• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Potenzielle Organspender, wie steht Ihr dazu!?

Es hat hier kein Druck stattzufinden! Kein Mensch darf auf mich in irgendeinen Form Druck auf mich ausüben, um einen Entscheidung über den Verbleib meiner Organe aus mir raus zu holen. Keiner!

außer mit gewalt...
ich finde organe spenden ist pervers.
warum wild fremden menschen helfen?wozu soll das gut sein?

außerdem muß man mit gespendeten organen das leben lang teure medikamente nehmen, die wir bezahlen müssen.
wofür soll eine Lebensverlagernde maßnahme gut sein? es ist ja nicht so das der mensch mit sieben milliarden exemplaren zu einer aussterbende Spezies gehört.
ich jedenfalls spende niemandem etwas, außer vielleicht den eisbären. die könnten auf ihrer scholle ein paar menschenkadaver gut gebrauchen.
 
rage Welche Reaktionen auf äußere Reize genau sind hier angesprochen?
wenn ich vorträge halten würde darüber wüsste ich das auswendig, bin aber zu faul zum suchen, musst halt die verlinkten seiten und evtl die darin verlinkten seiten durchlesen. ist halt nicht so leicht die genaueren infos zu bekommen bei dieser desinformationspolitik. die schwangere hirntote steht aber z.b. sogar bei wiki:

http://de.wikipedia.org/wiki/Erlanger_Baby
 
wenn ich vorträge halten würde darüber wüsste ich das auswendig, bin aber zu faul zum suchen, musst halt die verlinkten seiten und evtl die darin verlinkten seiten durchlesen. ist halt nicht so leicht die genaueren infos zu bekommen bei dieser desinformationspolitik. die schwangere hirntote steht aber z.b. sogar bei wiki:

http://de.wikipedia.org/wiki/Erlanger_Baby


Dann schreib doch nicht so was! Ich wüsste keine äusseren Reize auf die Hirntote reagieren und ich habe schon einige Hirntote gepflegt.

Wenn Du aber z.B. eine Gänsehaut meinst, durch kaltes Wasser, das ist möglich.
 
Dann schreib doch nicht sowas! Ich wüsste keine äusseren Reize auf die Hirntote reagieren und ich habe schon einige Hirntote gepflegt.

Mir scheint, es werden gerne mal Hirntod und Koma vermischt. Da sich beides flüchtig betrachtet ähnlich sieht, kommt es immer wieder zu üblen Schauergeschichten.
Gerade Abhandlungen aus älteren Tagen, die mir bekannt sind, die sowohl fachlich, als auch diagnostisch fehlerhaft sind, werden immer mal wieder zum Thema "Hirntod" hervorgekramt.

Problematisch ist nach wie vor die Frage, ab wann man denn Hirntod ist. Letztlich eine Definitionsfrage. Welche Hirnstammfunktionen dürfen noch vorhanden sein usw.
All das wird wohl auch weiterhin immer wieder diskutiert und ggf. neu definiert werden.

Nur, die Dinge, die "rage" aufgezählt hat ... o_O

Und die Einstellung, die "traktor" hier an den Tag legt ... na ja:
"warum wild fremden menschen helfen?"
Ich hoffe nur, ich liege nicht irgendwann langsam verblutend am Straßenrand, und keiner hilft. So unter dem Motto: "es ist ja nicht so das der mensch mit sieben milliarden exemplaren zu einer aussterbende Spezies gehört."
Welche Krankheiten darf sich das Individuum noch leisten? "... um das leben lang teure medikamente nehmen, die wir bezahlen müssen. wofür soll eine Lebensverlagernde maßnahme gut sein?"
 
