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Radfahrer vollspritzen - ist das jetzt neu? Was gibts noch für Tricks?

  • Ersteller Ersteller _Lukas_
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Wirfst du eigentlich auch mit Kieselsteinen nach Autofahrern die schneller fahren als erlaubt? Wenn nicht, fändest du es ok wenn andere dies tun? Wenn nicht, fändest du es zumindest verständlich wenn andere dies tun? Dürfte sich der getroffene Autofahrer wenigstens wundern?
Würde ich selbst nicht tun, weil ich keine Sachbeschädigung begehen will. Und wenn Autos zu schnell fahren, werden sie früher oder später schon sehen was sie davon haben, da steht dann irgendwann mal ein Blitzer und schon ist man im schlimmsten Fall im Raserdeliktsbereich, also kein Bedarf Kieselsteine nachzuwerfen.
 
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Re: Radfahrer vollspritzen - ist das jetzt neu? Was gibts noch für Tricks?
was soll das gelbe Gepinsle sein? Kommt In der StVZO nicht vor!

Autofahrer auf dem Radweg:
  • Fiffi-Ausführer, die zu blöd sind, Ihre Tölle ohne Zwischenfall aus dem Wohngebiet zu bekommen und daher mit dem Auto "anreisen". Parken auf dem Radweg? Gerne angenommen!
  • Erdbeerfelder mit "Zufahrt" Radweg: perfekte Anfahrt, Chaos am "Parkplatz Erdbeerfeld Eingang" - bitte ja nicht zu weit weg vom Eingang! Rückfahrt weil zu blöd zu wenden auf dem deutlich längeren Teil des Radweges. Der Radweg ist übrigens nirgends per Verkehrzeichen zur Benutzung durch KFZ freigegeben! Radbauftragter der Stadt wollte sich darum kümmern, da kam aber nie was zurück :(
  • Traktoren: dürfen zwar oft die Radwege mitbenutzen, ein paar Bauern führen sich aber auf als wäre der Weg ihr Eigentum. Langes Parken auf kompletter Radwegbreite, verschmutzen des Weges ohne Reinigung (wobei zum Glück sich nicht alle Bauern so verhalten.
Das "gelbe Gespinsel" findet man in der Schweiz überall dort, wo in 80er Zonen auf ein separaten, klar abgetrennten Radweg verwiesen wird.
 
was soll das gelbe Gepinsle sein? Kommt In der StVZO nicht vor!
Sieht verdächtig nach Schweiz aus (steht ja sogar "Veloweg" drunter und nicht "Radweg". Was ist ein Velo? ;) )

Moment! Paede schreibt von "SVG 46 Abs. 1", SVG wäre in Deutschland Soldatenversorgungsgesetz, nicht Strassenverkehrsgesetz. Dann ist eh klar warum wir alle aneinander vorbeireden, schweizer Autofahrer haben nunmal häufig eine noch viel größere Oberlehrerstörung als deutsche.

Also @joaquin, Nazikeule wieder einpacken, Schweizer sind keine Nazis, die passen nur auf deren Gold auf ?
 
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es gibt nix, was es nicht gibt: Ein Freund wurde von einer 86-jährigen im Radwegtunnel (!!) angefahren, er leicht verletzt, Rad kaputt, sie beging Fahrerflucht - als ihr später von der Polizei der Lappen abgenommen wurde, hat sie immer noch darauf beharrt, keinen Fehler gemacht zu haben.
Muss man jetzt mit solchen Einzelfällen argumentieren? Völlig sinnlos. Bei uns fuhr eine 83 Jährige in den Bodensee mit ihrem Auto und ertrank. Es gibt alles ja klar, aber ich rede vom Normalfall. Im Normalfall fahren Autos nicht auf den Radweg, wieso auch? Um noch langsamer voranzukommen?
 
