf stellen?

Der eine sagt so der andere so. Das hilft mir als Neuling natürlich nicht weiter
Dann verstehe die Uneinigkeit über dieses Thema als "es ist vollkommen egal, auch wenn es offiziell 'verboten' ist".

Ich stelle mein Fahrrad nicht auf den Kopf, weil ich das Hinterrad wie gesagt auch im Stehen raus und wieder rein kriege. Und ein auf dem Kopf stehendes Fahrrad schaut amateurhaft aus, genauso wie die Plastikscheibe zwischen Kassette und Speichen. Ist eben rein aus Prinzip.
 
Immer schön freundlich bleiben! Birdman schrieb z.B. er stellt es nie auf den Kopf. Der eine sagt so der andere so. Das hilft mir als Neuling natürlich nicht weiter.

Mach einfach keine Wissenschaft draus. Stelle es Zuhause auf den Kopf. Warte 10min, quasi solange wie Du für den Schlauchwechsel brauchst, und drehe es wieder um.
Nun gibt es 2 Möglichkeiten.
1. Es passiert gar nix (Wahrscheinlichkeit liegt bei 99,5%)
2. Du greifst die ersten paar Mal ins Leere (0,5%). Einfach ganz oft und schnell am Bremshebel ziehen und Du wirst sehen, es bremst wieder. Um das zukünftig zu umgehen, die Bremse entlüften und den Ausgleichsbehälter vollfüllen. Beim zukünftigen Bremsbelagwechsel daran denken, daß Du VOR ! dem zurückdrücken der Kolben die Schraube am Ausgleichsbehälter öffnest und die Spritze/Trichter draufsetzt.

Diese Prozedur wurde hier schon öfters erklärt.
 
Nur bei einem Platten vor der Eisdiele. Im Dschungel isses egal 😁
Es bringt halt aber auch rein gar nichts. Nur weil man es aktuell wie der letzte Anfänger macht muss es ja nicht immer so bleiben.

Einfach das Rad auf die Seite legen wenn man eine Panne hat und Hinterrad einbauen vorher mal Zuhause üben. In dem Moment wo die Disc in der Bremse ankommt einfach die eine Hand kurz vom Laufrad an das Schaltwerk, das rennt ja dann nicht mehr weg.
 
Also ich schaffe es jeweils beide Laufräder alleine mit stehendem Rad auszubauen. Dann halte ich das Rad weiterhin fest, lege das Laufrad vorsichtig auf den Boden (Achtung, waagrecht, nicht senkrecht) und dabei ist es egal auf welche Seite, solange der Boden eben ist. Dann berührt auch nichts die Bremsscheibe (wobei das auch egal ist, solange Du das Laufrad vorsichtig ablegst, ist ja auch Metall und nicht aus Zuckerguss).

Dann habe ich die zweite Hand ja wieder frei und ich lege dann das Rad vorsichtig auf den Boden (nicht Antriebsseite). Auch hier auf einen möglichst weichen und ebenen Untergrund achten. Je härter der Boden, desto schlechter.

Dann repariere ich den Platten. Dann in umgekehrter Reihenfolge. Hier achte ich dann besonders darauf, beim hochheben des Rades es tatsächlich so hochzuheben, das es nicht vorher über den Boden gezogen wird. Passiert beim Lenker und somit den STI schonmal, wenn man ein Rad am Rahmen hochhebt. Evtl. mal Zuhause mit einem weichen Untergrund vorab nachstellen / üben.

Das Laufrad habe ich mir vorher so hingelegt, dass wenn ich das Rad in der Hand habe, möglichst einfach an das Laufrad komme. Einbau schaffe ich auch alleine, auch hier sowohl beim Vorderrad, wie auch beim Hinterrad.

Alles andere an Fragen finde ich eher theoretischer Natur (Verschmutzung der Bremse / Kette). Sollte Gras an der Bremse / Kette sein, bitte ein neues Thema mit "Wie reinige ich mein Canyon nachdem ich Gras auf meine Bremsscheibe / Kette bekommen habe?". Beim fahren wird es dich nicht stören.

Und jetzt mal üben, üben, üben. Du solltest nämlich bedenken, dass ein Platten auch potenziell in der Nähe eine Eisdiele geschehen kann, da sollte jeder Handgriff sitzen. Ansonsten beim nächsten Mal eine andere Runde fahren .......

Viel Glück ......
 
so so, die Kette und die Bremsscheibe dürfen also nicht mit Gras in Berührung kommen. Es wird immer abgedrehter hier. Was machen eigentlich die MTB Fahrer ? Tragen die Ihr Fahrrad durchs Gelände ?
Dieser Thread hat jetzt schon das Potential der skurilste ever zu werden.... 🤣
 
Wie kann man als Thread-Ersteller so gegen die Antworten rumpesten? Freundlichkeit das Herz erfreut!

Wie verhinderst du, dass beim Crosser der Matsch an die Bremsscheiben fliegt? Gar nicht. Und es funktioniert ohne Probleme trotzdem. Oder fahren im Regen, wo der Schmutz der Straße hochgeschleudert wird? Oder Staub allgemein, der sich überall ablegt?

