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Rahmengröße und Geometrie mal zusammengefasst

Das einfachste ist probieren.

Ich habe auch lange mich versucht an Theorien und zahlen entlang zu hangeln und das richtige zu finden, lagaffe kann ein Lied davon singen.

Wenn du ein Canyon haben willst, fahre nach Koblenz und teste (das sollte es dir dann Wert sein und ist nebenbei noch ein Erlebnis).

Wenn es dir nicht Wert ist, nimm von Canyon Abstand und schaue dich bei lokalen Fachhändlern um und teste aus.


Ich könnte auch ein Liedchen davon singen :D aber ein nettes, unterhaltsames ;)
 
Konnte nur das 56er bisher testen. Das Oberrohr hat sich gut angefühlt von der Länge. Knielot hat denke ich nicht so wahnsinnig gut gepasst, war aber auch nur eine Testfahrt. Der Händler hat sich ewig Zeit genommen und mich ausführlich beraten aber meinte dass das Knielot z.B. total überbewertet ist.. Kann man darauf was geben?! 16cm Steuerrohr sind nicht zuviel, oder? Wenn ich auf ca. 75-76cm sitzen würde, wäre da schon noch vernünftig Überhöhung drinne wenn die Spacer (ich tippe auf 2cm) rausfliegen oder?

Kommt darauf an: Wenn er meint, dass das Knielot kein ehernes Gesetz ist, von dem man nicht abweichen darf, kann ich ihm da schon recht geben. Allerdings ist der Sattel schon korrekt zum Tretzentrum einzustellen. Das Knielot wäre hier das erste Basismaß, von dem aber gegebenenfalls abgewichen werden sollte. Eine andere Methode wäre, den Sattel so einzustellen, dass man den Oberkörper durch die Muskulatur und unterstützt durch die Pedalierbewegungen gehalten werden kann, gleichzeitig immer noch effektiv pedalieren zu können. Letztere habe ich noch nicht aktiv durchprobiert, klingt aber nicht völlig unmöglich.

Was auf keinen Fall geht, ist per Sattelverschiebung die Sitzlänge einzustellen. Die folgt erst, wenn die Position des Sattels soweit steht.

Wie gesagt, wenn Du da unsicher bist, lasse Dich mit Hilfe eines Zweiten ausmessen und jage die Ergebnisse durch den Rechner.
 
Fahre bei 181 und 84 problemlos ein 56er Tarmac (2012). Ohne deine Daten jetzt im Detail zu kennen, würde ich auch eher zum 56er raten. Habe insgesamt relativ kurze Oberschenkel. Um das Knielot ideal auszurichten habe ich einen Sattel ohne Versatz genommen (montiert war Stütze mit 15mm Setback) - "korrigiert" mit 1cm längerem Vorbau. In meinem Fall also 565mm Oberrohrlänge + 120mm Vorbau + Sattelstütze ohne Setback.

Überhöhungstechnisch braucht man sich auch keine Gedanken zu machen. Ohne die Spacer zu entfernen dürften das geschätzte 10 cm sein.
 
Verkaufszahlen alleine sind ganz sicher kein Beleg für die Richtigkeit oder auch Falschheit von gewissen Konzepten............ und Trends sind immer nur temporär.....................

Deswegen habe ich auch geschrieben egal ob es einen Mehrwert bringt oder nicht...es wird das entwickelt wo man weiß, der Markt wird dafür sein Geld versenken.....gerade beim 29er wird es sicher nicht temporär sein, aber mal sehen wieviele 29er in 2-3 Jahren auf den Strassen rumfahren und wieviele 26er noch bleiben.

Deswegen gibt es ja auch keine speziellen Geometrien für z.b. Langbeiner, wieso auch, die 5% die nicht in das Normmaß fallen, sollen eben nen Maßrahmen kaufen oder Stummelvorbauten fahren ;)
 
Konnte nur das 56er bisher testen. Das Oberrohr hat sich gut angefühlt von der Länge. Knielot hat denke ich nicht so wahnsinnig gut gepasst, war aber auch nur eine Testfahrt. Der Händler hat sich ewig Zeit genommen und mich ausführlich beraten aber meinte dass das Knielot z.B. total überbewertet ist.. Kann man darauf was geben?! 16cm Steuerrohr sind nicht zuviel, oder? Wenn ich auf ca. 75-76cm sitzen würde, wäre da schon noch vernünftig Überhöhung drinne wenn die Spacer (ich tippe auf 2cm) rausfliegen oder?