Autofahrer auf dem Radweg:
  • Fiffi-Ausführer, die zu blöd sind, Ihre Tölle ohne Zwischenfall aus dem Wohngebiet zu bekommen und daher mit dem Auto "anreisen". Parken auf dem Radweg? Gerne angenommen!
  • Erdbeerfelder mit "Zufahrt" Radweg: perfekte Anfahrt, Chaos am "Parkplatz Erdbeerfeld Eingang" - bitte ja nicht zu weit weg vom Eingang! Rückfahrt weil zu blöd zu wenden auf dem deutlich längeren Teil des Radweges. Der Radweg ist übrigens nirgends per Verkehrzeichen zur Benutzung durch KFZ freigegeben! Radbauftragter der Stadt wollte sich darum kümmern, da kam aber nie was zurück :(
  • Traktoren: dürfen zwar oft die Radwege mitbenutzen, ein paar Bauern führen sich aber auf als wäre der Weg ihr Eigentum. Langes Parken auf kompletter Radwegbreite, verschmutzen des Weges ohne Reinigung (wobei zum Glück sich nicht alle Bauern so verhalten.
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Auch du hast wohl nicht verstanden, dass ich eben NICHT solche Radwege meine, die direkt mit der Strasse verbunden sind und lediglich durch eine gestrichelte Linie abgegrenzt sind. Dort kommt es sehr wohl zu Unfällen zwischen Radfahrer und Autofahrer. Ich bestreite hier auch nicht, dass hier meistens Autofahrer den Unfall verursachen, insb. durch Weglassen des Schulterblicks.

Ich spreche die Radwege an die klar abgetrennt sind von der Strasse. Die Abtrennung kann z.B. in einer dicken Leitplanke bestehen oder auch 5m breiten Wiese zwischen Radweg und Strasse.
 
Muss man jetzt mit solchen Einzelfällen argumentieren? Völlig sinnlos. Bei uns fuhr eine 83 Jährige in den Bodensee mit ihrem Auto und ertrank. Es gibt alles ja klar, aber ich rede vom Normalfall. Im Normalfall fahren Autos nicht auf den Radweg, wieso auch? Um noch langsamer voranzukommen?
In der Regel um in oder aus einer Einfahrt zu kommen. Die wenigsten Radwege sind wirklich kreuzungsfrei und um Vorfahrt oder ähnliche Unannehmlichkeiten scheren sich Autofahrer dabei eher selten.
 
oder auch 5m breiten Wiese zwischen Radweg und Strasse.
In Deutschland steht bei 5m Wiese der Zusammenhang zwischen Straße und Radweg schon auf der Kippe, im Zweifelsfall sind das dann einfach nur zwei Verkehrswege die trotz grob parallelem Verlauf nichts miteinander zu tun haben und der Radfahrer hat genau das gleiche Recht wie der Autofahrer den öffentlichen Raum der Straße zu benutzen.
 
Du bist offenbar extrem uninformiert über die Situation von Radfahrern.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/unfallstatistik-radtote-101.html
Schön und Gut diese Quelle. Ich bestreite die Aussagen darin auch nicht. Nur du hast leider anscheinend mein Bild im Anhang nicht gesehen oder auch nicht genau gelesen was ich schrieb. Ansonsten würde dir auffallen, dass ich hier explizit klar abgetrennte Radwege bei 80er Zonen meine. Wieso kommst du dann mit Unfällen im Stadtverkehr?


Hier, haste mal was zum lesen. Ganz kurz:
Wie Autofahrer auf Radwege kommen? Ganz einfach: Sie parken drauf, halten nicht an Stoppschildern und fahrern so einfach auf den Radweg und nehmen Radfahrern so die Vorfahrt, nur um mal ein paar Beispiele zu nennen. Wie dort auch steht, werden die tödlichen Unfälle zum größeren Teil von Autofahrern verursacht.

Warum man sich nicht an die Radwege hält?
Lieber lebend und nass gemacht werden, als an jeder Kreuzung aufm Radweg um sein Leben bangen zu müssen. Ich hatte selbst schon drei fremdverschuldete Unfälle aufm Rad aufm Radweg. Immer genau das gleiche gewesen. Autofahrer guckt beim recht abbiegen nicht nach rechts aufm Radweg und fährt mich um. So hat man mich zwei mal erwischt. Ein mal, weil jemand mal wieder zu blöd war, um an ner Haltelinie zu halten und ich dann dran glauben muss. Sowas bringt mir zwar neue Rennräder, aber mein Leben ist mir dann doch wichtiger.

