Hallo zusammen,
tschuldigung für den langen Text.
Ich hatte ja gehofft, dass sich das wieder legt, aber ich habe jetzt schon 2 Monate damit zu kämpfen. Vielleicht gibt es hier ja Erfahrungsberichte bzw Pausenempfehlungen - meinem Doc trau ich die nicht zu, werde aber am Montag dennoch mal hin gehen.
Vorab-Infos: Auf dem RR unterwegs seit 2013, letztes Jahr erste Rennen > 100km, Einzeltouren >150km, seit Trainingsbeginn im November'15 ca 120 Stunden auf der Rolle + seit Ende April 1500km draußen. Ich pendele zusätzlich jeden Tag ca 10km mit dem Rad. Im Prinzip fit wie nie in den letzten Jahren und keinerlei Probleme gehabt. Ich bin im Winter (bis März) teilweise Einheiten von bis zu 3 Stunden auf der Rolle gefahren, ohne dabei längere Zeit aus dem Sattel zu gehen - kein Problem, auch nicht, als ich das alle 2-3 Tage gemacht habe. Dann auch draußen langsam die Einheiten in die Länge gezogen auf bis zu 3h30, Rennen >100km gefahren, alles kein Problem.
Die Probleme fingen an, nachdem ich Mitte Mai eine 4h15m Tour mit 2500hm gefahren bin. Habe danach nichts bemerkt, aber als ich mich 2 Tage später aufs Rad gesetzt hab, hat das höllisch wehgetan (sofort). Der Schmerz ist nicht oberflächlich, sondern liegt tief. Es schmerzt nicht an den Sitzhockern, sondern an der Innenseite der Sitzknochen - und zwar nur rechts, links ist alles tiptop. Ich würde schätzen, dass da eine Sehne ein bisschen in Mitleidenschaft gezogen wurde, ich kann aber auch nicht ausschliessen, dass es direkt am Knochen ist. Die Grafik hier (rechte Seite) zeigt die Schmerzstelle schon ganz gut, aber ich würde sagen, dass es noch weiter nach innen hin schmerzt: http://www.fahrrad-gesundheit.de/files/arminsradhaus/Sqlab_Grafik.jpeg
Ich hab also ne Woche Pause gemacht und mich danach wieder rangetraut -> nicht gut, nach ~15 Minuten Schmerz
Wieder ne Woche Pause, schon besser, aber nach 30-45 Minuten wieder Schmerz
2 Wochen Pause gemacht -> Velothon Berlin (120km), im Prinzip ganz ok, aber Abends kam der Schmerz wieder
Fast 3 Wochen Pause gemacht (und vor allem komplett Sattelfrei da Urlaub). Gründlichst auf Schmerzen abgetastet, Sehnen abgetastet, usw, alles schmerzfrei -> gestern nur 45km gefahren, nach 20km wieder in Ansätzen die Schmerzen gespürt, heute wieder ziemlich deutlich spürbar und ich trau mich nicht auf nen Sattel.
Weiß damit nicht wirklich was anzufangen. Habe wirklich rein gar nichts an Sitzposition, Sattel, Klamotten oder Schuhen geändert und das hat sich an und für sich über die letzten Jahre ja bewährt. Das einzige, was ich geändert habe, war mir im März die BePro Powermeter-Pedale zu besorgen, die hatte ich aber auch schon ca 500km (auch Einzeltouren > 100km) gefahren, bevor die Probleme anfingen:
- Sattel sollte passen, ging ja 3 Jahre problemlos - Abnutzung sollte auch noch kein Faktor sein?
- Klamotten dito
- Gegenüber dem Winter nichts an der Sitzposition geändert.
- Würde nicht sagen, dass ich mein Training von jetzt auf gleich übermäßig gesteigert habe
- Habe über den Winter 8kg abgenommen, fehlt dem Körper am Ende etwa das Fett am Hintern bzw hab ich deswegen jetzt ne andere Passform, die mit dem Sattel nicht mehr klarkommt? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
Die meisten Forenbeiträge, die ich über die Suche gefunden hab, gehen eher in die Richtung oberflächliche Schmerzen, oder richten sich auf Probleme mit neuem Sattel o.ä.
Hatte jemand schon was ähnliches? Ist das sone Sache, die einfach Monate zum auskurieren braucht?
Was könnte man spontan an der Sitzposition ändern, um den rechten Sitzknochen zu entlasten? Sattelspitze anheben? Sattel tiefer? Sattel weiter nach vorne? Habe Ende des Monats meinen Saisonhöhepunkt und bin kurz davor, mich abzumelden, da an vernünftiges Training so überhaupt nicht zu denken ist
Danke für eventuelle Antworten!
tschuldigung für den langen Text.
