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Regenabfahrten

Sigisick

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also seit ich einmal bei regen in ne leitplanke gerauscht bin, bin ich ein ziemlicher schi**er wenn es nass ist. bei trockener fahrbahn fahr ich relativ schnell den berg runter. wie kann ich mich bei regenabfahrten an die griffigkeit und an eine zügige geschwindigkeit rantasten?
Ich frag, da in 2 Wochen Ötzi ist und es da öfter nass ist und ich keine lust hab zuviel zeit bei der abfahrt liegen zu lassen.
 
Hmm, also an eine zügige Abfahrtsgeschwindigkeit rantasten ist denke ich nicht so Ohne.

Ich fahr generell einfach etwas langsamer in Kurven rein, so ca. 5km/h langsamer vielleicht, je nachdem.

Ich würde an deiner Stelle einfach noch ein paar mal ABfahrten trainieren. Nass ist es ja eh die ganze Zeit. ^^ Das Gefühl dafür bekommst du dann schon schnell rein denk ich :).

Gruss
 
Sigisick schrieb:
also seit ich einmal bei regen in ne leitplanke gerauscht bin, bin ich ein ziemlicher schi**er wenn es nass ist. bei trockener fahrbahn fahr ich relativ schnell den berg runter. wie kann ich mich bei regenabfahrten an die griffigkeit und an eine zügige geschwindigkeit rantasten?
Ich frag, da in 2 Wochen Ötzi ist und es da öfter nass ist und ich keine lust hab zuviel zeit bei der abfahrt liegen zu lassen.

Moin,

gar nicht. Regenabfahrten sind nunmal russisches Roulett. Die regennasse Straße als solches gibt es auch nicht. Es wirken immer verschiedene Faktoren zusammen. Temperatur, Wasserhöhe, Reifen, Straßenmaterial- und verarbeitung. Da Du die Strecke nicht kennst und jede Abfahrt nur einmal fährst kannst Du bei "Alleinfahrt" die Erfahrungswerte der vorhergehenden Abfahrt vergessen. Dazu kommt noch dass der Regen Schlaglöcher und sonstige schadhafte Stellen überdeckt/verfüllt und für Dich unsichtbar macht.
Am Besten gehst Du nur das Tempo Deiner Vorderleute mit und gehst davon aus dass wenn die um die Kurve kommen, Du es auch schaffst. Ansonsten gibt es in der Fliegerei ein Sprichwort das lautet "Es gibt tollkühe Piloten und alte Piloten, aber keine tollkühnen alten Piloten". Du kannst also in einer Kurve keinen Ötzi gewinnen aber komplett verlieren.

Gruß k67
 
In Kurven nur Schrittgeschwindigkeit fahren.
Außerdem sollte man beachten, dass man nur sehr wenig bremsen darf, da man sonst extrem schnell weg rutscht.

Und immer daran denken:

Jede Regenfahrt kann deine letzte sein!
 
BiNkZ schrieb:
@ achilles: Ich meine, ich fahre bei regennasser Fahrbahn im Normalfall ungefähr 5km/h langsamer in Kurven rein.

Moin,

5km/h langsamer im Verhältnis zu was?? Das geht so vielleicht auf der tausendmal gefahrenen Hausstrecke aber beim Ötzi dürfte dies schwierig werden.

Gruß k67
 
also ich fahr meist die geraden nicht über 50km/h runter und die kurven halt auch langsamer, zwar nicht schrittgeschwindigkeit aber trotzdem zügig. kann man natürlich keine genaue angabe geben, weil wie oben schon gesagt jede strasse, bzw. kurve ist anders. von daher auf andere achten und es genauso machen. so und viel spaß beim ötzi
 
Luft raus!

Beim Durchgucken der Antworten fiel mir auf, dass hier noch gar nicht die Rede vom Luftablassen war. Bei Regen ein, vielleicht auch zwei Bar weniger können schon einiges bewirken.

Hals und Beinbruch,

Markus
 
Re: Luft raus!

Teutone schrieb:
Beim Durchgucken der Antworten fiel mir auf, dass hier noch gar nicht die Rede vom Luftablassen war. Bei Regen ein, vielleicht auch zwei Bar weniger können schon einiges bewirken.

Hals und Beinbruch,

Markus

Moin,

ja!! Den einen oder anderen Durchschlag mit Plattfuß könnte das schon bringen! Schlauchwechsel im Gewitterregen ist bestimmt lustig! Oder war der Vorschlag ernst gemeint??

Gruß k67
 
Re: Luft raus!

kastel67 schrieb:
Oder war der Vorschlag ernst gemeint??
Gruß k67
Willst mich vergackeiern..? Schon mal vor nem Rennen (..nein, nicht Jedermann, sondern Amateure oder Profis...) mitbekommen, was los ist, wenn es auf einmal anfängt zu tröpfeln? Das es dann überall anfängt zu zischen, weil jeder Luft aus den Reifen lässt...?! Mag natürlich auch daran liegen, dass man sich nochmal am Ventil die Hände trocken fönt... ;)

Grüße,

Markus
 
kastel67 schrieb:
Moin,

MTB JA, RR noch NIE!! Aber für den Ötzi wohl als Vorschlag ein Griff ins Klo!:D :D

Gruß k67

Dann fahr halt weiter MTB.. Frage mich, warum sogar bei Autorennen im Regen mit weniger Druck gefahren wird?? Aber was willste eigentlich von mir? Das ist hier ein Forum zum Austauschen von Erfahrungen und für Tipps. Ich geb meine Erfahrungen weiter, bock auf Diskussionen mit Dir hab ich im Moment nicht, sorry... Dann lasst die Luft halt drin, und fahrt mit 5 Km/h um die Kurve, oder was les' ich da oben für tolle Tips...?