Ich glaube dir auch, dass die Autofahrer ohne zu gucken abbiegen, es gibt solche Spezialisten leider. Aber darum geht es mir nicht, es geht mir um die Radwege in 80er Zonen, da kann es gar nicht zum Kontakt zwischen Autofahrer und Radfahrer kommen, ausser wenn Letztere die Benutzungspflicht des Radweges (SVG 46 Abs. 1) ignorieren. Dabei muss der Radfahrer einen Radweg nutzen, wenn mit der gelben Strassenbemalung darauf hingewiesen wird (siehe oben Bild im Anhang). Tun sie das nicht, riskieren sie eine Ordnungsbusse in Höhe von 100 Schweizer Franken. Nur wird das leider in der Praxis wenig bis gar nicht durchgesetzt. Die Polizisten haben da anscheinend besseres zu tun, wie z.B. Raser aus dem Verkehr zu ziehen (für was ich auch Verständnis habe).

Also lies doch einfach mal was dazu, statt hier nur mit uninformierter Polemik zu glänzen, obwohl du offenbar nicht mal 1000km im Jahr Rad fährst und mit Radfahren anscheinend auch nichts am Hut hast. Im Artikel steht sehr wenig zu dem Thema, aber wenn man jetzt was vom ADFC oder so postet, wirste ja eh damit ankommen, dass das keine seriöse Quelle sei und die Unfallstatistiken der Polizei von denen ja gefälscht seien oder sowas. Die Masche kennt man ja.

An der Stelle kann ich mich nur wiederholen: Alles was du zu den Unfällen sagst stimmt. Ich stimme dir da komplett zu. Jedoch sprichst du Verkehrsunfälle im Stadtverkehr (50er Zone) an, bei denen der Radweg und die Strasse nicht klar abgetrennt ist (lediglich mit einer Strassenbemalung). Was ich meine sind die Radwege in 80er Zonen!
 
In Deutschland steht bei 5m Wiese der Zusammenhang zwischen Straße und Radweg schon auf der Kippe, im Zweifelsfall sind das dann einfach nur zwei Verkehrswege die trotz grob parallelem Verlauf nichts miteinander zu tun haben und der Radfahrer hat genau das gleiche Recht wie der Autofahrer den öffentlichen Raum der Straße zu benutzen.
Weiss nicht wie es in Deutschland ist, ob es dort auch eine Benutzungspflicht für Radfahrer hat bzgl. Radwege, sofern die natürlich vorhanden sind. Kannst mich ja gerne aufklären!
 
Um es klar ein für alle mal klar zu stellen: Ich spreche die strassenbegleitenden Radwege in 80er Zonen an. Mich über Unfälle zwischen Radfahrer und Autofahrer im Stadtverkehr (50er Zonen) und auf nicht kreuzungsfreien Radwegen zu belehren trägt gerade nichts zu meiner Kritik bei und ist somit belanglos. Jeder weiss doch, dass es dort vermehrt zu Unfällen kommt und ja meistens durch anachtsame Autofahrer verursacht.

Auch möchte ich anmerken, dass der Grossteil der Radfahrer und zwar auch Rennradfahrer, sich an die Benutzungspflicht in solchen 80er Zonen halten. An denen sollten sich die wenigen Spezialisten, die diese Benutzungspflicht gekonnt ignorieren ein Beispiel nehmen!
 
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Sieht verdächtig nach Schweiz aus (steht ja sogar "Veloweg" drunter und nicht "Radweg". Was ist ein Velo? ;) )

Moment! Paede schreibt von "SVG 46 Abs. 1", SVG wäre in Deutschland Soldatenversorgungsgesetz, nicht Strassenverkehrsgesetz. Dann ist eh klar warum wir alle aneinander vorbeireden, schweizer Autofahrer haben nunmal häufig eine noch viel größere Oberlehrerstörung als deutsche.

Also @joaquin, Nazikeule wieder einpacken, Schweizer sind keine Nazis, die passen nur auf deren Gold auf ?

