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Positive Dopingprobe von Contador bei Tour de France

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AW: Positive Dopingprobe von Contador bei Tour de France

die verbände anderer sportarten sind einfach cleverer und schauen, dass es keine skandale gibt.
ich weiß von fällen in der leichtathletik wo es auch zu deals zwischen verband und sportler(in) gekommen ist und so positive proben vertuscht wurden. teilweise wurde geraten geplante wettkämpfe auszulassen oder auch bei einem rücktritt die positive probe verschwinden zu lassen. der oder die sportler(in) durfte rekorde, medaillien und image behalten und der verband hatte auch keine negativen schlagzeilen.

Weil es den nie geben wird, brauche ich es auch nicht anzustreben ? Oder was willst Du in diesem Kontext sonst damit sagen ?

was machst du persönlich dafür, dass "dein" sport sauberer wird?
den radsport kaputtzureden und unter generalverdacht zu stellen trägt meiner meinung nach nichts dazu bei.
man müßte die ganze gesellschaft ändern um da ein umdenken einzuleiten. die hoffnung hab ich aber schon länger aufgegeben und versuche mich damit zu arrangieren. ich heisse die situation nicht gut, aber ich bin auch nicht der moralapostel der gedopte sportler automatisch als böse menschen abstempelt.
 
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man müßte die ganze gesellschaft ändern um da ein umdenken einzuleiten.
Das ist falsch und eine Ausrede. Jeder müsste bei sich anfangen! Damit lässt sich sofort beginnen. Dann ändert sich in Folge zwangsläufig auch die Gesellschaft.

Ich empfehle an dieser Stelle die Theorie zur Entwicklung des moralischen Urteils von Lawrence Kohlberg.
 
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die verbände anderer sportarten sind einfach cleverer und schauen, dass es keine skandale gibt.
ich weiß von fällen in der leichtathletik wo es auch zu deals zwischen verband und sportler(in) gekommen ist und so positive proben vertuscht wurden. teilweise wurde geraten geplante wettkämpfe auszulassen oder auch bei einem rücktritt die positive probe verschwinden zu lassen. der oder die sportler(in) durfte rekorde, medaillien und image behalten und der verband hatte auch keine negativen schlagzeilen..


Dann lass mal hören worum es geht! Ohne Butter bei die Fische, bist Du für mich nur ein Schnacker!
 
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Die Sportler sind das austauschbare, letzte Glied der Kette. Für die heisst es do or die!

Aber das ganze Thema Doping ist nur ein Spiegel der Gesellschaft, und wenn man in der Fernsehwerbung schon Aspirin als Hilfe gegen schmerzende Beine nach dem Workout vorgeschlagen bekommt, wird diese Medikamentenmentalität durch die Hintertür flächendeckend eingeführt und gutgeheissen.

Der Profisport kann IMHO nur noch sportartenübergreifend gerettet werden, sonst ist es für jede Sportart nur eine Frage der Zeit, und da muss ein besseres Konzept als die WADA her.
 
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Das ist falsch und eine Ausrede. Jeder müsste bei sich anfangen! Damit lässt sich sofort beginnen. Dann ändert sich in Folge zwangsläufig auch die Gesellschaft.

Ich empfehle an dieser Stelle die Theorie zur Entwicklung des moralischen Urteils von Lawrence Kohlberg.

wenn es so einfach wäre, warum passiert es dann nicht? in der theorie klingt immer alles so einfach.
im grunde ist der mensch auch nur ein tier und versucht immer stärker als der andere zu sein. egal mit welchen mitteln.

Dann lass mal hören worum es geht! Ohne Butter bei die Fische, bist Du für mich nur ein Schnacker!

z.B. die österreichische ex 800m läuferin stephanie graf hat auf drängen des verbandes aus heiterem himmel die karriere beendet. mittlerweile wurde bekannt, dass sie auch zu den humanplasma kunden zählte.
 
AW: Positive Dopingprobe von Contador bei Tour de France

z.B. die österreichische ex 800m läuferin stephanie graf hat auf drängen des verbandes aus heiterem himmel die karriere beendet. mittlerweile wurde bekannt, dass sie auch zu den humanplasma kunden zählte.

Ok, das ist jetzt ein Fall, Du sprachst von Fällen!
 
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wenn es so einfach wäre, warum passiert es dann nicht? in der theorie klingt immer alles so einfach.
im grunde ist der mensch auch nur ein tier und versucht immer stärker als der andere zu sein. egal mit welchen mitteln.
Weil es (vielleicht im [Rad-]Sport überwiegend) Menschen gibt, die wie Du denken und sich dem entsprechend verhalten?
 
