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Radweg in beide Richtungen befahrbar!

  • Ersteller Ersteller jonasonjan
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Scheiße. Linksseitige Pflichtradwege sind einfach ne Katastrophe. Ich hatte bisher sämtliche Unfälle, die mir zugestoßen sind, auf solchen. :(
 
Das ist sicher tragisch, hat nach meinem Empfinden aber nichts mit der typischen Gefährdung, die von Zweirichtungsradwegen ausgeht, zu tun. Der Unfall hätte genauso auch auf einem Radweg, der nur in einer Richtung befahrbar ist, passieren können. Letzten Endes ist der Radfahrer, bei dem Versuch einem Hindernis auszuweichen, auf die benachbarte Fahrbahn gestürzt.
 
Das ist sicher tragisch, hat nach meinem Empfinden aber nichts mit der typischen Gefährdung, die von Zweirichtungsradwegen ausgeht, zu tun. Der Unfall hätte genauso auch auf einem Radweg, der nur in einer Richtung befahrbar ist, passieren können. Letzten Endes ist der Radfahrer, bei dem Versuch einem Hindernis auszuweichen, auf die benachbarte Fahrbahn gestürzt.

Dynamische (links-rechts-bewegliche) Hindernisse im Gegenverkehr auf der gleichen Fahrspur hat man sonst aber nicht oft im Straßenverkehr. Dazu das stark erhöhte Risiko, von Abbiegern übersehen zu werden. Die Kombination macht solche Radwege katastrophal.
 
Ich möcht nicht missverstanden werden, ich finde solche Radwege ganz besonders im Innerstädtischen Bereich auch unmöglich. Ich halte diese Wege sogar für eine gegen jede Vernunft bewusst angelegte Gefährdung für Radfahrer. Einen Dorfpolizisten, der mich einmal auf so einen Weg leiten wollte habe ich gefragt, ob er mich vorsätzlich in Lebensgefahr bringen wollte, der hat mich dann unbehelligt auf der Straße weiterfahren lassen.
 
Ich möcht nicht missverstanden werden, ich finde solche Radwege ganz besonders im Innerstädtischen Bereich auch unmöglich. Ich halte diese Wege sogar für eine gegen jede Vernunft bewusst angelegte Gefährdung für Radfahrer. Einen Dorfpolizisten, der mich einmal auf so einen Weg leiten wollte habe ich gefragt, ob er mich vorsätzlich in Lebensgefahr bringen wollte, der hat mich dann unbehelligt auf der Straße weiterfahren lassen.
Besonders schlimm finde ich z.B. die Strecke von Wachtberg nach bad Godesberg runter.
Bergab linksseitiger Radweg/Fußweg und jede Menge unübersichtlicher Einfahrten, die v.a. von SUV genutzt werden.
 
Wobei "dürfen nicht" leider nicht "werden nicht" heißt. Was ich jeden Tag an nicht zulässigen Pflichtradwegen sehe ... mein Favorit (wenn auch eher "akademisches" Beispiel, weil ins Nichts führend) ist "Am Bahndamm, Leipzig". Tempo 30, Sackgasse, Zweirichtungs-Pflichtrad-und-Fußweg quer über die Gewerbeeinfahrten.
 
Das wäre ein Fortschritt, der das Problem der bestehenden Wege allerdings nicht löst. Wo hast Du das gelesen, Jan?
 
Viele Radwege sind mehr Fluch als Segen, aber das hatten wir hier ja schon öfter.
Allerdings finde ich, dass die Radwege tendenziell insgesamt besser werden.
 
Was wohl auch daran liegt, dass die Verwaltungen einsichtiger Kommunen damit beginnen, die blauen Schilder an den "unmöglichen" Radwegen demontieren.
Dem kann ich nur zustimmen. In meinem, wie auch im Nachbarort sind so manche Radwege, teilweise auch kurz nach dem Auszeichnen, wieder abgeschildert worden.
 
Es wird tatsächlich einiges “entschildert“, als mahnende Erinnerung bleibt dann ein einsames “kein regelmäßiger Räum- und Streudienst“ mit einer lolligroßen Leerstelle darüber. Linksseitige gibt es aber trotzdem noch viel zu viele, da müssten die Kriterien eigentlich noch viel strenger sein.
 
was nützen strengere Kriterien, wenn nicht mal die bestehenden angewandt werden?

erst kürzlich gab es ein Urteil, auch wenn ein Radweg aufgrund der Beschaffenheit eigentlich nicht benutzungspflichtig wäre, dieser aber mit blauem Lolli (rechtswidrig) ausgeschildert, ist da dennoch zu fahren. Fährt man da nicht, hat einen Unfall, wo der Gegner die Alleinschuld hat, bekommst du automatisch eine Mitschuld! weil wärst du auf dem rechtwidrigen Radweg gefahrne, wäre der Unfall ja nicht passiert. -ohne Worte-

und hast du keine Kommune, die einsichtig ist, da bewgen die sich überhaupt nicht, und man müsste rechtwidrige Wege auf eigene Kosten "wegklagen".