Ich bin zwar kein Mediziner, aber für Reaktionen des Körpers auf äußere Reize braucht es kein Gehirn. Nervenbahnen erstrecken sich ja fast überall hin. Fische zucken ja auch noch mehrere Stunden, nachdem ihr Gehirn bzw. das Rückenmark zertrümmert wurde.
Es bleibt eben die schwierige Frage, was man als lebendig und was als tot bezeichnet und ob es sogar etwas dazwischen gibt. Da wir (angeblich) in einem säkularen Staat leben, können die Definitionen solcher Zustände nicht aus Religionen kommen, sondern müssen nach klaren, für alle nachvollziehbaren, naturwissenschaftlichen Maßstäben gemacht werden.
Was heißt "97% des Körpers lebt noch"? Lebt der Mensch dann noch oder nicht? Was heißt "würdevolles Sterben" bzw. ist es ein "würdevolles Leben", wenn man hirntot ist und durch Geräte am Leben gehalten wird? Diese Fragen muss sich jeder Einzelne stellen und dann für sich entscheiden, ob er im Zweifelsfall seine Organe spenden möchte oder nicht. Ich halte es nur für bedenklich, den Tod potenzieller Organempfänger billigend in Kauf zu nehmen, wenn man sich wegen einiger möglicherweise korrupten Ärzte gegen eine Spende entscheidet. Die Menschen, die auf Spenderorgane angewiesen sind, können nämlich als Letzte etwas dafür.

ich finde organe spenden ist pervers.
warum wild fremden menschen helfen?wozu soll das gut sein?
Ich denke, das ist eine Frage des Gemeinschaftsgefühls. Jeder Mensch ist Teil verschiedener Gemeinschaften. Das beginnt mit dem engsten Familienkreis, geht über Freundeskreis, Dorfgemeinschaft, Region, Kultur, Ethnie, Nation bis hin zu Europa oder sogar Spezies Mensch. Auch hier muss sich jeder die Frage stellen, welchen Menschen er welches Maß an Solidarität entgegenbringt. Denn jeder ist wiederum auf ein gewisses Maß an Solidarität aus der Gemeinschaft angewiesen bzw. profitiert davon.
 
Was heißt "97% des Körpers lebt noch"? Lebt der Mensch dann noch oder nicht? Was heißt "würdevolles Sterben" bzw. ist es ein "würdevolles Leben", wenn man hirntot ist und durch Geräte am Leben gehalten wird?

Die Fragen sind aber nicht nur in Bezug auf Organspende und/oder Hirntod zu stellen. In unserer Gesellschaft ist ja auch die Selbstbestimmung in Bezug auf die Beendigung des Lebens recht umstritten und gesetzlich m.E. unzureichend "geregelt".
 
Dann schreib doch nicht so was! Ich wüsste keine äusseren Reize auf die Hirntote reagieren und ich habe schon einige Hirntote gepflegt.

Wenn Du aber z.B. eine Gänsehaut meinst, durch kaltes Wasser, das ist möglich.

ich habe ausdrücklich von einer webseite zitiert, mehr nicht. mit so kleinkram befasse ich mich sowieso nicht. es ging einzig darum dass kaum einer weiss WIE tod man denn nun wirklich ist bei einer organspende. wobei ich eine gänsehaut schon durchaus als reaktion ansehen würde.

ich hab mal einen bericht im fernsehen gesehen, da hat eine frau gesagt (unwidersprochen vom anwesenden arzt) daß hirntote beim einschnitt mit dem skalpell, bei ihnen sich der blutdruck erhöht, was auf schmerzen hindeutet. deshalb soll in der schweiz jeder organspender eine narkose bekommen, aber in deutschland soll das nicht vorschrift sein. somit ist davon auszugehen daß hirntote organspender höllische scherzen erleiden müssen. vielleicht suche und finde ich die sendung irgendwo im netz.

die organspende ist ein luktatives geschäft, das geld sollte man sich sparen und in dahin investieren daß organspenden überhaupt erst gar nicht nötig werden. warum muss denn eine leber ausgetauscht werden, zuviel gesoffen? tja, das problem liegt auch daran dass in unserem gesundheitssystem nur die symptome behandelt werden, und nicht die ursachen. fettleibig und übergewichtige werden mit pharma vollgepumpt wenn sie hohen blutdruck haben usw, kein wunder daß dann irgendwann die organe versagen, anstatt denen zu sagen sie sollen nicht soviel müll fressen.
und auch weil die pharmaindustrie geld damit verdient daß die leute krank sind, krank bleiben und krank werden. normal müsste es so sein daß es für ärzte, pharmaindustie etc geld gibt wenn die leute gesund sind, nicht wenn sie krank sind, was aber zugegeben praktisch wohl nur schwer realisierbar wäre, das ist aber das problem.

