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Polizeilich gesucht: Rennradpedale mit Reflektoren

ich bin seit 01.05.2016 (seit dem ist das neue Gesetz) schon zwei Mal kontrolliert worden.... ein mal in der Nähe von Ravensburg wurde ich sogar von einem Polizei Beamte angehalten der mich halt so angehalten hat um mein Rad anzuschauen da er selbst ein Radler ist.... es wurde nach dem Licht gefragt.... kurz danach in Stuttgart (wieder Polizei Kontrolle)..... und als ich mein Licht zeigte (ich fahre mit einer Lupine Piko unten dem Garmin befestigt auf einer Combo halterung für GoPro & Garmin) fragte mich Polizei Beamte: "ist das richtig ein Licht" und ich konnte mir nicht still sein: "eigentlich dass ist eine Atrape aber sieht gut aus, gell???".... der Blick sagte mehr als Wörter und dann kam Komentar: "und Helm haben Sie auch" (was auch auf meinem Kopf NICHT zu übersehen möglich war)....


es ist halt so dass die "unsere" Lieblingpolitiker die Vorschriften weiter an die "Fachleute" gaben.... daher ist tatsächlich damit zu rechnen, öfters und verstärkt kkontrolliert zu werden....
 
Man möge mir verzeihen, falls ich etwas wiederholen sollte. Aber nach #48 hatte ich genug.
Den 17(1) StVO und den 67 StVZO haben sich nicht irgendwelche Schwachsinnsbürokraten ausgedacht, damit "lustige Mützenkasper" mündige Bürger schikanieren können.
Das Problem ist, dass leider ganz viele Radfahrer Verkehrsvorschriften als gut gemeinten Ratschlag (miss-)verstehen.
Okay, ich vermische jetzt gerade Ursache und Wirkung. Aber die traurige Wahrheit ist, dass sich viele Radfahrer auf völlig verkehrsunsicheren 'Fahrrädern' im Straßenverkehr wie Volldeppen verhalten. Leider bezahlt das der Eine oder Andere mit seinem Leben. Das sieht dann in den meisten Fällen echt übel aus.
Ich möchte mir nicht die ohnehin schon viel zu hohe Quote ausmalen bzw. ausrechnen wollen, die wir hätten, wenn der Betriebszustand von Fahrrädern nicht reglementiert wäre.
Damit meine ich allerdings nicht die überwiegend in zumindest gutem Zustand befindlichen Rennräder.
Ein Blick in 67(11) StVZO hilft wohlgemerkt auch weiter.
Ich kann versichern, dass ziemlich viele "Mützenkasper" selber begeisterte Radsportler sind. Zutreffend ist natürlich auch, wie in jedem anderen Job, dass es nicht nur unkomplizierte Charaktere gibt.
Aber ganz ehrlich, letztes Wochende gerade wieder passiert: 20-30 'Vollprofis' in einer Gruppe, die komplette Richtungsfahrbahn einer kurvenreicher Landstraße durch einen Wald im Bergischen befahrend, im Rückspiegel die Autoschlange nicht endend und an der nächsten Ampel alle Mann nach rechts abbiegend über die rote Ampel. Da platzt mir der S...!
Das kostet übrigens 100€ plus Verwaltungsgebühren. Und für die ganz Schlauen in unserer Gemeinde sei gesagt, dass man für das Queren einer herunter gefahrenen Bahnschranke 350€ plus Verwaltungsgebühren berappen darf.
Ich rate jedem, mal das eigene Verhalten zu reflektieren. Ich würde ziemlich viel darauf wetten, dass wir dann wieder bei Ursache und Wirkung angekommen wären. Nicht bei allen, aber bei einigen schon...
 
Vielleicht auch noch interessant: Die Sache mit den heruntergefahrenen Schranken gilt ebenfalls für Fußgänger!
 
Ich möchte mir nicht die ohnehin schon viel zu hohe Quote ausmalen bzw. ausrechnen wollen, die wir hätten, wenn der Betriebszustand von Fahrrädern nicht reglementiert wäre.
Kein bisschen anders. Unter den Leuten, die heute nachts mit Licht fahren wirst du keinen einzigen finden, der ohne Vorschrift als Ninja unterwegs wäre.

Wenn du dir mal Räder mit wirklich gruseligem technischen Zustand anschauen willst empfehle ich Kopenhagen. Da hat vielleicht jeder 20te mehr Beleuchtung als diese kleinen Magnetblinker, die man in .de höchstens für ein Rollköfferchen verwenden würde. Dennoch scheint es offensichtlich nicht an der Technik zu scheitern.
 