Have fun,

Markus
 
Moin,

nehm schnell ein Power Gel. Du bist unterzuckert. Ein zu niedriger Blutzuckerspiegel führt zu irrationaler Aggression. Oder schlaf Dich mal aus!! Soll auch was bringen. Außerdem führt ein niedriger Blutzuckerspiegel zu einer gewissen Leseschwäche. Ich fahre nirgens runter. Außerdem wird nicht mit 5 km/h um die Kurve gefahren sondern mit 5 km/h weniger, oder auch nicht!!

Have no fun!!

Gruß k67
 
Schwieriges Thema....
Habe mich inzwischen vom lausigen zum mittelprächtigen Abfahrer hochgearbeitet. IM TROCKENEN. :(
Bei Nässe sieht das alles noch bißchen anders aus. Bin dann einfach nicht locker, vermutlich, weil ich mich mal mit dem Motorrad im Nassen ausgebreitet habe.
Hilft nix, bleibt bloß, langsam zu tun und zunehmend Sicherheit gewinnen.
Das schlimmste ist eigentlich, zu viel zu wollen und dann mitten in der Kurve irgendwie Schiss zu kriegen und stocksteif auf dem Renner zu hocken...
Ist mir heute in einer Kehre passiert (die ich schon 1000mal gefahren bin...). Plötzlich kam ein nasser Fleck und: :eek: (Habe mich aber nicht hingelegt :) )
Muß wohl mehr bei Nässe fahren, ich glaube (nee, ich hoffe), dass es dann immer besser wird...
Grüße
Frank
 
Viele Amateur-Renner und fast alle Profis fahren kurvige Regenrennen tatsächlich mit 1-2 Bar geringerem Reifendruck. Der minimal erhöhte Rollwiderstand wird dadurch aufgewogen, dass man schneller durch die Kurven gehen kann. Macht bei Nässe enorm viel aus. Gestern erst hatte es einer meiner Konkurrenten offenbar nicht gemacht -- und landete in einer Rechtskurve auf dem Asphalt.

Ist also auch für den Ötztaler eine gute Idee.
 
Toffi Tobbs schrieb:
Viele Amateur-Renner und fast alle Profis fahren kurvige Regenrennen tatsächlich mit 1-2 Bar geringerem Reifendruck. Der minimal erhöhte Rollwiderstand wird dadurch aufgewogen, dass man schneller durch die Kurven gehen kann. Macht bei Nässe enorm viel aus. Gestern erst hatte es einer meiner Konkurrenten offenbar nicht gemacht -- und landete in einer Rechtskurve auf dem Asphalt.

Ist also auch für den Ötztaler eine gute Idee.

Moin,

stelle mir halt das Verhältnis von Nutzen und Aufwand sehr klein vor. Wie will man unterwegs seriös den Druck senken und später ohne viel Aufwand wieder erhöhen. Außerdem ist dieser Vorschlag eher für Schlauchreifen geeignet als für Drahtreifen. Die Drahtreifen werden von dem Druck in den Haken fixiert. Sitz ein Drahtreifen mit wenig Druck bergab bei Kurven noch sicher??

Gruß k67
 
Außerdem muss ich ja nach der abfahrt auch wieder den berg hoch. 5500 hm rauf ist schon hart genug, da brauch ich nicht noch mehr rollwiderstand. ich denk den vorteil den das bergab bringt wiegt sich mit dem nachteil berg hoch auf. und jetzt vertragt euch wieder :bier:
 
kastel67 schrieb:
Moin,

stelle mir halt das Verhältnis von Nutzen und Aufwand sehr klein vor. Wie will man unterwegs seriös den Druck senken und später ohne viel Aufwand wieder erhöhen. Außerdem ist dieser Vorschlag eher für Schlauchreifen geeignet als für Drahtreifen. Die Drahtreifen werden von dem Druck in den Haken fixiert. Sitz ein Drahtreifen mit wenig Druck bergab bei Kurven noch sicher??

Gruß k67

Unterwegs würde ich das im Rennen natürlich auch nicht machen, wann denn auch? Wenn es hingegen beim Ötztaler (ist ja kein Rennen im engeren Sinne) auf dem Jaufen plötzlich zu schütten anfängt, könnte es klug sein.

Stimmt auch, dass geringerer Druck in Schlauchreifen weniger problematisch ist als in Drahtreifen. Aber mit, sagen wir mal, 6 Bar sollte jeder Drahtreifen noch sicher auf der Felge sitzen, und die Durchschlagsgefahr bleibt gering. Und man hat halt deutlich mehr Grip als mit 8 Bar.

Das kannst Du bei Gelegenheit ungefährlich am Hinterrad testen -- wenn es ins Driften gerät, kannst Du's aussteuern. Am Vorderrad sollten solche Experimente an der physikalischen Haftungsgrenze besser unterbleiben.

Salut --TT
 
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