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Potenzielle Organspender, wie steht Ihr dazu!?

wissenschaft die dir irgendjemand weismachen will? diese beruht doch darauf zu glauben/vertrauen dass man die wahrheit eingeimpft bekommt. die wissenschaftler von heute sind alles systemhuren, die genau das rausfinden was sie rausfinden sollen. die richtigen wissenschaftler die auf der suche nach der wahrheit, nach neuen erkenntnissen sind, werden weggemobbt.
ich weiss nur das was ich auch selber sehe, riche, höre, fühle, und was ich selber herausfinde, das ist für mich wissenschaft. wenn mir wissenschaftler was von der wissenschaftlich bewiesenen tatsache erzählt, von der ich nichts wusste, und die mir vielleicht auch sehr unwahrscheinlich vorkommt, dann muss ich ihm diese glauben oder darauf vertrauen daß er die wahrheit sagt.

Systemhuren? Nicht jeder kann am Sonntag Oblaten fressen und Wein saufen, sorry. Wissenschaftliche Arbeit hat einen etwas anderen Anspruch an sich selbst als das was Du hier von Dir gibst. Gäbe es diese nicht, würden wir sterbenden Menschen heute noch kalten Rauch als Wiederbelebungsmaßnahme in den Anus pusten, statt effiziente Reanimationsmaßnahmen einzuleiten. Ahja, richtig, das ist ja auch ein ethisches Verbrechen. Wissenschaft ist für Dich das, was Du selbst herausfindest? Haha, ja, das war schon immer ein persistierendes Problem der Kirche. Für das man auch gerne mal jemanden gehängt, gekreuzigt oder gerädert hat. Der Unterschied zwischen deiner Weltansicht und wissenschaftlicher Arbeit ist wohl ein Hochschulstudium einer Naturwissenschaft. Da nützt auch Schnüffeln, Lauschen und Fühli Fühli nichts.

desweiteren sagt mir mein gesunder menschenverstand, das bei allen dingen auf der welt wo viel geld fliesst, gelogen und betrogen wird daß sich die balken brechen.

Willkommen in der katholischen sowie evangelischen Kirche! Hier stört es sich doch auch nicht? Hier geht es um eine Menge Kohle, Fakten wie die Entstehung der Welt und beispielsweise Verbrechen an der Menschlichkeit [Cave: Inquisition] werden geleugnet und Kinder wurden und werden sexuell ausgebeutet. Ist das nun weniger korrupt als die Breite Masse der Gesellschaft? Nein, das ist noch schlimmer, weil Scheinheiligkeit vorgelebt wird. Und der Mensch ist numal für Reize und die schönen Dinge der Welt empfänglich. Und Macht ist eines dieser Dinge.

die these daß organspendeempfänger hauptsächlich oder zumindest überproprotional ungläubige sind, das wäre ausserdem eine wissenschaftliche überlegung die man ja durch befragung der patienten be- oder widerlegen könnte, von daher weiss ich nicht warum du so ausflippst?

Und was sagt uns diese statistische Sensation nun? Dass die intellektuell höher angesiedelte Anzahl der Menschen nach und nach der Kirche den Rücken zuwendet? ;)

im übrigen ist deine behauptung daß mein glaube menschenleben gekostet haben soll eine frechheit. wie kommst du zu der annahme, wo du noch nichtmal weisst welcher religion oder welchem glauben ich angehöre?

Gab mal eine Gruppe von Menschen, die auch an "etwas" geglaubt hat, war so zwischen 1933 und 1945 und die auch ihre Taten und Verbrechen an der Menschlichkeit leugneten und dies noch immer tun. Das gleiche galt und gilt für quasi jede große Weltreligion. Deine Schlussphrase ist eine Diffamierung und zeigt, dass du über Zeitgeschichte nicht informiert bist.
 
und was für ein korrupter schweinehaufen das ganze ist, kann man zur zeit wieder mal in den medien lesen.
wenn ein arzt sich bereichert, dann sind wieder alle böse. diese theorie erinnert mich an die braune vergangenheit.
Der vollständige Ausfall aller Gehirnfunktionen - "Hirntod" - ist nicht feststellbar.