die organspendeempfänger sind sehr kostenintensive patienten, die den rest ihres lebens teure medikamente nehmen müssen, da freut sich die pharmaindustrie aber sehr, und hat kein interresse die ursachen die zu kaputten organen führen zu bekämpfen.

wenn nun alle menschen zwangsweise organspender wären, würde das nur dazu führen, daß die diagnose "neues organ wird benötigt" auch schneller getroffen wird, als es nötig ist, weil bestimmt keine organe auf dem müll landen werden wenn ein überschuss da ist, die werden dann transplantiert auch wenn gar nicht notwendig. warum ich mich drüber aufrege, nun ich darf den ganzen scheiss mitbezahlen per zwangsgebühren jeden monat vom lohn abgezogen. meiner meinung nach gehört der ganze scheiss abgeschafft und komplett privatisiert, und jeder zahlt seine krankenversicherung in dem umfang wie er sie eben haben will. das ganze sozialistische gesundheitssystem hierzulande ist eine reine abzockemafia geworden.
und auf ein spenderorgan verzichte ich übrigens sehr gerne, nein, ich bestehe sogar darauf daß mir keine fremden organe eingepflanzt werden.
 
warum wild fremden menschen helfen?wozu soll das gut sein?

Warum nicht? Ich finde es schrecklich wenn man nur nach dem Spruch "Wenn jeder an sich denkt, ist an jeden gedacht." lebt.
Was nützt einem das? Ich bin immernoch dafür, dass ich Menschen helfe so oft und so gut ich kann & ich bin wahrlich kein großer Menschenfreund.
Jeder hat das Recht darauf ein gesundes Leben zu führen und warum soll ich als Tote mein gesundes Herz behalten, bspw, wenn ein Lebender das gut gebrauchen
könnte?
Ich habe meinen Organspende-Ausweis immer in der Satteltasche - man weiß ja nie.
 
. warum muss denn eine leber ausgetauscht werden, zuviel gesoffen? .


Mit dieser Bildzeitungsleserart kommst Du doch nicht weiter. Wenn Du wütend oder traurig bist, über was auch immer, dann sei nicht ungerecht denen gegenüber, die an primärer biliäre Zirrhose erkrankten und eine neue Leber brauchten.
 
die organspende ist ein luktatives geschäft, das geld sollte man sich sparen und in dahin investieren daß organspenden überhaupt erst gar nicht nötig werden. warum muss denn eine leber ausgetauscht werden, zuviel gesoffen? tja, das problem liegt auch daran dass in unserem gesundheitssystem nur die symptome behandelt werden, und nicht die ursachen. fettleibig und übergewichtige werden mit pharma vollgepumpt wenn sie hohen blutdruck haben usw, kein wunder daß dann irgendwann die organe versagen, anstatt denen zu sagen sie sollen nicht soviel müll fressen.

Ja, gibt es durchaus. Nur, wo willst du die Grenze ziehen? Es gibt auch Leute, deren Leber ohne "Eigenverschulden" hin ist. Übergewichtige bekommen keine Medikamente gegen zu hohen Blutdruck, Normalgewichtige aber doch?
Es gibt auch Diabetiker, die nicht durch "falsche Lebensweise" auf Insulin angewiesen sind. Wäre aber zu teuer, also "Pech gehabt"?

die organspendeempfänger sind sehr kostenintensive patienten, die den rest ihres lebens teure medikamente nehmen müssen, da freut sich die pharmaindustrie aber sehr, und hat kein interresse die ursachen die zu kaputten organen führen zu bekämpfen.

