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Profis-Zeitfahren, wie geht das?

Hab oben schon vorgerechnet was Du an der Schwelle treten müsstest um in den oberen GA2 zu kommen, von da bis GA1 ist es weit. Ist aber nicht weiter schlimm, oder? :)
 

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Re: Profis-Zeitfahren, wie geht das?
Was verstehst du unter Bergen in Hamburg? Hier gibts richtige Berge! Da fährt keiner mal eben so 40er Schnitte.
Und sowieso, 40 km/h bedeutet nicht gleich einen Schnitt von 40. Man kann nicht überall durchrasen wie verrückt ;-)
Hör bitte auf dich hier weiter reinzureiten, das wird noch peinlich.
Du kannst schon nicht schlecht fahren, du hast ja auch mehr Zeit zum Trainieren als die meisten hier, aber was du hier erzählst, kann nicht in Ansatzweise so stimmen, das entspricht nicht den Ergebnissen, die nun mal normal sind und nicht überragend. Wenn man mit 40 rollen kann (und das bei deinem Gewicht), dann fährt man auch bei den Jedermannrennen um die vorderen Plätze, denn im Flachen wärst du schnell und am Berg kaum einzuholen.
Also hör bitte auf, hier mit mit etwas zu prahlen, was so nicht stimmen kann. Sollte das stimmen, dann will ich mit dir ne Runde drehen, wo danach ne 4 vorne steht, das solltest du packen, zwar nicht in GA-Bereich, aber schaffen solltest du es schon.
 
Das mein Lieber, liest sich aber leicht anders als 40er Schnitt im GA2.
 
Ihr verwechselt jetzt aber was. Oben war die Rede von 40 km/h und jetzt meint ihr 40er Schnitte. Das ist ein leichter Unterschied.
 
Ihr verwechselt jetzt aber was. Oben war die Rede von 40 km/h und jetzt meint ihr 40er Schnitte. Das ist ein leichter Unterschied.

Oben war die Rede von "40km/h im GA1-2 und das auf Dauer". Wenn ich auf 40 beschleunige ist mein Puls auch erstmal unten. Aber beim dort bleiben (was nicht wirklich lange geht aufm Renner) geht der way up.
 
Nein, wenn Du 40 km/h im GA fährst, ist es kein Problem auch einen 40er Schnitt zu fahren.
Richtig!
Daher kurz zum Thema: die Profis müssen während so einem ZF (51er Schnitt) schon 55-60 im Flachen halten, aber auch nicht mehr, an den Rampen und leichten Anstiegen tut es dann halt richtig weh.
Ich bin letztes Jahr paar ZF gefahren, es waren immer 42-43er Schnitte, die meiste Zeit hab ich 45-48 km/h gehalten, eher 45 sogar, an den Rampen muss man halt bluten, damit man nicht zu viel Zeit verliert, aber das ist das Problem: verliert man da zu viel Zeit, holt man die nie wieder im Flachen wieder rein.
 
Jap, aber es käme auch kein Pro auf die Idee beim Zeitfahren mit GA1 rumzueiern :)

Egal, Geronet klingt witzig und wir sollten das lassen, bevor er sich noch um Kopf und Kragen redet.
 
Was definiert ihr denn unter GA 1-2? Ausgerechnet müsste das für mich etwa 140-145 sein. Am Berg bei Last hab ich meist 160. Könnte doch passen?
Und der Unterschied zwischen 40 und 55-60 im Flachen sind Welten.
 
Für eine nette Ausfahrt bin ich immer zu haben. Wenn ich mich in seinem Windschatten verstecke bekomm ich seinen Schnitt dann vielleicht auch als Zeuge hin.
 
Was definiert ihr denn unter GA 1-2? Ausgerechnet müsste das für mich etwa 140-145 sein. Am Berg bei Last hab ich meist 160. Könnte doch passen?
Und der Unterschied zwischen 40 und 55-60 im Flachen sind Welten.
Um was wetten wir, dass du bei Puls zw. 130 und 140 keine vier vorne halten kannst?
 
Vielleicht hab ich ja ein Riesen-Herz mit hohem Minutenvolumen und das geht wirklich?
Aber wo willst das ausprobieren, am Flughafen am morgen?
 
(...)
Da werden auf einer Strecke von 53 km Schnitte von 51km/h gefahren...!!!
Wie geht sowas?
Also ich meine, ich bin da ganz ehrlich, ich hab es auf flacher Strecke noch nicht geschafft über 50 km/h zu kommen, selbst wenn ich mal kurz wo runter fahre, dann finde ich 50 km/h schon schnell, im Sprint schaffe ich aus eigener Kraft etwa 48 km/h, das dann aber echt nur auf 500 meter oder so.
Manchmal hab ich eine Strecke, mit etwas Rückenwind wo ich wirklich mal 44-45 km/h auf 2-3 km fahre, aber sobal der günstige Winde nachlässt gehts wieder runter auf 36-38km/h.