Hirntod ist eine Definition, um dem Sterbenden ungestraft Organe entnehmen zu können.

Hirntote müssen ernährt, gepflegt, überwacht, getestet und mit Medikamenten versorgt werden.

Notfalls werden sie wiederbelebt!

Sie sind warm, der Stoffwechsel funktioniert.

Hirntote Frauen können Kinder gebären, hirntote Männer können Erektionen haben.
hirntod und alle anderen krankheiten werden durch irgendwelche grenzen festgelegt. blutdruck, cholesterin usw. sind alle ausgedachte grenzen. so auch bei dem hirntod? und weiter, wo ist das problem? natürlich wird jeder "notfalls" wiederbelebt, es sei denn es steht anders in der patientenverfügung! erstens arbeitet man immer "pro vita" und zweitens macht man sich ja auch strafbar.
viele medikamente müssen vor der transplantation abgesetzt(!!) werden, damit man die organe erst einmal rausnehmen kann/darf.

hier stellst du dir unter gebähren etwas falsches vor, es ist im endeffekt ein kaiserschnitt - sprich : messer schnippel, schnippel kind draußen. für eine erektion braucht es nicht viel, nur einen kleinen regelkreis über das rückenmark, wenn das für dich eine großartige leistung deines großhirn ist, würde ich mal zum onkel dokor gehen.
Hirntote können Reaktionen auf äußere Reize zeigen. Bewegungen der Arme und Beine sind möglich.

Der Test zur Feststellung des Hirntodes kann bei nicht hirntoten Patienten Schädigungen des Gehirns zur Folge haben.
klar können hirntote auf fremde reize reagieren, die regelkreisläufe auf rückenmarksebene sind ja noch vorhanden.
dass man bei der testung auf hirntod jemanden schädigt ist totaler unfug, man macht nichts mehr als bildgebung und eeg.

scheinbar haben hier wenig erfahrung und nur viel gelesen. ich selbst bin auch in einem semester mit meinem studium der medizin fertig und werde es wie einige kollegen handhaben: wer keinen spendeausweis hat, wird am sterbebett einen ausweis erhalten - unterschrieben von den angehörigen!! :)


und zum thema hirntod als "fehldiagnose": hierbei handelt es sich oft um eine diagnose (oft in rücksprache mit den angehörigen) um einen patienten nach deutschem recht sterben zu lassen. ist klar, dass er es nicht unbedingt ist, wenn er aber den wunsch zu sterben früher geäußert hat oder auch die angehörigen das leben eines vollbedinderten bettlägrigen und nicht komunikativen patienten nicht wünschen, lässt sich so das problem elegant lösen... hierbei ist die fehldiagnose kein fehler in diesem sinn, sondern ein mittel zum zweck... wenn man so die maschinen ausstellen würde, wäre es aktive sterbehilfe und strafbar. über diese kleinen umweg lässt sich der wunsch des patienten oder der angehörigen realisieren
 
Systemhuren? Nicht jeder kann am Sonntag Oblaten fressen und Wein saufen, sorry. Wissenschaftliche Arbeit hat einen etwas anderen Anspruch an sich selbst als das was Du hier von Dir gibst. Gäbe es diese nicht, würden wir sterbenden Menschen heute noch kalten Rauch als Wiederbelebungsmaßnahme in den Anus pusten, statt effiziente Reanimationsmaßnahmen einzuleiten. Ahja, richtig, das ist ja auch ein ethisches Verbrechen. Wissenschaft ist für Dich das, was Du selbst herausfindest? Haha, ja, das war schon immer ein persistierendes Problem der Kirche. Für das man auch gerne mal jemanden gehängt, gekreuzigt oder gerädert hat. Der Unterschied zwischen deiner Weltansicht und wissenschaftlicher Arbeit ist wohl ein Hochstudium einer Naturwissenschaft. Da nützt auch Schnüffeln, Lauschen und Fühli Fühli nichts.



