• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

radgewicht wichtiger als eigengewicht?

AW: radgewicht wichtiger als eigengewicht?

Der Trainierte tut sich aber auch nur leichter, wenn er das Tempo des Untrainierten fährt.... Leiden muss am Berg bei entsprechendem Tempo jeder, da gibts dann keinen Unterschied...

Genau so ist es!

Selbst Miguel Induráin sagte schon:

"Es wird nie leichter, du wirst nur schneller"

Gruß S'hannes
 
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Schließe mich der Auffassung "erik pinarello"s an, dass die Laufräder generell maßgeblich sind wegen der rotierenden Massen. Die immer wieder auf ein passables Tempo zu beschleunigen, ist eine der Haupt-Kraftverschwendungen am Rad. Deshalb werden am Berg ja auch Berglaufsätze empfohlen, in Kriterien ebenfalls Berglaufräder oder einfach klassisch aufgebaute LR, die sehr leicht sind zum Radaußenrand hin. Für Zeitfahren und/oder Triathlons werden dann Aero-Laufräder empfohlen, weil die einfach nur "rollen" müssen und solche Kurse eher flach sind. Auch sind Zeitfahr- oder Tri-Maschinen oftmals schwerer als "normale" Straßenräder, weil sie einfach einen anderen Einsatzzweck haben.

Die Laufräder verhalten sich in Punkto Gewicht auch nicht viel anders als feste Teile im Gesamtsystem. Die leichteren Laufräder mögen leichter zu beschleunigen sein, sie werden aber durch geringere Massenträgheit auch entsprechend schneller wieder auspendeln.

Das ist ein Mythos der wohl nicht totzukriegen ist dass Laufräder die leicht sind am Berg viel bringen. Ich bin mit meine 2 kg Shamals bergauf auch nicht relevant langsamer als mit den Zondas, der Unterschied sind etwa 350 g, also eine halbe Wasserflasche und im Systemgewicht ein Bruchteil von einem Prozent.
 
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vom Statuswert sit das Radgewicht mit Sicherheit wichtiger....
im Schwimmbad oder am Strand:aetsch: das Eigengewicht
 
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Die Formel ist großer Quark. 1 Gramm Federn wiegt auch genau so viel wie 1 Gramm Blei :).
Im Ernst: Wenn es ums Bergauf-Fahren oder Beschleunigen geht, ist egal, wo die Kilos sind. Einzige Ausnahme: Die Laufräder. Denn die haben, physikalisch gesprochen, zusätzlich einen Drehimpuls, das heißt, man braucht zusätzlich Energie, um sie in Schwung zu bringen. Sprich: bei gleichem Gewicht eines Gesamtgespanns (Rad+Fahrer/in) ist dasjenige mit
den leichteren Laufrädern beim Beschleunigen im Vorteil.
Alles andere ist rein subjektiv.

Was ist dann mit den Pedalen und den Schuhen? Die rotieren ja auch, im Idealfall sogar heftigst und andauernd bergauf sowie in der Ebene.
 
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Was ist dann mit den Pedalen und den Schuhen? Die rotieren ja auch, im Idealfall sogar heftigst und andauernd bergauf sowie in der Ebene.
Und? Willst Du damit nun aufhören? ;)

Die Masse von Pedalen/Kurbel/Antriebsstrang zu beschleunigen ist nun wirklich nicht der Punkt. Das Pedal, welches nach oben gehoben werden muss, findet im jeweils anderen Pedal sein eigenes Gegengewicht. Die Trägheitsmomente und Rotationsenergie sind vernachlässigbar gering (kann jeder selber rechnen!). Hohe Trittfrequenzen sind allenfalls aerodynamisch leicht ungünstiger als niedrige. Dennoch fahren Zeitfahrer hohe Trittfrequenzen, da sich damit die hohe Leistung besser über die Zeit halten lässt, als mit knüppelschwerem Wuchten. Stundenrekorde werden i.d.R. bei 105-115 rpm gefahren.
 