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Ok, das ist jetzt ein Fall, Du sprachst von Fällen!

ian thorpe - ich weiß, da wurde nie was bewiesen, trotzdem kam sein karriereende sehr plötzlich und es gab viele plausible gerüchte. :rolleyes:

was ist mit den auffälligen blutwerten der CSC fahrer von 2008? da hat mMn die UCI erfolgreich vertuscht, denn wenn ein sastre (damals toursieger), cancellara, schleck und co aufgeflogen wären, wäre das noch ein größerer skandal gewesen als jetzt contador.
 
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Die Sportler sind das austauschbare, letzte Glied der Kette. Für die heisst es do or die!
Die sollen nicht so rumpienzen und ihren Job schlichtweg ganzheitlich ernstnehmen. Und damit meine ich nicht Augen zu und reintreten. Kaum einen Putzfrau hat so ein Schmalspurdenken wie die Helden im Profiradsport.

Aber das ganze Thema Doping ist nur ein Spiegel der Gesellschaft, und wenn man in der Fernsehwerbung schon Aspirin als Hilfe gegen schmerzende Beine nach dem Workout vorgeschlagen bekommt, wird diese Medikamentenmentalität durch die Hintertür flächendeckend eingeführt und gutgeheissen.
Fernseher aus und die Freizeitgestaltung ändern. Wenn die Leute nur die Hälfte der Zeit, die sie vor dem Fernseher verbringen, in die Kirche gehen würden, wären wir viel weiter. :)

Der Profisport kann IMHO nur noch sportartenübergreifend gerettet werden, sonst ist es für jede Sportart nur eine Frage der Zeit, und da muss ein besseres Konzept als die WADA her.
wir sollten also die Tischtennisspieler, Karatekas, Briefmarkensammler, Autosportfreunde, Skatspieler, Line Dancer... (vollständige Liste) an einen Tisch bringen um allumfassend die Probleme im Profiradsport und den Untergang des Abendlandes zu lösen. Ich würde gerne die katholische Kirche, die Fischereiverbände und Chorvereinigungen dazu nehmen, sonst wird das nichts!

EE
 
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Weil es (vielleicht im [Rad-]Sport überwiegend) Menschen gibt, die wie Du denken und sich dem entsprechend verhalten?

warum denken die menschen so? weil es in ihrer natur liegt. und umso mehr auf dem spiel steht umso kommt dieser instinkt zum vorschein.
 
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warum denken die menschen so? weil es in ihrer natur liegt. und umso mehr auf dem spiel steht umso kommt dieser instinkt zum vorschein.

Wenn es so richtig wäre, das alle so denken würden wie Du, wenn's eng wird, wäre die Menschheit nie in der christlichen Moderne angekommen und wir würden immer noch Hühnergräber bauen.

EE
 
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wir sollten also die Tischtennisspieler, Karatekas, Briefmarkensammler, Autosportfreunde, Skatspieler, Line Dancer... (vollständige Liste) an einen Tisch bringen um allumfassend die Probleme im Profiradsport und den Untergang des Abendlandes zu lösen. Ich würde gerne die katholische Kirche, die Fischereiverbände und Chorvereinigungen dazu nehmen, sonst wird das nichts!

EE

Wer weiterhin ausschließlich auf den Radsport eindrischt ist vermutlich auf einem Auge blind, vielleicht dem zweiten, weil mit dem sieht man ja eigentlich besser... ;)
 
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Wenn es so richtig wäre, das alle so denken würden wie Du, wenn's eng wird, wäre die Menschheit nie in der christlichen Moderne angekommen und wir würden immer noch Hühnergräber bauen.

EE

ich glaube, dass der fortschritt hauptsächlich durch das natürliche konkurrenzdenken zustandegekommen ist. das prinzip des stärkeren (klügeren, was auch immer) hat ja nicht nur negative seiten.

das beste wär, es würde sämtliches vermögen, güter und geld auf alle menschen zu gleichen teilen aufgeteilt werden. alle radprofis müssten nicht mehr dopen, da sie sowieso alle gleich viel verdienen. egal ob toursieger oder 89. der regio-tour.
das wär doch die lösung, oder? :rolleyes:

würde es dann aber auch noch den fortschritt geben, wenn man mit einer neuen erfindung, idee oder weiterentwicklung sowieso nicht mehr verdienen kann als bisher:confused:
 
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Wer weiterhin ausschließlich auf den Radsport eindrischt ist vermutlich auf einem Auge blind, vielleicht dem zweiten, weil mit dem sieht man ja eigentlich besser... ;)
Ich dresche auch gern woanders (ich praktiziere seit kurzem christliches Kickboxen), aber damit den Profiradsport zu verändern?
 