Danke für das Aufklären des Missverständnisses! Ja, in der Tat, Lehrer sollte ich vielleicht nicht werden :D Leider kann ich auf das Gold erst aufpassen, wenn ich den Schweizer Pass habe ;D
 
Autofahrer auf dem Radweg:
  • Fiffi-Ausführer, die zu blöd sind, Ihre Tölle ohne Zwischenfall aus dem Wohngebiet zu bekommen und daher mit dem Auto "anreisen". Parken auf dem Radweg? Gerne angenommen!
  • Erdbeerfelder mit "Zufahrt" Radweg: perfekte Anfahrt, Chaos am "Parkplatz Erdbeerfeld Eingang" - bitte ja nicht zu weit weg vom Eingang! Rückfahrt weil zu blöd zu wenden auf dem deutlich längeren Teil des Radweges. Der Radweg ist übrigens nirgends per Verkehrzeichen zur Benutzung durch KFZ freigegeben! Radbauftragter der Stadt wollte sich darum kümmern, da kam aber nie was zurück :(
  • Traktoren: dürfen zwar oft die Radwege mitbenutzen, ein paar Bauern führen sich aber auf als wäre der Weg ihr Eigentum. Langes Parken auf kompletter Radwegbreite, verschmutzen des Weges ohne Reinigung (wobei zum Glück sich nicht alle Bauern so verhalten.

Auch du hast wohl nicht verstanden, dass ich eben NICHT solche Radwege meine, die direkt mit der Strasse verbunden sind und lediglich durch eine gestrichelte Linie abgegrenzt sind. Dort kommt es sehr wohl zu Unfällen zwischen Radfahrer und Autofahrer. Ich bestreite hier auch nicht, dass hier meistens Autofahrer den Unfall verursachen, insb. durch Weglassen des Schulterblicks.

Ich spreche die Radwege an die klar abgetrennt sind von der Strasse. Die Abtrennung kann z.B. in einer dicken Leitplanke bestehen oder auch 5m breiten Wiese zwischen Radweg und Strasse.
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von denen spreche ich auch! Auf solchen Wegen tut man sich dann nämlich mit ausweichen ziemlich schwer.

Nebenbei sind die durch gestrichelte Linen abgetrennte Radwege in den StVZO gar nicht definiert, sondern nur die Verison mit durchgezogener Linie! Beiden Varianten sind sowie so nur Schrott. Die meisten Autofahrer sind er Meinung, dass die Art von Trennung einen Mindestabstand beim passieren nicht notwendig macht. Obwohl man sagen muss, dass seit Ende APril mit dem neuen Mindetabstand viele die 1.5/2m einhalten.
 
@Paede
Nun, wie bereits gesagt - der Artikel ist alles andere als vollständig. Ich bezog mich keineswegs nur auf Radwege im städtischen Bereich. Es parken und fahren tatsächlich auch Autofahrer auf Radwege außerorts, egal, ob da nun 80 gilt oder überhaupt keine Geschwindigkeitsbegrenzung (Und mit "fahren" meine ich hier das fahren auf den Radweg, ohne auf die Vorfahrt zu achten). Mein Beitrag war lediglich mal ein Appell an dich, dass du vielleicht mal mehr zu dem Thema lesen solltest. Wenn in dem Artikel (ich hab ihn nicht mal komplett gelesen) lediglich was von Problemen innerorts oder in 50ger Zonen gesagt wird, dann ist der Artikel schlichtweg unvollständig. Außerorts herrschen oft gleiche oder dafür andere Probleme.
Die Alternative zum lesen ist da lediglich das selber ausprobieren.
Ich habe aber das Gefühl, dass du tatsächlich keines von beidem machst oder gemacht hast. Es wirkt eher so, als wärst du halt da an dieser Stelle genervt und würdest dich jetzt hier gerne mal schön darüber auskotzen und einfach mal bequem ausm Sessel über die ganzen doofen Radfahrer schimpfen.

