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Profiradsport und Müll

Besser ist das. @ronde2009

Gerade läuft Eurosport und aus gegebenem Anlass dachte ich kuckste mal rein hier und der neueste Kommentar beginnt direkt mit einer Beleidigung. :rolleyes:

@ronde2009
Bisher hatte ich Dich hier als angenehmen Schreiber in Erinnerung, Beleidigung und Unterstellungen lasse ich mir jedoch von keinem bieten.

Er schein ja wieder Nettigkeiten losgelassen zu haben....meine Entscheidung selbige zu ignorieren bestätigt mich das richtige getan zu haben, kann ich euch nur raten!!

...............Es macht keinen Sinn sich vernünftig weiter mit dir auseinanderzusetzen! Am Besten du setzt mich auf die Ignorierliste und ich dich.......so machen wir das, ok!
 
Ist doch ne klare Angelegenheit: ein Rennstall, der sich ein bisschen ums Image sorgt, verwendet Flaschen aus Bioplastik und bewirbt diese Tatsache.

Weshalb? Die übergeordneten Gremien scheints ja nicht zu kümmern oder Regeln sind schon vorhanden, aber wirkungslos. Nicht jede Flasche wird aufgehoben, da dies mitunter unmöglich ist oder niemand sonst am Wegesrand beim Wurf anwesend war. Nicht werfen kommt irgendwie unmöglich daher, zumindest gilt das für Fahrer im Feld.

Einziges Problem wäre tatsächlich, dass die Vorbildfunktion durch Bioplastik ziemlich gut getarnt zwar erfüllt wird, aber dies leider genau aussieht wie Teams, die kein Bioplastik verwenden. Die Flaschen würden geworfen, so oder so.

Dies Bioplastik ist nicht ganz billig. Natürlich würde ein Rennstall ne größere Menge abnehmen, so könnte der Preis gedrückt werden. Diese Menge würde aber auch recht zügig verbraucht werden. Fraglich ob das jeder Rennstall mitmachen möchte/könnte.

So, ich gehe jetzt mal gucken, was die in LeMans da so machen mit ihren Wägelchen... :D
 
Ist doch ne klare Angelegenheit: ein Rennstall, der sich ein bisschen ums Image sorgt, verwendet Flaschen aus Bioplastik und bewirbt diese Tatsache.

Weshalb? Die übergeordneten Gremien scheints ja nicht zu kümmern oder Regeln sind schon vorhanden, aber wirkungslos. Nicht jede Flasche wird aufgehoben, da dies mitunter unmöglich ist oder niemand sonst am Wegesrand beim Wurf anwesend war. Nicht werfen kommt irgendwie unmöglich daher, zumindest gilt das für Fahrer im Feld.

Einziges Problem wäre tatsächlich, dass die Vorbildfunktion durch Bioplastik ziemlich gut getarnt zwar erfüllt wird, aber dies leider genau aussieht wie Teams, die kein Bioplastik verwenden. Die Flaschen würden geworfen, so oder so.

Dies Bioplastik ist nicht ganz billig. Natürlich würde ein Rennstall ne größere Menge abnehmen, so könnte der Preis gedrückt werden. Diese Menge würde aber auch recht zügig verbraucht werden. Fraglich ob das jeder Rennstall mitmachen möchte/könnte.

So, ich gehe jetzt mal gucken, was die in LeMans da so machen mit ihren Wägelchen... :D
Ich dachte alle teams müssen abbaubare Flaschen nutzen. Die meisten nutzen Elite oder Camelback und bei denen ist das soweit ich weiß der Fall. Wobei das glaube ich auch seine Jahrhunderte dauert bis die abgebaut sind.
 
