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Radfahren + Alkohol ... neue Regelungen?

Ich nutze das Fahrrad für besuche in Kneipen oder Bars. Nur einmal habe ich mich nach einem Kneipenbesuch entschieden, das Rad zu schieben, ansonsten bin ich immer sicher nach Hause gekommen.
 
Ich zitiere mal:

"Wenn es nach den Bundesinnenministern geht,"

Beschäftigen wir jetzt mehrere dieser Hohlköpfe auf einer Planstelle?

Ich kann Euch sagen, worum es geht. Auf dem Weg, den ehemals freien und eigenverantwortlichen Bürger restlos zu entmündigen und letztlich zum willfährigen Almosenempfänger zu degradieren ist dieser aufgeblasenen nichtsnutzigen Politprofikaste kein Lebensbereich zu unwichtig, den auch noch mit bußgeldbewehrten Regelungen zu überziehen.
Folgerichtig (wegen Selbstgefährdung) wäre, das Alkoholverbot für Radfahrer zu einem generellen Alkoholverbot auszuweiten. Und warum dürfen Raucher in den eigenen vier Wänden noch beschränkungsbefreit paffen? Zum Glück wird jetzt endlich auch den offenen Olivenölkännchen im Restaurant von den demokratisch nichtlegitimierten EU-Regelsetztern der Kampf angesagt.

Ich kann garnicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte.

Du hast die Wassermühlen vergessen die den Bachläufen im Weg sind und - wenn es nach den Eurokraten geht - abgerissen werden sollen.
 
So lange die grünen Öko Spießer gewählt werden wird das mit der Bevormundung wohl schlimmer werden, fürchte ich. Das härteste ist, Shit wollen die zulassen, Taback aber am liebsten ganz verbieten. Diesen Schwachsinn soll mir mal jemand erklären. Und ja, ich hab früher auch gekifft.
 
:D aus dem Zusammenhang gerissen:D schrieb:
... Diesen Schwachsinn soll mir mal jemand erklären....

;) Wenn man an die vielen Toten denkt, die durch Fahrradraserei pro Jahr umkommen, dann ist dieser Schritt durchaus gerechtfertigt.
Jeden Tag liest man von zu schnell fahrenden Radfahrern, die in Menschenmengen rasen oder in's Stauende reinbrettern - die Folge: viele Tote.

Und erst die Geisterradler; - radeln wie und wo sie wollen, gerne bei Nacht und dann auch noch ohne TÜV-geprüfte/-abgenommene Lichtanlage - finden in Scharen nicht den rechten Radweg.

Aufradelunfälle gibts auch jeden Tag, - liegt an der Unaufmerksamkeit und dem nicht angepassten Tempo. In Kurven verlieren sie oft ihre Ladung, weil sie zu schnell unterwegs sind.
Nicht zu vergessen die vielen Haufen mit Kippen, wenn sie den Fahradaschenbecher einfach auf der Straße leeren.

Ja, sie sind schon eine echte Gefahr, diese Rambo-Radler, wie Verkehr(s)tminister Ramsauer sie genannt hat.
Da muß unbedingt regulierend eingegriffen werden. Wie wärs mit Tempo max. 40 für Radler?


:idee:Gleiche Rechte, gleiche Pflichten, gleiche Promillegrenzen für alle im Strassenverkehr Teilnehmenden - Fußgänger/Radfahrer/Kraftfahrzeugfahrer!

MfG
KLR
 
Kurz und bündig:
Alkohol hat im Strassenverkehr nichts zu suchen!
Jetzt schlagt mich.....
Walter
 
Da die wirklichen Probleme nicht gelöst werden ( wollen nicht , dürfen nicht , können nicht etc ) werden in Wahlzeiten ( also immer ) solche völlig nebensächlichen Sachen aufs Schild gehoben , mit großem Erfolg , wie man hier ja sieht...:(
 
Solang ich noch manchmal bei schönem Wetter im Biergarten auf der Tour nen Weizen trinken kann, ist alles cool!
 
So lange niemand ein vernünftiges Argument für Alkohol am Steuer/Lenker liefern kann, so lange sind die Argumente dagegen kaum fadenscheinig.
Dafür wird es keine Argumente geben, aber sehr wohl dafür, dass Alkohol am Steuer oder Lenker anders behandelt wird. Da wären zunächst die möglichen Unfallfolgen, welche sich in Größenordnungen unterscheiden. Erwähnenswert ist auch die motorische Selbstregulation, welche auf dem Fahrrad weit früher greift. Und auch eine Stärkung der Autonutzung im betrunkenen Zustand ist zu befürchten. Ich kenne viele Erwachsene, welche das Rad ausschließlich nutzen, wenn sie trinken wollen. Warum sollten diese auf's Auto verzichten, wenn sie mit beiden Verkehrsmitteln dem Führerschein auf Wiedersehen sagen könnten?

Eine Möglichkeit wäre natürlich 0,0 bzw. 0,3 Promille. Aber so ganz glaube ich daran im Trinkerland Deutschland nicht. Oder wie war das mit den zwei Maß und dem Autofahren?
 
Solang ich noch manchmal bei schönem Wetter im Biergarten auf der Tour nen Weizen trinken kann, ist alles cool!