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Wer weiterhin ausschließlich auf den Radsport eindrischt ist vermutlich auf einem Auge blind, vielleicht dem zweiten, weil mit dem sieht man ja eigentlich besser... ;)

Ausschließlich auf den Radsport eindreschen ? Wer macht denn das ? Sei mir nicht bös, aber diese Art der Argumentation kenne ich sonst nur von Sektenanhängern :).



ricatos schrieb:
...das beste wär, es würde sämtliches vermögen, güter und geld auf alle menschen zu gleichen teilen aufgeteilt werden. alle radprofis müssten nicht mehr dopen, da sie sowieso alle gleich viel verdienen. egal ob toursieger oder 89. der regio-tour.
das wär doch die lösung, oder?
eijeijei, da geht aber einiges durcheinander :rolleyes:. Aber egal: Wenn man Deiner Logik folgt, bleibt konsequenterweise nur die Freigabe von Doping. Die meisten Eltern, die ihre Kinder gerne in einen Radsportverein geben würden, wären darüber sehr erfreut und die Nachwuchsförderung würde einen gewaltigen Satz nach vorne machen :p.
 
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Nochmal, wer kein Dopingproblem im Profisport im Allgemeinen sieht, sondern nur im Radsport, dem kann (und will) ich nicht helfen.
 
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Ich wehre mich einfach gegen die Ansichten des durchschnittlichen einheimischen Sportkonsumenten:

Fußball = gut
Formel 1 = gut
Boxen = gut
Skifahren = gut
Biathlon = gut
Tennis = gut
Basketball = gut
Radfahren = böse und verdorben

Nicht falsch verstehen, ich will keineswegs den Radsport sauber waschen. Aber ich werde nie, nie, nie und nimmer akzeptieren, daß nur und ausschließlich der Radsport, mein ausgewiesener Lieblingssport, zum Sündenpfuhl für abgestempelt wird. Wenn jemand kommt und sagt "im gesamten Leistungssport geht es nicht ohne Hilfsmittel", dann ist das für mich noch erträglicher, als wenn ich Sätze hören muß wie "ich schau ja ganz viel Sport aller Art im TV, nur nicht mehr die Tour de France, weil die Radfahrer sind gedopt."
 
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das beste wär, es würde sämtliches vermögen, güter und geld auf alle menschen zu gleichen teilen aufgeteilt werden. alle radprofis müssten nicht mehr dopen, da sie sowieso alle gleich viel verdienen. egal ob toursieger oder 89. der regio-tour.
das wär doch die lösung, oder? :rolleyes:
Nunja, vielleicht wäre die Lösung ja, alle dürften dopen, es würden Absprachen getroffen, die Teams helfen sich im Notfall mit allem möglichen aus, die Öffentlichkeit bekommt nur das präsentiert, was schön und spannend ist, die UCI regelt technische Details, lehnt Innovationen ab, regelt die Zusammenarbeit mit der medizinischen Forschung und regelt gesellschaftliche regeltechnische Notfälle, entwirft dramaturgische Szenarien für die nächsten 5 Jahre und die Fans dürfen Devotionalien und Trikots in Teambemalung kaufen.
Und der Radprofi bräuchte wirklich nur noch bezahlt treten und die Sportlichkeit und der Fortschritt sowie die Funktionärsposten wären gesichert.

EE
 
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eijeijei, da geht aber einiges durcheinander :rolleyes:. Aber egal: Wenn man Deiner Logik folgt, bleibt konsequenterweise nur die Freigabe von Doping. Die meisten Eltern, die ihre Kinder gerne in einen Radsportverein geben würden, wären darüber sehr erfreut und die Nachwuchsförderung würde einen gewaltigen Satz nach vorne machen :p.

ich bin gegen eine freigabe. doping ist ein problem, aber es verschwindet nicht einfach wenn man mit dem moralischen vorschlaghammer auf die betroffenen einprügelt.
was anderes passiert aber zurzeit nicht.

ich sehe jedenfalls keine vernünftigen lösungsansätze von den selbsternannten moralaposteln wie seppelt und einigen forumsmitgliedern hier.
 
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1)Und auch Du mein Sohn, kannst allmählich mal aufhören zu jammern und das Apellieren an Pathos und Heldenverehrung kannst Du auch sein lassen.

Ich bin quasi ein barocker Mensch, ohne eine gewisse Portion Pathos hin und wieder bin ich nicht glücklich. :D:D:D

Vati, es is halt so... :p
 
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