Ich kann dir nichts speziell zu deinem Radweg da in der Schweiz sagen, ich kenne den oder die Gruppe von Radwegen da nicht. Ich kann dir höchstens Statistiken dazu zeigen, aber recherchieren kannst du bestimmt auch gut selbst. Ich glaube hier kennt auch sonst niemand den Radweg, von dem du sprichst und der auf den hübschen Werbebildchen zu sehen ist. Also was erwartest du hier für Antworten über diesen Einzelfall?
Ich kann dir aber versichern, dass die wenigsten Radfahrer tatsächlich gerne mit Autofahrern in Kontakt kommen, die mehr als doppelt so schnell sind wie sie selbst und bei denen ein Unfall tödlich für sie endet, während ein Autofahrer gerade mal einen Blechschaden im Auto hat.
Der einzige Grund, wieso ich, und auch alle anderen mir bekannten Menschen, die sowas machen, die Radwege ignorieren ist, weil sie der Meinung sind, dass man darauf einfach entweder nicht da hin kommt, wo man hin möchte (Stichwort Radwege, die nicht straßenbegleitend sind) oder weil die Radwege gefährlicher sind als die Straße. Auf der Straße wird man wenigstens gesehen, auch wenn man regelmäßig zu eng überholt wird, angehupt wird, oder mit Putzwasser vollgespritzt wird. Das ist fürs Überleben im Strassenverkehr wichtiger als die Strassenverkehrsordnung einer autofokussierten Politik.
Der einzige Radweg den ich systematisch nicht benutze, an dem ich das nicht aus Sicherheitsgründen oder Navigationsgründen (Radweg ist nicht strassenbegleitend) mache, ist bei mir in der Gegend einer. Dort kann man auf dem Radweg drei Ampelphasen abwarten um über eine Kreuzung zu kommen, während man auf der Straße nur eine benötigt. Das darf man dann in etwa alle 1-2km machen. Das wird mir dann tatsächlich zu blöd und den benutze ich dann wirklich aus Bequemlichkeit nicht.

Wie gesagt: Recherchier doch einfach mal über die Gefahren von Radwegen und gerne auch mal darüber, wie überhaupt die Straßenverkehrsplanung meistens so abläuft (Tipp: Man macht sich als erstes Gedanken über die Straße und die Radwege werden dann nacher noch irgendwie dazwischen gequetscht). Und reflektier mal, ob tatsächlich Radfahrer so suizidal sind, oder ob die das vielleicht wirklich machen, weil sie sich davon einen Vorteil erhoffen. Mit so allgemeineren Erkenntnissen, kann man dann oft auch den Einzelfall erklären.

Falls der Radweg tatsächlich so rosig ist, wie du ihn hier darstellst, hätte ich nur diese Vermutung: Aufgrund von so vielen beschissenen Radwegen, wird man irgendwann generell misstrauisch gegenüber Radwegen und benutzt dann halt auch mal den einen vernünftigen unter tausenden nicht. Das ist aber halt alles nur Spekulation. Ich halte es aber für enorm unwahrscheinlich, dass der Radweg tatsächlich so geil ist. Wenn er es wäre, würden die Leute ihn ja freiwillig benutzen. Und es gibt halt auch wirklich sehr sehr wenige akzeptable Radwege, zumindest in Deutschland, was das halt auch nochmal unwahrscheinlicher macht. Also alle Informationen sprechen bislang gegen diese Behauptung von dir.
 
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Würde ich selbst nicht tun, weil ich keine Sachbeschädigung begehen will.
Aber Körperverletzung ist für dich vollkommen okay, oder was?
Aus dem Sicherheitsdatenblatt eines Scheibenreinigungsproduktes ("Scheibenklar Fertigmix"):

Anmerkung 2020-06-07 165309.png


Anmerkung 2020-06-07 1653092.png
 
Hatte das auch Mal, dass ein BMW-Fahrer neben mir seine Scheiben gewässert hat.. vermutlich rein zufällig.. rein zufällig kam dann aber doch blöderweise ne rote Ampel, an der ich rein zufällig meine Trinkflasche mit gezuckertem Sportgetränk über seinem Auto entleerte (war eh Heimweg).. immerhin nicht in sein geöffnetes Fenster, aus dem hörte ich nur sein Geschrei.. hab ihn also wohl mehr geärgert, als er mich zuvor.. vielleicht ein bisschen Kindisch, aber tat gut.
 
Hatte das auch Mal, dass ein BMW-Fahrer neben mir seine Scheiben gewässert hat.. vermutlich rein zufällig.. rein zufällig kam dann aber doch blöderweise ne rote Ampel, an der ich rein zufällig meine Trinkflasche mit gezuckertem Sportgetränk über seinem Auto entleerte (war eh Heimweg).. immerhin nicht in sein geöffnetes Fenster, aus dem hörte ich nur sein Geschrei.. hab ihn also wohl mehr geärgert, als er mich zuvor.. vielleicht ein bisschen Kindisch, aber tat gut.

Es war ja ebenfalls zufällig und versehentlich, da ist das dann natürlich nicht mehr kindisch, das wäre es ja nur, wenn sich die Leute absichtlich so verhalten würden!
 