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noch kein modernes carbonhardtail gefahren, was? die haben unter 9 kg incl. federgabel und scheibenbremsen ;)

aber ich hatte die smilies bewußt hinten dran gesetzt ;)

mfg
frank

nicht alles glauben was der hersteller schreibt. und wenn du eins zu hause stehen hast wieg mal nach (fahrfertig). wenn´s unter 9 hat ist meistens die waaaaage kaputtttt! :aetsch:
 
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wenn die formel stimmen würde 1gramm am fahrrad = 4 gramm am körper, dann wären 34 kg das ideale systemgewicht nach uci.. oder hab ich mich da jetzt verrechnet.. da muss ich mich noch ganz schön runterhungern :).... ich glaube, das fettschwabel mehr belastet als unschwabeliges am fahrrad.. und das muskeln den vortrieb ungemein einfacher machen können...manchmal ist im schritt auch die steifig kein ein problem.... !
 
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ein Rad abzuspecken ist zumindest weniger mühsam auch wenn man als Dickerchen hinterher auf dem Leichtbau nicht mehr fahren kann:D:eek:
 
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damit hast Du sicherlich auch recht, trotzdem gilt die Physik für Jeden, für den Übergewichtigen ohne Bums in den Beinen, wie für den super durchtrainierten Radsportler mit ordentlich Bums in den Beinen, beide müssen das Systemgewicht (Renner, Fahrer, ...) den Berg hoch bewegen, der Unterschied ist das sich der Durchtrainierte leichter tut und schneller oben ist. Was auch klar ist das ein Untrainierter nur aufgrund eines leichten Rades keinemTrainierten davon fährt.

habe mir nun ein ghost lector carbon rennrad zugelegt..etwa 8kg...selber 92kg ..bei 1.84m...vorher fuhr ich ein stahlrennrad mit etwa 11kg....bin am glockner von fehrleiten bis fuschertörl mit stahlrenner..11kg......in 1h28min rauf.......mit ghost carbon...sehr steifer rahmen....IN 1h16min...und es wäre noch was drinnen......bin 46 jahre und fahre erst etwa 2 jahre rennrad....WOLLTE NUR EINMAL DIE PRAXIS ERWÄHNEN.....theorie ist beim hangabtrieb nicht diskutierbar...weniger gewicht am rad bringt enorm viel!!!!!
 
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habe mir nun ein ghost lector carbon rennrad zugelegt..etwa 8kg...selber 92kg ..bei 1.84m...vorher fuhr ich ein stahlrennrad mit etwa 11kg....bin am glockner von fehrleiten bis fuschertörl mit stahlrenner..11kg......in 1h28min rauf.......mit ghost carbon...sehr steifer rahmen....IN 1h16min...und es wäre noch was drinnen......bin 46 jahre und fahre erst etwa 2 jahre rennrad....WOLLTE NUR EINMAL DIE PRAXIS ERWÄHNEN.....theorie ist beim hangabtrieb nicht diskutierbar...weniger gewicht am rad bringt enorm viel!!!!!
Placeboeffekt, Realeffekt und ansteigender Trainingsstand vermischen sich zu einem Eindruck, der durch Messwerte gerne noch verdichtet wird - bei der aber der Einzelbeitrag jeder Komponente nicht mehr eruierbar ist.

Selbst erwähnst Du ja auch, dass der Ghost ein steiferes Fahrgefühl vermittelt. Wie unterscheiden wir nun zwischen den Effekten, die durch geringere Rahmen-/Gabel-/Laufradverwindung erzeugt werden und dem um 3 kg reduzierten Systemgewicht?

BTW: auch das Leistungsgewicht beziffert man üblicherweise schlicht aus der Steigleistung in Höhenmetern pro Zeiteinheit und geht dabei von einem mittleren Materialgewicht (Rad einschliesslich Klamotten, Helm, Flasche(n), ...) von ca. 8,5-10 kg aus. Besondere Korrekturfaktoren, die darauf eingehen, welche Gewichtsanteile nun an Fahrer oder Rad zu suchen seien, sind mir nicht bekannt.
 
