Kajaking-Mark
Aktives Mitglied
endlich, nach einem Monat Frust auf dem Rad ging heute mal wieder was.
Radfrust: mein Renner ist seit einem Monat beim Händler, dieser braucht so lange um in meinen neuen Carbon-Rahmen ein Tretlager und einen Steuersatz einzupassen. Na, ja, bei dem Wetter, wie es seit Weihnachten herrscht, auch wurscht. Bei Dauerfrost und Eis bin ich sowieso nur mit dem MTB gefahren, täglich versteht sich. Bei den Blankeispassagen im Wald kam selten ein flüssiger Rhythmus auf, häufiges drübereiern war angesagt, dafür blieb ich sturzfrei.
Nach einer Woche Sturzfreiheit auf dem Eis fühlte ich mich recht sicher und übersah im Dunkeln eine Eisplatte schwarzen Blankeises in einer Kurve.
Es war vielleicht eine 10-tel Sekunde und schon lag ich flach. Diagnose: Handwurzelknochen gebrochen - 4 Wochen Gips dann nochmal 2 Wochen Schiene. - Super -. Also das MTB eingemottet, und den Triathlonlenker an das schutzblechbewehrte ATB geschraubt. Wenn die Gipshand auf dem Triathlonlenker liegt geht es schon. Morgens dauert es etwa 20 min bis ich mit einer Hand mein Gedöns inkl. Gamaschen angezogen und die Lupine drangefummelt habe um in die Arbeit zufahren. Nach einer Woche Zwangspause die erste Fahrt in die Arbeit: Starkregen und überfrierende Nässe. Null Sicht da Brillenträger, eine Abfahrt, rutschig, ne das kann`s nicht sein.
Am Tag danach eine Abfahrt mit Kurve auf Schneematsch im Dunkeln, Brille zugeschneit, Berufsverkehr, es nervt nur noch.
Dann in der Woche danach, nach der Arbeit Feierabend, freudig aufs das Bike, losgefahren und sofort dieses verhasste Scheißgefühl am Hinterrad: - Platten hinten - . Kein Flickzeug, kein Handy, kein Geld, keine Pumpe dabei. Im Dunkeln 13 Km auf der Felge heimgefahren. Dank Triathlonlenker möglich, da viel Gewicht auf dem Vorderrand. Es gab also noch eine Steigerung: Anstieg und Abfahrt in Dämmerung und Nebel auf schmierigem Boden mit gebrochener Hand und platten Hinterrad. - toll -.
Nachts, als das Kind endlich schlief in der Küche Hinterrad repariert, am nächsten Tag wieder in die Arbeit. Werde dabei von Normalradlern versägt. Ist eher nicht der Normalfall. Das Treten fällt mir schwer. Diagnose zuhause: Hinterradbremse schleift, Hinterrad eiert, kaum richtig einzustellen. Aarggh- Es kommt einfach keine Fahrfreude auf. - Die Körpewaage klettert langsam aber konstant nach oben, 3 Kg zuviel, ich krieg die Krise.
Radlust: Heute nach einem Monat Frust, Sonne, 2°C "nur" noch vereinzelte Eisplatten im Schatten von Bäumen - und mir gelang erstmals - ich glaube seit gut 1,5 Monaten eine 2 stündige Ausfahrt ohne Frust. Endlich mal wieder in sowas wie einen Rhythmus kommen, die Landschaft vorbeiziehen sehen und das Gefühl mit Leichtigkeit über den Radweg zu gleiten - ich kannte es schon fast nicht mehr.
Dieser Winter hat es in sich.
Wenn es so weitergegangen wäre, bin ich bald reif für die Rolle.
Wie geht es Euch bis jetzt in diesem Jahr ?
Cu Mark
Radfrust: mein Renner ist seit einem Monat beim Händler, dieser braucht so lange um in meinen neuen Carbon-Rahmen ein Tretlager und einen Steuersatz einzupassen. Na, ja, bei dem Wetter, wie es seit Weihnachten herrscht, auch wurscht. Bei Dauerfrost und Eis bin ich sowieso nur mit dem MTB gefahren, täglich versteht sich. Bei den Blankeispassagen im Wald kam selten ein flüssiger Rhythmus auf, häufiges drübereiern war angesagt, dafür blieb ich sturzfrei.
Nach einer Woche Sturzfreiheit auf dem Eis fühlte ich mich recht sicher und übersah im Dunkeln eine Eisplatte schwarzen Blankeises in einer Kurve.
Es war vielleicht eine 10-tel Sekunde und schon lag ich flach. Diagnose: Handwurzelknochen gebrochen - 4 Wochen Gips dann nochmal 2 Wochen Schiene. - Super -. Also das MTB eingemottet, und den Triathlonlenker an das schutzblechbewehrte ATB geschraubt. Wenn die Gipshand auf dem Triathlonlenker liegt geht es schon. Morgens dauert es etwa 20 min bis ich mit einer Hand mein Gedöns inkl. Gamaschen angezogen und die Lupine drangefummelt habe um in die Arbeit zufahren. Nach einer Woche Zwangspause die erste Fahrt in die Arbeit: Starkregen und überfrierende Nässe. Null Sicht da Brillenträger, eine Abfahrt, rutschig, ne das kann`s nicht sein.
Am Tag danach eine Abfahrt mit Kurve auf Schneematsch im Dunkeln, Brille zugeschneit, Berufsverkehr, es nervt nur noch.
Dann in der Woche danach, nach der Arbeit Feierabend, freudig aufs das Bike, losgefahren und sofort dieses verhasste Scheißgefühl am Hinterrad: - Platten hinten - . Kein Flickzeug, kein Handy, kein Geld, keine Pumpe dabei. Im Dunkeln 13 Km auf der Felge heimgefahren. Dank Triathlonlenker möglich, da viel Gewicht auf dem Vorderrand. Es gab also noch eine Steigerung: Anstieg und Abfahrt in Dämmerung und Nebel auf schmierigem Boden mit gebrochener Hand und platten Hinterrad. - toll -.
Nachts, als das Kind endlich schlief in der Küche Hinterrad repariert, am nächsten Tag wieder in die Arbeit. Werde dabei von Normalradlern versägt. Ist eher nicht der Normalfall. Das Treten fällt mir schwer. Diagnose zuhause: Hinterradbremse schleift, Hinterrad eiert, kaum richtig einzustellen. Aarggh- Es kommt einfach keine Fahrfreude auf. - Die Körpewaage klettert langsam aber konstant nach oben, 3 Kg zuviel, ich krieg die Krise.
Radlust: Heute nach einem Monat Frust, Sonne, 2°C "nur" noch vereinzelte Eisplatten im Schatten von Bäumen - und mir gelang erstmals - ich glaube seit gut 1,5 Monaten eine 2 stündige Ausfahrt ohne Frust. Endlich mal wieder in sowas wie einen Rhythmus kommen, die Landschaft vorbeiziehen sehen und das Gefühl mit Leichtigkeit über den Radweg zu gleiten - ich kannte es schon fast nicht mehr.
Dieser Winter hat es in sich.
Wenn es so weitergegangen wäre, bin ich bald reif für die Rolle.
Wie geht es Euch bis jetzt in diesem Jahr ?
Cu Mark