Ich halte es aber für enorm unwahrscheinlich, dass der Radweg tatsächlich so geil ist.
In der Tat! Für gewöhlich ist es doch so, dass gute Radwege keine Benutzungspflicht brauchen.
Nur sind wirklich gute Radwege leider sehr selten und im Zweifelsfall gilt das kein Radweg immer besser ist als ein schlechter Radweg.
 
@Paede
Nun, wie bereits gesagt - der Artikel ist alles andere als vollständig. Ich bezog mich keineswegs nur auf Radwege im städtischen Bereich. Es parken und fahren tatsächlich auch Autofahrer auf Radwege außerorts, egal, ob da nun 80 gilt oder überhaupt keine Geschwindigkeitsbegrenzung (Und mit "fahren" meine ich hier das fahren auf den Radweg, ohne auf die Vorfahrt zu achten). Mein Beitrag war lediglich mal ein Appell an dich, dass du vielleicht mal mehr zu dem Thema lesen solltest. Wenn in dem Artikel (ich hab ihn nicht mal komplett gelesen) lediglich was von Problemen innerorts oder in 50ger Zonen gesagt wird, dann ist der Artikel schlichtweg unvollständig. Außerorts herrschen oft gleiche oder dafür andere Probleme.
Die Alternative zum lesen ist da lediglich das selber ausprobieren.
Ich habe aber das Gefühl, dass du tatsächlich keines von beidem machst oder gemacht hast. Es wirkt eher so, als wärst du halt da an dieser Stelle genervt und würdest dich jetzt hier gerne mal schön darüber auskotzen und einfach mal bequem ausm Sessel über die ganzen doofen Radfahrer schimpfen.

Ich kann dir nichts speziell zu deinem Radweg da in der Schweiz sagen, ich kenne den oder die Gruppe von Radwegen da nicht. Ich kann dir höchstens Statistiken dazu zeigen, aber recherchieren kannst du bestimmt auch gut selbst. Ich glaube hier kennt auch sonst niemand den Radweg, von dem du sprichst und der auf den hübschen Werbebildchen zu sehen ist. Also was erwartest du hier für Antworten über diesen Einzelfall?
Ich kann dir aber versichern, dass die wenigsten Radfahrer tatsächlich gerne mit Autofahrern in Kontakt kommen, die mehr als doppelt so schnell sind wie sie selbst und bei denen ein Unfall tödlich für sie endet, während ein Autofahrer gerade mal einen Blechschaden im Auto hat.
Der einzige Grund, wieso ich, und auch alle anderen mir bekannten Menschen, die sowas machen, die Radwege ignorieren ist, weil sie der Meinung sind, dass man darauf einfach entweder nicht da hin kommt, wo man hin möchte (Stichwort Radwege, die nicht straßenbegleitend sind) oder weil die Radwege gefährlicher sind als die Straße. Auf der Straße wird man wenigstens gesehen, auch wenn man regelmäßig zu eng überholt wird, angehupt wird, oder mit Putzwasser vollgespritzt wird. Das ist fürs Überleben im Strassenverkehr wichtiger als die Strassenverkehrsordnung einer autofokussierten Politik.
Der einzige Radweg den ich systematisch nicht benutze, an dem ich das nicht aus Sicherheitsgründen oder Navigationsgründen (Radweg ist nicht strassenbegleitend) mache, ist bei mir in der Gegend einer. Dort kann man auf dem Radweg drei Ampelphasen abwarten um über eine Kreuzung zu kommen, während man auf der Straße nur eine benötigt. Das darf man dann in etwa alle 1-2km machen. Das wird mir dann tatsächlich zu blöd und den benutze ich dann wirklich aus Bequemlichkeit nicht.

Wie gesagt: Recherchier doch einfach mal über die Gefahren von Radwegen und gerne auch mal darüber, wie überhaupt die Straßenverkehrsplanung meistens so abläuft (Tipp: Man macht sich als erstes Gedanken über die Straße und die Radwege werden dann nacher noch irgendwie dazwischen gequetscht). Und reflektier mal, ob tatsächlich Radfahrer so suizidal sind, oder ob die das vielleicht wirklich machen, weil sie sich davon einen Vorteil erhoffen. Mit so allgemeineren Erkenntnissen, kann man dann oft auch den Einzelfall erklären.