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habe mir nun ein ghost lector carbon rennrad zugelegt..etwa 8kg...selber 92kg ..bei 1.84m...vorher fuhr ich ein stahlrennrad mit etwa 11kg....bin am glockner von fehrleiten bis fuschertörl mit stahlrenner..11kg......in 1h28min rauf.......mit ghost carbon...sehr steifer rahmen....IN 1h16min...und es wäre noch was drinnen......bin 46 jahre und fahre erst etwa 2 jahre rennrad....WOLLTE NUR EINMAL DIE PRAXIS ERWÄHNEN.....theorie ist beim hangabtrieb nicht diskutierbar...weniger gewicht am rad bringt enorm viel!!!!!

Hast Du schon mal in Erwägung gezogen, dass DU auch einfach besser geworden sein könntest. Ich finde es schon etwas absurd, für eine Verbesserung in erster Linie das Material verantwortlich zu machen und mit keinem Wort die eigene Leistungssteigerung zu erwähnen.

BTW. (bitte nicht persönlich nehmen!) Bei 184 cm und 92 Kg hast Du noch soviel Potenzial wie dir kein Fahrradkonstrukteur für alles Geld der Welt herbeizaubern kann.
 
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Placeboeffekt, Realeffekt und ansteigender Trainingsstand vermischen sich zu einem Eindruck, der durch Messwerte gerne noch verdichtet wird - bei der aber der Einzelbeitrag jeder Komponente nicht mehr eruierbar ist.

Selbst erwähnst Du ja auch, dass der Ghost ein steiferes Fahrgefühl vermittelt. Wie unterscheiden wir nun zwischen den Effekten, die durch geringere Rahmen-/Gabel-/Laufradverwindung erzeugt werden und dem um 3 kg reduzierten Systemgewicht?

BTW: auch das Leistungsgewicht beziffert man üblicherweise schlicht aus der Steigleistung in Höhenmetern pro Zeiteinheit und geht dabei von einem mittleren Materialgewicht (Rad einschliesslich Klamotten, Helm, Flasche(n), ...) von ca. 8,5-10 kg aus. Besondere Korrekturfaktoren, die darauf eingehen, welche Gewichtsanteile nun an Fahrer oder Rad zu suchen seien, sind mir nicht bekannt.

da hast du schon recht! jedoch ist der unterschied gravierend gewesen,da ich eben zuvor nur den stahlrenner gefahren bin. durch die rahmensteifigkeit und natürlich den leichteren laufrädern,spürte man jeden antritt,wie der schub direkt nach vorne ging..ich benötigte weit weniger erholungsphasen,sprich ...temporückgang...und ich war nie so ausgepowert...ein stahlrenner mit etwa 11kg hat nicht nur viel weniger steifheit sondern verzeiht keine temporückgänge......dass gewicht!!!!!!...hätte ich ein alurennrad vorher gefahren,wäre mir der unterschied nicht so aufgefallen....gut so...schönste grüsse....
 
AW: radgewicht wichtiger als eigengewicht?

Vieleicht lags ja auch an der vermutlich bergtauglicheren Übersetzung des neuen Rades.
 
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Hast Du schon mal in Erwägung gezogen, dass DU auch einfach besser geworden sein könntest. Ich finde es schon etwas absurd, für eine Verbesserung in erster Linie das Material verantwortlich zu machen und mit keinem Wort die eigene Leistungssteigerung zu erwähnen.