Ich kenne zwei Transplantierte. (Einer Herz, einer Niere.) Beide führten keinen selbstzerstörerischen Lebenswandel. Zu teuer für die Gesellschaft? Wieviel ist den der Einzelne wert? Wie wollen wir Kranke und Behinderte einstufen?
Und nein, ich schwinge nicht die Nazikeule. Das Thema "Euthanasie" und ähnliches wurde auch davor schon lebhaft diskutiert.

Ich gebe dir recht, dass wesentlich mehr für die Prävention getan werden müßte. Nur gerade wegen der Privatisierung im "Gesundheitssektor" besteht daran immer weniger Interesse. Krankheit kostet zwar die Gesellschaft, die Konzerne profitieren aber davon.

Übrigens das "Solidarprinzip" bei der Krankenversicherung ist keine sozialistische Erfindung. ;)
 
so um nochmal auf was anderes zurückzukommen. wo der hirntot doch den absoluten tot bedeuten soll, und alles anderen nur reflexe sein sollen. also eine schwangerschaft einer hirntoten ist nur ein reflex? und was ist mit den unglaublich vielen fehldiagnosen? wenn man im danach googelt, findet man fälle wo leute für hirntot erklärt wurden die jetzt noch quicklebendig leben. also selbst wenn man an den hirntot glaubt, dann müsste man doch schon ins grübeln kommen das da etwas gewaltig nicht stimmen kann.

und wann stirbt denn die seele, gibt es überhaupt eine seele? ist die seele nur einbildung des hirnes das ja angeblich tot ist? alles fragen die die organspendebefürworter gerne übergehen, weil sie darauf keine antwort haben. mal angenommen ich glaube an das vorhandensein der seele, und daran daß die seele nach dem tot irgendwohin übergeht. wann geschieht das dann genau, beim hirntot? wo diese frage ja in keinster weise geklärt ist, ist es schon sehr fraglich wie hier manche mit der moralkeule schwingen.
 
so um nochmal auf was anderes zurückzukommen. wo der hirntot doch den absoluten tot bedeuten soll, und alles anderen nur reflexe sein sollen. also eine schwangerschaft einer hirntoten ist nur ein reflex? und was ist mit den unglaublich vielen fehldiagnosen? wenn man im danach googelt, findet man fälle wo leute für hirntot erklärt wurden die jetzt noch quicklebendig leben. also selbst wenn man an den hirntot glaubt, dann müsste man doch schon ins grübeln kommen das da etwas gewaltig nicht stimmen kann.

und wann stirbt denn die seele, gibt es überhaupt eine seele? ist die seele nur einbildung des hirnes das ja angeblich tot ist? alles fragen die die organspendebefürworter gerne übergehen, weil sie darauf keine antwort haben. mal angenommen ich glaube an das vorhandensein der seele, und daran daß die seele nach dem tot irgendwohin übergeht. wann geschieht das dann genau, beim hirntot? wo diese frage ja in keinster weise geklärt ist, ist es schon sehr fraglich wie hier manche mit der moralkeule schwingen.

Im Vergleich zur Seele ist der Hirntod ein wissenschaftlicher Fakt. Dieser bedeutet: tot. Der menschliche Organismus wird nur noch künstlich am Leben erhalten und auch dies ist begrenzt. Alle Hirnfunktionen sind erloschen, es sind keine Potentiale mehr feststellbar. Ohne Beatmung und andere intensivmedizinische Maßnahmen kommt es unweigerlich zum Ausfall aller Vitalfunktionen und damit unweigerlich zum klinischen Tod. Das Herz flimmert evtl. noch, bleibt aber unweigerlich stehen. Todeszeichen setzen ein.
 
