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Qualität von Rahmen und Herstellungsort

High End = Monetarisierte Verarschung
Na , die Leute die so was kaufen sehen das anders , Geld spielt keine Rolle . Imagegewinn und Prolloeffekt habe ihren Preis bei richtigen Luxusteilen , zeigt eine Rolex eine bessere Zeit an , nein , und es gibt Repliken die so gut sind , das selbst Fachhändler darauf reinfallen , da braucht man kein Original , nur gewisse Leute brauchen das eben .
Ich will nur sagen das Geschäftsmodell Luxusware für richtig Reiche ist nicht logisch fassbar , aber einträglich .
 
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Beruflich bin ich in der IT-Branche. Da ist es manchmal nicht ganz einfach, einem Einkäufer aus einem Industrie-Betrieb Zusammenhänge zu erklären. Darum nehme ich dann gern Vergleiche aus der Automotive-Branche, das versteht jeder, der selbst ein Auto fährt.
Wenn es um Qualität aus Deutschland, das legendäre "made in Germany" und die ach so schlechte Ware aus Fernost geht, dann habe ich immer ein paar schöne Beispiele:

Mercedes: Rost, Rost, Rost bei allen Modellreihen, Motorschäden beim 400 CDI, Airmatic-Defekte
BMW: Gelängte Steuerketten, zum Tausch müssen Motor und Getriebe ausgebaut werden
Audi: Defekte Multitronic-Getriebe, Motoren mit Ölverbrauch bis zu 2 Liter/1000 km
VW: Steuerketten gelängt beim 1.4er, Ölverbrauch bei den TFSI, Zahnriemenrisse beim TDI
Opel: Getriebeschäden beim 6-Gang Schalter
 
Ich finde es nervend wenn Hersteller Rahmen billig einkaufen und dann teuer verkaufen aber nix beisteuern. ScHauT euch mal ein schmolke kom an. 1000 Gramm schwer …
 
Wenn es um Qualität aus Deutschland, das legendäre "made in Germany" und die ach so schlechte Ware aus Fernost geht, dann habe ich immer ein paar schöne Beispiele:
Ich will jetzt nicht wieder nerven, aber es geht nicht um Asien vs Deutschland. Dass aus Asien gute Sachen kommen, bestreitet niemand.

Japan: gute Autos, gute Uhren, gutes Hifi usw.

Korea: Samsung, LG

Taiwan: beliefert fast die ganze Welt mit Computerhardware, Giant, Merida usw.

Es ging um Festland-China!!!
 
Ich will jetzt nicht wieder nerven, aber es geht nicht um Asien vs Deutschland. Dass aus Asien gute Sachen kommen, bestreitet niemand.

Japan: gute Autos, gute Uhren, gutes Hifi usw.

Korea: Samsung, LG

Taiwan: beliefert fast die ganze Welt mit Computerhardware, Giant, Merida usw.

Es ging um Festland-China!!!
Hast Du meinen Post gelesen und verstanden??

Nochmal mit einfachen Worten: In Deutschland wird nicht automatisch Qualität hergestellt und aus Fernost kommt nicht nur Müll.

Zu Festland-China: Dort läßt z.B. Shimano seit mehr als 30 Jahren fertigen.
 
Dort ist Shenzhen, wo mittlerweile die meisten Hersteller produzieren.
Wofür oder wogegen ist das ein Argument?

Hast Du belastbare Infos darüber, wer von den Herstellern mit Reputation in Shenzhen fertigt?

GoChic founder Alex Chou (Giant) says: “The island has a complete supply chain for bikes and the manufacturing technology is mature. I can produce a bike in half the time it would take if I were based in the United States.„

Unterhaltunselektronik, die ich kenne, und die direkt in Shenzhen gefertigt wird, hat super Messwerte, aber die Verarbeitungsqualität ist mies. Ich würde es nicht kaufen. Auch, wenn da „die Meisten produzieren“. Kann sein, dass Auftragsfertigung bessere Qualität bringt.

Ein Gebiet auf dem ich mich wirklich auskenne als Beispiel:

Es wird in Taiwan sehr viel Tee produziert. Taiwanesische Teeproduzenten produzieren in Taiwan und haben aber auch Plantage auf dem Festland.

Die Sorten vom Festland sind minderwertiger (kein Schrott, aber nicht so gut, wie die Sorten aus Taiwan) als die Sorten vom Festland.
 
Nochmal mit einfachen Worten: In Deutschland wird nicht automatisch Qualität hergestellt und aus Fernost kommt nicht nur Müll.
Danke, dass Du es mir nochmal in einfachen Worten erklärst. Ich denke aber, dass es nicht an meinem Verständnis liegt, sondern an Deiner Formulierung.

Ich präzisiere es nochmal auch in einfachen Worten: Fernost umfasst mehr als Festland-China.