Willkommen in der katholischen sowie evangelischen Kirche! Hier stört es sich doch auch nicht? Hier geht es um eine Menge Kohle, Fakten wie die Entstehung der Welt und beispielsweise Verbrechen an der Menschlichkeit [Cave: Inquisition] werden geleugnet und Kinder wurden und werden sexuell ausgebeutet. Ist das nun weniger korrupt als die Breite Masse der Gesellschaft? Nein, das ist noch schlimmer, weil Scheinheiligkeit vorgelebt wird. Und der Mensch ist numal für Reize und die schönen Dinge der Welt empfänglich. Und Macht ist eines dieser Dinge.



Und was sagt uns diese statistische Sensation nun? Dass die intellektuell höher angesiedelte Anzahl der Menschen nach und nach der Kirche den Rücken zuwendet? ;)



Gab mal eine Gruppe von Menschen, die auch an "etwas" geglaubt hat, war so zwischen 1933 und 1945 und die auch ihre Taten und Verbrechen an der Menschlichkeit leugneten und dies noch immer tun. Das gleiche galt und gilt für quasi jede große Weltreligion. Deine Schlussphrase ist eine Diffamierung und zeigt, dass du über Zeitgeschichte nicht informiert bist.

bist du noch ganz sauber? wenn ich mir dein geschreibsel so ansehe, hast wohl eher du ein problem mit der religionsfreiheit. auch wenn es dich nichts angeht, ich bin weder katholisch noch evangelisch. übrigens, wenn ich deine argumentationstaktik mal anwenden darf: wissenschaftler wie DU haben die atombombe erfunden. jetzt gehen wohl die argumente langsam aus, dass du die nazikeule schwingen musst? ein erbährmlicher kleiner wicht bist du, mehr nicht. wie wäre es mal mit fakten du wissenschaftler. an kleinigkeiten hängt ihr euch auf, aber zu den 42% fehldiagnosen von hirntoten im jahre 2006 da kommt kein wort. ja, weil das nicht ins weltbild passt.
 
rage
Niemand spricht dir ab, deine Spendebereitschaft aufgrund deiner Religiosität zu entscheiden.
Diese Freiheit sehe ich übrigens als eine Errungenschaft, die durch Aufklärung, Humanismus und Säkularisierung erreicht wurde und die es unter religiöser Herrschaft wohl nicht gäbe.

Ob die Seele ein Hirngespinst oder real ist, ist derzeit Glaubenssache, denn es gibt keine Beweise für die eine oder die andere These. Aus naturwissenschaftlicher Sicht muss man deswegen davon ausgehen, dass es keine Seele gibt. Das heißt natürlich nicht, dass das tatsächlich so sein muss. Das ist einfach pure Logik, und darauf basieren letzten Endes auch die Naturwissenschaften.
wenn mir wissenschaftler was von der wissenschaftlich bewiesenen tatsache erzählt, von der ich nichts wusste, und die mir vielleicht auch sehr unwahrscheinlich vorkommt, dann muss ich ihm diese glauben oder darauf vertrauen daß er die wahrheit sagt.
Nein, musst du nicht. Lass dir sagen, in welcher wissenschaftlichen Veröffentlichung diese "Tatsachen" stehen und lies es nach. Teile der Veröffentlichung basieren auf anderen Veröffentlichungen/Forschungen, und die wiederum auf anderen. Zweifel sind immer angebracht, und manchmal bricht ein ganzes Kartenhaus an Theorien zusammen, weil man von falschen Voraussetzungen ausgegangen ist. Das Entscheidende ist aber, dass jeder halbwegs intelligente Mensch die Herangehensweise und Schlussfolgerungen nachvollziehen kann. Und die Basis des Ganzen ist nicht Glaube, sondern gerade das, was wir mit unseren Sinnen wahrnehmen können.

