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Probefahrt Cube Agree SLX

Clay

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Hallo Zusammen,

ich habe folgendes Anliegen. Ich möchte mir das neue Cube Agree SLX 2026 zulegen.
Leider lehnen es alle umliegenden Fahrradhändler es ab, das Rad aus versicherungstechnischen Gründen auch nur 500m auf der Straße zu fahren. Lediglich eine kleine Strecke im oder vorm Laden ist möglich.
Da ich ungerne ein 4000 Euro Rad ohne wirkliche Probefahrt kaufen möchte ist meine Frage, ob jemand im Raum Köln eins von 2025 hat, womit ich einmal um den Block fahren kann und zumindest mal Geschwindigkeit und ein Gefühl für Rahmen/Laufräder bekomme.

Würde mich meeeega freuen.

VG Chris
 
Also eine vernünftige Probefahrt würde ich bei einem seriösen Händler schon erwarten... Sonst kannst du ja gleich online bestellen. Sehr schade, dass dir das nicht ermöglicht wurde. Ich würde wohl etwas weiter weg nach weiteren Händlern suchen, bis mir das jemand anbietet und dann dort kaufen.

Ich verstehe sowieso nicht, weshalb viele wöchentlich eine 100 km Fahrt auf dem Rad abreisen und gerne 4000+ € investieren, aber nicht bereit sind, beim Kauf mal 200-300 km Fahrt auf sich zu nehmen.

Ich sage nicht, dass das bei dir der Fall ist. Aber nur so als Gedanke. Ich würde da weiter suchen, bis die Testfahrt ermöglicht wurde. Ansonsten würde ich sogar soweit gehen und mir andere Marken anschauen und anderweitig orientieren.
 
Also eine vernünftige Probefahrt würde ich bei einem seriösen Händler schon erwarten.
Was genau ist denn eine vernünftige Probefahrt?

Ob ein Rad grundsätzlich passt oder nicht, merkt man auch schon, wenn man mal eben nur übern Hof rollt um die Ergonomie zu checken.

Die Feineinstellung passiert dann eh später bei intensiver Nutzung und die kann man nicht wirklich erwarten bei einer Probefahrt schon abdecken zu wollen.

Bei der Geschichte gibt es nämlich zwei Probleme:
1. Das Angebot an Rädern ist inzwischen sehr groß, da kann kein Händler mehr entsprechend viele Räder vorhalten, die er zu Probefahrten rausgeben kann und
2. leider gibt es da draußen immer mehr Spaßvögel, die Dienstleistungen wie eine Probefahrt ausnutzen um entweder die Sachen komplett entwenden, oder Teile tauschen.
 
Was genau ist denn eine vernünftige Probefahrt?

Ob ein Rad grundsätzlich passt oder nicht, merkt man auch schon, wenn man mal eben nur übern Hof rollt um die Ergonomie zu checken.

Die Feineinstellung passiert dann eh später bei intensiver Nutzung und die kann man nicht wirklich erwarten bei einer Probefahrt schon abdecken zu wollen.

Bei der Geschichte gibt es nämlich zwei Probleme:
1. Das Angebot an Rädern ist inzwischen sehr groß, da kann kein Händler mehr entsprechend viele Räder vorhalten, die er zu Probefahrten rausgeben kann und
2. leider gibt es da draußen immer mehr Spaßvögel, die Dienstleistungen wie eine Probefahrt ausnutzen um entweder die Sachen komplett entwenden, oder Teile tauschen.
Ich verstehe deine Ansicht. Dennoch funktioniert es beim Autokauf genauso. Oder hast du schon mal einen Wagen gekauft, in dem du nur kurz probegessen bist und den Hof nicht verlassen durftest?

Bedingt halt etwas Mühe beim Verkäufer. Ausweis kopieren, Fahrzeug vorher und nachher prüfen.

Klar, kannst du dir nach einer 10-Minuten-Testfahrt nicht sicher sein, dass du damit die Tour de France gewinnst oder jeden Millimeter anpassen. Dennoch ist es doch wohl nützlich, wenigstens ein paar freie Pedalumdrehungen machen zu dürfen.

Man stelle sich vor, jemand hat noch nie eine elektronische Schaltung gefahren. Dann will ich diese doch auch mal testen, bevor ich mich auf diesen Weg begebe.
 
Oder hast du schon mal einen Wagen gekauft, in dem du nur kurz probegessen bist und den Hof nicht verlassen durftest?
Ja, erst dieses Jahr. Lag aber auch daran, dass genau das Modell mit der Motorisierung nicht verfügbar war als Probefahrzeug.

Bezüglich elektronischer Schaltung, bekommt man doch ein Gefühl, wenn man die mal eben im Laden oder bei kleiner Runde auf dem Hof nutzt, da brauche ich keine 100km Runde.
 
Spannend. Für mich wäre das ein No-Go. Da sind wir unterschiedlich. :daumen:

Dennoch ist es ein Unterschied, ob das Fahrzeug genau in der gewünschten Konfiguration vor Ort ist und der Händler sich einfach weigert, dich damit fahren zu lassen, oder ob wie von dir beschrieben das genaue Modell leider nicht da ist.
 
