• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Radsportwüste Deutschland ?

  • Ersteller Ersteller Laktat
  • Erstellt am Erstellt am
AW: Radsportwüste Deutschland ?

Was mich mal interessieren würde, wie ihr euch die Zukunft vorstellt?

Wie soll das werden?

Ich glaube wirklich nach dem ganzen Hick Hack um Ullrich, werden wir bald viel weniger über den Radsport in der Öffentlichkeit hören und sehen.
Ich bilde mir ein, dass die Folgen in unserem Land gegen den Radsport sein werden und zwar auf jeglicher Ebene.

Ich behaupte, dieses Forum ist nur enstanden, weil der Radsport irgendwann so populär war, dass sich Herr Taschen und seine Partner beflissen sahen, anhand des öffentlichen Interesses, dies zu gründen.

Auch gäbe es wohl keine Procycling und kein Tour-Magazin.
Die großen Versender gäbe es auch nicht.
Viele kleine Radläden gäbe es schon längst nicht mehr.
Die Landesverbände und der BDR wären noch mehr verkommen, als sie sowieso schon sind.
Allerdings gäbe es auch nicht so viele Radwege, für die ganzen Gelegenheitsgurkler.

Das allgemeine Interesse wäre wohl kaum vorhanden, so daß es nicht diese Menge an Radsportveranstaltungen gäbe.

Wir hätten die Situation, die nach der Euphorie um Didi Thurau und vor Jan Ullrich gewesen ist.
In dieser Zeit gab es kaum Öffentlichkeit und wenig allgemeines Interesse.

Ohne Frage hat der Tour Sieg von Jan Ullrich dies alles erst ausgelöst. Ich bin mir sehr sicher, die Radsportwelt wäre in Deutschland sehr viel trostloser.

Wer sich noch an Boris Becker erinnert, der weiß was während seiner aktiven Zeit in den Vereinen und in den Medien passierte und wie nach Boris Becker der Boom zu Ende war und die Öffentlickeit immer weniger Interesse am Tennis zeigte.

Es sind nämlich recht wenig Menschen, die Dinge von sich aus tun, ohne einen Background und ohne die Popularität einer Sache.

L.

Da hast Du recht!
Dazu gehört aber auch das man nicht durch eine Radwegsbenutzungspflicht gezwungen wird, Leben und Gesundheit aufs Spiel zu setzen. Sonst kommen keine neuen Talente nach.

Also Aufhebung der Radwegbenutzungspflicht
http://radwege-petition.de/

Passt auch zur Klimaschutzdiskussion:D
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

Seid ich angefangen habe Rennrad zu fahren, was jetzt ungefähr 1 Jahr her ist, fällt mir erstmal auf wieviele Radfahrer unterwegs sind. Alleine heute hab ich in 3h ca. 50 gesehen. Hier von einer "Radsportwüste" zu sprechen finde ich etwas übertrieben.

hey, die erfahrung hab ich heut auch gemacht :)
Manche alleine, manche zu weit, manche zu viert und wir waren heut 12 Mann...... die einen mit rennrad, die anderen aufem mtb und wieder andere aufem hollandrad :D


Ich glaube dem Radsport geht es so schlecht wie den deutschen.
Alle am jammern und dann fahren sie doch mit dem neuen sportwagen vor :eek:
Was an Motorrädern und Sportwagen unterwegs ist, ist ja der wahnsinn. :cool:


Es ist aber schade, dass (auf grund des "dopingproblems") die öffentliche Meinung zum Radsport so schlecht ist.
Das scheint aber zumindest die aktiven Radfahrer nicht aufzuhalten :daumen:
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

Seid ich angefangen habe Rennrad zu fahren, was jetzt ungefähr 1 Jahr her ist, fällt mir erstmal auf wieviele Radfahrer unterwegs sind. Alleine heute hab ich in 3h ca. 50 gesehen.

Rennradfahrer? Da hab ich vielleicht 5 gesehen heute, bei optimalen Bedingungen.

Ich weiß nicht was das aktive Rennradfahren damit zu tun haben soll ob jemand in den Profiteams erfolgreich ist oder nicht. Was da in den Medien abgeht interessiert mich überhaupt nicht.
Genauso, warum gibts Leute die ohne Vereine nicht fahren wollen.
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

Wir sollten uns aber schon vor Augen führen, daß Radfahrer nicht gleich Radfahrer ist. Das Thema dieses Threads ist "Radsportwüste Deutschland".
Nich jeder, der auf seinem Rennrad, Mountain-Bike, Trekking-Bike, Hollandrad, usw. durch die Gegend fährt ist Radsportler.