Noch kurz zum sog. Gesundheitssystem:
Da stimme ich dir zu, dass es zu wenig Anreize gibt, sich gesund zu verhalten. Die Konsequenz muss aber nicht sein, alles zu privatisieren und zu individualisieren. Das Solidaritätsprinzip lässt sich sehr wohl mit dem Leistungsprinzip (wenn man das in Bezug auf Gesundheit anwenden kann) verbinden. Wie gesagt, müssten endlich ausreichend wirkungsvolle Mechanismen dafür eingebaut werden.
 
Rage
Wie viele Schulabschlüsse fehlen Dir, um einen vernünftigen Satz zu schreiben? Woher nimmst Du Dir das Recht, ärztliche Entscheidungen anzuzweifeln?
 
wenn ein arzt sich bereichert, dann sind wieder alle böse. diese theorie erinnert mich an die braune vergangenheit.

hirntod und alle anderen krankheiten werden durch irgendwelche grenzen festgelegt. blutdruck, cholesterin usw. sind alle ausgedachte grenzen. so auch bei dem hirntod? und weiter, wo ist das problem? natürlich wird jeder "notfalls" wiederbelebt, es sei denn es steht anders in der patientenverfügung! erstens arbeitet man immer "pro vita" und zweitens macht man sich ja auch strafbar.
viele medikamente müssen vor der transplantation abgesetzt(!!) werden, damit man die organe erst einmal rausnehmen kann/darf.

hier stellst du dir unter gebähren etwas falsches vor, es ist im endeffekt ein kaiserschnitt - sprich : messer schnippel, schnippel kind draußen. für eine erektion braucht es nicht viel, nur einen kleinen regelkreis über das rückenmark, wenn das für dich eine großartige leistung deines großhirn ist, würde ich mal zum onkel dokor gehen.

klar können hirntote auf fremde reize reagieren, die regelkreisläufe auf rückenmarksebene sind ja noch vorhanden.
dass man bei der testung auf hirntod jemanden schädigt ist totaler unfug, man macht nichts mehr als bildgebung und eeg.

scheinbar haben hier wenig erfahrung und nur viel gelesen. ich selbst bin auch in einem semester mit meinem studium der medizin fertig und werde es wie einige kollegen handhaben: wer keinen spendeausweis hat, wird am sterbebett einen ausweis erhalten - unterschrieben von den angehörigen!! :)


und zum thema hirntod als "fehldiagnose": hierbei handelt es sich oft um eine diagnose (oft in rücksprache mit den angehörigen) um einen patienten nach deutschem recht sterben zu lassen. ist klar, dass er es nicht unbedingt ist, wenn er aber den wunsch zu sterben früher geäußert hat oder auch die angehörigen das leben eines vollbedinderten bettlägrigen und nicht komunikativen patienten nicht wünschen, lässt sich so das problem elegant lösen... hierbei ist die fehldiagnose kein fehler in diesem sinn, sondern ein mittel zum zweck... wenn man so die maschinen ausstellen würde, wäre es aktive sterbehilfe und strafbar. über diese kleinen umweg lässt sich der wunsch des patienten oder der angehörigen realisieren

noch so ein nazikeulenschwinger. es ist doch allzuerbährmlich hier, diese diffamierungsmethoden hier. das wars für mich in diesem forum da von mods und admins das hier so tollerriert wird, so eine scheisse brauche ich mir nicht gefallen lassen. ein schönes leben wünsche ich euch idioten hier noch, ich hoffe ihr bekommt auch immer neue organe auf dass ihr ewig lebt.
 
Rage
Wie viele Schulabschlüsse fehlen Dir, um einen vernünftigen Satz zu schreiben? Woher nimmst Du Dir das Recht, ärztliche Entscheidungen anzuzweifeln?

das stand im ärzteblatt mit den fehldiagnosen du volltrottel. anscheinend bist du zu dumm einen link zu öffenen du superintelligenter wissenschaftler.
 
21 von 50 diagnosen waren falsch, das sind 42 %, oder reicht da dein hochschuldabschluss nicht aus das auszurechnen?
 