Das Problem hat der Händler dann aber da er das Bike nicht mehr als Neubike verkaufen kann wenn der Interessent nicht nimmt. Oder kauft ihr Bikes als Neurad wo schon einer eine 50km - 100km Ausfahrt gemacht hat?
Früher gab es von ein paar Herstellern extra Testräder die ein Händler beim Disponent orden konnte. Ob das heute noch geht kann ich aber nicht sagen.
 
Das Problem hat der Händler dann aber da er das Bike nicht mehr als Neubike verkaufen kann wenn der Interessent nicht nimmt. Oder kauft ihr Bikes als Neurad wo schon einer eine 50km - 100km Ausfahrt gemacht hat?
Früher gab es von ein paar Herstellern extra Testräder die ein Händler beim Disponent orden konnte. Ob das heute noch geht kann ich aber nicht sagen.
Dann wird eben das Rad Ende Saison mit 10-20% Preisreduktion angeboten. Das ist doch eine ganz normale Geschäftsausgabe und völlig legitim. Wer Miete, Mitarbeiter, Lagerbestand etc. finanzieren kann, der kann auch für ein paar Räder eine Preisreduktion verkraften. Das gehört zum guten Service einfach dazu.

Tut mir leid, wer die Katze im Sack kauft und dafür mehrere Tausend Euro ausgiebt, der hat echt Peak Kapitalismus erreicht.

Lieber trägt das Geschäft das Risiko und ich bin ein glücklicher Kunde, als dass ich mir ein Rad auf gutglück kaufe und dann den Verlust privat trage. Dafür bin ich dann gegenüber dem Händler auch loyal. Vielleicht lebe ich da einfach in einer anderen Welt.

Natürlich kann ich mir auch das Rad kaufen und innerhalb von 2 Wochen von meinem Widerrufsrecht Gebrauch machen. Das hilft dann gar niemandem weiter...

Jedenfalls lese ich hier genügend Beispiele bzw. Meinungen nach denen das gängige Praxis sei, was der TE beschreibt, und dies wird auch gutgeheißen. Ich wünsche allen Fahrern das passende Rad - wie auch immer der Kauf abläuft. :daumen:
 
Das Problem besonders bei Cube dürfte der immer grösser werdende Preisdruck und die damit verbundene immer kleinere Marge des Händlers sein. Am Schluss trifft das wiederum die Kunden weil die Dienstleistungen rund um den Radkauf immer weniger werden.
 
Elektrische Schaltungen sind eh böse Fallen für Verkäufer. Wollte im Cube Store zwei Räder testen. 1x Nuroad Ex mit SRAM und 1x Agree One mit Shimano Di2.
Beim Nuroad war der Akku noch im Lager im Karton und beim Agree der interne Akku leer und das Ladekabel unauffindbar. 🤣

Nach ner halben Stunde quatschen mit dem Verkäufer hatten sie dann einen SRAM Akku von einem Mitarbeiterrad organisiert und den Shimanoakku zumindest so weit geladen, das das Schaltwerk funktioniert.
Umwerfer ging nicht.

Dafür durfte ich dann so lange über den Parkplatz fahren wie ich wollte 😁
 
Dann wird eben das Rad Ende Saison mit 10-20% Preisreduktion angeboten. Das ist doch eine ganz normale Geschäftsausgabe und völlig legitim.


Wenn man zu Saisonende für eine gebrauchtest Bike nur 20% nachlässt steht das Teil in ein paar Jahren noch im Laden. Werden ja Neubikes schon meist in dem Bereich -20% schwer los zu bekommen.
Wer Miete, Mitarbeiter, Lagerbestand etc. finanzieren kann, der kann auch für ein paar Räder eine Preisreduktion verkraften. Das gehört zum guten Service einfach dazu.
Ja sicher gehört das ein guter Service dazu. Früher war das bei seinem Stammdealer auch normale Praxis das man längere Ausfahrt machen konnte. Heute aber haben die meisten Händler ja das Problem das diese zum Infoklau herhalten müssen und dann wird das Bike im Internet bestellt weil es dort dann ein paar hundert € günstiger ist.
Ich versteh da echt jeden Händler der der das nicht mehr macht.


Tut mir leid, wer die Katze im Sack kauft und dafür mehrere Tausend Euro ausgiebt, der hat echt Peak Kapitalismus erreicht.

Lieber trägt das Geschäft das Risiko und ich bin ein glücklicher Kunde, als dass ich mir ein Rad auf gutglück kaufe und dann den Verlust privat trage. Dafür bin ich dann gegenüber dem Händler auch loyal. Vielleicht lebe ich da einfach in einer anderen Welt.
Du solltest da einfach mal einen Laden aufmachen und schauen wie lang das gut geht wenn du jedes Bike zu Testfahren jeder Intarsierten Unbekannten für mehrere Stunde für Lau gibst.
 
Du solltest da einfach mal einen Laden aufmachen und schauen wie lang das gut geht wenn du jedes Bike zu Testfahren jeder Intarsierten Unbekannten für mehrere Stunde für Lau gibst.
Bis auf diesen Punkt wäre ich mit dir einverstanden gewesen. Keiner redet hier von mehrstündigen Testfahrten. Aber 5-10 Minuten um den Block sollten schon drin sein. Auch muss ja nicht jedes Rad in jeder Konfiguration rausgegeben werden. Aber vielleicht pro (ähnlichem) Modell ein Rad pro Größe als Testrad fände ich jetzt keine Übertreibung.

Jeder macht wie er kann und will.
 
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