ohne Worte ist das alles.
 
was nützen strengere Kriterien, wenn nicht mal die bestehenden angewandt werden?

erst kürzlich gab es ein Urteil, auch wenn ein Radweg aufgrund der Beschaffenheit eigentlich nicht benutzungspflichtig wäre, dieser aber mit blauem Lolli (rechtswidrig) ausgeschildert, ist da dennoch zu fahren. Fährt man da nicht, hat einen Unfall, wo der Gegner die Alleinschuld hat, bekommst du automatisch eine Mitschuld! weil wärst du auf dem rechtwidrigen Radweg gefahrne, wäre der Unfall ja nicht passiert. -ohne Worte-
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Hast du das zur Hand? Klingt ja unglaublich. Lollipop macht Benutzungspflicht, Unbenutzbarkeit hebt sie wieder auf, heißts doch eigentlich ... wobei "im Schrittempo betend drüberkriechen" durchaus noch "benutzbar" sein kann ...
 
Hast du das zur Hand? Klingt ja unglaublich. Lollipop macht Benutzungspflicht, Unbenutzbarkeit hebt sie wieder auf, heißts doch eigentlich ... wobei "im Schrittempo betend drüberkriechen" durchaus noch "benutzbar" sein kann ...

Wenn der Blaue Lolli dort steht muss man den Radweg benutzen selbst wenn er nicht Gesetzlichen Anforderungen entspricht, man müsste sich also bei der Zuständigen Gemeinde beschweren und wenn diese nicht einsichtig ist und sich Querstellt müsste man Klagen und zwar gegen jeden einzelnen Radweg.
Wer will so einen Aufwand betreiben? Fast Niemand. Deswegen funktioniert das System derzeit so gut, der Radfahrer hat Rechte die ihm nicht eingeräumt werden und um diese Rechte zu bekommen müsste der Radfahrer einen Unzumutbaren Aufwand betreiben.
Unzumutbarkeit bei der Benutzungspflicht gibt es, aber soweit ich weiß nur bei widrigsten Umständen wie Schnee oder Eis und das hängt auch noch vom Ermessen des Ordnungsamtes, Richters etc. ab.
In einigen Gemeinden scheint man schon abgeschildert zu haben, nur ist das leider die Ausnahme. Bei uns in der Ecke hat man so einen Katastrophen Radweg auch noch neu Gebaut und schön Beschildert:rolleyes:, da traue ich mich noch nicht mal mit dem Trekking Rad bei 15kmh drüber.
 
was nützen strengere Kriterien, wenn nicht mal die bestehenden angewandt werden?

Stimmt. Konsequenter wäre es gewesen, wenn man die Bedeutung der blauen Schilder auf "Radweg, Benutzung empfohlen" umdefiniert hätte und an den wenigen Stellen, wo wirklich eine "besondere Gefahrenstelle" vorliegt zusätzliche Fahrrad-in-rotem-Kreis an die Sraße gestellt hätte. Beziehungsweise stehen gelassen hätte, denn an den wenigen Stellen, die wirklich besonders gefährlich sind (oder wo Radfahrer einfach nur gasnz besonders stören...) stehen sie ja jetzt schon ergänzend zu den blauen nebenan.
 
Mein Beileid. Es gibt leider viel zu viele viel zu schmale Radwege mit Lolli!
Viel mehr Radfahrer müssten ihre Sicherheitsbedenken bei diesen Wegen gegenüber der Polizei äussern.


Wenn der Blaue Lolli dort steht muss man den Radweg benutzen selbst wenn er nicht Gesetzlichen Anforderungen entspricht, man müsste sich also bei der Zuständigen Gemeinde beschweren und wenn diese nicht einsichtig ist und sich Querstellt müsste man Klagen und zwar gegen jeden einzelnen Radweg.
Wer will so einen Aufwand betreiben? Fast Niemand. Deswegen funktioniert das System derzeit so gut, der Radfahrer hat Rechte die ihm nicht eingeräumt werden und um diese Rechte zu bekommen müsste der Radfahrer einen Unzumutbaren Aufwand betreiben.
Diese Beschwerde bei Polizei (Sicherheit) bzw. Ordnungsamt (fälschliche Anordnung) kann man übrigens mit fast dem selben Aufwand betreiben den es kostet sich hier im Forum zu dem Thema zu äussern :-)

http://www.rennrad-news.de/forum/th...kation-mit-behörden.64555/page-2#post-1405572
 
Viel mehr Radfahrer müssten ihre Sicherheitsbedenken bei diesen Wegen gegenüber der Polizei äussern.
blöde Idee!
Hab auch mal gemeint ich müßte der Polizei erklären, warum ich diesen Radweg nicht benutze.Hab halt gedacht vielleicht notieren die das oder leiten das an entsprechende Stellen weiter ect. damit mal über den Radweg in dieser Form nachgedacht wird. Weil wird ja immer argumetiert, dass Radwege der Sicherheit der Radfahrer dienen...

Ergebnis: hat das Doppelte gekostet, weil ich den Radweg mit Vorsatz nicht benutzt habe
 
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