Ich bin raus... sorry, aber hier ist keine vernünftige Diskussion mehr möglich.
Schade um das wichtige Thema. :(
 
hier http://www.aerzteblatt.de/archiv/51328 steht:
"Das DSO-Team aus Niedersachsen etwa habe bei knapp 50 Untersuchungen 21-mal den Hirntod nicht sichern können, sagt Deutschmann."
und zum thema hirntod als "fehldiagnose": hierbei handelt es sich oft um eine diagnose (oft in rücksprache mit den angehörigen) um einen patienten nach deutschem recht sterben zu lassen. ist klar, dass er es nicht unbedingt ist, wenn er aber den wunsch zu sterben früher geäußert hat oder auch die angehörigen das leben eines vollbedinderten bettlägrigen und nicht komunikativen patienten nicht wünschen, lässt sich so das problem elegant lösen... hierbei ist die fehldiagnose kein fehler in diesem sinn, sondern ein mittel zum zweck... wenn man so die maschinen ausstellen würde, wäre es aktive sterbehilfe und strafbar. über diese kleinen umweg lässt sich der wunsch des patienten oder der angehörigen realisieren
 
und zum thema hirntod als "fehldiagnose": hierbei handelt es sich oft um eine diagnose (oft in rücksprache mit den angehörigen) um einen patienten nach deutschem recht sterben zu lassen. ist klar, dass er es nicht unbedingt ist, wenn er aber den wunsch zu sterben früher geäußert hat oder auch die angehörigen das leben eines vollbedinderten bettlägrigen und nicht komunikativen patienten nicht wünschen, lässt sich so das problem elegant lösen... hierbei ist die fehldiagnose kein fehler in diesem sinn, sondern ein mittel zum zweck... wenn man so die maschinen ausstellen würde, wäre es aktive sterbehilfe und strafbar. über diese kleinen umweg lässt sich der wunsch des patienten oder der angehörigen realisieren

vielleicht kann man doch noch argumentativ diskutieren. also, wo soll das stehen daß es sich bei den fehldiagnosen um sterbehilfe handelte, und das dann bitte auch OHNE nachfolgende organentnahme, dem artikel im ärzteblatt ist das so nicht zu entnehmen, dort geht es um organspende. wie kommst du also zu der annahme?
 
vielleicht kann man doch noch argumentativ diskutieren. also, wo soll das stehen daß es sich bei den fehldiagnosen um sterbehilfe handelte, und das dann bitte auch OHNE nachfolgende organentnahme, dem artikel im ärzteblatt ist das so nicht zu entnehmen, dort geht es um organspende. wie kommst du also zu der annahme?
ich bin mediziner und rettungssani. ich weiß es einfach ;) wenn du mal alt und chronisch krank bist wirst du auch irgendwann nicht mehr leben wollen. ich arbeite jeden tag mit solchen menschen zusammen (vor allem auf der stroke unit, dort wo die frischen schlaganfälle liegen). ich habe täglich mit tod, leben und behinderung zu tun und haben damit sehr viele jahre erfahrungen gesammelt. auch mit dem, das zwar gemacht wird, aber darüber nicht gesprochen wird. keiner will sein lebensende an die decke vom altenheim schauen und sich den arsch abputzen lassen. viele sind glücklich über ein anderes ende. wenn es am ende eine "fehldiagnose" ist, ist diese viel öfter so gewollt als du dir vorstellen kannst, denn die medizin kann dein leben verlängern, dein leiden aber auch. völlig egal, ob nach deinem tod die organe entnommen werden oder nicht.
 
Warum nicht alle Organspendewilligen registrieren, und bei der Vergabe mit Priorität gegenüber den Nicht-Spendewilligen berücksichtigen.
Da würde sich ganz schnell einiges ändern, sowohl in der Spendenbereitschaft wie auch in der Diskussion hier.
Um mich zurückhaltend auszudrücken, aber einige Beiträge hier sind wirklich weit unter RTL-Niveau.
 