BTW. (bitte nicht persönlich nehmen!) Bei 184 cm und 92 Kg hast Du noch soviel Potenzial wie dir kein Fahrradkonstrukteur für alles Geld der Welt herbeizaubern kann.

natürlich müssten noch mindestens etwa 8kg runter an eigengewicht...meine hosengrösse ist 50..!!!! LEISTUNGSSTEIGERUNG innerhalb von 3 wochen eher nicht...aber recht hast du wohl..wenn ich durch training ,bei gewichtsreduzierung von 8kg,meine beinkraft beibehalte,was durchaus möglich ist...welche zeit wäre es dann? schönste grüsse...danke
 
AW: radgewicht wichtiger als eigengewicht?

Du kannst dein Gewicht auch um 16kg reduzieren und trotzdem deine Beinkraft steigern.
Gib dir Zeit!
Ich kenne aber auch den leistungssteigernden Effekt neuen Materials, ist aber meistens keine Physik dran Schuld sondern reine Euphorie und Freude über das bessere Material. Wenn du dann in der euphorischen Phase straff weiter trainierst hält der Effekt auch noch an, wenn du dich dran gewöhnt hast.

Und so macht dich das neue Material tatsächlich schneller :)
 
AW: radgewicht wichtiger als eigengewicht?

natürlich müssten noch mindestens etwa 8kg runter an eigengewicht...meine hosengrösse ist 50..!!!! LEISTUNGSSTEIGERUNG innerhalb von 3 wochen eher nicht...aber recht hast du wohl..wenn ich durch training ,bei gewichtsreduzierung von 8kg,meine beinkraft beibehalte,was durchaus möglich ist...welche zeit wäre es dann? schönste grüsse...danke

Ich kenn die Daten des Anstiegs nicht genau. Aber Bei einem 10 km langen 7% steilen Anstieg, der mit 250 Watt Durchschnittsleistung gefahren wird bedeutet eine Gewichtsreduktion von 100 auf 92 Kg einen Zeitgewinn von mehr als 3,5 min (220 Sec), bei 10% Steigung sogar 320 sec.
Berechnet mit http://www.analyticcycling.com/ForcesLessWeight_Page.html

Alternativ geht auch noch dieser Wattrechner
http://web.archive.org/web/20080112022205/www.kreuzotter.de/deutsch/speed.htm

Leistungssteigerung innerhalb von 3 Wochen halte ich schon für möglich, wenn auch nicht in dem von Dir genanten Rahmen. Bleiben als weitere Erklärungen Meßfehler (nicht lachen, prüfen ;), die äußeren Bedingungen (Temperatur sowie vor allem Wind) und besonders (!!!!!) die Kräfteeinteilung (Neudeutsch: Pacing). Selbst erfahrene Radfahrer tendieren sehr, sehr oft dazu, "Einzelzeitfahren" zu schnell anzugehen. Aufgrund der "quasi exponentiellen" Form der körperlichen Reaktionen bedeutet schon eine geringfügige Überschreitung der Dauerleistungsgrenze enormen physiologischen Stress von dem man sich an so einem Ansteig dann nicht mehr erholt. Weniger theroretisch ausgedrückt: Wenn Du z.B. über 60 min 250 Watt fahren könntest, die ersten 5 min aber mit 275 Watt fährst, was bei der unterstellten 60 min Dauer-Leistung problemlos möglich ist und sich zunächst auch noch nicht fürchterlich anstrengend anfühlt (das kommt dann erst nach einigen Minuten) , bedeutet das zwar "nur" 10% mehr Leistung, physiologisch ist der zusätzliche "Stress" auf Deine Stoffwechselsysteme aber ein Vielfaches größer als diese 10% Differenz. Das wird dazu führen, dass selbst wenn Du nach 5 min rausnimmst und versuchst Dich zu erholen Du am Ende Zeit verlieren wirst weil Du "deine Körner zu früh auf die Straße geschmissen hast".

Bei all diesen Überelgungen sollte deutlich werden, dass das Material zwar nicht vollkommen zu ignorieren ist, aber auf die von Dir genannte Fahrzeitdifferenz einen nur nachrangigen Einfluss hat. Das Material bekommt erst dann größere Bedeutung, wenn alles ansonsten weitgehend ausgereizt ist und es darum geht, noch ein paar Sekunden "rauszuquetschen".