Auch auf die Gefahr hin, dich völlig zu verunsichern.

Ich war vor kurzem beim Bikefitting und ich bin Langbeiner mit 92 SL bei 180cm. Mir wurde jetzt ne Sitzhöhe von 77cm eingestellt. Sie könnte vielleicht auch 78 betragen vom Gefühl her, aber bisher haut das erstmal so hin.
Bist du dir sicher, dass das 75-76 nicht zu hoch für dich ist?

Senkst du im unteren Totpunkt den Fuß ab? Mir wurde nämlich dort eingetrichtert, dass man das eigentlich nicht machen sollte. Es ist eine Umgewöhnung, aber erste Erfogle mache ich bereits aus :)
 
In Relation sitzt er aber weniger hoch als Du zu niedrig sitzt :) Rechnerisch zumindest sollte er bei guten 74cm liegen, 76 halte ich auch für deutlich zu hoch. Aber Du sitzt ja stolze 4cm unter einschlägigen Empfehlungen...
 
Da hast du allerdings recht :)

Dazu kann ich aber sagen, dass vor dem Fitting um die 81cm lag. Diese aber deutlich zu hoch war. Resultat war nämlich ein erhebliches kippeln mit der Hüfte und nicht zuletzt Schmerzen. Es kann durchaus sein, dass ich den Sattel nach der empfohlenen Anpassungsphase nochmal ein Stück rausholen werde, aber so viel wird das nicht sein :)

Sollte ja auch nicht das Thema hier sein. Das fiel mir nur gerade auf.
 
wiieee - bei SL 92 eine 77 sattelhöhe - das ist doch viel zu niedrig - kann man da richtig druck auf das pedal bringen -
ich habe auch SL 92 und habe sitzhöhe 81o_O
 
Nach der Fausformel SLx0,885 kommt auch etwa 81cm raus. Und wie bei allen Berechnungen kann man sich wie folgt vertun: Beinlänge anders gemessen als erforderlich oder verschätzt, Formel passt nicht zu den individuellen Bedürfnissen.......................... Oder: eine deutlich längere Kurbel als dr Standard ( bei 92cm könnte man ja durchaus 190mm fahren...) erfordert eine andere Sattelhöhe......

Wenn es SprintLooser passt, dann passt es.

Wobei die Absenkung des Fußes strittig ist: Manche sagen: immer waagrecht, manche, dass man mit abgesenkten fußballen mehr Druck hat und andere wieder, dass die individuell ist oder sprechen vom "aktiven Fußgelenk, wenn der Fuß sozusagen beim Treten mitwirkt und nicht nur geführt wird.

Bei sehr großen Fahrern kann/ konnte man oft beobachten, dass sie mit abgesenkter Ferse die Kurbel um den Totpunkt zirkeln, bei sehr kleinen Fahren eben mit zuweilen stark abgesenkten Fuß die langen Kurbeln kompensieren........
 
Jo... ich bin erstaunt, wie viel Druck auf einmal raufkommt. Der Preis dafür ist allerdings, dass die Oberschenkelmuskulatur dafür nochmal richtig gefordert wird. Bei den bisherigen Ausfahrten hielt sich das in Grenzen und war machbar. Mal sehen, wie sich das entwickelt oder im Rennen ist. Die Kurbellänge ist derzeit 172,5 und das Knielot ist trotzdem hinter der Pedalachse, trotz Sattekstütze ohne SB. Dies ist geschuldet durch meine verhältnismäßig langen Unterschenkel.

Ich werde die SL nochmal nachmessen. Vielleicht waren es auch 91, aber das spielt da auch nicht die Rolle. Meines Erachtens hatte Max Hürzeler im Frühjahr auch 92 gemessen. Und die haben den Sattel auch recht tief eingestellt, sodass ich den erstmal gute 2cm rausholen musste (nach alter Einstellung).