Warum nicht alle Organspendewilligen registrieren, und bei der Vergabe mit Priorität gegenüber den Nicht-Spendewilligen berücksichtigen.
Da würde sich ganz schnell einiges ändern, sowohl in der Spendenbereitschaft wie auch in der Diskussion hier.
Um mich zurückhaltend auszudrücken, aber einige Beiträge hier sind wirklich weit unter RTL-Niveau.
ja, das wäre ein gute sache mit der prioritätenvergabe für selber-auch-spender, da hätte ich nicht die geringsten einwände. neben einer anständigen informationspflicht, und ausmerzen der koruption im organspendebereich. (ja, und ich will nicht alle organspendeärzte in einen topf schmeissen, es gibt sicher auch ehrliche, die aber an verbesserten kontrollmechanismen nichts zu befürchten haben)
und wenn dann am ende zuwenig organe auf dem "markt" sind, dann müsste man halt einfach finanziell nachhelfen, und dem spender, oder den hinterbliebenen geld dafür geben. warum soll man von den spendern kostenlose solidarität erwarten, und das grosse geld fliesst woanders hin das bei organverpflanzungen verdient werden? da gibt es auch keine finanzielle solidarität. leider soll das geld aber woandershin fliessen, nämlich in die pharmakassen, und so nehme ich mal an daß in nicht allzuferner zukunft die organspende pflicht wird.

ksp: schau da sind wir soweit, vielleicht stimmt was du sagst, aber jetzt müsste ich dir vertrauen/glauben, und im ärzteblatt kann ich der "wissenschaft" vertrauen. in beiden fällen, im zweifelsfall gegen die organspende. wie will man mit so einer nicht-informationspolitik organspender bewerben?
wenn ich nicht weiss ob ein auto kommt, dann gehe ich nicht über die strasse. der wissenschaftler sagt mir nachts um 2 uhr kommen zu 99,99% keine autos, und der ksp sagt mir im rennrad-forum da kommt kein auto weil er schon oft um 2 uhr nachts über die strasse gegangen ist. ich könnte auch selber gucken ob ein auto kommt, nur hat der blackwave hier mir stark abgeraten davon meine eigenen sinne zu benutzen, in dem falle die sehnerven selbstständig zu benutzen und daraus irgendwelche fakten abzuleiten ob womöglich ein auto kommt. ich gehe lieber auf nummer sicher, und gucke trotzdem, sorry.
 
hier http://www.aerzteblatt.de/archiv/51328 steht:
"Das DSO-Team aus Niedersachsen etwa habe bei knapp 50 Untersuchungen 21-mal den Hirntod nicht sichern können, sagt Deutschmann."

Du beziehst dich auf:
"Bleibt eine schnelle Hirntodfeststellung aus, drohen die potenziellen Spenderorgane durch einen Kreislaufzusammenbruch des Spenders verloren zu gehen. Der Studie zufolge ist das im Jahr 2003 allein 53-mal in den Regionen Mitte und Nord-Ost passiert. Nicht selten werde zudem der Hirntod von Ärzten in kleineren Krankenhäusern, aber auch in Unikliniken fälschlicherweise vermutet oder nicht exakt nach den Richtlinien der Bundesärztekammer festgestellt. Das DSO-Team aus Niedersachsen etwa habe bei knapp 50 Untersuchungen 21-mal den Hirntod nicht sichern können, sagt Deutschmann."


1. Punkt: Ich lese das so, das bei nicht rechtzeitiger Feststellung die Gefahr besteht, das "brauchbare" Organe "unbrauchbar" werden. Was in o.g. Gebiet 53mal passierte.
2. Punkt: Der Hirntod wurde 50mal festgestellt, konnte aber 21mal nicht durch das DSO-Team bestätigt werden.