Im Vergleich zur Seele ist der Hirntod ein wissenschaftlicher Fakt. Dieser bedeutet: tot. Der menschliche Organismus wird nur noch künstlich am Leben erhalten und auch dies ist begrenzt. Alle Hirnfunktionen sind erloschen, es sind keine Potentiale mehr feststellbar. Ohne Beatmung und andere intensivmedizinische Maßnahmen kommt es unweigerlich zum Ausfall aller Vitalfunktionen und damit unweigerlich zum klinischen Tod. Das Herz flimmert evtl. noch, bleibt aber unweigerlich stehen. Todeszeichen setzen ein.
fakt ist aber auch, daß sich wissenschaftliche fakten, von zeit zu zeit ändern.

wenn wir in deutschland so und soviele gläubige menschen haben, muss für diese leute doch fakt sein daß es eine seele gibt. kann man also von daher annehmen daß organspendebefürworter ungläubige heiden sind? (soll keine beschimpfung sein, nur eine frage) was ja dann auch die frage warum sie so grosse angst vor dem tot haben und sich fremde organe einpflanzen lassen würden beantworten würde, weil sie ja davon ausgehen dass nach dem tot es entgültig aus ist mit ihnen. und auch daß ihr toter körper während des übergangs der seele zu einer anderen welt ausgeweidet wird, das stört diese leute ja nicht weil sie ja an gar keine seele glauben und somit für sie kein argument ist.
wohingegen menschen die an gott oder irgendeine anderes weiterleben nach dem tot glauben, vielleicht eher sagen, wenns soweit ist daß ich sterben muss, dann ists halt soweit? ich kann auch nichts christliches daran finden daß organe verpflanzt werden, das ist eher teufelswerk, wenn ich mir die bemerkung erlauben darf. viel christlicher und moralischer fände ich es wenn z.b. die zigtausend abtreibungen von ungeborenen die hier jahr für jahr vorgenommen werden, die für mich nichts anderes als mord sind, verboten werden. ja, auch hierfür sind sich einige ärzte nicht zu schade.
 
fakt ist aber auch, daß sich wissenschaftliche fakten, von zeit zu zeit ändern.

wenn wir in deutschland so und soviele gläubige menschen haben, muss für diese leute doch fakt sein daß es eine seele gibt. kann man also von daher annehmen daß organspendebefürworter ungläubige heiden sind? (soll keine beschimpfung sein, nur eine frage) was ja dann auch die frage warum sie so grosse angst vor dem tot haben und sich fremde organe einpflanzen lassen würden beantworten würde, weil sie ja davon ausgehen dass nach dem tot es entgültig aus ist mit ihnen. und auch daß ihr toter körper während des übergangs der seele zu einer anderen welt ausgeweidet wird, das stört diese leute ja nicht weil sie ja an gar keine seele glauben und somit für sie kein argument ist.
wohingegen menschen die an gott oder irgendeine anderes weiterleben nach dem tot glauben, vielleicht eher sagen, wenns soweit ist daß ich sterben muss, dann ists halt soweit? ich kann auch nichts christliches daran finden daß organe verpflanzt werden, das ist eher teufelswerk, wenn ich mir die bemerkung erlauben darf. viel christlicher und moralischer fände ich es wenn z.b. die zigtausend abtreibungen von ungeborenen die hier jahr für jahr vorgenommen werden, die für mich nichts anderes als mord sind, verboten werden. ja, auch hierfür sind sich einige ärzte nicht zu schade.

Richtig, Fakten ändern sich. Aber das hat weniger mit "von Zeit zu Zeit" zu tun, sondern liegt daran, dass diese wissenschaftlich fundiert sind - und Wissenschaft wächst nun mal. Sprich, sie werden anhand unserer Naturwissenschaften belegt oder widerlegt. Und das hat doch nichts damit zu tun, dass man daran glaubt, oder dass die Mehrheit gläubig ist. Mir fällt es schon schwer, wissenschaftlich und Glaube in einem Satz zu erwähnen, aber gut.

