Rollerer
fehlerbehaftet
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Servus beinander,
jetzt hats mich auch erwischt und ich bräuchte ein paar Tips für die Abhandlung des unglücklichen Vorgangs.
Letzten Samstag stand ein Auto auf dem Radweg. Ich habe es schon eine Weile gesehen, niemand rührte sich und ich nahm deshalb an, daß die dazugehörige(n) Person(en) rechts am Steckerlfischwagen stand. Bin recht langsam unterwegs gewesen und als ich dran war, schnappt direkt vor mir die Beifahrertür auf. Hab keine Chance für irgendeine Reaktion gehabt, bin mit der Schulter / Rippen in die Türkante eingeschlagen, der volle Rucksack hat mich mich dann übern Lenker gezogen und ich bin auf dem rechten Ellbogen gelandet.
Umstehende haben die Polizei und den Notarzt gerufen. Notarzt war zuerst da und hat mich gleich mit ins Klinikum genommen. Diagnose nach Röntgen: Thoraxprellung mit unklarem Bild in der Rippenregion, da der Herzschatten drauffällt*. Sonst nur Schürfwunden, aber keine Brüche, Lungen- oder Kopfverletzungen. Schwein gehabt. Aber mein gutes Stadtradl ist hin, Handy kaputt, Sonnenbrille zerkratzt, T-Shirt zerissen. Mindestens eine Woche Krankschreibung und das übliche Gejammer wegen den Schmerzen, trotz Schmerzmittel.
Die Fahrerin und Halterin des Autos war gleich nach dem Unfall sehr besorgt, hat sich für ihren Lebensgefährten auf dem Beifahrersitz entschuldigt und hat mir ihre Adresse gegeben. Der Beifahrer war ein bißchen ...unkommunikativ und unsympatisch. Sie hat dann am Sonntag auch bei mir angerufen und gefragt, wie es mir geht. War aber kurz angebunden und wollte / konnte nicht über irgendwelche Versicherungssachen sprechen. Ich habe ihr gesagt, daß sie ein paar Tage Zeit hat, das zu klären und ich gerne bis zum Wochenende Bescheid hätte. Bin am Sonntag dann noch auf die Polizeiwache gegangen und hab meine Aussage zum Fall gemacht.
Nach Auskunft der Polizei gibt es zwei Sachverhalte:
: die Halterin / Fahrerin hat eine Ordnungswidrigkeit begangen, in dem sie auf dem Radweg hielt
: der Beifahrer hat durch das Öffnen der Tür ein Verkehrsdelikt mit fahrlässiger Körperverletzung herbeigeführt.
Beides wird nicht automatisch durch die Strafbehörden verfolgt, außer ich würde Strafanzeige stellen (und es würde damit vor Gericht gehen). Das habe ich noch nicht gemacht, habe dazu auch noch 3 Monate Zeit und möchte das als letztes Mittel der Wahl ansehen.
Die Frage ist
: welche Versicherung könnte / sollte da einspringen?
: welche Möglichkeiten habe ich, falls der Unfallverursacher sich nicht aktiv an der Lösung beteiligt?
: welche Möglichkeiten habe ich, falls keine Versicherung einspringt?
Danke fürs Mitdenken.
Grüße,
Rollerer
*Nach dem ja schon die Marsflüge vorbereitet werden, zweifele ich an der Menschheit, daß deren Ärzte im Jahre 2013 mit so einer 5-Millionen-Siemens-Lampe nicht die ganze Rippenregion röntgen können und ein gestochen scharfes Bild rauskriegen. Das Röntgenbild sieht aus, als wäre in der Mitte ums Herz ein überbelichteter Fleck und niemand traut sich dann eine "endgültige" Diagnose zu stellen
jetzt hats mich auch erwischt und ich bräuchte ein paar Tips für die Abhandlung des unglücklichen Vorgangs.
Letzten Samstag stand ein Auto auf dem Radweg. Ich habe es schon eine Weile gesehen, niemand rührte sich und ich nahm deshalb an, daß die dazugehörige(n) Person(en) rechts am Steckerlfischwagen stand. Bin recht langsam unterwegs gewesen und als ich dran war, schnappt direkt vor mir die Beifahrertür auf. Hab keine Chance für irgendeine Reaktion gehabt, bin mit der Schulter / Rippen in die Türkante eingeschlagen, der volle Rucksack hat mich mich dann übern Lenker gezogen und ich bin auf dem rechten Ellbogen gelandet.
Umstehende haben die Polizei und den Notarzt gerufen. Notarzt war zuerst da und hat mich gleich mit ins Klinikum genommen. Diagnose nach Röntgen: Thoraxprellung mit unklarem Bild in der Rippenregion, da der Herzschatten drauffällt*. Sonst nur Schürfwunden, aber keine Brüche, Lungen- oder Kopfverletzungen. Schwein gehabt. Aber mein gutes Stadtradl ist hin, Handy kaputt, Sonnenbrille zerkratzt, T-Shirt zerissen. Mindestens eine Woche Krankschreibung und das übliche Gejammer wegen den Schmerzen, trotz Schmerzmittel.
Die Fahrerin und Halterin des Autos war gleich nach dem Unfall sehr besorgt, hat sich für ihren Lebensgefährten auf dem Beifahrersitz entschuldigt und hat mir ihre Adresse gegeben. Der Beifahrer war ein bißchen ...unkommunikativ und unsympatisch. Sie hat dann am Sonntag auch bei mir angerufen und gefragt, wie es mir geht. War aber kurz angebunden und wollte / konnte nicht über irgendwelche Versicherungssachen sprechen. Ich habe ihr gesagt, daß sie ein paar Tage Zeit hat, das zu klären und ich gerne bis zum Wochenende Bescheid hätte. Bin am Sonntag dann noch auf die Polizeiwache gegangen und hab meine Aussage zum Fall gemacht.
Nach Auskunft der Polizei gibt es zwei Sachverhalte:
: die Halterin / Fahrerin hat eine Ordnungswidrigkeit begangen, in dem sie auf dem Radweg hielt
: der Beifahrer hat durch das Öffnen der Tür ein Verkehrsdelikt mit fahrlässiger Körperverletzung herbeigeführt.
Beides wird nicht automatisch durch die Strafbehörden verfolgt, außer ich würde Strafanzeige stellen (und es würde damit vor Gericht gehen). Das habe ich noch nicht gemacht, habe dazu auch noch 3 Monate Zeit und möchte das als letztes Mittel der Wahl ansehen.
Die Frage ist
: welche Versicherung könnte / sollte da einspringen?
: welche Möglichkeiten habe ich, falls der Unfallverursacher sich nicht aktiv an der Lösung beteiligt?
: welche Möglichkeiten habe ich, falls keine Versicherung einspringt?
Danke fürs Mitdenken.
Grüße,
Rollerer
*Nach dem ja schon die Marsflüge vorbereitet werden, zweifele ich an der Menschheit, daß deren Ärzte im Jahre 2013 mit so einer 5-Millionen-Siemens-Lampe nicht die ganze Rippenregion röntgen können und ein gestochen scharfes Bild rauskriegen. Das Röntgenbild sieht aus, als wäre in der Mitte ums Herz ein überbelichteter Fleck und niemand traut sich dann eine "endgültige" Diagnose zu stellen