Daher ist es auch total egal, ob du das Laufrad auf der Bremsscheibenseite auf den Rasen legst. Musst ja nicht
gerade in irgendwas flüssiges reinlegen.

Hinterrad ausbauen ist reine Übungssache und ist auch bei manchen Rädern etwas anders zu handhaben. Es reichen 2 Arme dafür aus. Übungssache. Video gab es schon dazu. Der Lack kann mehr ab als man es denkt. Und es ist ein Gebrauchsgegenstand. Einfach machen.

Eigentlich sind wir doof, dass wir auf so eine Frage zu antworten. Der Troll kann aus seinem Versteck rauskommen. 🙋‍♀️
 
Wie kann man als Thread-Ersteller so gegen die Antworten rumpesten?
Weil manche Antworten ohne sachliche Argumente in Richtung "Nur Anfänger machen das so" gehen?

Also wir nehmen mit:
  • Vermutlich schadet es nichts, das Rad rumzudrehen (das entnehme ich den Antworten, und BTW drehe ich es auch rum, wenn ich einen Platten habe. Mit 7000er Gruppe, also Scheibe/hydraulisch).
  • Man kann das Laufrad aber auch bei aufrecht stehendem Rad ausbauen (ja, meine Erfahrung ist auch, dass man das schon hinbekommt). Das Rad ohne Laufrad legt man dann vorsichtig ins Gras - auf die Nichtantriebsseite.
  • Vor der Eisdiele, im Beisein von @Teutone, oder generell, wenn man Wert auf Velominati-Konformität legt, wählt man die zweite Variante.
  • Das Risiko, die STIs zu zerkratzen, spricht in der Tat auch für Variante 2.
  • Trägt man allerdings kurze Socken, ist eh schon alles egal und man kann es machen, wie es am bequemsten ist. Ist der Ruf erst ruiniert, reifenwechselt es sich ganz ungeniert.
 
so so, die Kette und die Bremsscheibe dürfen also nicht mit Gras in Berührung kommen. Es wird immer abgedrehter hier. Was machen eigentlich die MTB Fahrer ? Tragen die Ihr Fahrrad durchs Gelände ?
Dieser Thread hat jetzt schon das Potential der skurilste ever zu werden.... 🤣
So war das nicht gemeint.🧐
 
Faszinierender Faden. Der Laufradausbau in freier Wildbahn scheint echt eine hochkomplexe Wissenschaft zu sein. Die Diskussion darüber hat das Potenzial Kriege zu entfachen.
Iwo, wenn sowas das größte Problem darstellt dann könnte die Welt nicht noch mehr in Ordnung sein 🙂
 
Vieles an Radsport-Mythen und -Dogmen bockt mich echt gar nicht. Aber wenn Leute bei einer Panne das Rad auf den Kopf stellen, fahre ich kopfschüttelnd dran vorbei. Da haben die Velominati einfach mal Recht!
 
Ich will nichts verpassen, deswegen bin ich jetzt auch dabei und schreibe Dinge, die schon geschrieben wurden. Soll ja zur Meinungsbildung beitragen.

Teilweise ist es hier etwas skurril, teilweise etwas einfältig und dann, wie bei allen solchen Fragen teilweise gehörig unfreundlich. So wie der TE darauf reagiert hat, scheint unfreundlich aber vielleicht ganz passend zu sein.

Ich versuche es trotzdem zivilisiert: Ich nehme die Laufräder meines Rads für den Transport zweimal wöchentlich raus und habe entsprechend Übung. Das geht schnell und einfach mit einem stehenden Rad. Dafür braucht man weder drei Arme, noch einen Helfer. Etwas zum Anlehnen der Laufräder zum besseren Greifen und dann zum Anlehnen des Rades zum Befestigen der Achsen ist hilfreich, geht aber auch ohne. Wer etwas anderes behauptet, dem fehlt schlicht ein bisschen Knowhow bzw. Übung.

Es gibt für mich daher keinen Grund das Rad auf den Kopf zu stellen. Dagegen schon: höhere Gefahr Lenker, STI und Sattel zu zerkratzen, bei weichem Untergrund Gefahr des Umfallens, es dauert länger, sieht blöd aus und ja, es kann durch Luft im Bremssystem zu Problemen an der Bremse führen. Das sollte bei gut entlüften Bremsleitungen nicht passieren, in der Praxis kommt aber doch vor.

Übrigens auch, wenn einigen von das noch nie passiert ist. Es gibt ja auch Leute, die immer ohne Helm fahren und sich noch nie den Kopf verletzt haben...
 
..Ihr habt echt Luxusprobleme, die paar Sekunden, bis der Mechaniker einem ein neues Rad in die Hand drückt, sollte man das Rad schon aufrecht stehen lassen.
Es sei denn, man wechselt den Helm ebenfalls. Dann sollte das Rad vorher in einer fließend ergonomischen Bewegung abgelegt werden. Macht Ineos auch so.

Dabei haben wir noch gar nicht die Frage diskutiert, in welche Himmelsrichtung das Rad beim Ausbau auszurichten ist.
Nach Roubaix zeigend?
 
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