Falls der Radweg tatsächlich so rosig ist, wie du ihn hier darstellst, hätte ich nur diese Vermutung: Aufgrund von so vielen beschissenen Radwegen, wird man irgendwann generell misstrauisch gegenüber Radwegen und benutzt dann halt auch mal den einen vernünftigen unter tausenden nicht. Das ist aber halt alles nur Spekulation. Ich halte es aber für enorm unwahrscheinlich, dass der Radweg tatsächlich so geil ist. Wenn er es wäre, würden die Leute ihn ja freiwillig benutzen. Und es gibt halt auch wirklich sehr sehr wenige akzeptable Radwege, zumindest in Deutschland, was das halt auch nochmal unwahrscheinlicher macht. Also alle Informationen sprechen bislang gegen diese Behauptung von dir.

Okay, wenn das der Artikel nur als Appell gedacht ist, nehme ich diesen gerne an.
Doofe Radfahrer? Ich würde da nicht alle in einen Topf schmeissen, wie gesagt, halten sich ja einige an die Benutzungspflicht (Ich rede von der Lage in der Schweiz). Ob die Radfahrer suizidal sind? Nein. Ich sehe nur einen Grund: Rennradfahrer kommen so schneller voran. Als Autofahrer ist es jedoch nicht wirklich angenehm in einer 80er Zone, insbesondere in einer Kurve zu fahren und plötzlich ein Radfahrer vor sich zu haben. Da erschreckt man sich öfters auch und muss teilweise ordentlich auf die Bremsen treten, da man als Autofahrer davon ausgeht (und das zu Recht), dass mich in dieser 80er Zone aufgrund des strassenbegleitenden Radwegs keine Radfahrer erwarten.
Am Ende des Tages wollen Radfahrer und Autofahrer so schnell wie möglich bzw. erlaubt unterwegs sein. Auf den Radwegen haben die Rennradfahrer teilweise mit Kindern, Inlineskater usw. als Hindernisse zu kämpfen, und die Autofahrer auf der Landstrasse mit anderen Autofahrern zu kämpfen, die in einer 80er Zone 60 km/h fahren und den Verkehr somit regelrecht behindern (oder auch Traktoren). Das letzte was man da noch als Autofahrer braucht sind Radfahrer die den benutzungspflichtigen strassenbegleitenden Radweg nicht nutzen. Siehst du, man kann es beiden Seiten nicht Recht machen bzw. Rennradfahrer und Autofahrer haben ihre eigenen Hindernisse und somit Probleme. Daher halte ich mich ans geltende Recht (SVG 46 Abs. 1)

Um es zu wiederholen: Das kommt selten vor, dass Rennradfahrer in der 80er Zone fahren, obwohl es einen benutzungspflichtigen Radweg gibt. Die meisten Rennradfahrer sehe ich, und das freut mich auch, auf den Radweg wechseln, bis die 50er Zone bzw. Dorf-/Stadtverkehr anfängt.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Tat! Für gewöhlich ist es doch so, dass gute Radwege keine Benutzungspflicht brauchen.
Nur sind wirklich gute Radwege leider sehr selten und im Zweifelsfall gilt das kein Radweg immer besser ist als ein schlechter Radweg.

Tut mir Leid, es zählt nun mal nicht was einem "geil" ist, sondern was das Gesetz vorschreibt. Ich persönlich finde es auch nicht geil, dass auf der Schweizer Autobahn ein Tempolimit von 120km/h herrscht.
 
Hatte das auch Mal, dass ein BMW-Fahrer neben mir seine Scheiben gewässert hat.. vermutlich rein zufällig.. rein zufällig kam dann aber doch blöderweise ne rote Ampel, an der ich rein zufällig meine Trinkflasche mit gezuckertem Sportgetränk über seinem Auto entleerte (war eh Heimweg).. immerhin nicht in sein geöffnetes Fenster, aus dem hörte ich nur sein Geschrei.. hab ihn also wohl mehr geärgert, als er mich zuvor.. vielleicht ein bisschen Kindisch, aber tat gut.
Wieso man Radfahrer im Stadt-/Dorfverkehr wässern muss, verstehe ich auch nicht.
 
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