Fernost ≠ Festland-China

Dass aus D nur Qualität kommt hat niemand behauptet. Ich ganz gewiss nicht. Ich schrieb schon am Anfang: " im Durchschnitt"
 
Imagegewinn und Prolloeffekt habe ihren Preis bei richtigen Luxusteilen , zeigt eine Rolex eine bessere Zeit an , nein , und es gibt Repliken die so gut sind , das selbst Fachhändler darauf reinfallen , da braucht man kein Original , nur gewisse Leute brauchen das eben .
Komisch aber irgendwie bekannt, dass in solchen Diskussionen irgendwann immer Rolex auftaucht. Üblicherweise garniert mit negativen Attributen wie oben zu sehen.

Ich empfehle mal einen unvoreingenommenen Blick über den Tellerrand. Mal die Bereitschaft sich mit der Marke, der Unternehmensgeschichte, der Innovationskraft und den sozialen und kulturellen Engagements von Rolex zu beschäftigen statt irgendwelche Stereotypen nachzuplappern.
 
TQM ist das Ziel, aber leider ist man da oft weit von entfernt. Die Prozesskontrolle klappt dafür meist ganz gut😅
eigentlich nur auf dem Papier.
In den Unternehmen, welche ich bisher QMseitig betreut habe, wird erstmal fast alles durchgewunken was irgendwie noch verkaufbar war. Austauschen ist häufig günstiger als eine ganze Charge wegzuwerfen.
Komme zwar aus dem Landmaschinenbau, vermute aber, dass andere Unternehmen ähnlich handeln.
 
eigentlich nur auf dem Papier.
In den Unternehmen, welche ich bisher QMseitig betreut habe, wird erstmal fast alles durchgewunken was irgendwie noch verkaufbar war. Austauschen ist häufig günstiger als eine ganze Charge wegzuwerfen.
Komme zwar aus dem Landmaschinenbau, vermute aber, dass andere Unternehmen ähnlich handeln.
.. Dazu kommt auch: Das eine kommt als Ausfall aus dem Feld zurück, das andere geht unter Scrap Costs. Natürlich will der Mensch in der Fertigung letzteres so niedrig wie möglich halten. Denn danach wird er zunächst bewertet.

**Das hat nix mit meiner persönlichen Meinung zu tun. Die sagt: Teile, die nicht in Ordnung sind dürfen ein Werk nicht verlassen. Die Definition von nicht in Ordnung ist dabei nicht immer leicht...
 
.. Dazu kommt auch: Das eine kommt als Ausfall aus dem Feld zurück, das andere geht unter Scrap Costs. Natürlich will der Mensch in der Fertigung letzteres so niedrig wie möglich halten. Denn danach wird er zunächst bewertet.

**Das hat nix mit meiner persönlichen Meinung zu tun. Die sagt: Teile, die nicht in Ordnung sind dürfen ein Werk nicht verlassen. Die Definition von nicht in Ordnung ist dabei nicht immer leicht...
Stimmt...die QS steht dann manchmal kopfschüttelnd daneben und wundert/ärgert sich über so manche Freigabe. In Gedanken schreibe ich dann schonmal den 8D-Report für den Kunden🙈.
 
ch empfehle mal einen unvoreingenommenen Blick über den Tellerrand. Mal die Bereitschaft sich mit der Marke, der Unternehmensgeschichte, der Innovationskraft und den sozialen und kulturellen Engagements von Rolex zu beschäftigen statt irgendwelche Stereotypen nachzuplappern.
Da lehne ich mich mal gaaaaaanz weit über meinen ach so begrenzten Tellerrand und frage: Worin besteht denn die Innovationskraft von Rolex heutzutage? Tatsächlich gab es da mal Innovationskraft vor 70-80 Jahren. Alle relevanten Innovationen der letzten 50 Jahre der Branche kommen von Seiko, Casio, Citizen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Quarzkrise

https://forum.watchtime.ch/viewtopic.php?t=61949

https://www.seikowatches.com/de-de/products/astron

Das „soziale Engagement“ von Rolex liegt schwerpunktmäßig im Sponsoring von Nobel- oder Elitesportarten. Überwiegend Golf- und Tennis- und Poloturniere. Vielleicht noch was mit Oper, Oper ist immer toll. Ich empfinde so tieeef, wenn ich in der Scala sitze. America’s Cup hab noch vergessen, ach nee, das war ja Breitling. Mag ich besonders weil Zuhä**** mein großes Vorbild sind. OK, in letzter Zeit ist man noch auf den Zug Umweltschutz aufgesprungen.