Ich dachte alle teams müssen abbaubare Flaschen nutzen. Die meisten nutzen Elite oder Camelback und bei denen ist das soweit ich weiß der Fall. Wobei das glaube ich auch seine Jahrhunderte dauert bis die abgebaut sind.
Sind das Vermutungen? Beim Thema Umwelt sind, viellicht auch gerade bei solchen Umständen, Tatsachen immer recht erbaulich. Die Flaschen für den privaten Gebrauch, die man ruhigen Gewissens in den Busch werfen könnte, sind eben nicht ganz so billig. Klar, kann ja sein, dass manche Profiteams tatsächlich schon so verfahren, da sie bei entsprechender Menge keine wesentlichen Zusatzkosten haben.

Das leitet aber in keinster Weise die Amateure dazu an, ebenso zu verfahren. Zumindest wäre dann ein Hinweis seitens der Profis auf umweltverträgliches Biomaterial durchaus vorbildlich. Und die Amateure scheinen ja das eigentliche Problem zu sein.
 
Sind das Vermutungen? Beim Thema Umwelt sind, viellicht auch gerade bei solchen Umständen, Tatsachen immer recht erbaulich. Die Flaschen für den privaten Gebrauch, die man ruhigen Gewissens in den Busch werfen könnte, sind eben nicht ganz so billig. Klar, kann ja sein, dass manche Profiteams tatsächlich schon so verfahren, da sie bei entsprechender Menge keine wesentlichen Zusatzkosten haben.

Das leitet aber in keinster Weise die Amateure dazu an, ebenso zu verfahren. Zumindest wäre dann ein Hinweis seitens der Profis auf umweltverträgliches Biomaterial durchaus vorbildlich. Und die Amateure scheinen ja das eigentliche Problem zu sein.
Naja teuer sind die auch nicht. Eine Elite Flasche kostet 4-5€. Elite, Tacx, Camelback sind angeblich biologisch abbaubar und das sind in der World Tour glaube ich die einzigen Sponsoren für Flaschen.
Im Amateurbereich finde ich es eh übertrieben, aber wer 2000€ ausgeben kann um Gewicht am Rad zu sparen wird 5€ für ne Flasche verkraften.
 
Interessant, wenn das so sein sollte, dann müssten die Herrschaften mal ein bisschen Werbekosten verkraften und diesen Umstand bewerben. Ich denke, ich werd nachher vielleicht mal ein paar Teams anschreiben.
 
Naja teuer sind die auch nicht. Eine Elite Flasche kostet 4-5€. Elite, Tacx, Camelback sind angeblich biologisch abbaubar und das sind in der World Tour glaube ich die einzigen Sponsoren für Flaschen.
Im Amateurbereich finde ich es eh übertrieben, aber wer 2000€ ausgeben kann um Gewicht am Rad zu sparen wird 5€ für ne Flasche verkraften.

Ich vermute mal, dass jedes Paar von 80€ Carbonflaschenhaltern das unsereins ans Sonntagsrad schraubt ungefähr einen Karton Profiwurfgeschosse finanziert. Die müssen für die Pros ja keine Händlermarge etc kalkulieren und mein Eindruck ist dass der Firma Elite die Präsenz bei den Profis so wichtig ist wie kaum einem anderen Unternehmen der Radsportbranche.

Interessant finde ich aber, dass unter
http://www.elite-it.com/en/innovations/biodegradable
kein 0,5er Modell erwähnt wird und bei der 0,5er
http://www.elite-it.com/en/products/global/bottles/racing-bottles/fly-team
nichts von Biodgradable steht. Schon wieder vorbei? Habe ich einen Wechsel auf Flaschen im Hobbyluschenformat verpasst?
 
Ich vermute mal, dass jedes Paar von 80€ Carbonflaschenhaltern das unsereins ans Sonntagsrad schraubt ungefähr einen Karton Profiwurfgeschosse finanziert. Die müssen für die Pros ja keine Händlermarge etc kalkulieren und mein Eindruck ist dass der Firma Elite die Präsenz bei den Profis so wichtig ist wie kaum einem anderen Unternehmen der Radsportbranche.