Und mir gegenüber kommst du besser nicht noch mal mit "Heiden", es gibt ein Grundrecht auf Religionsfreiheit. Und da ich selbst wissenschaftlich tätig bin, darfst du mir gerne Glauben und Seele erläutern. Kann man als offensichtlicher Christ auch mal seine erbärmlichen Floskeln von wegen Heide und Teufelswerk lassen? Auch wenn ein offensichtlicher Leugner der Inquisition eure irdische Vertretung Gottes darstellt, leben wir nicht mehr in grauer Vorzeit, schwarz-weiß-Denken zu praktizieren und anderen unseren Glauben aufzuzwingen. Und wir reden hier gerade nicht von Abtreibungen, wir reden davon, dass wir versuchen, Menschen eine Chance zu geben, die todgeweiht sind. Hast Du bzw. dein toller Glaube auch eine Erklärung dafür, was Gottes große Pläne sind, wieso hunderte Kinder erbärmlich an exotischsten Krankheiten Tag für Tag verrecken, wieso junge Menschen tödlich ohne Eigenverschulden sterben? Wieso unsere Lebensform langsam von Krebs ausgerottet wird? Mach mal ein Praktikum im Krankenhaus, das öffnet dir die Augen. Ich kann dir deinen Glauben jedenfalls nicht erklären, weil ich nicht versuche, meine eigene Weltanschauung durch Geschichten wie "Glauben" zu rechtfertigen. Ich glaube an die Wissenschaft, die versucht, exakt diesen Menschen zu helfen. Und Organspende ist hier nun mal ultima ratio, nicht mehr und nicht weniger.

Und dieses System hat sich bewährt und wird nicht durch Skandale zerfallen. Dein Glaube ist doch das fatale - wieviele Menschen sind dafür gestorben und wieviele tun es auch heute noch? Ich hoffe für dich, dass du niemals in die Situation kommst, dass du selbst ein Organ benötigst. Denn dann kannst du glauben woran du willst, aber du wirst schließlich sterben. Und vielleicht wartet da kein Licht am Ende des Tunnels. Es ist einfach schluss, Ende. Kein Paradies, kein Himmel, keine Hölle. Aber die Erkenntnis, dass du dich dir ganzes Leben das Denken hast abnehmen lassen und schleißlich alleine stirbst.
 
viel christlicher und moralischer fände ich es wenn z.b. die zigtausend abtreibungen von ungeborenen die hier jahr für jahr vorgenommen werden, die für mich nichts anderes als mord sind, verboten werden. ja, auch hierfür sind sich einige ärzte nicht zu schade.
Christlich hip oder hop. Wäre es besser ein Kind bei drogenabhängigen Eltern zu lassen, oder dieses in ein Heim zu geben und einer unsicheren Zukunft zu überlassen?
Wenn es irgendwann an sich zweifelt, weil seine biologischen Eltern sie/ihn nicht haben wollen und im Heim vielleicht fürchterliche Dinge erlebt hat?
Einen psychischen Knacks weg hat, weil es seine Vergangenheit nicht verarbeiten kann und damit dauerhaft geschädigt ist?
Die Kinder- und Jugendheime haben auch nicht unbedingt den besten Ruf weg & wenn ich eine Bekannte reden höre wie schwer es die Kinder auf Arbeit haben und
wieviele Probleme es da gibt, auch auch psychischer Basis, dann denke ich mir ist es besser das Ungeborene gehen zu lassen anstatt es in eine beschissene Welt zu stoßen.
Vom Jugendamt mal ganz zu schweigen.....
Abtreibungen sind ein genauso endloses Diskussionsthema wie wohl auch Organspenden. Da wird's immer Pro's & Contra's geben.

Zum Thema Spende kann ich blackwave nur zustimmen.
 
und wann stirbt denn die seele, gibt es überhaupt eine seele? ist die seele nur einbildung des hirnes das ja angeblich tot ist? alles fragen die die organspendebefürworter gerne übergehen, weil sie darauf keine antwort haben.

Hast du darauf eine Antwort?

mal angenommen ich glaube an das vorhandensein der seele, und daran daß die seele nach dem tot irgendwohin übergeht. wann geschieht das dann genau, beim hirntot? wo diese frage ja in keinster weise geklärt ist, ist es schon sehr fraglich wie hier manche mit der moralkeule schwingen.