Ich guck einfach mal wie sich das entwickelt. Bisher bin ich jedenfalls zufrieden, dass ich zumindest erstmal Rückenschmerzfrei fahren kann :)
 
Ich bin ebenfalls ausgeprägter Langbeiner, 97 cm bei 190 cm Gesamtlänge. Ich fahre seit ungefähr 3 Jahren wieder regelmäßig Rad und habe mir im Juli letzten Jahres einen gebrauchten Renner gekauft, der sogar paßt.
Meine Erfahrungen zur Sitzhöhe:
Als ich angefangen habe wieder Rad zu fahren, habe ich den Sattel gerne immer weiter ausgezogen. Hatte dann das Gefühl angenehmer unterwegs zu sein.
Im Moment habe ich das Gefühl eigentlich weiter runter zu stellen. Meine Erfahrung ist, daß im UT so wenig Zugspannung wie möglich in den Beinen sein sollte. Das führt bei mir sofort zu Knieproblemen, habe das gemerkt als ich mal 180er probiert habe und den Sattel noch nicht weit genug nach unten korrigiert habe.
Gleichzeitig habe ich auch das Gefühl mehr Druck aufs Pedal zu bekommen. Ich denke wenn man zu hoch sitzt, und man sich schon strecken muß, damit man das Pedal noch ganz nach unten bekommt, dann kann man nicht mehr sonderlich Kraft aufwenden. Sollte natürlich auch nicht so niedrig sein, daß man sich an einer Steigung gleich ausm Sattel drückt.
Bei meiner Beinlänge und einer 175er Kurbel kann man, so denke ich aber den Sattel recht riskofrei lieber nen cm runterstellen - man sitzt dann einfach nicht so unter Spannung. Ich denke ein guter Anhaltspunkt ist, wenn man im UT die Ferse nicht übermäßig absenken muß oder hochgezogen hat.
Zum Knielot kann ich nur sagen, daß ich sehr wohl recht empfindlich reagiere, wenn das Lot nicht genau stimmt - gemessen von einer ganz bestimmten Stelle am Knie. Vor allem wenn mit Druck gefahren wird. Und zwar wenn sowohl zu weit vor als auch zu weit zurück.
Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, daß man mit dem Lot, sagen wir zwei cm vor oder hinter der Achse noch vernünftig fahren kann - außer man kennt es nicht besser mangels Erfahrung.
 
Die Höhe ist schon auch abhängig von den persönlichen vorlieben, bzw. auch diversen Weh-Wehchen, die man so mit sich rumschleppt oder sich einstellen.

Ich selber mag es, wenn ich das Gefühl habe, in den Totpunkten eine kurze "Erholung" der Muskulatur zu erfahren. Bei relativ niedrigem Sattel macht sich eher das Gefühl breit, unter "Dauerstrom" zu stehen, was recht schnell zur Ermüdung führt, besonders, wenn man sich irgendwann so etwas wie den "rundenTritt" ( den es ja so eigentlich nicht gibt........) angewöhnt hat.

Durchgestreckt gibt es aber frühzeitig keinen Druck mehr auf das Pedal, was ich vor allem bei Verwendung von zu langen Kurbeln kenne, weil wegen des kleinen Kniewinkels oben, der Sattel viel höher gestellt wurde als gesund........................................

Die sog. "Bike-Fitter" geben ja gerne einen Winkel für die untere Pedalstellung von 115-140 Grad an. Alleine hier kann man sich vorstellen, dass dies eine große Varianz in der Sattelhöhe bedeutet......

Mit dem Knie-Lot ist das ähnlich: Manchen passt es, wenn es genau eingehalten wird, manche weichen aber einige Milimeter ab, was sicher mit unterschiedlichen Proportionen der Beine zu tun hat und vermutlich auch mit der gewählten Kurbellänge. Bei deutlich zu langen Kurbeln ( 5mm über Nennwert, würde ich sagen.....) wird das Verhältnis von Sitzposition und einer effizienten Stellung zum Pedal vermutlich doch gestört. Aber das ist eine Annahme von mir, die sozusagen aus dem eigenen Empfinden stammt und keinen Anspruch auf Wahrheit hat.......
 
Die Höhe ist schon auch abhängig von den persönlichen vorlieben, bzw. auch diversen Weh-Wehchen, die man so mit sich rumschleppt oder sich einstellen.