Gruß P.
 
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ein stahlrenner mit etwa 11kg hat nicht nur viel weniger steifheit sondern verzeiht keine temporückgänge......dass gewicht!!!!!!...hätte ich ein alurennrad vorher gefahren,wäre mir der unterschied nicht so aufgefallen....gut so...schönste grüsse....
Ein großer Teil des "Wohlfühlfaktors" liegt daran, ob Du es mit der verfügbaren Übersetzung schaffst, bei gegebenem Tempo bzw. bei gegebener Trittfrequenz knapp unter der Schwellenleistung zu bleiben, oder ob Du Dich knapp darüberliegend nahezu unweigerlich totfährst bzw. in Trittfrequenzbereiche abrutschst, die bereits für sich genommen unangenehm werden.

Dieser Bereich kann - je nach verfügbarer Übersetzung einerseits und Leistungsgweicht andererseits - recht eng sein, so dass nur wenige % an Gewichtsänderung über Lust oder Frust entscheiden. In diesem Sinn kann ich den großen gefühlten Effekt der 3 kg schon auch aus eigener Erfahrung gut nachvollziehen - auch wenn eine andere Übersetzung das Hauptproblem womöglich auch gelöst hätte.

Mit Übersetzungen von 30:27 oder 34:29 verschiebt man diesen Entscheidungsbereich in tiefere Tempobereiche, so dass an den gleichen Rampen dann weniger Leute damit noch in echte Bedrängnis kommen bzw. der Bereich, in dem es eng wird und jedes kg plötzlich ober Erfolg oder Niederlage entscheidet, sich zu höheren Steigungsprozenten hin verschiebt.

Ich selbst bin zugegebenerweise eher ein Liebhaber des sich-leicht-Machens. Dennoch bin ich dieses Jahr auch schon mit "Heldenkurbel" an Timmelsjoch-Süd angetreten. Dies geschah aber auch nur in der Sicherheit, dass ein gutes Vortraining vorlag und ich mit 39:27 aller Voraussicht nach nicht in ernsthafte Bedrängnis kommen würde. So war es dann auch. 2 Jahre früher wäre diese Aktion mein "Todesurteil" gewesen - egal ob Stahl oder Carbon.
 
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die meisten Räder haben zumindest einen deutlich besseren KFA als ihre Fahrer
 
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Ich kenn die Daten des Anstiegs nicht genau. Aber Bei einem 10 km langen 7% steilen Anstieg, der mit 250 Watt Durchschnittsleistung gefahren wird bedeutet eine Gewichtsreduktion von 100 auf 92 Kg einen Zeitgewinn von mehr als 3,5 min (220 Sec), bei 10% Steigung sogar 320 sec.
Berechnet mit http://www.analyticcycling.com/ForcesLessWeight_Page.html

Alternativ geht auch noch dieser Wattrechner
http://web.archive.org/web/20080112022205/www.kreuzotter.de/deutsch/speed.htm

Leistungssteigerung innerhalb von 3 Wochen halte ich schon für möglich, wenn auch nicht in dem von Dir genanten Rahmen. Bleiben als weitere Erklärungen Meßfehler (nicht lachen, prüfen ;), die äußeren Bedingungen (Temperatur sowie vor allem Wind) und besonders (!!!!!) die Kräfteeinteilung (Neudeutsch: Pacing). Selbst erfahrene Radfahrer tendieren sehr, sehr oft dazu, "Einzelzeitfahren" zu schnell anzugehen. Aufgrund der "quasi exponentiellen" Form der körperlichen Reaktionen bedeutet schon eine geringfügige Überschreitung der Dauerleistungsgrenze enormen physiologischen Stress von dem man sich an so einem Ansteig dann nicht mehr erholt. Weniger theroretisch ausgedrückt: Wenn Du z.B. über 60 min 250 Watt fahren könntest, die ersten 5 min aber mit 275 Watt fährst, was bei der unterstellten 60 min Dauer-Leistung problemlos möglich ist und sich zunächst auch noch nicht fürchterlich anstrengend anfühlt (das kommt dann erst nach einigen Minuten) , bedeutet das zwar "nur" 10% mehr Leistung, physiologisch ist der zusätzliche "Stress" auf Deine Stoffwechselsysteme aber ein Vielfaches größer als diese 10% Differenz. Das wird dazu führen, dass selbst wenn Du nach 5 min rausnimmst und versuchst Dich zu erholen Du am Ende Zeit verlieren wirst weil Du "deine Körner zu früh auf die Straße geschmissen hast".

