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Reifen für die Langstrecke

Ich bin nun auch auf tubeless umgestiegen um nicht ständig Bedenken zu haben, einen Plattfuss zu erleiden. Bis jetzt bereue ich den Umstieg nicht, allerdings war das bei mir am Anfang eine Sauerei mit der Dichtungsmilch, da ich noch nicht den Kniff heraus hatte. Tubeless verhindert zwar nicht jeden Plattfuss, aber die normalen kleine Einstiche reparieren sich ja während der Fahrt von selbst. Man kann bzw. sollte ja ganz normal weiterfahren. Nur bei größeren Schäden udn Einstichen hilft auch keine Dichtungsmilch im Reifen mehr. Nachteil allerdings ist, dass man tubeless ready Felgen haben muss. Und auch da gibt es noch Unterschiede.

Für die Berge habe ich die Eurus 2 in 1 von Campa, die haben ein durchgehendes Felgebett und brauchen somit kein Felgenband mehr, sehr feine Sache. Allerdings ist der Speichenwechsel nur mit Spezialtools möglich und somit für richtig lange Radwanderungen über mehrere Tage eher ungeeignet. Dafür habe ich mir einen anderen Laufradsatz geholt, der zwar ein entsprechendes Felgenband braucht, aber dafür mit normalen Speichen eingespeicht ist. Hält auch prima. Vom Fahrkomfort kann ich persönlich keinen Unterschied feststellen zu normalen Faltreifen mit Schlauch.
 
Für alles ab 600 km werde ich zu 99% nur noch auf die 30/32er-Reifen "Specialized Roubaix Road Pro" zurückgreifen. Kann auch tubeless ("2bliss" im Speci-Sprachgebrauch) gefahren werden.

Aufpassen, den gibt es in zwei Versionen. Die tubeless Variante (2bliss) ist natürlich teuerer als die normale Version. Beide Versionen gibt es bei bike24.
 
Ich bin nun auch auf tubeless umgestiegen um nicht ständig Bedenken zu haben, einen Plattfuss zu erleiden. Bis jetzt bereue ich den Umstieg nicht, allerdings war das bei mir am Anfang eine Sauerei mit der Dichtungsmilch, da ich noch nicht den Kniff heraus hatte. Tubeless verhindert zwar nicht jeden Plattfuss, aber die normalen kleine Einstiche reparieren sich ja während der Fahrt von selbst. Man kann bzw. sollte ja ganz normal weiterfahren. Nur bei größeren Schäden udn Einstichen hilft auch keine Dichtungsmilch im Reifen mehr. Nachteil allerdings ist, dass man tubeless ready Felgen haben muss. Und auch da gibt es noch Unterschiede.
Ich habe mir auch einen Tubelesslaufradsatz zugelegt, und war von den Fahreigenschaften bei sehr niedrigem Druck begeistert. Allerdings war es bei mir so, dass ich immer nach einigen Woche, also wenigen tausend Kilometern, einen Platten hatte, den die Dichtmilch nicht schloss. Also musste ich dann immer einen Schlauch einziehen. Jetzt habe ich immer einen teuren Laufradsatz bei dem ich Reifen für 80-90,00 € drauf habe, mit einem Schlauch drin. Und mit Schlauch kann man natürlich wieder nicht mit niedrigem Druck fahren.
Somit hat sich mein erst positiver Eindruck umgekehrt.
 
Dafür habe ich mir einen anderen Laufradsatz geholt, der zwar ein entsprechendes Felgenband braucht, aber dafür mit normalen Speichen eingespeicht ist. Hält auch prima. Vom Fahrkomfort kann ich persönlich keinen Unterschied feststellen zu normalen Faltreifen mit Schlauch.
Als Felgenband kannst Du auch Isolierband nehmen, wenn es nicht gerade ein ganz Billiges ist.
 
Als Felgenband kannst Du auch Isolierband nehmen, wenn es nicht gerade ein ganz Billiges ist.
Danke für den Tipp, welches Isolierband wäre denn ein Kandidat - Link?. Ich persönlich bleibe aber bei den Vorgaben der Hersteller, auch wenn die Preise dann teilweise zu hoch für ein ein einfaches tubeless Felgenband erscheinen. Aber der Preis ist im Vergleich zum Preis für LRS doch eher marginal.

Allerdings war es bei mir so, dass ich immer nach einigen Woche, also wenigen tausend Kilometern, einen Platten hatte, den die Dichtmilch nicht schloss.
Es soll wohl auch Unterschiede in der Qualität der Dichtmilch geben. Ich habe aber dazu noch keine Erfahrungen gesammelt. Ich habe mir nicht die günstigste und nicht die teuerste geholt und beim Einfüllen zuvor richtig geschüttelt, so dass auch die dickflüssigeren Sedimente in den Reifen gelangen.
 