Das Problem ist, dass die einer möglichen Verschärfung der Regeln zu Grunde liegenden und als Rechtfertigung herangezogenen Unfallzahlen bei einer 1,1, 0,8 oder 0,5 Promille Regelung wohl nicht im gleichen Maß wie die Promillegrenze sinken werden. Bei einer Promillegrenze von 0,8 sollten sich die Unfallzahlen gegenüber der 1,6 auf weniger als die Hälfte einpendeln. Das wird nicht passieren und selbst wenn, dann bleibt immernoch eine Anzahl alkoholbedingte Unfälle übrig, die es dann mit einem absoluten Alkoholverbot 0,0 für Radfahrer zu bekämpfen gilt. So wirst auch Du auf lange Sicht mit Deinem einen Weizen zum alkoholisierten Radrambo.
 
Der Argumentation zu diesem Schritt kann ich keineswegs folgen!
Zitat:
"Fahrradfahren unter Alkohol ist genauso gefährlich wie Autofahren unter Alkohol"

Von einem unter Alkohol fahrendem Fahrradfahrer geht statistisch eine erheblich geringere Gefahr aus, und darum ist eine Gleichbehandlung zu Autofahrern keineswegs gerechtfertigt.
Andernfalls müsste JEDER Verkehrsteilnehmer, auch Fussgänger!, unter diese Regelung fallen.
 
Der Argumentation zu diesem Schritt kann ich keineswegs folgen!
Zitat:
"Fahrradfahren unter Alkohol ist genauso gefährlich wie Autofahren unter Alkohol"

Von einem unter Alkohol fahrendem Fahrradfahrer geht statistisch eine erheblich geringere Gefahr aus, und darum ist eine Gleichbehandlung zu Autofahrern keineswegs gerechtfertigt.
Andernfalls müsste JEDER Verkehrsteilnehmer, auch Fussgänger!, unter diese Regelung fallen.
genau, der besoffene Autofahrer, drückt einmal aufs gas, veliert die kontrolle und nietet wohlmöglich ne ganze Familie um...
 
Da die wirklichen Probleme nicht gelöst werden ( wollen nicht , dürfen nicht , können nicht etc ) werden in Wahlzeiten ( also immer ) solche völlig nebensächlichen Sachen aufs Schild gehoben , mit großem Erfolg , wie man hier ja sieht...:(

Och, ... ich finde die Debatte um "Der Wendler" aber auch mächtig interessant!!
 
Eines theoretischen Interesses halber habe ich gerade wegen dieser Diskussion mal mit einem dieser sogenannten "Promillerechner" im Netz herumgespielt. Mir ist schon klar, dass diese Art der Befassung dem erheblichen Ernst des Themas "Alkohol im Straßenverkehr" nicht gerecht wird; - aber ich wollte mal grob durchkalkulieren lassen, was ich für 1,6 Promille überhaupt trinken müsste: :idee:

Der Kalkulator hat mich also in der persönlichen Spalte nach Trinkbeginn, Trinkende, Körpergröße, Körpergewicht und Magenfüllstand befragt und wollte in der alkoholischen Spalte das Getränk und dessen Volumenprozent wissen.

Und das Ergebnis? Wenn ich bei halbgefülltem Magen, also im nicht hungrigen Zustand, abends um 19.00 Uhr beginne, einen ordentlichen Grauburgunder mit 11,5%Vol. zu trinken, dann müsste ich theoretisch-rechnerisch bis Mitternacht offenbar zwei ganze Flaschen zu 0,75l getrunken haben, um diesen Wert (knapp) zu übersteigen.:eek: Also, liebe Leute, das geht nun wirklich nicht...

Abgesehen davon, dass meinem Empfinden nach speziell beim Wein weniger mehr ist und das dritte Glas schon kein Plus an Genuss mehr mit sich bringt und ich folglich in meinem ganzen Leben noch nie solche Mengen an einem einzigen Abend verklappt habe: Es genügt nach meiner Einschätzung bei mir und den meisten Leuten schon weit weniger, um jedwede sinnvolle sprachliche, soziale, kulturelle oder verkehrstechnische Interaktion ganz unmöglich zu machen. Darunter fiele zweifelsohne auch das Fahren mit dem Fahrrad.

Mir machen als Anfänger ja die Klickpedale und die üblicherweise wenigen Schritte in Rennradschuhen schon im stocknüchternen Zustand genug Probleme. In sofern erscheint es mir verständlich, wenn der eine oder andere Innenmnister in den Ländern zu der Einschätzung gelangt, eine bestehende gesetzliche Regelung, die es beispielsweise Herrn Hessenradler gerade noch so erlauben würde, nach dem Genuss von knapp zwei Flaschen Pinot Grigio nachts mit dem Rad durch die Gegend zu fahren, ohne dass dieser sich strafbar macht, in sich überflüssig sein könnte.

Vielleicht sollten die Herren Innenminister die Problematik bis nach der Wahl an einen Sachausschuss delegieren und auch die zusammenhängenden Fragen durch die Einholung wissenschaftlicher Gutachten prüfen, - etwa, ob nicht die Montage von mehr als einem Flaschenhalter, wie sie bisher noch ohne Personenüberprüfung in beliebiger Menge frei verkäuflich im Zubehörhandel vertrieben werden, für heutige Radfahrer an strengere Auflagen geknüpft werden müsste:
Grauburgunder_kl.jpg
 
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