Ich selber mag es, wenn ich das Gefühl habe, in den Totpunkten eine kurze "Erholung" der Muskulatur zu erfahren. Bei relativ niedrigem Sattel macht sich eher das Gefühl breit, unter "Dauerstrom" zu stehen, was recht schnell zur Ermüdung führt, besonders, wenn man sich irgendwann so etwas wie den "rundenTritt" ( den es ja so eigentlich nicht gibt........) angewöhnt hat.

Durchgestreckt gibt es aber frühzeitig keinen Druck mehr auf das Pedal, was ich vor allem bei Verwendung von zu langen Kurbeln kenne, weil wegen des kleinen Kniewinkels oben, der Sattel viel höher gestellt wurde als gesund........................................

Die sog. "Bike-Fitter" geben ja gerne einen Winkel für die untere Pedalstellung von 115-140 Grad an. Alleine hier kann man sich vorstellen, dass dies eine große Varianz in der Sattelhöhe bedeutet......

Mit dem Knie-Lot ist das ähnlich: Manchen passt es, wenn es genau eingehalten wird, manche weichen aber einige Milimeter ab, was sicher mit unterschiedlichen Proportionen der Beine zu tun hat und vermutlich auch mit der gewählten Kurbellänge. Bei deutlich zu langen Kurbeln ( 5mm über Nennwert, würde ich sagen.....) wird das Verhältnis von Sitzposition und einer effizienten Stellung zum Pedal vermutlich doch gestört. Aber das ist eine Annahme von mir, die sozusagen aus dem eigenen Empfinden stammt und keinen Anspruch auf Wahrheit hat.......

Würde das ebenso voll unterschreiben.
Ich denke man sollte einfach mal auf sein Wohlbefinden beim Radeln hören. Nur leider kommt so eine gewisse Sensibilität erst durch Erfahrung.

Bin gestern übrigens auf dem Renner auf der Rolle gefahren. Schon zig Mal draufgesessen, aber irgendwie hat das nicht so recht passen wollen. Habe dann den Sattel mal ein paar Milimeter runtergestellt und vor/hinten entsprechend korrigiert. Ich frage mich, ob ich schon schrumpfe oder ob meine Sehnen sich im Winter einfach (noch mehr verkürzen) und der Körper sich zurückbildet.
 
Dass "der Körper sich zurückbildet" würde ich in letzter Konsequenz nicht unterschreiben wollen ;), aber ein bisschen Stretching oder andere Arten beweglichkeitsfördernder Gymnastik können sommers wie winters nicht schaden. Was sich verkürzt, sind die Muskeln, nicht die Sehnen. Bei mir ist es der gesamte Strang vom Rücken bis zur Wade. Wenn ich mich darum kümmere, sitze ich gut.

Gruß, svenski.
 
Man wird halt nicht jünger und wenn man in der Ü40-Liga fährt, kann man sich nicht mehr ein paar Wochen Auszeit nehmen.
Da muss man ständig was tun und wenn es nur am Abend vor der Glotze 30 min. stat. Übungen und etwas dehnen ist.

MfG
Frank
 
Das wird es wahrscheinlich sein. Habe mich vorher nochmal kurz gedehnt, damit der Strang hinten, so wie Du ihn beschrieben hast, etwas gestreckt wird. Müßte man eigentlich öfters machen.
 
Beim C-Fit ist der Oberkörperwinkel unbekannt. Der muß nur von den anderen Methoden abweichen und man hat ein anderes Ergebnis. Außerdem wird der Rumpf bei C-Fit und in der Formel anders gemessen.

Die Formel bei merileth ist fast identisch mit der unten geposteten Formel. nur dass hier eine pauschale Sattellänge eingetragen ist.

Welche nun stimmt? Ich habe genauso häufig Übereinstimmungen, wie leichte Abweichungen gehabt. Sehr aufällige Abweichungen habe ich meist als Anlaß genommen, noch einmal nachzumessen.

Alle Formeln, besonders wenn sie eher individuelle Zusammehnhänge beschreiben sollen, die Einschränkung, dass sie von Grundvoraussetzungen ausgehen, die real vielleicht gar nicht erfüllt werden können. Wenn Du mit einem Oberkörperwinkel zwischen zwei Angeben hast, kann da auch keine genaue Sitzlänge herauskommen.

Als Einstiegspunkt ist das ganz brauchbar, muß sich aber real noch beweisen.....
 
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