Interessant finde ich aber, dass unter
http://www.elite-it.com/en/innovations/biodegradable
kein 0,5er Modell erwähnt wird und bei der 0,5er
http://www.elite-it.com/en/products/global/bottles/racing-bottles/fly-team
nichts von Biodgradable steht. Schon wieder vorbei? Habe ich einen Wechsel auf Flaschen im Hobbyluschenformat verpasst?
Die Corsa gibts in 550ml und 750ml. Hab ich beides zu Hause. Auf beidem steht "biodegradable". Ist auch das Modell was man an den ganzen Pro Rädern sieht. Kostet in der Produktion mit Sicherheit weniger als 1€. Bei 35.000 Flaschen pro Jahr kostet so ein reines Flaschensponsoring nicht viel.
 
Im Rennen denkt keiner an Müll, da finde ich es nicht so schlimm. Es fährt ja danach eine Putzkolonne die Strecke ab. Und sicherlich wird auch nicht jeder Müll gefunden, deswegen sind abbaubare Flaschen auch eine sinnvolle Idee. Viel schlimmer finde ich die Hobbyfahrer, die am Wochenende ihren Müll in den Straßengraben werfen. Klebrige Trikottasche ist doch egal, die Radklamotten werden nach der Fahrt sowieso gewaschen.
 
Das ist jetzt eher für Juristen oder Werber, denn das muss ja nicht viel bedeuten. Die meisten Fläschchen unserer Fahrer, Hobby oder Pro, landen ja durch Wurf im Gebüsch und nicht in der Biokläranlage oder im biorecycling-processing-plant.

Idealerweise sollten diese Wurfflaschen essbar sein, oder so ähnlich. :idee:
 
Meines Erachtens ist im Amateur- und Profisport ein vernünftiges Umweltbewusstsein der Protagonisten Pflicht. Darüber hinaus sollte jeder Mensch in einer anderen Lebenslage den ökologischen Gedanke verfolgen. Einen kleinen Beitrag sollte, in welcher Form auch immer er/sie es umsetzten kann, jede/r im alltäglichen Leben leisten.

Daran führt einfach kein Weg vorbei...


P.S. Ich finde es aus einer ökologischen Sichtweise komisch, dass ca. 150 Radfahrer mit ihren Fahrrädern durch die Natur fahren und vor wie hinter sich gefühlt 75 Kraftfahrzeuge (plus einen oder zwei Hubschrauber) benötigen, um der Sache den gewissen Support zu geben.


Grüße für einen ganzheitlichen Umweltschutz.
 
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P.S. Ich finde es aus einer ökologischen Sichtweise komisch, dass ca. 150 Radfahrer mit ihren Fahrrädern durch die Natur fahren und vor wie hinter sich gefühlt 75 Kraftfahrzeuge (plus einen oder zwei Hubschrauber) benötigen, um der Sache den gewissen Support zu geben.

JEDES Fußball-Bundesligawochenende dürfte incl. der Polizeieinsätze und an- und abfahrender Fans eine wesentlich schlechtere Ökobilanz aufweisen als die gesamte World Tour plus WM, TdF, Giro, Vuelta usw. inclusive.
Findet kaum einer komisch.
 
Findet kaum einer komisch.
Wenn man in die kritisierte Richtung weiter denkt, dann ist so gut wie jeder Sport oder jedes Event obsolet. Und aus strenger ökologischer Sicht verwerflich, da nicht nachhaltig.

Der bewusste Verstoss gegen eine gesellschaftliche Konvention, das zeichnet den Flaschenwurf aus. Sicher, das ist im Vergleich mit anderen Situationen vielleicht zu vernachlässigen - die Flaschen werden nicht ins Meer geworfen - aber letztlich hat man eigentlich nur zwei haltbare Optionen: die Flasche ist tatsächlich vor Ort abbaubar oder das Werfen kostet zb Zeitstrafen, um es effektiv zu unterbinden.