Bei all diesen Überelgungen sollte deutlich werden, dass das Material zwar nicht vollkommen zu ignorieren ist, aber auf die von Dir genannte Fahrzeitdifferenz einen nur nachrangigen Einfluss hat. Das Material bekommt erst dann größere Bedeutung, wenn alles ansonsten weitgehend ausgereizt ist und es darum geht, noch ein paar Sekunden "rauszuquetschen".

Gruß P.

danke für die professionelle info!!!...wie immer....es freut mich einfach dass es nicht mehr so viele gibt ,die mit 46 und etwa 92kg,den glockner in dieser zeit fahren..vorallem ,wenn man vor etwa 3 jahren noch mindest 60 zigaretten geraucht hat und über 30 kg mehr hatte...vom 25 jährigen nachtgeschäft ..gastronomie,mit nicht wenig alkohol ,ganz zu schweigen....im frühjahr gehe ich auf 84 kg und dann freue ich mich aufs neue,den glocknerzu sehen:dope::eyes::D
 
AW: radgewicht wichtiger als eigengewicht?

Ein großer Teil des "Wohlfühlfaktors" liegt daran, ob Du es mit der verfügbaren Übersetzung schaffst, bei gegebenem Tempo bzw. bei gegebener Trittfrequenz knapp unter der Schwellenleistung zu bleiben, oder ob Du Dich knapp darüberliegend nahezu unweigerlich totfährst bzw. in Trittfrequenzbereiche abrutschst, die bereits für sich genommen unangenehm werden.

Dieser Bereich kann - je nach verfügbarer Übersetzung einerseits und Leistungsgweicht andererseits - recht eng sein, so dass nur wenige % an Gewichtsänderung über Lust oder Frust entscheiden. In diesem Sinn kann ich den großen gefühlten Effekt der 3 kg schon auch aus eigener Erfahrung gut nachvollziehen - auch wenn eine andere Übersetzung das Hauptproblem womöglich auch gelöst hätte.

Mit Übersetzungen von 30:27 oder 34:29 verschiebt man diesen Entscheidungsbereich in tiefere Tempobereiche, so dass an den gleichen Rampen dann weniger Leute damit noch in echte Bedrängnis kommen bzw. der Bereich, in dem es eng wird und jedes kg plötzlich ober Erfolg oder Niederlage entscheidet, sich zu höheren Steigungsprozenten hin verschiebt.

Ich selbst bin zugegebenerweise eher ein Liebhaber des sich-leicht-Machens. Dennoch bin ich dieses Jahr auch schon mit "Heldenkurbel" an Timmelsjoch-Süd angetreten. Dies geschah aber auch nur in der Sicherheit, dass ein gutes Vortraining vorlag und ich mit 39:27 aller Voraussicht nach nicht in ernsthafte Bedrängnis kommen würde. So war es dann auch. 2 Jahre früher wäre diese Aktion mein "Todesurteil" gewesen - egal ob Stahl oder Carbon.

danke dir für diese interessante info...werde am 14 sep. beim salzburger berufsfeuerwehr ..glocknerrennen mitmachen..rennrad.......wurde eingeladen...dann werde ich sehen,was los ist!!!...bericht folgt...lg geronimo
 
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