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Danke für den Tipp, welches Isolierband wäre denn ein Kandidat - Link?. Ich persönlich bleibe aber bei den Vorgaben der Hersteller, auch wenn die Preise dann teilweise zu hoch für ein ein einfaches tubeless Felgenband erscheinen. Aber der Preis ist im Vergleich zum Preis für LRS doch eher marginal.
Ich benutze das von Würth, da habe ich beruflich auch gute Kontakte hin.
 
Also musste ich dann immer einen Schlauch einziehen. Jetzt habe ich immer einen teuren Laufradsatz bei dem ich Reifen für 80-90,00 € drauf habe, mit einem Schlauch drin. Und mit Schlauch kann man natürlich wieder nicht mit niedrigem Druck fahren.

Wie tief gehst du denn tubeless? Ich find ja, dass man bei diesen Dimensionen schon mit Schlauch sehr bequeme Luftdrücke fahren kann.
 
Wie tief gehst du denn tubeless? Ich find ja, dass man bei diesen Dimensionen schon mit Schlauch sehr bequeme Luftdrücke fahren kann.
Ich wollte nicht so breite Reifen, um Gewicht zu sparen, somit habe ich gute Laufräder für die Langstrecke mit 24er Reifen. Diese fahre ich Tubeless mit 4,5-5 bar, bei einem Systemgewicht von 100 kg.
Aber dadurch, dass ich immer nach kurzer Zeit doch einen Schlauch einziehen musste, fahre ich jetzt 28er Faltreifen mit 3,5-4 bar. Das ist zwar schwerer, aber dauerhafter und im Fall einer Panne einfacher und sauberer.
 
als nicht gerade leichter Fahrer (ca.90+Rad) habe ich gerade einen Satz Schwalbe G-One Speed in 30mm nach 6500Km auf einer DT460 tubeless bei 4,8/5,4bar mit normaler Stans Milch durch geritten.
Als nächstes probiere ich da die neue dickere Race Milch.

Den G-One gibt es jetzt TL mäßig in 30-330g/35-450g/38-480g der Gewichtsunterschied zu meinen Michelin Pro4 oder Endurance in 28mm 255g/265g bei 6,5/7,5bar gefahren macht das angenehmere Fahren locker wett und das Gefühl langsamer zu sein hatte ich nicht.

Zitat TE-Starter
etwas gepresst sagt eine Stimme „wenn das gemütlich ist möchte ich nicht mit dir schnell fahren“
 
Ich benutze das von Würth, da habe ich beruflich auch gute Kontakte hin.

Vielleicht ist ja dies die Ursache für Deine Undichtigkeit!?
Ich würde mir eine Rolle (passend zur Felge) von Stans / Schwalbe oder... kaufen und eine Felge damit kleben - mehr wie funktionieren kann es ja nicht.
Bei mir war einmal das TL-Band beim Reifen aufziehen verrutscht (billiges Klebeband, nicht richtig entfettet und blöde Reifen/Felgentoleranz) - da hatte ich ein ähnliches Phänomen.
Wäre ja schade so man die Vorteile des "verbesserten" Systems nicht nutzen kann...
Ich selber fahre die Speci Reifen und aktuell Panaracer in 40er breite - alles tubeless und möchte nichts anderes mehr.
 
Zurück zur Ausgangsfrage:
Schwalbe Durano 23mm (nominell etwas breiter, 7,5bar) - Deutschland West-Ost-Nord und zurück ~1400km
Schwalbe One 23mm (superschnelles Ding, 8bar) - für die kurzen Brevets bis 400km
Conti 4000S Reflex 25mm (für die Dunkelheit, 7bar) - winterfest

Nicht einen einzigen Platten bisher auf den langen Strecken.
 
Ich habe so ein Gravelbike als Allrounder. Auf Asphalt läuft in GP4000 natürlich ein kleines wenig besser, aber wenn man mit normalen Reifen auf Schotter über eine Pfütze springt, kann es halt schnell passieren das sie platzen und man dann die Felge mit einer Zange wieder gerade biegen muss. Leider sieht man meinen Felgen deutlich an, daß ich den Endurance erst nach 1,5 Jahren entdeckt habe :)
 
Ich habe so ein Gravelbike als Allrounder. Auf Asphalt läuft in GP4000 natürlich ein kleines wenig besser, aber wenn man mit normalen Reifen auf Schotter über eine Pfütze springt, kann es halt schnell passieren das sie platzen und man dann die Felge mit einer Zange wieder gerade biegen muss. Leider sieht man meinen Felgen deutlich an, daß ich den Endurance erst nach 1,5 Jahren entdeckt habe :)
Das hört sich aber nach einer minderwertigen Felge an.
 
Fulcrum 77 - ist totaler Schrott. Hatte auch schon 2 Speichenbrüche, weil die Nippellöcher so eng gebohrt sind, daß sich der Nippel nicht ausrichten kann. Den einen Nippel musste ich mit nem Hammer rausholen, so eng sind die. Bringen auch ordentlich was auf die Waage.
 
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