Ich kann versichern, dass ziemlich viele "Mützenkasper" selber begeisterte Radsportler sind. Zutreffend ist natürlich auch, wie in jedem anderen Job, dass es nicht nur unkomplizierte Charaktere gibt.
Aber ganz ehrlich, letztes Wochende gerade wieder passiert: 20-30 'Vollprofis' in einer Gruppe, die komplette Richtungsfahrbahn einer kurvenreicher Landstraße durch einen Wald im Bergischen befahrend, im Rückspiegel die Autoschlange nicht endend

Da wir hier nicht bei der Bild-Zeitung oder am Stammtisch sind:
Eine Gruppe über 16 Teilnehmer muss laut StvO in Zweierreihen fahren um die Länge zu halbieren. Bei korrekter Einhaltung des Sicherheitsabstandes muss sogar ein einzelne Radfahrer überholendes KFZ zumindest teilweise auf die Gegenfahrbahn und kann also nur überholen, wenn kein Gegenverkehr da ist. In der Realität wird hier aber der Sicherheitsabstand ignoriert und die Radfahrer durch knappes Überholen gefährdet oder angehupt. Und eine grosse Gruppe Radfahrer "blockiert" keine Fahrbahn, sondern benutzt sie genauso wie alle anderen Verkehrsteilnehmer dies tun. Und wenn dahinter ein Stau entsteht, liegt das nicht an den Radfahrern, sondern an den vielen KFZ, die den Stau bliden, weil sie sich eben an diesem Tag nicht für das Fahrrad, sondern für das Auto als Verkehrsmittel entschieden haben.
Ist eigentlich traurig, dass ich das jemandem in einem Radforum erklären muss.:rolleyes:
 
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Man möge mir verzeihen, falls ich etwas wiederholen sollte. Aber nach #48 hatte ich genug.
Den 17(1) StVO und den 67 StVZO haben sich nicht irgendwelche Schwachsinnsbürokraten ausgedacht, damit "lustige Mützenkasper" mündige Bürger schikanieren können.
Das Problem ist, dass leider ganz viele Radfahrer Verkehrsvorschriften als gut gemeinten Ratschlag (miss-)verstehen.
Okay, ich vermische jetzt gerade Ursache und Wirkung. Aber die traurige Wahrheit ist, dass sich viele Radfahrer auf völlig verkehrsunsicheren 'Fahrrädern' im Straßenverkehr wie Volldeppen verhalten. Leider bezahlt das der Eine oder Andere mit seinem Leben. Das sieht dann in den meisten Fällen echt übel aus.
Ich möchte mir nicht die ohnehin schon viel zu hohe Quote ausmalen bzw. ausrechnen wollen, die wir hätten, wenn der Betriebszustand von Fahrrädern nicht reglementiert wäre.
Damit meine ich allerdings nicht die überwiegend in zumindest gutem Zustand befindlichen Rennräder.
Ein Blick in 67(11) StVZO hilft wohlgemerkt auch weiter.
Ich kann versichern, dass ziemlich viele "Mützenkasper" selber begeisterte Radsportler sind. Zutreffend ist natürlich auch, wie in jedem anderen Job, dass es nicht nur unkomplizierte Charaktere gibt.
Aber ganz ehrlich, letztes Wochende gerade wieder passiert: 20-30 'Vollprofis' in einer Gruppe, die komplette Richtungsfahrbahn einer kurvenreicher Landstraße durch einen Wald im Bergischen befahrend, im Rückspiegel die Autoschlange nicht endend und an der nächsten Ampel alle Mann nach rechts abbiegend über die rote Ampel. Da platzt mir der S...!
Das kostet übrigens 100€ plus Verwaltungsgebühren. Und für die ganz Schlauen in unserer Gemeinde sei gesagt, dass man für das Queren einer herunter gefahrenen Bahnschranke 350€ plus Verwaltungsgebühren berappen darf.
Ich rate jedem, mal das eigene Verhalten zu reflektieren. Ich würde ziemlich viel darauf wetten, dass wir dann wieder bei Ursache und Wirkung angekommen wären. Nicht bei allen, aber bei einigen schon...
Du vergisst hier die feine, aber wichtige, Unterscheidung zw. "Radfahrern" und "Rennradfahrern" - für erstere gilt die StVO/StVZO, für zweitere ist ausschließlich das Radgewicht maßgeblich. Und da ist das Mitführen einer tauglichen Beleuchtung/Reflektorbänder, möglichst noch in einem Satteltäschchen (Aaahhhh - Ketzerei!!!! :eek: :mad:) , eben verpönt.
Die spezielle Thematik "rote Ampel <-> versauter Trainingsschnitt" lass ich jetzt mal raus.
Eine taugliche Akku-Beleuchtung für das "abends im Dunkeln noch eben nach Hause schleichen" kostet zw. 50 und 100 €, zwei Reflektorbänder für um die Knöchel keine 10 €. Damit kommt man problemlos durch besiedeltes Gebiet und zu 99,9 % durch jede Kontrolle. Und das Mehrgewicht kann man ja als zusätzlichen Trainigsanreiz sehen, dann tut es nicht so weh. Außerdem besteht ja noch die Möglichkeit, das Lichtgewicht durch leichtere Komponenten am Renner zu kompensieren. Das kann ja dann auch 'ne gute Argumentationsbasis gegenüber der häuslichen Finanzaufsicht sein: Sicherheit gegen Leightweight "Gipfelsturm" ;)

Matze
 
Wie schon geschrieben: auf die Schuhe aufgeklebte orange Reflektoren funktionieren hervorragend und sehen professioneller aus als Reflektorbänder um die Knöchel.