Radsport bezeichnet entweder den Wettkampfsport oder zumindest den Sport auf Vereinsebene. Wenn ich mit meinem Rennrad eine Runde fahre, dann bin ich Radfahrer, aber kein Radsportler. So gesehen sieht die Zukunft des Deutschen Radsports nicht rosig aus, egal wieviele Hobbyradler es in diesem Land gibt.
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

Das ist doch Unsinn. Für uns Rennradfahrer mag ein Radweg wenig sinnvoll erscheinen, aber die Kinder, die mit dem Fahrrad zur Schule fahren, sind deutlich sicherer auf Radwegen unterwegs.
Leider nein, die meisten Kinder werden von LKWs beim Kreuzen von Radwegen platt gefahren, da sie vorher nicht gesehen wurden. Radwege sind extrem gefährlich und das insbesondere für Kinder und alte Menschen.
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

Wir sollten uns aber schon vor Augen führen, daß Radfahrer nicht gleich Radfahrer ist. Das Thema dieses Threads ist "Radsportwüste Deutschland".
Nich jeder, der auf seinem Rennrad, Mountain-Bike, Trekking-Bike, Hollandrad, usw. durch die Gegend fährt ist Radsportler.

Radsport bezeichnet entweder den Wettkampfsport oder zumindest den Sport auf Vereinsebene. Wenn ich mit meinem Rennrad eine Runde fahre, dann bin ich Radfahrer, aber kein Radsportler. ...
Hmm... seltsame Definition von Sport.
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

Leider nein, die meisten Kinder werden von LKWs beim Kreuzen von Radwegen platt gefahren, da sie vorher nicht gesehen wurden. Radwege sind extrem gefährlich und das insbesondere für Kinder und alte Menschen.

Ich behaupte trotzdem, daß Radwege eine gute Sache sind. Die meisten Radfahrer arrangieren sich auch mit diesen Wegen und sind hochzufrieden, wenn sie nicht die Fahrbahn mit Kraftfahrzeugen teilen müssen. Scheinbar haben nur die Rennradfahrer eine derart ausgeprägte Abneigung gegen diese Errungenschaft.

Ich muß natürlich dazusagen, daß ich in einer ländlichen Gegend wohne und mit innerstädtischen Radwegen selten konfrontiert bin. Die Radwege, die ich kenne verlaufen parallel zu diversen Bundes- oder Staatsstraßen, auf denen das Radfahren einem Selbstmord gleichkäme. Wenn ich parallel zu einer stark befahrenen Landstraße, auf der die Durchschnittsgeschwindigkeit bei 100 km/h liegt, einen Radweg baue, dann ist der Durchschnittsbürger darauf garantiert sicherer unterwegs.

Im Stadtverkehr magst Du Recht haben, daß die Radwegbenutzung auch Risiken birgt. Auf Überlandstrecken sind Radwege für den durchschnittlichen "Sonntagsradfahrer" eindeutig die bessere Alternative.
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

@velofan

Na, ich meinte auch schon das ganze Umfeld um den harten Kern. Man muss sich den Radsport vorstellen, wie ne Zwiebel. Wenn sie im Kern fault, dann fault sie von innen nach aussen. :D
Hatte letztens mal wieder so eine Zwiebel in der Hand. Als ich sie aufschnitt, kam die Wahrheit ans Licht. Von aussen sah alles noch ganz klasse aus. Ist dann eben nur ein Frage der Zeit, bis es auch aussen sichtbar wird, dass sie gammelig ist.

L.
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

Hmm... seltsame Definition von Sport.

Wenn eine Familie mit Kindern am Sonntag einen Ausflug mit dem Fahrrad macht, ist das dann Radsport?

Wenn meine Oma mit dem Fahrrad zum Bäcker fährt, ist das dann Radsport?

Wenn eine Gruppen Hausfrauen sich zu einer "Radtour" verabredet, 10 km mit einem 18er Schnitt zurücklegt und danach ins Cafe geht, ist das Radsport?


Glaub mir, es ist durchaus so, daß nicht jeder, der sich auf seinen Drahtesel setzt, auch automatisch Radsport betreibt.
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

Wir sollten uns aber schon vor Augen führen, daß Radfahrer nicht gleich Radfahrer ist. Das Thema dieses Threads ist "Radsportwüste Deutschland".
Nich jeder, der auf seinem Rennrad, Mountain-Bike, Trekking-Bike, Hollandrad, usw. durch die Gegend fährt ist Radsportler.

Radsport bezeichnet entweder den Wettkampfsport oder zumindest den Sport auf Vereinsebene. Wenn ich mit meinem Rennrad eine Runde fahre, dann bin ich Radfahrer, aber kein Radsportler. So gesehen sieht die Zukunft des Deutschen Radsports nicht rosig aus, egal wieviele Hobbyradler es in diesem Land gibt.