Nehmen wir mal an, es gibt eine Seele, so wie du sie dir vorstellst:
  1. Hirntod - Spenderorgane raus - Seele wandert.
  2. Hirntod - Organe bleiben drin, Maschinen werden abgestellt - Seele wandert.
  3. Hirntod - Organe bleiben drin, Maschinen bleiben eingeschaltet - Organe versagen später - Seele wandert ebenfalls.
Der Seele könnten die Umstände doch weitgehend egal sein.
Bleibt für mich die Frage, wozu überhaupt die Geräte? Wozu überhaupt ein Gesundheitswesen?
Sterben mußt du ja doch.
Eigentlich dürften Christen ja überhaupt nicht leben wollen, geschweige denn trauern. Wo Gott den Betreffenden doch zu sich genommen hat. Jedenfalls verstehe ich die Geistlichen bei den Bestattungen so. Das müßte doch strenggenommen eher ein freudiges Ereignis sein. - Gut, ich habe mit der Einstellung meine Probleme. Aber als Ungläubigem ist mir das vielleicht verziehen?
 
Hast du darauf eine Antwort?



Nehmen wir mal an, es gibt eine Seele, so wie du sie dir vorstellst:
  1. Hirntod - Spenderorgane raus - Seele wandert.
  2. Hirntod - Organe bleiben drin, Maschinen werden abgestellt - Seele wandert.
  3. Hirntod - Organe bleiben drin, Maschinen bleiben eingeschaltet - Organe versagen später - Seele wandert ebenfalls.
Der Seele könnten die Umstände doch weitgehend egal sein.

Bleibt für mich die Frage, wozu überhaupt die Geräte? Wozu überhaupt ein Gesundheitswesen?
Sterben mußt du ja doch.
Eigentlich dürften Christen ja überhaupt nicht leben wollen, geschweige denn trauern. Wo Gott den Betreffenden doch zu sich genommen hat. Jedenfalls verstehe ich die Geistlichen bei den Bestattungen so. Das müßte doch strenggenommen eher ein freudiges Ereignis sein. - Gut, ich habe mit der Einstellung meine Probleme. Aber als Ungläubigem ist mir das vielleicht verziehen?

Die Seele ist ein Gespinst der Kirche und ist mal sowas wie ein Gewissen, mal das Zentrum unser Persönlichkeit, quasi der Treibstoff für das System Mensch. Und selbstverständlich ist sie so individuell, dass man bei der Organspende befürchtet, diese zu übertragen. Genauso wie die individuelle Meinung von individuellen Gläubigen, die doch alle das selbe Glauben.
 
Richtig, Fakten ändern sich. Aber das hat weniger mit Zeit zu Zeit zu tun, sondern liegt daran, dass diese wissenschaftlich sind. Sprich, sie werden anhand unserer Naturwissenschaften belegt oder widerlegt. Und das hat doch nichts damit zu tun, dass man daran glaubt, oder dass die Mehrheit gläubig ist. Mir fällt es schon schwer, wissenschaftlich und Glaube in einem Satz zu erwähnen, aber gut.

Und mir gegenüber kommst du besser nicht noch mal mit "Heiden", es gibt ein Grundrecht auf Religionsfreiheit. Und da ich selbst wissenschaftlich tätig bin, darfst du mir gerne Glauben und Seele erläutern. Kann man als offensichtlicher Christ auch mal seine erbärmlichen Floskeln von wegen Heide und Teufelswerk lassen? Auch wenn ein offensichtlicher Leugner der Inquisition eure irdische Vertretung Gottes darstellt, leben wir nicht mehr in grauer Vorzeit, schwarz-weiß-Denken zu praktizieren und anderen unseren Glauben aufzuzwingen. Und wir reden hier gerade nicht von Abtreibungen, wir reden davon, dass wir Versuchen, Menschen eine Chance zu geben, die todgeweiht sind. Hast Du bzw. dein toller Glaube auch eine Erklärung dafür, was Gottes große Pläne sind, wieso hunderte Kinder erbärmlich an exotischsten Krankheiten Tag für Tag verrecken, wieso junge Menschen tödlich ohne Fremdverschulden sterben und und und? Ich kann es nicht, weil ich nicht Versuche, meine eigene Weltanschauung durch Geschichten wie "Glauben" zu definieren. Ich glaube an die Wissenschaft, die versucht, exakt diesen Menschen zu helfen. Und Organspende ist hier nun mal ultima ratio, nicht mehr und nicht weniger.