Wenn die Zeitfahrer aber einen Schnitt von 51km/h fahren, müssen die ja auch teilweise mal 60-70 fahren, weil ja auch mal kurze Anstiege dabei sind, die nicht mit 40-50 gefahren werden...
Wie fährt man denn 60-70 auf flacher Strecke?
Gestern im Zeitfahren, da war doch keine einzige Abfahrt dabei??
(...)

Es ist eine Kombination aus vielen Sachen. Mal auf gestellt vom wichtigen bis zum sehr wichtigen:
(km/h Angaben immer auf maximale Leistung bezogen, also was passiert, wenn dieser eine Faktor fehlt)


Reduzierung vom Widerstand:
-Aeromaterial am Körper, wie Zeitfahrhelm und vor allem Zeitfahranzug um 1km/h macht das aus
-Aerodynamisches Zeitfahrrad macht ungefähr 3-1km/h(je nach dem von welchem Rennrad man ausgeht)
-Aerodynamische Sitzposition macht um die 3 km/h (verglichen mit Bremsgriffhaltung am RR)


Erhöhung der Tretleistung:
-Tagesform kann um ca. 2km/h schwanken
-Talent spielt eine große Rolle, wenn man sich die Zeiten der besten ansieht, ist da doch ein ziemlicher unterschied zwischen den ersten 20 Fahrern, bei weitem nicht jeder hat da den 50er Schnitt. Und dabei sind dort schon die talentiertesten Fahrer, die es so weit geschafft haben. Würde schätzen, dass das um die 5-8km/h sind zwischen sehr talentiert und untalentiert
-Training ist der größte Faktor überhaupt, das bringt einen mit dem gurkigsten Rennrad von 20 auf 40km/h.

D.h. Allein mit Material kommt man nicht weit, Training(und der ganze Tagesablauf) und Talent sind extrem entscheidend, daher kann man sich das als "Normalo" gar nicht vorstellen.

Und natürlich fährt der, der 50 im Zeitfahren fährt bei 40km/h und gleichem Material und Sitzposition bereits im lockeren GA1 Bereich.
 
Um was wetten wir, dass du bei Puls zw. 130 und 140 keine vier vorne halten kannst?

Der Puls ist da mal wieder keine Meßgröße ! Ich könnte mir durchaus vorstellen, bei 140 bpm 40 km/h zu fahren. Aber das ist viel zu individuell unterschiedlich und daher untauglich für Vergleiche.

Der "Normalo", der sich mit Training beispielsweise von einem Stundenmittel von 35 km auf 38 km verbessert, kann sich auch nicht vorstellen, was für Welten sich auftun zwischen 43 km und 45km/h (wegen dem quadratisch zum Fahrtempo anwachsenden Windwiderstand)
 
Wenn man hier so manches liest, müssten wir doch bei den Schnitten und Wattzahlen die einige fahren/treten eine immense Menge von PT, KPT, KT und
A-Klassefahrern haben, die nur keine Lizenz lösen damit die jetzigen Elitefahrer und Profis nicht blamiert werden.:)

Finde ich toll, wie schnell ihr alle seid.:D
 
Wenn man hier so manches liest, müssten wir doch bei den Schnitten und Wattzahlen die einige fahren/treten eine immense Menge von PT, KPT, KT und
A-Klassefahrern haben, die nur keine Lizenz lösen damit die jetzigen Elitefahrer und Profis nicht blamiert werden.:)

Finde ich toll, wie schnell ihr alle seid.:D

leistungsfähigkeit und rennen sind zwei paar schuhe. schau einfach mein KT rennen bei strava an, meine leistung ist nichts wert...
 
bei Marco Pantanis bis heute gültigem Rekord nach Alpe d'Huez hat man eine Leistung von knapp unter 7 Watt/kg errechnet. Man hat dabei erhebliche Zweifel, ob diese Leistung sauber erbracht worden ist. Ich lasse es dahin gestellt, jedenfalls muss das eine ganz besondere Leistung gewesen sein, sonst hätte dieser einsame Rekord nicht schon seit fast 20 Jahren Bestand.
Auch mit nur gut 6Watt/kg würde man heute ganz sicher zu den absoluten Ausnahmeprofis gehören. Wenn ich dann hier ständig lese, dass 5Watt/kg für Hobbyfahrer kein Problem sind, dann stellt sich mir die Frage, ob da wirklich jeder weiß, wovon er schreibt und ob nicht der eine oder andere sich selbst in die Tasche lügt.
Und komm mir bloß keiner mit kurzfristiger Spitzenleistung, hier ist die Rede von stattfindenden Zeitfahren, die dauern länger als nur ein paar Sekunden.

Thommy
 
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