Ich messe den Schnitt immer ab Stadtrand, weil dann auf freier Strecke keine Ampeln mehr kommen. Dann habe ich einen wirklich aussagekräftigen Schnitt und kann ganz entspannt am Anfang und Ende der Tour an roten Ampeln warten.

Licht für die Trikottasche habe ich diese hier:
https://www.bike-components.de/de/busch-mueller/IXXI-LED-Ruecklicht-mit-StVZO-Zulassung-p37849/
https://www.bike-components.de/de/Sigma/Sportster-LED-Frontlicht-mit-StVZO-Zulassung-p40938/
Extrem klein und auch für eine mehrstündige Dunkelfahrt ausserorts zu gebrauchen.
 
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Aber ganz ehrlich, letztes Wochende gerade wieder passiert: 20-30 'Vollprofis' in einer Gruppe, die komplette Richtungsfahrbahn einer kurvenreicher Landstraße durch einen Wald im Bergischen befahrend, im Rückspiegel die Autoschlange nicht endend und an der nächsten Ampel alle Mann nach rechts abbiegend über die rote Ampel. Da platzt mir der S...!
Das kostet übrigens 100€ plus Verwaltungsgebühren. Und für die ganz Schlauen in unserer Gemeinde sei gesagt, dass man für das Queren einer herunter gefahrenen Bahnschranke 350€ plus Verwaltungsgebühren berappen darf.
Ich rate jedem, mal das eigene Verhalten zu reflektieren. Ich würde ziemlich viel darauf wetten, dass wir dann wieder bei Ursache und Wirkung angekommen wären. Nicht bei allen, aber bei einigen schon...

Rote Ampel?
Fahren mindestens 16 Radfahrer in einer Gruppe, können sie einen sog. geschlossenen Verband bilden.
Geschlossen ist ein Verband immer dann, wenn er für andere Verkehrsteilnehmer deutlich als solcher erkennbar ist (§ 27 Abs. 3 Satz 1 StVO). Zu beachten ist, daß der geschlossene Verband als ein einziger Verkehrsteilnehmer zählt. Fährt das Führungsfahrzeug berechtigterweise (z.B. wenn eine Ampel "grün" zeigt) in die Kreuzung ein, darf der Rest des Verbands folgen, selbst wenn die Ampel mittlerweile auf "rot" umgesprungen ist. Die übrigen Fahrzeuge müssen also nicht ihrerseits Halte- oder Wartepflichten einhalten (LG Verden, Urteil vom 02.02.1989, Az. Ns Ds 2 Js 10396/88). Radfahrer dürfen im Verband auch zu zweit nebeneinander fahren, auf der Fahrbahn auch dann, wenn ein Radweg vorhanden ist. Wird der Radweg benutzt, gelten die Radfahrer als Einzelpersonen.
 
Man sollte (ich meine nicht meinen Vorredner!) fairerweise auch Absatz 2 aufzählen, wenn man sich den § 27 StVO schon für die eigenen Argumente zurechtfriemelt:

"Geschlossene Verbände, [...] müssen, wenn ihre Länge dies erfordert, in angemessenen Abständen Zwischenräume für den übrigen Verkehr frei lassen; an anderen Stellen darf dieser sie nicht unterbrechen."

Ergo: das Überholen ermöglichen. Ansonsten: Nötigung.
 
Richtig, DerBerschreck! In 2er-Reihe! Aber nicht zu viert oder fünft. Die StVO musst Du mir ganz sicher nicht erklären. Und Seto sei gesagt, dass im konkreten Fall auch der Erste Rotlicht hatte. Darum geht es aber überhaupt nicht, auch nicht um LG-Urteile. Es geht um die Außenwirkung und um die Tatsache, dass vielen von uns eine rote Ampel schlichtweg sch...egal ist. Dann sind wir wieder bei Ursache und Wirkung. Die Reflektorengeschichte in den Speichen an unseren Sportgeräten ist im weitesten Sinne natürlich Unfug, will ich nicht bestreiten. Von uns werden aber tatsächlich einige stumpf von hinten von der Straße geschossen. Insofern ist eine Absicherung nach hinten mittels Reflektor und / oder Licht auch bei Tageslicht nicht die dümmste Idee.
 
Was willste machen? Deppen gibt es unter Radfahrern, Autofahrern und Fussgänger. Von Verhalten einzelner auf das Verhalten aller zu schliessen, ist immer falsch. Wenn ich dann bei irgendeiner Diskussion die Formulierung "ihr Radfahrer" höre, verwahre ich mich gleich gegen Verallgemeinerung und das bringt die Leute dann doch wieder erstaunlich schnell zum Nachdenken.
 
Liest sich wie eine Geschichte von einem Kind verfassst...

Interessant ist auch zu sehen das im Hintergrund rund die Hälfte der Räder keine Speichenreflektoren haben. Unsere Ausrede (auch wenn ich welche drann habe *duck*) ist Style, was ist deren?


PS. natürlich auch schön wie der andere Polizist den Mann festhält anstatt seinem Kollegen zu helfen.
 
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