Ich hatte ja gehofft, dass sich das wieder legt, aber ich habe jetzt schon 2 Monate damit zu kämpfen. Vielleicht gibt es hier ja Erfahrungsberichte bzw Pausenempfehlungen - meinem Doc trau ich die nicht zu, werde aber am Montag dennoch mal hin gehen.
Vorab-Infos: Auf dem RR unterwegs seit 2013, letztes Jahr erste Rennen > 100km, Einzeltouren >150km, seit Trainingsbeginn im November'15 ca 120 Stunden auf der Rolle + seit Ende April 1500km draußen. Ich pendele zusätzlich jeden Tag ca 10km mit dem Rad. Im Prinzip fit wie nie in den letzten Jahren und keinerlei Probleme gehabt. Ich bin im Winter (bis März) teilweise Einheiten von bis zu 3 Stunden auf der Rolle gefahren, ohne dabei längere Zeit aus dem Sattel zu gehen - kein Problem, auch nicht, als ich das alle 2-3 Tage gemacht habe. Dann auch draußen langsam die Einheiten in die Länge gezogen auf bis zu 3h30, Rennen >100km gefahren, alles kein Problem.
Die Probleme fingen an, nachdem ich Mitte Mai eine 4h15m Tour mit 2500hm gefahren bin. Habe danach nichts bemerkt, aber als ich mich 2 Tage später aufs Rad gesetzt hab, hat das höllisch wehgetan (sofort). Der Schmerz ist nicht oberflächlich, sondern liegt tief. Es schmerzt nicht an den Sitzhockern, sondern an der Innenseite der Sitzknochen - und zwar nur rechts, links ist alles tiptop. Ich würde schätzen, dass da eine Sehne ein bisschen in Mitleidenschaft gezogen wurde, ich kann aber auch nicht ausschliessen, dass es direkt am Knochen ist. Die Grafik hier (rechte Seite) zeigt die Schmerzstelle schon ganz gut, aber ich würde sagen, dass es noch weiter nach innen hin schmerzt: http://www.fahrrad-gesundheit.de/files/arminsradhaus/Sqlab_Grafik.jpeg
Ich hab also ne Woche Pause gemacht und mich danach wieder rangetraut -> nicht gut, nach ~15 Minuten Schmerz
Wieder ne Woche Pause, schon besser, aber nach 30-45 Minuten wieder Schmerz
2 Wochen Pause gemacht -> Velothon Berlin (120km), im Prinzip ganz ok, aber Abends kam der Schmerz wieder
Fast 3 Wochen Pause gemacht (und vor allem komplett Sattelfrei da Urlaub). Gründlichst auf Schmerzen abgetastet, Sehnen abgetastet, usw, alles schmerzfrei -> gestern nur 45km gefahren, nach 20km wieder in Ansätzen die Schmerzen gespürt, heute wieder ziemlich deutlich spürbar und ich trau mich nicht auf nen Sattel.
Weiß damit nicht wirklich was anzufangen. Habe wirklich rein gar nichts an Sitzposition, Sattel, Klamotten oder Schuhen geändert und das hat sich an und für sich über die letzten Jahre ja bewährt. Das einzige, was ich geändert habe, war mir im März die BePro Powermeter-Pedale zu besorgen, die hatte ich aber auch schon ca 500km (auch Einzeltouren > 100km) gefahren, bevor die Probleme anfingen:
- Sattel sollte passen, ging ja 3 Jahre problemlos - Abnutzung sollte auch noch kein Faktor sein?
- Klamotten dito
- Gegenüber dem Winter nichts an der Sitzposition geändert.
- Würde nicht sagen, dass ich mein Training von jetzt auf gleich übermäßig gesteigert habe
- Habe über den Winter 8kg abgenommen, fehlt dem Körper am Ende etwa das Fett am Hintern bzw hab ich deswegen jetzt ne andere Passform, die mit dem Sattel nicht mehr klarkommt? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
Die meisten Forenbeiträge, die ich über die Suche gefunden hab, gehen eher in die Richtung oberflächliche Schmerzen, oder richten sich auf Probleme mit neuem Sattel o.ä.
Hatte jemand schon was ähnliches? Ist das sone Sache, die einfach Monate zum auskurieren braucht?
Was könnte man spontan an der Sitzposition ändern, um den rechten Sitzknochen zu entlasten? Sattelspitze anheben? Sattel tiefer? Sattel weiter nach vorne? Habe Ende des Monats meinen Saisonhöhepunkt und bin kurz davor, mich abzumelden, da an vernünftiges Training so überhaupt nicht zu denken ist

Danke für eventuelle Antworten!