Und mit welchem Rennrad fährst Du so durch die Gegend!
Der deutsche Radsport wird sicher an Dir genesen!
Wenn in diesem Fred einzig um Mitgliederzahlen in Radsportvereinen geht,
dürften ja garnicht viele mitreden, denn wieviele User in diesem Forum sind im Verein.
Und ich persönlich betrachte mich schon als Radsportler, auch ohne in einem Verein zu sein!
Und als Radfahrer werden hier im Norden auch die ganz besonderen" Klugscheißer und Arschkriecher" bezeichnet!
So einen Mist wie von Dir hab ich echt lange nicht gelesen!!

Gruss aus Kiel
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

Die meisten Radfahrer arrangieren sich auch mit diesen Wegen und sind hochzufrieden, wenn sie nicht die Fahrbahn mit Kraftfahrzeugen teilen müssen. Scheinbar haben nur die Rennradfahrer eine derart ausgeprägte Abneigung gegen diese Errungenschaft.
Du warst noch nie in der Großstadt unterwegs?! Es gibt nichts schlimmeres als Radwege, man bräuchte für die meisten eine MTB Fully, man darf auf ihnen nicht schneller als 15km/h fahren und man hat ständig Ärger mit Fußgängern. Radwege werden grundsätzlich als Fußweg betrachtet. Über die ganzen Scherben und der Dreck der auf ihnen liegt reden wir mal nicht. Letztes Jahr lagen hier (FFM) zum Teil bis in den Juni der Rollsplit auf den Radwegen rum.
Ich muß natürlich dazusagen, daß ich in einer ländlichen Gegend wohne und mit innerstädtischen Radwegen selten konfrontiert bin.
Das erklärt so einiges, ich kenne wirklich niemanden, der regelmäßig fährt, der innerstädtische Radwege toll fände. Sie sind ein einziges Ärgernis.
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

Du warst noch nie in der Großstadt unterwegs?! Es gibt nichts schlimmeres als Radwege, man bräuchte für die meisten eine MTB Fully, man darf auf ihnen nicht schneller als 15km/h fahren und man hat ständig Ärger mit Fußgängern. Radwege werden grundsätzlich als Fußweg betrachtet. Über die ganzen Scherben und der Dreck der auf ihnen liegt reden wir mal nicht. Letztes Jahr lagen hier (FFM) zum Teil bis in den Juni der Rollsplit auf den Radwegen rum.

Das erklärt so einiges, ich kenne wirklich niemanden, der regelmäßig fährt, der innerstädtische Radwege toll fände. Sie sind ein einziges Ärgernis.

Die Eschenheimer Ldstr. auf'm Radweg hoch. Einfach nur geil. Das ist Survivaltraining pur.:rolleyes:
Oder am Wochende am Main entlang. Du kannst alle 10 Meter ne Schlägerei haben oder jede Menge Propeller-Blondinen aufspiessen.:D

L.
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

@jonasonjan

Es geht mir nicht um die Mitgliedzahl in Vereinen. Ich bin selbst kein Vereinsmitglied. Es geht mir nur um die Definition von Sportler.

Nicht jeder, der gelegentlich einen lockeren Dauerlauf absolviert ist ein Laufsportler.

Die ganzen Ü40-Hausfrauen, die einmal in der Woche ins Fitnesscenter gehen um dort ihr "Bauch-Beine-Po-Programm" durchzuziehen, sind sicherlich keine Fitnessportler.

Ein Hobby, das mit Bewegung zu tun hat, ist nicht zwangsläufig Sport.

Sport muß nicht unbedingt Wettkampf- oder Vereinssport sein. Ein intensiver Leistungsgedanke sollte aber durchaus vorhanden sein. Allein die Bewegung an der frischen Luft rechtfertigt den Begriff "Sport" noch nicht.
 
AW: Radsportwüste Deutschland ?

Ich denke auch daß es immer mehr zu Randsportart wird.In meinem Bekanntenkreis fährt niemand Rad.Auch keine Berufskollegen.wenn dann die Tour kommt haben alle immer das große Fachwissen parat(das denken die jedenfalls).Wer von denen weiß schon was Ga1 IST-KEINER.Ist die Tour vorbei,dann redet auch von denen niemand mehr vom Radsport.

Was mich aber richtig nervt ist das geschwätz von unerlaubten Medikamenten.Werde ich gefragt wie war dein Rennen?Dann sag ich"es war so und so",und dann kommt:Häts de halt gedopt dann hättest Du besser abgeschnitten.----Ich werd schon wieder wütend wenn ich nur daran denke.
 
Zurück