Beides deutet allerdings nicht darauf hin, das Nichthirntote "ausgeschlachtert" wurden.
 
und zum thema hirntod als "fehldiagnose": hierbei handelt es sich oft um eine diagnose (oft in rücksprache mit den angehörigen) um einen patienten nach deutschem recht sterben zu lassen. ist klar, dass er es nicht unbedingt ist, wenn er aber den wunsch zu sterben früher geäußert hat oder auch die angehörigen das leben eines vollbedinderten bettlägrigen und nicht komunikativen patienten nicht wünschen, lässt sich so das problem elegant lösen... hierbei ist die fehldiagnose kein fehler in diesem sinn, sondern ein mittel zum zweck... wenn man so die maschinen ausstellen würde, wäre es aktive sterbehilfe und strafbar. über diese kleinen umweg lässt sich der wunsch des patienten oder der angehörigen realisieren

Die Punkte halte aber nicht nur ich für bedenklich. In wessen Interesse handeln denn die Angehörigen? Idealerweise in der des Betroffenen. - Allein, ich kenne auch die Praxis.
Da geht es auch um das immer geringer werdende Erbe, ggf. um die Zuzahlung bei Heimkosten, Rache, ...
Bevor ich die Pflichtauskunft zur Bereitschaft zur Organentnahme einführen würde, würde ich die Pflicht zur Patientenverfügung einführen. Denn die wird wesentlich öfter benötigt. Auch und gerade, um dem Arzt bestimmte Entscheidungen zu erleichtern.

PS. Ja, oft kann man mit den Angehörigen reden. Oft versuchen sie im Interesse des Betroffenen zu handeln. Meist wurde aber vorher nicht explizit über das Thema geredet. Da wird dann nicht selten etwas zurechtkonstruiert - oft im besten Glauben. Nur, was der Betroffene wirklich gewollt hätte, ist da oft alles Andere als sicher. Und damit meine ich schon die positiven Fälle.
Und dann kommen da noch die Interessen o.g. Angehöriger dazu.

PPS. Ja, das Thema "Sterben und Tod" ist hierzulande meist ein Tabuthema. Und obwohl es uns alle einmal betrifft, verdrängen wir den Gedanken daran doch nur zu gerne.
 
Du beziehst dich auf:
"Bleibt eine schnelle Hirntodfeststellung aus, drohen die potenziellen Spenderorgane durch einen Kreislaufzusammenbruch des Spenders verloren zu gehen. Der Studie zufolge ist das im Jahr 2003 allein 53-mal in den Regionen Mitte und Nord-Ost passiert. Nicht selten werde zudem der Hirntod von Ärzten in kleineren Krankenhäusern, aber auch in Unikliniken fälschlicherweise vermutet oder nicht exakt nach den Richtlinien der Bundesärztekammer festgestellt. Das DSO-Team aus Niedersachsen etwa habe bei knapp 50 Untersuchungen 21-mal den Hirntod nicht sichern können, sagt Deutschmann."


1. Punkt: Ich lese das so, das bei nicht rechtzeitiger Feststellung die Gefahr besteht, das "brauchbare" Organe "unbrauchbar" werden. Was in o.g. Gebiet 53mal passierte.
2. Punkt: Der Hirntod wurde 50mal festgestellt, konnte aber 21mal nicht durch das DSO-Team bestätigt werden.

Beides deutet allerdings nicht darauf hin, das Nichthirntote "ausgeschlachtert" wurden.
wenn das so wäre, dann arbeiten die ärzte und das dso-team mit verschiedenen hirntotdefinitionen was nicht gerade vertrauenserweckend ist.
meiner meinung nach liest sich das aber so: die hirntoddiagnose muss so früh wie möglich getroffen werden, weil sonst die organe für die entnahme unbrauchbar sind. diese möglichst frühe diagnose hirntot wird von 21 der 50 fälle auch noch unterboten indem man die diagnose früher stellte wie offiziell gefordert wäre. sowas eröffnet dem missbrauch tür und angel, wenn regeln da sind müssen diese auch eingehalten werden. und wenn mit unterschiedlichen hirntotanforderungskriterien gearbeitet wird, dann scheint der hirntoteintritt wohl doch nicht so wissenschaftlich erwiesen zu sein. in anderen ländern soll es auch schon den herztot geben, wo dann nichtmal mehr eine hirntotdiagnose gestellt wird, um dann organe zu entnehmen. da hab ich mich aber nicht weiter drum gekümmert, weils nicht hier in deutschland ist, also warum schreib ichs dann? weil wenn man dort im urlaub verunglückt man vielleicht in das vergnügen kommen könnte.
 
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