Und dieses System hat sich bewährt und wird nicht durch Skandale zerfallen. Dein Glaube ist doch das fatale - wieviele Menschen sind dafür gestorben und wieviele tun es auch heute noch? Ich hoffe für dich, dass du niemals in die Situation kommst, dass du selbst ein Organ benötigst. Denn dann kannst du glauben woran du willst, aber du wirst schließlich sterben. Und vielleicht wartet da kein Licht am Ende des Tunnels.
wissenschaft die dir irgendjemand weismachen will? diese beruht doch darauf zu glauben/vertrauen dass man die wahrheit eingeimpft bekommt. die wissenschaftler von heute sind alles systemhuren, die genau das rausfinden was sie rausfinden sollen. die richtigen wissenschaftler die auf der suche nach der wahrheit, nach neuen erkenntnissen sind, werden weggemobbt.
ich weiss nur das was ich auch selber sehe, riche, höre, fühle, und was ich selber herausfinde, das ist für mich wissenschaft. wenn mir wissenschaftler was von der wissenschaftlich bewiesenen tatsache erzählt, von der ich nichts wusste, und die mir vielleicht auch sehr unwahrscheinlich vorkommt, dann muss ich ihm diese glauben oder darauf vertrauen daß er die wahrheit sagt.
desweiteren sagt mir mein gesunder menschenverstand, das bei allen dingen auf der welt wo viel geld fliesst, gelogen und betrogen wird daß sich die balken brechen.
natürlich glaube ich auch erstmal nicht was z.b. auf den von mir verlinkten seiten steht, die könnte man auch als verschwörungsmist abtun. wenn aber die sachen die dort behauptet werden, teils sogar im ärzteblatt, oder anderen pro-organspendevereinen stehen dann ist für mich der fall ziehmlich klar.
im übrigen hab ich dir nirgends dein grundrecht auf religionsfreiheit abgesprochen. religionsfreiheit und glaubensfreiheit sind sowieso was anderes. die these daß organspendeempfänger hauptsächlich oder zumindest überproprotional ungläubige sind, das wäre ausserdem eine wissenschaftliche überlegung die man ja durch befragung der patienten be- oder widerlegen könnte, von daher weiss ich nicht warum du so ausflippst?
im übrigen ist deine behauptung daß mein glaube menschenleben gekostet haben soll eine frechheit. wie kommst du zu der annahme, wo du noch nichtmal weisst welcher religion oder welchem glauben ich angehöre?

Bikini.Kill:

also abteibung ist ok, weil die welt soweiso scheisse ist und man den unschludigen ungeborenen also noch einen gefallen tut. aber warum sollte man dann leuten mit herzschaden, ein neues herz einpflanzen, wo sie doch froh sein könnten auf dieser beschissenen welt nicht zu leben? nicht gerade konsequent deine einstellung.
 
Ich hoffe der Fall tritt nie ein, aber was würde der User Traktor wohl sagen, wenn sein Leben von einer lebensverlängernden Maßnahme oder einer Transplatantion abhängt.
Ich gehe davon aus, dass weit über 90% derer, die eine Organspende ablehnen, es scheißegal ist, wo die Niere, Leber oder das Herz herkommt, wenn sie darauf angewiesen wären. Und wenn sie oder nahe Angehörige genügend Einfluss und/Geld haben, dies auch einsetzen würden, um schneller behandelt zu werden.
Das würde ich auch keinem vorwerfen, denn es ist menschlich und freiwillig wollen die wenigsten gehen, auch wenn sie über alles und jeden auf der Welt am meckern sind ;)

MfG
Frank
 
Zurück