Das Verhalten ist üblich und etabliert im Radsport. Dann viel Erfolg beim Ändern... Früher hatten die Fahrer Aluflaschen oder irgendwelche Blechflaschen - kenn mich da nicht so gut aus, die jedenfalls sind nicht einfach geworfen worden. Und mal ehrlich, nur weil auf den Flaschen biodegradable draufsteht, werden sie sich kaum im heißen Südfrankreich an irgendeinem Berghang, wo es einmal im Jahr regnet, nach relativ kurzer Zeit in umweltverträgliche Bestandteile auflösen. Sie lösen sich ja bei üblichem Gebrauch auch nicht auf.
 
Wenn man in die kritisierte Richtung weiter denkt, dann ist so gut wie jeder Sport oder jedes Event obsolet. Und aus strenger ökologischer Sicht verwerflich, da nicht nachhaltig.

Der bewusste Verstoss gegen eine gesellschaftliche Konvention, das zeichnet den Flaschenwurf aus. Sicher, das ist im Vergleich mit anderen Situationen vielleicht zu vernachlässigen - die Flaschen werden nicht ins Meer geworfen - aber letztlich hat man eigentlich nur zwei haltbare Optionen: die Flasche ist tatsächlich vor Ort abbaubar oder das Werfen kostet zb Zeitstrafen, um es effektiv zu unterbinden.

Das Verhalten ist üblich und etabliert im Radsport. Dann viel Erfolg beim Ändern... Früher hatten die Fahrer Aluflaschen oder irgendwelche Blechflaschen - kenn mich da nicht so gut aus, die jedenfalls sind nicht einfach geworfen worden. Und mal ehrlich, nur weil auf den Flaschen biodegradable draufsteht, werden sie sich kaum im heißen Südfrankreich an irgendeinem Berghang, wo es einmal im Jahr regnet, nach relativ kurzer Zeit in umweltverträgliche Bestandteile auflösen. Sie lösen sich ja bei üblichem Gebrauch auch nicht auf.
So? Dann schau dir bitte mal diese Flasche an:








Für teuer Geld gekauft, und, plötzlich, mitten auf der Tour: Weg war sie. Ich kaufe nie wieder biodegrdable.
 
JEDES Fußball-Bundesligawochenende dürfte incl. der Polizeieinsätze und an- und abfahrender Fans eine wesentlich schlechtere Ökobilanz aufweisen als die gesamte World Tour plus WM, TdF, Giro, Vuelta usw. inclusive.
Findet kaum einer komisch.

Ich glaube Deine Denke zu verstehen und ich glaube auch zu verstehen was Du vermitteln möchtest. Doch für mich ist mein Vergleich schon komisch und wirft ein paar Fragen auf.
Nun einen anderen Themenbereich, wie das von Dir genannte Fußballspiel zu nehmen, stellt sich nicht als sogenannte Rechtfertigungslage (wenn ich es als solches richtig von Dir verstanden habe) für mich.
Ähnliche Vergleiche wurden von anderen Teilnehmern bereits hier des öfteren unternommen...

Kurzum es ist doch eigentlich egal was die anderen Sparten machen. Für mich ist es wichtig was meine Sparte, der ich mein ganzes Interesse und meine Leidenschaft schenke, für den Umweltschutz unternimmt.
 
Für mich ist es wichtig was meine Sparte, der ich mein ganzes Interesse und meine Leidenschaft schenke, für den Umweltschutz unternimmt.
Sicher, ganz bei Dir und anders gehts eh nicht. Aber, es gibt auch Gemeinschaften oder Kulturen oder vielleicht sogar Schicksalsgemeinschaften, denen jeweils die Spaßkultur sehr reduziert oder vollends fehlt. Dazu gehört der Westen zumindest nicht. Ergo: Fussball darf geschen.

Das mit Bundesligi war doch nur ein Blick über die Schulter herüber zum kleinen Bruder. Wir können das besser! Keine Frage.
 
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