Ich würde mal sagen typisches Storytelling + künstliche Verknappung:

https://duckduckgo.com/?t=ffab&q=Story+Teling+Marketing+&ia=web

Es gibt X solcher Marken, die in ihren Anfängen tatsächlich einen echten Mehrwert hatten. Irgendwann werden sie dann von Luxuskonzernen übernommen und zu Lifestylemarken umgebaut und dienen schwerpunktmäßig dem Statuskonsum: Belstaff, Barbour, Panerai …, Marketing, Marketing, Marketing

Beispiel:

„Pinarello stellt vorwiegend Fahrräder für Straßenrennen, den Bahnradsport und Querfeldeinrennen her. Im Dezember 2016 wurde das Unternehmen von LVMH Moët Hennessy – Louis Vuitton SE übernommen.“

Verschwurbelt wird das dann als Tradition und Geschichte einer Marke.

Billiguhr

22 Tausend Euro für eine mechanische Uhr? Ehrlich jetzt? Für den Preis muss die Tradition und Geschichte aber mindestens in alte Ägypten zurückreichen.

Wird vorzugsweise von russischen Oligarchen und statusgeilen Hongkong-Chinesen gekauft, die Eiswürfel in Pétrus werfen.
 
Da lehne ich mich mal gaaaaaanz weit über meinen ach so begrenzten Tellerrand und frage: Worin besteht denn die Innovationskraft von Rolex heutzutage? Tatsächlich gab es da mal Innovationskraft vor 70-80 Jahren. Alle relevanten Innovationen der letzten 50 Jahre der Branche kommen von Seiko, Casio, Citizen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Quarzkrise

https://forum.watchtime.ch/viewtopic.php?t=61949

https://www.seikowatches.com/de-de/products/astron

Das „soziale Engagement“ von Rolex liegt schwerpunktmäßig im Sponsoring von Nobel- oder Elitesportarten. Überwiegend Golf- und Tennis- und Poloturniere. Vielleicht noch was mit Oper, Oper ist immer toll. Ich empfinde so tieeef, wenn ich in der Scala sitze. America’s Cup hab noch vergessen, ach nee, das war ja Breitling. Mag ich besonders weil Zuhä**** mein großes Vorbild sind. OK, in letzter Zeit ist man noch auf den Zug Umweltschutz aufgesprungen.

Ich würde mal sagen typisches Storytelling + künstliche Verknappung:

https://duckduckgo.com/?t=ffab&q=Story+Teling+Marketing+&ia=web

Es gibt X solcher Marken, die in ihren Anfängen tatsächlich einen echten Mehrwert hatten. Irgendwann werden sie dann von Luxuskonzernen übernommen und zu Lifestylemarken umgebaut und dienen schwerpunktmäßig dem Statuskonsum: Belstaff, Barbour, Panerai …, Marketing, Marketing, Marketing

Beispiel:

„Pinarello stellt vorwiegend Fahrräder für Straßenrennen, den Bahnradsport und Querfeldeinrennen her. Im Dezember 2016 wurde das Unternehmen von LVMH Moët Hennessy – Louis Vuitton SE übernommen.“

Verschwurbelt wird das dann als Tradition und Geschichte einer Marke.

Billiguhr

22 Tausend Euro für eine mechanische Uhr? Ehrlich jetzt? Für den Preis muss die Tradition und Geschichte aber mindestens in alte Ägypten zurückreichen.

Wird vorzugsweise von russischen Oligarchen und statusgeilen Hongkong-Chinesen gekauft, die Eiswürfel in Pétrus werfen.
Oh, da kennt sich jemand richtig aus. Ich möchte jetzt nicht auf jeden einzelnen Aspekt eingehen, denn in Summe zeigt es, dass du gar keine Ahnung hast.

Den folgenden Artikel möchte ich dir dennoch ans Herz legen: https://chrononautix.com/uhren-spen...e-grenzen-seiko-save-the-ocean-oris-movember/
 
Die Rolex vom afrikanischen Holzmarkt funktioniert auch, zwar nur kurz, aber funktioniert ja irgendwie😂.
 
Zum technischen Hintergrund von Festka:

https://mdpi-res.com/d_attachment/a...oy/applsci-12-08377-v2.pdf?version=1661407279
Die Rahmen werden mit der technischen Universität Prag ČVUT ständig weiterentwickelt. Sie versuchen zu verstehen, was in einem Fahrradrahmen tatsächlich passiert, während der Fahrt und nicht nur auf dem Prüfstand. Dazu werden Rahmen mit Dehnmessstreifen versehen und tatsächlich auf der Bahn gefahren. Die Erkenntnisse über die Kraftflüsse gehen dann unmittelbar in die Fertigung ein und werden wieder überprüft. Technisch und auch subjektiv. Michael Moureček hat als Exprofi jede Menge Kontakte zu Aktiven und stellt ihnen immer wieder mal Prototypen hin zur Probefahrt und stellt ihnen dann gezielte Fragen über Fahreindrücke.

Der Witz an der tube-to-tube-Fertigung ist eben, dass unter der schönen Schale direkt durch die Lage der Verbindungsfasern Einfluss auf den Kraftfluss genommen und immer wieder modifiziert werden kann.

Und genau das unterscheidet Festka von den Bastelbuden, die @G.Fahr erwähnt hat.
 
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